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I don´t want to become his Wife!

von

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"Warum sollten wir dir auch nur ein Wort glauben?" Lyra stützt ihre Arme rechts und links von Break´s Beinen auf den Tisch und beugt sich zu ihm. "Wer sagt uns denn, dass du dir das nicht nur ausgedacht hast? Es würde dir ziemlich ähnlich sehen, uns damit nur hereinlegen zu wollen."

Break schaut sie einen Moment an, dann greift er nach dem noch unberührten Marmelade-Brötchen auf Lynn´s Teller. "Ich schwöre, das ich diesmal nicht versuche, euch etwas vorzuspielen."

"Mir ist es egal, ob du es ernst meinst oder nicht." Lynn schnappt sich ihr Brötchen zurück und beißt hinein. "Ich habe ganz bestimmt nicht die Absicht, mich mit irgendjemandem verheiraten zu lassen."

"Warten wir doch erst einmal, bis Lord Hunsington zurückgekehrt ist", schlägt Lyra vor. "Dann werden wir ja erfahren, ob es wahr ist. Aber du, Break, verschwindest jetzt besser. Bevor dich hier wirklich noch einer sieht."

Break ist gerade dabei, sich eine Tasse Tee einzugießen. "Ihr wollt mich doch jetzt nicht einfach aus dem Haus werfen, oder? So darf man einen Gast aber wirklich nicht behandeln."

"Ich sehe hier keinen Gast." Georg steht in den geöffneten Türen des Speisesaals. "Ich sehe nur jemanden, der ungebeten hier eingedrungen ist."

"Großvater!" Lynn springt erschrocken von ihrem Stuhl auf. "Du bist schon wieder zurück?"

"Ich bin umgekehrt, weil ich etwas vergessen habe, dass ich dringend benötige. Und was muss ich feststellen, als ich hier hereinkomme? Du erlaubst einem von Pandora, sich in meinem Haus aufzuhalten. Und dann auch noch ausgerechnet Mad Hatter!" Georg´s Gesicht färbt sich rot vor Wut. "Lyra, schaff mir diesen Mann auf der Stelle aus den Augen!"

"Natürlich." Lyra nimmt Break die Tasse aus der Hand und stellt sie auf den Tisch. Dann packt sie ihn an seinem Ärmel und zieht ihn mit sich aus dem Speisesaal.
 

"Das finde ich aber ziemlich ungerecht", schmollt Break, als er und Lyra in der Eingangshalle stehen. "Ich will doch unheimlich gern wissen, wen der alte Kauz für Lynn als Opfer ausgesucht hat."

"Hey, lass das gefälligst." Lyra versucht, ihn von den geschlossenen Türen wegzuziehen, an die er lauschend sein Ohr gelegt hat. "So etwas gehört sich einfach nicht für einen Diener. Hat Lady Sharon dir etwa immer noch kein Benehmen beigebracht? Sie sollte dich wohl noch viel öfter schlagen."

"Oh, sie versucht wirklich ihr möglichstes, um mich zu einem gehorsameren Diener zu machen", grinst Break.

"Aber du tust natürlich alles, damit ihre Bemühungen vergeblich bleiben, nicht wahr?" Lyra seufzt. "Los, komm jetzt endlich von der Tür weg. Wenn Lord Hunsington sieht, dass du immer noch hier bist, wird er mich dafür verantwortlich machen."

"Shhhhhhhh." Break legt einen Finger an seine Lippen, während er sich mit dem Rücken eng an die Wand stellt. Kaum eine Sekunde später werden die Türen aufgestoßen und Georg durchquert mit raschen Schritten die Eingangshalle.

Noch während er zum zweiten Mal in seine Kutsche steigt, läuft Lyra bereits wieder zu Lynn ins Speisezimmer. "Ist alles in Ordnung? Was hat euer Großvater zu euch gesagt?"

"Er hat mir einen Vortrag gehalten, dass ich mich gefälligst nicht mit jemandem von Pandora abgeben soll." Lynn schiebt bedrückt ihr angebissenes Brötchen auf dem Teller hin und her. "Und er wird meinen Zukünftigen für heute Nachmittag zum Tee hierher mitbringen."

"Und wer ist es?" Mit einer Hand über seine gerötete Nase reibend, wo ihn die Tür getroffen hat, betritt auch Break wieder den Speisesaal. "Hat er euch seinen Namen verraten?"

"Ja, das hat er." Mit ungücklichem Gesicht schaut Lynn auf. "Es ist der furchtbarste Mensch, den ich mir nur vorstellen kann: Vincent Nightray."



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