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Way of Life

Überarbeitung - New Life
von

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Kapitel 4

-Kapitel 4-
 

Selbst in der Bewusstlosigkeit war mir keine Ruhe vergönnt. Die neuen Erinnerungen verfolgten mich in meinen Träumen. Zwei Saiyajins, Mann und Frau. Beide mit einem wehmütigem Gesicht. Ein lilanes Alien, flankiert von zwei weiteren. Einer fett und pink, der andere grün, mit weiblichen Zügen. Ein wunderschöner tief roter Planet und eine riesige Explosion. Ein kleines rundes Raumschiff. Es waren alles nur Bruchstücke, einige meiner Erinnerungen schienen noch immer zu fehlen. Es war wie bei einem Puzzle, bei dem manche Teile einfach verschwunden waren. Aber ich verstand trotzdem. Ich war auch ein Saiyajin. Meine Eltern hatten mich wahrscheinlich nur zu meinem Schutz zur Erde geschickt. Mir diesen Ring verpasst, damit ich hier wie ein normaler Mensch leben konnte.
 

Langsam kam ich wieder zu Bewusstsein, wollte aber noch nicht und ließ die Augen geschlossen. Wollte wieder einschlafen. Was mochten meine Freunde jetzt von mir denken? Würden sie mich verabscheuen, weil ich kein Mensch war? Ich hoffte nicht. ''Sie ist wach.'' Das war wieder Kakarott. Hätte er nicht einfach die Klappe halten können? Jetzt ließ es sich nicht länger vor mir hinschieben und ich öffnete langsam die Augen. Ich lag in einem fremden Bett, vermutlich in einem Zimmer der Capsule Corporation. Rechts neben mir saßen meine zwei Freunde, links standen Kakarott und Bulma. Ich setzte mich auf und sah am Ende des Bettes Vegeta. Wo ich bei den anderen Erleichterung sehen konnte, war bei ihm keine Regung auszumachen. Ich spürte eine Hand an meinem rechten Arm und sah hin. ''Wie geht es dir?'' Es war Melanie. Dass sie und Lyz überhaupt noch da waren wunderte mich. Und sie schienen mich immer noch als Freundin zu akzeptieren. Ich räusperte mich bevor ich sprach.
 

''Besser würde ich sagen. Wie lange war ich eigentlich bewusstlos?'' Ich schlug die Decke von meinem Körper und setzte mich im Schneidersitz hin. ''Fast fünf Stunden. Wir waren die ganze Zeit hier bei dir. Du schienst Alpträume zu haben. Wir haben uns die ganze Zeit über Sorgen gemacht.'' //Fünf Stunden war ich weg?// Das war schon eine Menge. Ob jemand meine angeblichen Eltern schon kontaktiert hatte? ''Was ist mit Jokoyo und Noriko? Habt ihr sie schon benachrichtigt?''

''Deine Eltern? Nein haben wir nicht. Wir wollten warten bis du wieder wach bist und, bei allem Respekt, außerdem würden sie nur wieder ein riesiges Theater veranstalten. ''
 

Da hatte Lyz wohl mehr als nur Recht. Die beiden machten immer nur Stress, egal um was es ging. Wenn sie erfahren würden, dass ich kein Mensch war, würden sie mich wahrscheinlich untersuchen lassen, um das Gegenteil zu beweisen oder mich in die Irrenanstalt einbuchten. Vielleicht wussten sie es auch schon vorher und hatten mich deswegen in ihre Obhut genommen. Da viel mir erst auf, dass ich gar nicht wusste, wie genau ich auf die Erde gekommen war. Wahrscheinlich mit einem dieser Raumschiffe. Aber warum wusste ich nichts davon? Und warum waren die Erinnerungen an meine Eltern und die anderen Ausserirdischen dann umso klarer? Ich seufzte. Fragen über Fragen und keine Antworten. Wenn meine Eltern nur noch am Leben wären. Dann könnten sie mich über alles aufklären. Aber ich konnte irgendwie spüren, dass sie nicht mehr unter den Lebenden verweilten. Und mein Bauchgefühl hatte mich noch nie getäuscht.
 

''Ist alles in Ordnung?'' Wem gehörte diese Stimme? Ich schreckte aus meinen Gedanken auf und stellte fest, dass es Bulma war. Ich brachte nur ein Nicken zustande. Die ganzen neuen Informationen und Fragen waren im Moment einfach zu viel für mich. Ich brauchte erst einmal meine Ruhe, um meinen Kopf frei zu bekommen. Ein lautstarkes Knurren riss mich abermals aus den Gedanken. Ich sah einen grinsenden Kakarott mit rötlichen Wangen und der Hand am Hinterkopf. //Da hat wohl jemand Hunger.// Ich musste schmunzeln. Der war ja niedlich, fast wie ein kleines Kind. Plötzlich kam noch ein knurren. Diesmal allerdings aus Vegetas Richtung. Auch er war leicht rot geworden. Auch wenn an der ganzen Sache nichts lustiges war musste ich einfach lachen. Nach all dem Stress heute, war so etwas normales fast schon wie eine Erleichterung für mich. Alle fünf sahen mich völlig entgeistert an. Sollten sie doch. Ich fand es einfach nur amüsant.
 

''Was gibt es da zu lachen?'' //Mhm?// Vegeta schien das ganze nicht so witzig zu finden. Er stampfte auf die Tür zu und verschwand dann aus dem Zimmer. ''Was hat er denn?'' Ich sah fragend zu Bulma und Kakarott. ''Nichts, der ist immer so drauf. Aber schön dich mal lachen zu hören. Ich geh jetzt was zu essen machen, sonst verhungern unsere Saiyajins noch und das wollen wir ja nicht. Du gehörst ja jetzt auch dazu.'' Sie zwinkerte mir verschwörerisch zu. ''Wollt ihr Mädels auch was?'' Bulma stand schon an der Tür und wartete auf eine Antwort. Die beiden Angesprochenen sahen sich kurz an und nickten dann einstimmig. ''Also schön. Goku geh doch bitte mal nach Vegeta schauen. Ich will den Gravitationsraum nicht schon wieder reparieren müssen.'' Damit verschwand sie ebenfalls durch die Tür und zurück blieben Kakarott, meine Freunde und ich.
 

''Freut mich das es dir wieder besser geht. Aber ich geh jetzt wirklich mal zu Vegeta. Wenn ihr uns sucht, einfach den Korridor runter bis zum Ende. Da ist eine dicke Stahltür, nicht zu übersehen. Da sind wir drin.'' Bevor er durch die Tür ging, drehte er sich nochmal zu uns um. ''Und pass gut auf dein neues Anhängsel auf. Unser werter Herr Prinz ist nämlich ziemlich neidisch darauf.'' Er zwinkerte mir zu und weg war er.
 

''Neues Anhängsel?'' Ich sah zu meinen Freunden. ''Steh mal auf und schau in den Spiegel da hinten. Und erschreck dich nicht. Mel hat es fast aus den Socken gehauen, als sie es gesehen hat.'' Bei dem Kommentar schlug Melanie Lyz leicht gegen die Schulter. ''Sowas sieht man aber auch nicht alle Tage. Also sei still.'' Ich ignorierte das Geplänkel der beiden und stand mit gemischten Gefühlen vom Bett auf. Was war mit mir passiert nachdem ich bewusstlos geworden war? Auf noch wackeligen Beinen ging ich zu einem Spiegel an der Wand und schaute mich darin an. Alles wie sonst. Meine schwarzen, hüftlangen Haare, die wie immer leicht chaotisch aussahen. Meine ebenfalls tief schwarzen Augen. Die Jeans von heute morgen und die weiße Bluse, die ich trotz des kalten Winterwetters an hatte, darüber. In der Bewusstlosigkeit hatte mir wohl jemand meine blauen Sportschuhe ausgezogen. //Egal.// Was war denn so anders an mir? Ich drehte mich zu meinen Freunden um, um zu fragen, als ich mitten in der Bewegung etwas im Spiegel sah.
 

Das konnte nicht sein. Meine Augen mussten mir einen Streich spielen. Eine Halluzination nach den ganzen Strapazen. Ich drehte mich halb um und sah noch einmal hin. Machte kurz die Augen zu, in der Hoffnung, dass es verschwinden würde. Aber als ich sie wieder öffnete war es immer noch da. Ein dunkelbrauner Schweif schlängelte sich unter meiner Bluse hervor. Ich hob das Oberteil an und riss die Augen auf. Ich hatte heute eine tiefsitzende Jeans an und über dem Bund, am Ende meiner Wirbelsäule, war dieses 'Ding' gewachsen. Genau dort hatte ich kurz vor meiner Ohnmacht noch einen Stich gespürt. War es das gewesen? Ich lief zum Bett wo meine Schuhe standen, zog sie mir rasch über und lief, ohne ein Wort an meine Freunde zu verlieren, aus dem Zimmer.
 

Immer den Gang runter, so wie Kakarott es gesagt hatte. Ich musste wissen ob alle Saiyajins so einen Schweif hatten. Und warum war Vegeta neidisch darauf? Ich lief immer weiter. Hörte dieser verdammte Gang denn nie auf? Dann war ich endlich an der Tür angekommen. Und diese war wie gesagt, wahrlich nicht zu übersehen. Neben ihr in der Wand war eine Anzeigetafel eingebaut. Auf dem Display leuchtete in roten Ziffern die Zahl 400 auf. 400 G. In der Tür selbst war auf Kopfhöhe ein kleines Bullauge eingebaut. Da schaute ich nun hindurch und beobachtete das Schauspiel, welches drinnen vor sich ging.
 

Beide Männer hatten blonde Haare und standen sich mich erhobenen Fäusten gegenüber. Plötzlich schossen sie so schnell aufeinander zu, dass ich es gar nicht erkennen konnte. Als sie nach wenigen Minuten wieder zum Stillstand kamen, lag Vegeta am Boden und Kakarott kniete über ihm. Er hielt ihm die Hände überm Kopf zusammen und hatte eine siegerisches Grinsen im Gesicht. Punkt für ihn würde ich sagen. Ich wollte gerade an die Tür klopfen, als er sich plötzlich nach unten beugte und den kleineren Mann küsste.
 

Ich konnte es einfach nicht lassen mit den beiden *g*

Ein riesiges 'Tschuldigung dafür, dass das mit dem dritten Kapitel so dermaßen lange gedauert hat. Als kleine 'Entschädigung' dafür, dass vierte Kapitel [also dieses] direkt hinterher. Das fünfte folgt dann in ein bis zwei Wochen ;D

Puella



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  BadMajin
2012-08-19T19:06:08+00:00 19.08.2012 21:06
*hihi*
Die Beschreibung ihres "Anhängsels" war ja mal klasse! XDD und Vegetalein ist neidisch drauf.. Ohja!!

Waaaahhh!! Sie küssen sich und Alisha hats gesehn. Herrje, na bin mal gespannt wie sich das noch entwickelt.


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