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Between the Lies

Hibari x Gokudera x Yamamoto [1859/8059]
von

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Haut mich, Leute. Die FF ist fertig. Ich hab nur vergessen, hochzuladen oO" Aber dafür hab ich mir künftig nen Wecker gestellt. Am Freitag lad ich das letzte Kapitel und den Epilog hoch. Freut euch schonmal^^

Und nun viel Spaß beim Lesen!
 

~~~~~
 

Das Härteste, wenn man so richtig großen Mist gebaut hatte, war die Entschuldigung danach.

Ich fühlte mich mehr als schlecht und wäre es nach mir gegangen, ich hätte mich am liebsten daheim im Badezimmer eingesperrt und mich einfach übergeben. Allerdings konnte ich mir das nicht erlauben. Im Gegenteil. Ich war sogar viel zu früh aus dem Haus gewesen und mit viel zu früh meine ich wirklich VIEL zu früh.

Und genauso früh stand ich nun vor „Takesushi“ und wartete darauf, dass Yamamoto heraus kam. Ein Blick auf die Uhr hatte mir verraten, dass es nicht einmal ansatzweise irgendeine Uhrzeit war, in der er hätte schon zur Schule gehen können. Nun, war eh nicht so, als hätte ich diese Nacht viel geschlafen. Schlechte Gewissen waren bessere Wachhalter als eine Tasse Kaffee der Marke Herztot.

Die Tür öffnete sich und Yamamoto kam heraus. Kaum dass er mich sah, erstarrte er.

Ich schluckte.

Takeshis Augen waren gerötet. Ein klares Zeichen, dass er gestern noch viel und lange geweint hat. Ich war echt so ein verdammtes Arschloch…

„Takeshi, können wir reden? Bitte…“ Flehend sah ich ihn an.

Yamamoto blickte nur abfällig zu mir zurück. Solche Blicke hatte er nicht mal seinen ärgsten Feinden geschenkt. Er schüttelte leicht den Kopf, wollte einfach weiter gehen.

Ich packte ihn am Arm. „Takeshi, bitte!“

„Fass mich nicht an!“ Er riss seinen Arm wieder los, machte hastig zwei Schritte abseits.

Ich sah ihn wehmütig an.

„Es gibt nichts mehr zum Reden, Gokudera!“, sagte er kalt.

„Und wie es das gibt!“, warf ich ein. „Ich… Lass mich dir wenigstens alles erklären. Ich will, dass du zumindest die ganze Geschichte kennst.“

Yamamoto lachte kalt. „Was gibt es denn da noch zu erklären? Gokudera… Du stehst auf Hibari und hast meine Liebeserklärung nur angenommen, damit du mit mir deine Fantasien ausleben kannst. Und als sich herausstellte, dass Hibari doch auch auf dich steht, hattest du zuviel Mitleid, mit mir Schluss zu machen und bist stattdessen lieber zweigleisig gefahren.“

Einen Moment lang war ich sprachlos. „M-Mitleid? Du verstehst das völlig falsch. Ich hab sicher nicht aus Mitleid nicht Schluss gemacht!“

„Ach nein?“

Ich erstarrte. Warum hatte ich das Gefühl, dass ich gerade etwas vollkommen Falsches gesagt hatte? Irrte ich mich, oder schimmerten Yamamotos Augen auf einmal wirklich etwas?

„Nicht aus Mitleid, also? Dann bin ich dir also so wenig wert, dass ich nicht einmal von dir bemitleidet werden kann? Was war es dann? Der Kick, wie aufregend eine Affäre ist? Oder war dir Hibari nicht genug?“

„SCHEISSE, MANN, NATÜRLICH NICHT!“ Ich schrie laut auf. Wie nur konnte Yamamoto so etwas behaupten? Ich wusste, ich war hier der Böse und ich hatte kein Anrecht auf Beschwerden, aber diese Worte von ihm hatten doch verdammt wehgetan.

Kurz schaute ich zu Boden, dann aber fasste ich mir ein Herz, blickte Yamamoto direkt in die Augen.

„Ich habe nicht aus Mitleid mit dir Schluss machen wollen… weil ich dich wirklich lieben wollte.“, sagte ich mit leicht zittriger Stimme. Und noch bevor Yamamoto hätte dazwischen gehen können, sprach ich weiter.

„Ja, es war ein verfluchter Fehler, damals Ja zu sagen. Dein Kuss und alles, es hatte mich überrumpelt und… und als ich den Fehler bemerkt habe, da konnte ich einfach nicht mehr sagen, dass es ein Versehen war. Du sahst so glücklich aus und ich wollte dir nicht wehtun. Ich dachte, wenn ich Hibari einfach vergesse, dann würde ich mich in dich verlieben können und dann müsste ich das alles nicht beenden. Aber dann kam Hibari dazwischen. Ich hätte nie gedacht, dass er wirklich… Aber… aber obwohl ich… ich mein Glück echt kaum fassen konnte, hab ich wirklich, wirklich alles versucht, um ihn abzuweisen. Ich hab ihm sooft gesagt, ich sei mit dir zusammen und er soll mich in Ruhe lassen, aber er hat einfach nicht gehört und ist immer dazwischen gegangen.“ Ich schnappte nach Luft, hatte doch recht hastig gesprochen. Ich strich mir kurz durch die Haare. Meine Stimme zitterte wirklich verdammt stark. Ich weiß nicht, ob vor Unsicherheit, ob Yamamoto mir wirklich glaubte oder vor Traurigkeit, dass doch alles so schief gegangen ist. Und obwohl es mich echt eine Menge an Überwindung kostete, führte ich meine Worte fort.

„Ich weiß echt nicht, wieso alles so schief ging. Ich hab echt alles versucht, um mich in dich zu verlieben, aber ich hab Hibari nie wirklich abweisen können. Und an dem Tag, wo ich daheim geblieben bin, da war er vorbei gekommen. Ich hatte ihn von mir gestoßen und er hatte gedroht, wenn ich nicht endlich klein beigebe, würde er dir alles erzählen und das hatte er dann auch gemacht. Ich dachte, ich hätte das Ganze noch mal richtig gedreht, aber… gestern… Ich… ich war so kurz davor. Ich hatte Hibari fast völlig vergessen und ich war endlich in der Lage, dir meine Liebe zu nennen, und es selbst zu glauben und dann hat dieser Mistkerl mich einfach… Ach, scheiße… ich hab das alles nicht gewollt. Ich wollte wirklich nur das Beste für alle. Bitte, glaub mir, wenn ich sage, dass ich dich nicht verletzten wollte.“

Yamamoto hatte in all der Zeit schweigend dagestanden und zugehört. Gesagt hatte er nichts, aber der kalte Blick war nicht aus seinen Augen verschwunden.

„Ist das die ganze Geschichte? Das, was du mir sagen wolltest?“

Ich nickte schwach.

Yamamoto presste die Lippen zusammen, blickte zur Seite. Dann ging er einfach los.

„Yamamoto…“

„Ich will nachdenken!“, sagte er harsch. „Über das, was du gerade gesagt hast… Gib mir einfach etwas Zeit für mich, ja?“

Ich blickte zu Boden, nickte. „Geht klar… Richte Juudaime bitte aus, dass ich heute nicht komme…“

Noch einmal sah ich kurz, wie Yamamoto anhielt. „Du kommst nicht zur Schule?“, fragte er leicht verwundert.

Ich schüttelte den Kopf. „Ich bin nur hier, um zu sagen, was ich sagen wollte. Ich werd mich heute weder bei dir noch einmal blicken lassen, noch werde ich Hibari unter die Augen treten.“

Er nickte leicht verstehend. „Wenn du sagst, dass er einmal zu dir nach Hause gekommen ist, wird er wieder kommen…“

„Ich mach heute keinem die Tür auf.“, sagte ich schlicht. Dann drehte ich mich um und ging. Es war schließlich gesagt, was gesagt werden musste.
 

Langsam schritt ich nach Hause und als ich dort ankam, ließ ich mich ohne große Umschweife in mein Bett fallen. Ich fühlte mich beschissen. So richtig beschissen. Es wäre vermutlich echt ein Wunder, wenn Yamamoto mir auch nur ansatzweise verzeihen würde. Und an solche Wunder glaubte ich nicht. Aber so gesehen… was würde denn nun kommen? Mit Yamamoto war Schluss. Würde er dennoch mit Jyudaime abhängen? Oder würde er die Pausen anders verbringen? Hatte ich jetzt etwa auch seine Freundschaft zu Jyudaime ruiniert? Oder wäre es besser, wenn ich derjenige wäre, der die Pausen nicht mehr mit den Beiden verbringt? Aber dann würde ich meine Pflichten als rechte Hand aufgeben…

Ich drehte mich zur Seite. Hibari durfte ich in diesem Sorgenberg auch nicht vergessen. War ich jetzt mit ihm zusammen oder war es für ihn nur ein Zeitvertreib gewesen, Yamamoto und mich auseinander zu bringen? Ein wenig hatte ich Angst vor einer Antwort auf diese Frage. Wenn es wirklich nur ein Spiel gewesen war, dann hatte ich so viel Scheiße für nichts gebaut. Und ich war mir absolut gar nicht sicher, ob Hibari mich wirklich liebte. Er hatte nie etwas dazu gesagt.

Ich drehte mich noch mal auf die andere Seite, vergrub den Kopf im Kissen. Diese absolute Unsicherheit machte mich noch fertig!
 

Ein Klingeln ließ mich aufschrecken. Etwas verwirrt stand ich auf. Ich hatte gar nicht bemerkt, wie ich eingeschlafen war.

An der Tür angekommen blinzelte ich überrascht. War das ein Traum?

„Schwänzen verstößt immer noch gegen die Schulregeln.“

„Schwänzt du nicht auch gerade, in dem du mich besuchst?“, entgegnete ich. Ich merkte, wie meine Stimme zwischen leicht gereizt (Warum taucht er schon wieder hier auf?) und etwas unsicher (Was genau will er hier?) schwankte. Warum zum Henker hatte ich bloß die Tür aufgemacht?

Trotzdem konnte ich nicht viel machen, als Hibari einfach meine Wohnung betrat und sich auf mein Sofa setzte. Ich folgte ihm langsam.

„Möchtest du etwas trinken?“, fragte ich, als wäre er irgendjemand, der mich gerade besuchte.

„Setz dich einfach hin!“, sagte er bestimmend.

Ich zuckte leicht zusammen, kam der Aufforderung allerdings nach. Da er mir einen finsteren Blick zuwarf, als ich mich auf den Sessel setzen wollte, setzte ich mich direkt neben ihn.

Im ersten Moment herrschte Schweigen. Ich traute mich aber auch nicht, irgendetwas zu sagen.

„Der Pflanzenfresser ist endlich abgeschoben?“

Ich schnaubte. „Dank dir gab es da gestern ja nicht mehr viel zu retten…“

„Du hast es gestern genossen, also beschwer dich nicht.“

Ich wollte empört etwas sagen, war schon dabei, dafür aufzuspringen, als Hibari meine Bewegung stoppte und mich zurück auf das Sofa zog. Ich verlor mein Gleichgewicht und flog hin.

Die Situation, die nun war, gefiel mir ganz und gar nicht. Ich lag auf dem Sofa und Hibari war über mich gebeugt.

„Du…“, fing er langsam an. „gehörst jetzt nur mir.“

Mein Herz raste. Schon wieder dieser Spruch. Ich gehöre ihm? War das seine Art ‚Ich liebe dich’ zu sagen oder was sollte das?

Ich spürte Lippen auf meinem Mund. Ein Kuss. Unweigerlich erwiderte ich ihn. Es fühlte sich einfach zu gut an, von Hibari geküsst zu werden. Bereitwillig öffnete ich meine Lippen etwas, gewährte seiner Zunge Einlass. Vorsichtig legte ich meine Arme um seinen Nacken, vergrub meine Hände in seinem Haar. Immer und immer wieder küssten wir uns, ließen gar nicht mehr von einander ab.

Ich geriet erst ins Stocken, als ich seine Finger auf meinem blanken Oberkörper spürte. Ich löste den Kuss.

„Was machst du da?“, fragte ich atemlos.

„Nach was sieht es denn aus?“, entgegnete er leicht gereizt.

„Ich… aber…“ Ich spürte, wie ich unnötig rot wurde. „Können wir nicht einfach beim Küssen bleiben?“

Ich hatte die Augen zugekniffen, aber ich spürte genau den Blick, der auf mir lag. „Warum?“

Shit! Genau die Frage, die ich nicht gewollt hatte. „Weil… weil…“ Ich suchte panisch nach den passenden Worten. „Sind wir jetzt zusammen?“ Ich hatte das Gefühl, mein Herz blieb stehen, als ich das fragte. Hoffentlich erschlug Hibari mich jetzt nicht.

„Pflanzenfresser!“

Ich zuckte zusammen.

„Ich sagte doch, du gehörst mir und das heißt, dass du gefälligst nie wieder mit irgendjemand anderem zusammen kommen wirst. Der Einzige, der dich jemals anfassen darf und wird, bin nur ich. Verstanden?“

Ich sah ihn einen Moment lang sprachlos an. Das hatte verdächtig nach einem Ja geklungen. Also war ich wirklich mit Hibari Kyoya zusammen? Ich konnte dieses Glück kaum fassen. Rein intuitiv zog ich ihn wieder an mich heran, küsste ihn. Am liebsten wollte ich ihn gar nicht mehr loslassen.
 

Hibari ließ sich ebenfalls nicht mehr beirren. Er schob mir mit einer Hand mein T-Shirt hoch und fing an, an meinen Brustwarzen zu spielen. Ich keuchte leise in den Kuss hinein. Hibari löste unsere Lippen voneinander und begann mit der Zunge meinen Hals entlang zu fahren. Ehe ich mich versah, spürte ich einen stechenden Schmerz in meiner Halsbeuge. Ich gab einen überraschten Laut von mir und blickte Hibari an. Dieser leckte sich gerade genüsslich die Lippen, bestätigte damit meinen Verdacht. Er hatte mich doch tatsächlich gebissen. Ich kam gar nicht dazu, noch etwas zu sagen, da keuchte ich schon wieder auf. Diesmal weil Hibari sich mit seinem Mund an meiner Brust zu Schaffen machte. Ich spürte, wie Hibaris Finger meine Haut entlang fuhren, immer tiefer…

„Hi-Hibari…“, sagte ich stockend. „ich… will dich auch berühren…“

Hibari blinzelte kurz, richtete sich dann aber etwas auf und zog sein Hemd aus. Der Anblick war echt benebelnd. Wie oft hatte ich mir die blanke Haut Hibaris vorgestellt? Und nun hatte ich dieses Bild direkt vor mir, mehr noch, meine Finger strichen langsam über diese scheinbar makellose Haut.

Ich zuckte kurz zusammen, als Hibari seine eigene Hand auf die meinige legte, sie langsam über seinen Oberkörper führte. Ich stockte etwas, als mir bewusst wurde, dass er dabei immer tiefer wanderte.

„H-Hibari…“, stockte ich erneut etwas.

Er grinste verwegen. „Ich dachte, du wolltest mich berühren?“

Ich schluckte, blickte etwas verlegen beiseite. Wie nur schaffte dieser Kerl es, so was immer so unverblümt zu sagen?

Hibari beugte sich wieder über mich, küsste mich leidenschaftlich, während unser Beider Hände an unseren Körpermitten ankamen. Schnell und behände hatte Hibari uns beiden die Hosenbünde geöffnet, war mit seinen Fingern in meine Hose gewandert. Ich stöhnte laut in den Kuss, als ich so direkt von ihm berührt wurde. Erinnerungen an gestern kamen hoch und sie ließen mein Herz nur höher schlagen. Wieder. Schon wieder berührte Hibari mich, fuhr mit seiner Hand immer wieder an jener Stelle entlang, bearbeitete meine Mitte.

Hibari löste den Kopf, beugte sich zu meinem Ohr vor und wisperte leise hinein. „Willst du den Gefallen nicht erwidern?“

Ich schluckte. Hibari… ebenfalls da unten anfassen? Ich hätte nie im Leben daran gedacht, dass dieser so unnahbare Kerl so etwas überhaupt erlauben würde… Dennoch nahm ich mich beisammen und schlüpfte mit meinen Fingern unter den Stoff seiner Hose. Ein wenig erstaunt stellte ich fest, dass Hibari genau wie ich bereits erregt war. Zögerlich umschloss ich seine Mitte mit meiner Hand, fing an, meine Finger zu bewegen. Hibari gab einen unterdrückten Laut von sich.

Auf diese Weise berührten wir uns weiter, trieben uns immer weiter an und befriedigten einander gegenseitig. Es war merkwürdig, Hibari zu berühren, ihn stöhnen zu hören und ihn sogar zum Höhepunkt zu bringen. Merkwürdig, aber verdammt gut.
 

Später saß ich da, rauchte genüsslich eine Zigarette. Auf meinem Schoß lag Hibari, döste vor sich hin. Ich betrachtete ihn dabei nachdenklich. Es wirkte so unglaublich. Hibari und ich waren jetzt wirklich zusammen. Ich konnte ihm von nun an so nahe sein, wie ich wollte und ihn anfassen. Langsam und vorsichtig fuhr ich mit den Fingerspitzen durch sein schwarzes Haar. So gesehen war doch jetzt fast alles perfekt. Jetzt blieb nur noch abzuwarten, wie das alles mit Yamamoto ausging. Ich hoffte nur, dass sich auch das noch irgendwie klären würde…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Shane-
2013-08-27T05:25:33+00:00 27.08.2013 07:25
Okay. Das ist echt süß. *-*
Bin ja mal auf das Ende gespannt. :3


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