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Way of Life

Überarbeitung - New Life
von

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Kapitel 17

Kapitel 17
 

"...radikal mit ihr umgehen?" Wie unter Wasser, drang die helle Stimme zu mir durch - Bulma. Mit einem Stöhnen fuhr meine Hand, noch in halber Bewusstlosigkeit, an meinen Hinterkopf. Ich spürte etwas und tastete mich daran nach vorne zu meiner Stirn. Jemand hatte mir einen Verband angebracht. Nur verschwommen erinnerte ich mich an die letzten Minuten meines Trainings mit Vegeta. Er hatte mich ganz schön in die Mangel genommen und keinerlei Gnade gezeigt. Anders als beim Tag unseres ersten Zusammentreffen, hatte er sich nicht zurück gehalten und mich immer wieder mit kraftvollen Energie Bällen angegriffen. Hatte sich sogar aus in die zweite Supersaiyajin Stufe verwandelt, um mir zu zeigen, dass er der Stärkere von uns beiden war.
 

"Sie kommt wieder zu sich. Kasia, hörst du mich?" Ich knurrte leise und zog die Augenbrauen über den geschlossenen Augen zusammen. "Ja, klar und deutlich." Langsam setzte ich mich auf und fand mich in meinem eigenen Zimmer wieder. Ein Blick aus dem Fenster und der Stand der Sonne, verrieten mir, dass nicht viel Zeit vergangen sein konnte. Dennoch fragte ich nach. "Wie lange war ich bewusstlos?"

"Nicht lange. Nur 20 Minuten.", antwortete sie mir und deutete an die Wand. "Sehr schöne Bilder. Hast du sie angefertigt?"
 

Ich stand auf und zog meinen Anzug zurecht. "Ja, hab ich. Ich schließe daraus, dass sie dir gefallen.", riet ich und lächelte, als sie bejahte. "Sehr sogar. Du hast wirklich Talent." Ich nickte ihr dankbar zu und schaute dann mit blitzenden Augen zu Vegeta rüber, der neben der Tür angelehnt stand. "Du hättest dich ruhig zurück halten können, Vegeta.", stellte ich klar. Er verschränkte nur die Arme und gab ein "Hmpf." von sich. Unser relativ vertrautes Gespräch heute morgen, kam mir mit einem Mal so unwirklich vor. War der Vegeta, mit dem ich vor einigen Stunden gesprochen hatte, der Vegeta, den sonst nur Kakarott zu sehen bekam?
 

Ich wickelte mir den Verband ab und schmiss ihn in den nächsten Abfalleimer. "Ist Kakarott inzwischen aufgewacht?" Ich blickte Vegeta bei meiner Frage spezifisch in die Augen und sah, wie ein Schatten über seine Züge huschte. Ebenfalls spürte ich Bulmas Kummer, die in meinem Rücken stand. "Nein, er schläft noch immer.", sprach der Prinz und verließ mein Zimmer. Die Tür fiel hinter ihm ins Schloss und Bulma zuckte zusammen.
 

"Bulma, ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber hast du denn eine Vermutung, warum es bei Kakarott fehlgeschlagen ist?" Ich drehte mich langsam wieder ihr zu, blieb aber an Ort und Stelle stehen. Mit leicht zusammengesackten Schultern, erklärte sie. "Es könnte durchaus die Möglichkeit bestehen, dass der Versuch bei Goku fehlgeschlagen ist, weil sein Gedächtnis bis auf den Nullpunkt ausgelöscht worden war. Du hingegen hattest noch einige Erinnerungen beibehalten. Eine andere Möglichkeit fällt mir dazu nicht ein. Egal, wie sehr ich mir auch den Kopf darüber zerbreche."
 

Mitten in ihrer Erklärung, wandt ich mein Gesicht der Tür zu, horchte aber weiterhin aufmerksam ihrer Stimme. Ich spürte eine minimale Veränderung in der Atmosphäre der Capsule Corporation. Etwas wichtiges geschah in just diesem Moment. Mein Instinkt verriet es mir und ich würde ihm folgen. Ich nickte Bulma zu und bedeutete ihr ohne Worte, mit mir mitzukommen. "Was ist denn los? Warum sprichst du nicht?" Ich legte einen Finger an meine Lippen. "Irgendwas ist gerade passiert. Ich weiß aber nicht was."
 

Ohne weitere Worte führte ich sie durch die Gänge, selbst nicht wissend, wo wir ankommen würden. "Aber.. Das ist doch mein Labor.. Was wollen wir hier?", fragte sie mich. "Nichts. Es ist einige Zimmer weiter." Überrascht schrie sie auf. "Son Goku! Schnell, wir müssen uns beeilen." Sie lief los, doch ich ließ mich zurück fallen und ging gemächtlich weiter.
 

Als ich bei Kakarotts Krankenzimmer ankam, war die Tür zu. Bulma stand davor und trommelte mit den Fäusten dagegen. "Vegeta, schließ die Tür auf! Vegeta!" Ich legte ihr eine Hand auf die Schulter und zog sie sanft von der Tür weg. "Lass mich das machen."

"Was willst du tun? Ihm schön zureden?", fragte sie sarkastisch. "Nein." Ich schlug gezielt auf das Türschloss ein. Ein Knacken war zu hören und als ich dagegen drückte, schwang die Tür mühelos auf.
 

"Warum müsst ihr Saiyajins immer alles kaputt machen?" Bulma seufzte hinter mir auf. "Schhh." Wieder zeigte ich ihr dieselbe Geste wie vorhin und deutete in den Raum hinein. Sie blickte an mir vorbei und riss überrascht die Augen auf. Mit dem Rücken zu uns, stand Vegeta an Kakarotts Bett. Die Finger in die weiße Bettdecke gekrallt, den Kopf gesenkt. Und Kakarott? Er lag noch immer so da, wie in den letzten 24 Stunden. Ich verstand nicht, warum Vegeta so dastand, bis ich eintrat und mich schräg hinter ihn stellte.
 

Kakarott hatte die Augen weit geöffnet und blickte durch Vegeta hindurch ins Nirgendwo. Er war wach, aber doch nicht da. "Bejita..", begann ich leise. Ein saiyanischer Akzent lag in meiner Stimme. Sein Kopf schnellte zur Seite und wütend funkelnde Augen starrten mich an. "Wage es nicht. Verschwinde einfach." Ich schüttelte den Kopf und trat ganz neben ihn. "Und wenn du mir den Kopf abschlägst. Ich werde hier bleiben." Verbissen schaute er mich an und ich schaute ebenso eigenwillig zurück. In seinem Zustand würde ich ihn auf keinen Fall alleine lassen.
 

"Ich bin dir dafür nicht dankbar, Kasia." Ich nickte und umfasste eine Hand von Kakarott. Ich spürte seine Energie durch seinen Körper pulsieren und wie vom Blitz getroffen, ließ ich ihn wieder los. Bulma stellte sich neben mich und ließ ein entsetztes Aufkeuchen hören. "Oh.. Goku. Was hab ich bloß angestellt.", sie schluchzte leise auf und ihr Kinn sank auf ihre Brust. "Bulma, es wäre besser, wenn du dir das nicht länger antust." Ich umfasste sie an den Schultern und drehte sie langsam um die eigene Achse. "Wir regeln das schon. Mach dir keine Sorgen." Erst sah es so aus, als würde die protestieren, dann nickte sie und verließ auf leisen Sohlen das Zimmer. Ihre Hände zitterten und waren zu Fäusten geballt an ihre Seiten gepresst.
 

"Du weißt, was du tun musst, Vegeta. Das ist der einzige Weg, um ihn aus dieser Starre zu lösen." Ich schloss die Tür soweit es ging und gesellte mich wieder neben ihn. "Er wird nicht mehr er selbst sein und du weißt das genauso gut wie ich!" Wutentbrannt donnerte er seine Faust in die Wand und hinterließ ein großes Loch in dieser. "Dann willst du ihn also für immer so lassen?!", warf ich ihm vor und deutete auf das Bett. Meine Hand zitterte dabei aus Wut und Sorge in der Luft.
 

"Nein.." Vegeta zog seine Faust aus dem Loch und kniete sich vor dem Bett hin. Ich verstand seinen Schmerz, aber ich wusste auch, dass es keine andere Möglichkeit gab. Ebenso wie er es tat. "Also gut, ich werde es tun." Er erhob sich und beugte sich dann über Kakarott. "Soll ich gehen?", wollte ich wissen. Ich sprach leise und vorsichtig, um ihn nicht ein weiteres Mal zu verärgern. "Du kannst bleiben. Wenn er die Kontrolle verliert, könnte deine Hilfe ganz nützlich sein." Ich nickte und stellte mich ihm gegenüber, an die andere Seite des Bettes.
 

Ich konnte beobachten, wie Vegeta sich langsam den linken Handschuh auszog und dann kräftig in sein eigenes Fleisch biss. Ich hörte das Reißen der Haut und sah sein Aufzucken, als er sich selbst verletzte. Er zog die Zähne wieder heraus und leckte sich das Blut von den Lippen. Mehrere kleine Rinnsäle flossen aus der Wunde hervor, tropften herab und befleckten das weiße Bettlaken. Leicht schnüffelte ich in der Luft und nahm den metallisch, süßen Geruch des Blutes war. Es hatte eine faszinierende Wirkung auf mich und eine ganz leise Stimme in meinem Kopf rief danach. Doch ich hielt mich zurück und beobachtete das weitere Geschehen.
 

"Kakarott.", sagte Vegeta leise seinen Namen und hielt ihm dann das blutende Handgelenk so hin, dass er es leicht würde erreichen können. Leise Geräusche kamen aus Kakarotts Kehle und ganz plötzlich schoss seine Hand hervor und umfasste Vegetas Arm. Seine schwarzen Augen starrten noch immer ins Nichts. Mechanisch führte er die Wunde zu seinen Lippen und begann daran zu saugen. Mit jeder Sekunde die verging wurde sein Blick immer klarer und Vegeta immer blasser.
 

Irgendwann kippte er vorne über auf das Bett und lag mit dem Oberkörper auf Kakarott, der endlich von ihm abgelassen hatte. "Vegeta, hörst du mich?" Ich rüttelte ihn an einer Schulter und beobachtete Kakarott mit wachsamen Blicken. Er schaute mich und Vegeta mit klarem Blick an, schien aber nicht recht zu wissen wer wir waren. Ich sprang über das Bett rüber und zog Vegeta von dem Bett weg, um ihn auf einen Stuhl zu setzen. Kakarotts Blick folgte dabei achtsam jeder meiner Bewegungen.
 

"Was schaust du so? Erkennst du mich nicht wieder?" Ich sprach gepresst und mit aggressivem Unterton. Langsam schwang er seine Beine über die Bettkante und setzte sich aufrecht hin. Mich angreifen zu wollen, hatte er anscheinend nicht vor, also drehte ich mich wieder zu Vegeta. "Bist du noch wach? Vegeta?" Zu meiner Erleichterung, hob er ganz langsam seinen Kopf und blickte mich an. "Du bist schlimmer als eine besorgte Mutter." Ich grinste. Das war schon eher der Vegeta den wir alle kannten.
 

"Vegeta.." Überrascht schauten wir zu Kakarott. Seine Hand war ausgestreckt und er schien nach dem Prinzen greifen zu wollen. "Ich erinnere mich." Baff schaute ich ihn an. Er hatte in der alten Sprache gesprochen! Ich schaute mit einem Seitenblick zu Vegeta. Seinem Gesicht fehlte noch immer jegliche Farbe und sein Blick war undeutbar. Langsam stand der Jüngere der Beiden auf und stellte sich zu uns, bevor er auf die Knie ging, um mit Vegeta auf gleicher Höhe zu sein.
 

"Du alter Gierschlund." Leise lachten Beide und Kakarott hielt sich den Hinterkopf. "Es ist ziemlich seltsam. Aber.. es kommt mir richtig vor.", sagte er. Plötzlich schoss Vegeta Faust hervor und fegte den Anderen von den Beinen nach hinten. "Verdammt, wir dachten alle, du kommst nie wieder zu dir!", schrie er ihn an. Verwirrt wurde er von Kakarott angeblinzelt. "Es war doch nicht meine Absicht. Ich war die ganze Zeit wach, konnte aber nichts tun. Ich war wie erstarrt und nur dein Blut hat mich da raus geholt!"
 

Beide stellten sich hin und sahen aus, als würden sie sich gegenseitig an die Gurgel springen. Wäre Kakarott nicht plötzlich in die Knie gegangen und auf den Boden gefallen. Schnell liefen wir zu ihm und versuchten ihn zu stützen. "Kasia, geh zu Bulma und frag ob wir magische Bohnen haben.", orderte Vegeta mich an. Ein letztes Mal blickte ich auf den kollabierten Kakarott und lief dann dorthin, wo ich Bulmas Aura orten konnte.
 

Ja, ich gestehe. Das mit dem Blut konnte ich einfach nicht lassen *g* Dafür habe ich es zu oft in anderen FF's zu lesen bekommen. Außerdem hat das immer so was.. Exzentrisches :D Und ich steh auf Blutsauger.. Und ich rede wieder wirres Zeug. 'Tschuldigung. Hoffe das Kapitel konnte übrezeugen. Solong, Puella~



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  BadMajin
2012-12-02T18:39:27+00:00 02.12.2012 19:39
Soso Goku kann sich jetzt also auch wieder erinnern. Wobei ich das ja etwas komisch finde. Ich mein das sich Geta an Vegeta-sei erinnert und die Sprache kann usw ist ja logisch er war ja auch schon älter als der Planet gesprengt wurde. Aber Goku war ja noch ein Baby.. und mal ganz ehrlich wenn man unsere Babys an einen anderen Ort mit anderer Sprache bringen würden hätte es auch keinerlei Erinnerungen an früher. Goku kann die Sprache der Saiyas nicht, weil er sie nie gelernt hat. Er kennt die Rituale nicht, weil er sie nie miterlebt hat. Das stört mich schon einbisschen. Aber da kannst du natürlich nix für, ist halt in der Serie so ^^

Zum Kapi wie immer schön beschrieben. Goku ist endlich wach und bis jetzt kann man noch keine Veränderung erkennen. Die Blutszene fand ich toll ^^ Das Goku gleich so viel trinken musste das Geta glatt umkippt tztz böser Goku ;D
*knuddel* freu mich schon wies weiter geht.


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