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Die Tage und die Zwischenzeit

von

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Ein unerbittlicher Kampf

Ich weiß nicht wie lange der Kampf schon andauerte. Aber eins war mir vollkommen klar: Lange würde ich nicht mehr aushalten.

Ich hatte schon zu viel Chakra verbraucht, um noch länger kämpfen zu können. Ich musste zugeben, sie waren wirklich mehr als nur stark. Sie waren zu 5 und ich alleine. Wirklich unfair, wenn man bedenkt, dass ich auch noch ziemlich erschöpft wegen der schlaflosen Nacht war. Anscheinend waren sie auch sehr gefürchtete Verbrecher. Pain hatte mir einmal von ihnen erzählt und hatte hinzugefügt, ich solle mich auf jeden Fall von ihnen fernhalten. Tja. Leider Gottes war das jetzt zu spät.
 

Für einen Moment lang war ich von einem der Männer abgelenkt, der versuchte mich mit einem Shurikenregen zu überraschen. Ich wich gekonnt aus und merkte dabei nicht, wie sich mir einer der anderen Männer von hinten näherte und mir einen gezielten Tritt in den Rücken verabreichte. /Anfängerfehler! Kehre nie deinem Gegner den Rücken zu!/ In diesem Tritt lag eine gewaltige Kraft. Und während ich durch die Luft geschleudert wurde, konnte ich genau spüren, sogar hören, wie meine Knochen mit einem Knacksen in zwei Teile zerbrachen. Ich prallte hart gegen eine Steinmauer auf und fiel wie ein Sack Kartoffeln zu Boden.
 

Ich blieb auf dem Boden liegen. Ich hatte einfach keine Kraft mehr dazu aufzustehen. Mein Atem ging nur noch stockweise und ich wusste, würde ich nicht auf der Stelle aufstehen, wäre mein letztes Stünden geschlagen. Aber was sollte ich machen. Ich war mehr als am Ende mit meinen Kräften. Es war einfach aussichtslos. Egal was ich versuchte zu machen, jemand kam mir zuvor. Es war so, als wüssten sie genau was ich als nächstes geplant hatte und sich einen Spaß daraus machten mir auf der Nase herumzutanzen.
 

Bei diesem Gedanken, dass mich jemand ärgern wollte, wurde mein Körper prompt von einer Welle Wut überflutet. Ich konnte es gar nicht leiden, wenn jemand meinte er könnte sich über mich lustig machen. Obwohl ich es nicht zeigte, zerrte sowas heftig an meinem Ego.

Ich versuchte mich auf meine Beine zu stellen, zuckte aber sofort durch den Schmerz, welcher dabei verursacht wurde, zusammen.
 

Ich kniete auf dem Boden und hielt mir mit einer Hand eine große blutverschmierte Wunde an meinem Bauch.
 

„Okay, Sayo. Jetzt ist Konzentration angesagt. Irgendeine Schwachstelle an ihrer Kampftechnik muss es doch geben.“ Ich versuchte verzweifelt mir Mut zuzureden – jedoch erfolglos.

Ich musterte zum wiederholten Male meine Gegner. Irgendwie musste ich doch aus dieser Situation lebendig herauskommen. Die Frage war nur: Wie?
 

Meine Gegner sahen mich mit einem lüsternen Blick an. Der Sabber tropfte ihnen schon förmlich vom Kinn herunter und ich hoffte sie würden an der großen Menge vom gesammelten Speichel ersticken. Einer von ihnen setzte nun an zu sprechen:“Jungs, ergreift sie. Aber bringt sie lebendig. Mit ihr habe ich noch was ganz besonderes vor. So eine Schönheit kann ich mir doch nicht entgehen lassen“ Aha, das war anscheinend der Anführer dieser widerlichen Truppe. Am liebsten hätte ich ihn und sein perverses Grinsen mit einem Hieb auf dem Mond befördert.
 

Sasukes Sicht:
 

Schon seit geschlagenen 3 Stunden waren wir jetzt schon auf dem Weg nach Konoha. Von einer zuversichtlichen Quelle erfuhr ich, dass ein Akatsukimitglied, mit Informationen über Itachi, auf dem Weg dorthin sei. Und diese Gelegenheit konnte und wollte ich mir nicht entgehen lassen. Schon der Gedanke an ihn machte mich wieder rasend vor Wut. Ich wollte endlich meine Rache. Meine Rache dafür, dass er mir alles was mir lieb war genommen und er mich und meine Familie hintergangen hatte. Das, was er gemacht hat, war unverzeihlich. Dafür werde ich ihm alle Schmerzen, die ich erleiden musste, zurückzahlen.
 

„Waaaaaas hast du gerade gesagt, du Möchtegern Casanova?“ „Du hast mich schon richtig verstanden. Oder macht dich die Anwesenheit deines ach so geliebten Schnuckelchen Sasuke so unzurechnungsfähig, dass du mir nicht einmal mehr folgen kannst? Aber für dich wiederhole ich es gerne noch einmal, kleines Misstück! DU SOLLTEST NICH SO VIEL IN DICH HINEIN STOPFEN; SONST WERDEN BALD DE NÄHTE DEINER SOWIESO SCHON ZU ENGEN FETZEN, DIE DU KLEIDUNG NENNST PLATZEN!“
 

Und da war es schon wieder. Das allübliche Geräusch wenn Fäuste in Wasser einschlagen. Langsam reist mir wirklich der Geduldsfaden. Wenn ich sie nicht bräuchte um meine Rache zu vollenden, hätte ich sie schon längst beseitigt.
 

Ich bereitete mich schon seelisch auf ein gewaltiges Donnerwetter zwischen den beiden vor, als Karin plötzlich inne hielt und sie wie ein Eisklotz erstarrte. Ihr Blick war stur auf den Wald fixiert. Man konnte schon förmlich sehen wie die Nervosität in ihr Körper stieg und die Angst ihre Augen überfluteten.
 

Gespannt beobachtete mein Team Karins urplötzlicher Gefühlswechsel von laut und nerv tötend zu leise und kleinlaut.. Ich muss zugeben, auch mich überkam die Neugier, als sie wie versteinert und mit großen Augen in den Wald blickte. Irgendwas muss sie aus der Bahn geworfen haben, das war klar. Denn so wie sie sich in diesem Moment gab, war ganz und gar nicht ihre Art.
 

„Dass die Schnepfe so sprachlos sein kann ist mir neu!“ Dieser Satz von Suigetsu holte Karin wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Sie hatte gerade wieder geplant Suigetsu in Grund und Boden zu stampfen, als ihr Blick wieder an derselben Stelle hängen blieb. „U-Unglaublich. So… So ein Chakra habe ich noch nie… noch nie gespürt.“ Ihre Stimme war von Zittern eingenommen. Auch mir war es neu sie so zu sehen. „Sa-sasuke…ich finde wir sollten dem nachgehen.“ Der Anfang war wieder gestottert, wobei sie aber den letzteren Teil klar ausgesprochen hatte.
 

Normalerweise lies ich mir von nichts und niemanden Vorschriften machen. Aber auch ich spürte diese geheimnisvolle Aura. Sie war wirklich unbeschreiblich. Selbst ich habe solch etwas nie gespürt.
 

Mit einem Nicken machte ich meinem Team zu verstehen, dass wir uns ohne weiteres dort hin begeben werden.
 

Der besagte Ort war nicht wirklich weit von uns entfernt. Vielleicht 10 bis 15 Minuten Sprint. Aber ich muss sagen, ich bereute es nicht dieser Aura nach gegangen zu sein. Es war ein richtiges Spektakel.
 

Ein Mädchen, sie muss ungefähr in meinem Alter gewesen sein, bestritt gerade einen Kampf gegen 5 Männer. Sie sah ziemlich heftig zugerichtet aus und man konnte die Zahnräder in ihrem Kopf, die verzweifelt versuchten einen Ausweg aus ihrer Lage zu finden, förmlich drehen sehen.

Vielleicht bildete ich mir das nur ein, aber ich glaubte eine Träne ihrerseits zu sehen. Ihr ganzer Körper war blutverschmiert. Ein Wunder, dass sie überhaupt noch gerade stehen, geschweige davon überhaupt leben konnte.
 

Als eine weitere Träne über ihr Gesicht huschte, musste ich zugeben, dass ich fast, ich wiederhole nur fast, Mitleid für sie empfand.
 

Auch mein Team beäugte den Kampf mit gespannter Miene. Das, was mich verwunderte war, dass sich das Mädchen, egal wie ihre Lage aussah, sich nicht von den Männern unterkriegen lies. Sie hatte immer auf eine der perversen Aussagen oder Beschimpfungen ein parater Konterspruch drauf. Aber warum hatte sie dann Tränen in den Augen, wenn sie so siegessicher gewesen ist? War es vielleicht Wut und nicht Angst?
 

Ein plötzlicher Schrei ihrerseits, veranlasste mich den Gedanken, was diese Tränen sollten abzuschütteln und wieder das Geschehen zu verfolgen.
 

Ein Mann hatte ihr sein Katana in die Schulter gebohrt. Sie verzog schmerzverzehrt ihr Gesicht. Blut tropfte auf den Boden und bildete bereits eine Lache. Eine Lache voller Blut. Ihr Atem ging nur noch schwer und stockweise. Der Mann, welcher dies vollbracht hatte kniete sich neben ihr hin und zwang sie ihn anzusehen. Er brach in schallendem Gelächter aus und wollte ihr gerade wortwörtlich die Kleidung vom Leib reißen. Als sie plötzlich wie aus dem nichts verschwand. Der Mann sah ziemlich verdutzt drein, als er sich in alle Richtungen drehte um sie ausfindig zu machen. Auch ich konnte mich nicht davon abbringen mich nach ihr umzusehen. Sie war weg. Ich konnte kein Chakra mehr spüren. Es war so als hätte sie sich in Luft aufgelöst. Ich aktivierte mein Sharingan, um mehr sehen zu können. Aber auch das half nicht weiter. Sie war einfach weg. Vom Erdboden verschluckt.
 

Sie hatte voll ihr letztes bisschen Chakra konzentriert, um sich aus dem Staub zu machen und so ihr Leben zu retten.
 

Gerade als ich mich abwenden wollte, um mich meinen Dingen, die Suche nach dem Akatsukimitglied zu witmen, spürte ich wieder das Chakra. Ich konnte gerade noch sehen, wie das Mädchen blitzartig hinter dem Mann auftauchte und ihm einen gezielten Tritt auf den Hinterkopf verabreichte. Er wurde durch die Gegend auf die anderen Männer geschleudert.

Für einen kurzen Moment erfüllte Stille die ganze Gegend. Es war nichts zuhören, nicht einmal die Vögel konnte man vernehmen. Es schien so, als wäre jedes Leben auf dieser Welt erloschen.
 

Doch dann ertönte plötzlich großes Gebrüll. „DAS MISSTÜCK HAT UNSEREN MEISTER….“

„DAS WIRST DU UNS BÜSSEN!!!!!“
 

Sayos Sicht:

Oh man. Das war aber wirklich haarknapp. Fast hätte der mir doch die Klamotten entledigt. Nach was sehe ich den eigentlich aus? Ne Nute oder wie?
 

Gott sei dank konnte ich mich noch in letzer Sekunde aus den Griffeln von diesem Widerling befreien. Ich wusste doch, dass sich dieses Jutsu irgendwann bezahlt machen würde. Es wäre doch Gelacht gewesen, wenn ich mich von den Vollidioten unterkriegen lassen würde.

So aber jetzt zum Ernst der Tatsache.
 

Ich hatte immer noch keinen blassen Schimmer, wie ich hier rauskommen sollte.

Also musste jetzt ein Plan her. „Nachdenken, nachdenken, nachdenken … Reiß dich zusammen, Sayo!“
 

Krampfhaft versuchte ich mir einen Plan zu schmiegen. Es schien aussichtslos. Bis mir plötzlich ein Licht aufging. Jedoch war das, was ich vorhatte ganz und gar nicht ungefährlich.

Würde mir auch nur der kleinste Fehler unterlaufen, wäre das mein Ende und ich könnte die Blumen von unten zählen.
 

Aber was blieb mir anderes übrig?

Ich konnte entweder lebendig oder tot diesen Kampf verlassen. Und aufgeben stand nicht auf meiner Tagesliste. Also arbeitete ich in kürzester Zeit einen makellosen Plan aus.

In solchen Situationen setzte automatisch mein Instinkt ein. Ich brauchte nur einen kleinen Schups in die richtige Richtung und ich würde aus jeder hoffnungslosen Lage einen siegessicheren Triumpf entwickeln. Wenn es um Leben und Tot geht, darf man keine Sekunde an sich zweifeln, denn wer an sich zweifelt wird die Schlacht verlieren und untergehen. Selbstvertrauen ist die größte Waffe der Welt.
 

Selbstvertrauen hatte ich ja genug, jetzt musste ich es nur noch daran setzen meinen Plan, so wie ich ein ausgefeilt hatte zu vollenden.

Ich betete noch kurz zu Gott bevor ich mich daran setze diesem Kampf das Ende heraufzubeschwören.
 

Die Stille, die ich durch mein plötzliches Verschwinden herbeigerufen hatte, war immer noch vorhanden. Nur der Wind, der durch die Blätter säuselte und sich in einem Spiel verwickelte, war zu hören.
 

Ich musste sagen, hätte ich nicht alles im Überblick, würde mir diese erdrückende Stille Angst bereiten. Es lag eine Bedrücktheit in der Luft, die man mit Leichtigkeit mit einem Messer zerschneiden hätte können.
 

Doch gerade diese Stille, würde mir helfen den Plan zu meinen Gunsten zu vollenden.

Langsam wurde ich siegessicherer. Das Wissen darüber, dass ich nach diesem Kampf immer noch am leben sein werde, breitete Erleichterung in mir aus.
 

Trotzdem musste ich so schnell wie möglich handeln. Ich sah an mir herunter und bemerkte, dass die Wunde an meinem Bauch immer noch ungehalten weiter blutete. Bereits meine gesamten Klomotten waren in meinem eigenen Blut getränkt. Das vorher noch weiße Shirt leuchtete in einem dunkelrot in der Sonne. Auch jetzt erst verspürte ich den Schmerz. Kennt ihr das? Wenn ihr euch geschnitten habt, aber ihr nicht im geringsten einen Schmerz verspürt? Erst wenn ihr die blutende Wunde erblickt, beginnt ihr zu realisieren: „Hey, du blutest. Eigentlich sollte das ja wehtun.“ Naja was auch immer.
 

Nun war es soweit. Ich entledigte mich meinem Versteck und sprang in die Mitte, der immer noch verwirrt aussehenden Männer. Ich konnte genau sehen, wie sie ihre perversen Sprüche los werden wollten. Aber ich lies ihnen keine Zeit und kam ihnen mit einem Todesgrinsen zuvor. Ich war zuversichtlich, sehr zuversichtlich.
 

Ich kratze mein letztes bisschen Chakra zusammen. Meine Augen begannen in den verschiedensten Farben der Natur zu leuchten. Eine Schicht aus den Elementen umhüllte meinen Körper und bildete eine Art Kugel. Ich spürte, wie sich die Kraft und die Energie durch meinen Körper strömte und ungeahnte Kräfte freisetzte. In diesem Moment füllte ich mich mächtiger als je zuvor. In diesem Zustand konnte ich alles und jedem ein Ende setzen. Doch der gewaltige Nachteil daran war, dass mein Körper diese Kraft oft nicht Stand halten konnte und so auch mir den Tot herbeirufen würde. Aber in diesem Moment war mir das redlich egal. Es ging um Leben und Tot. Und was wäre ich den für ein Akatsukimitglied, wenn ich mich von solchen Volldeppen umbringen lassen würde.
 

Nach einem kurzen Moment war es vollbracht.
 

Die ganze Energie staute nun in meinem Körper. Jetzt musste ich sie nur noch freisetzten und der Kampf wäre somit beendet.
 

Gesagt, getan.
 

Eine gewaltige Druckwelle wurde von meinerseits offenbart und schleuderte alles und jeden in der Luft herum. Dieser Druckwelle konnte keiner Stand halten. Jeder, der mit dieser in Berührung kommt, wäre dem Tode nahe.
 

Ich bemerkte, wie mein Körper sich langsam entspannte und ich langsam mit dem Füßen auf den Boden ankam.

Mein Körper war nun ausgelaugt. Jede erdenkliche Körperstelle schmerzte.

Ein Schwindelgefühl machte sich in mir breit. Es war so, als wäre ich stundenlang auf mit einer Karosellbahn gefahren.

Ich musterte kurz meine Umgebung, um sicher zu gehen, dass sich auch wirklich alle meine Gegner tot auf dem Boden befanden.
 

Das Nachzählen, ob es auch wirklich fünf Männer waren, wurde durch das Schwindelgefühl und die Dunkelheit, die sich vor meinen Augen ausbreitete ziemlich erschwert. Doch ich riss mich zusammen. Erst als ich mir sicher sein konnte, dass der Kampf auch wirklich beendet war. Lies ich es zu, dass die Dunkelheit sich nun ganz um mich hüllte. Ich war so müde.
 

Langsam schlossen sich meine Augen und mein Körper fiel zu Boden. Doch der Aufprall blieb aus und ich konnte nur noch spüren, wie sich zwei starke Arme mich auffingen.

Waren da doch noch mehr Gegner? Aber es waren doch 5? Wer ist das? Ist das jetzt mein Ende?

Diese Gedanken schwirrten mir noch im Kopf herum, bevor sich meine Augen endgültig schlossen.
 


 

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Hallo Leute :-)

Ich hoffe die Gesichte hat euch bis jetzt zugesagt.
 

Ich wollte mal fragen, ob ihr vielleicht einen Vorschlag hättet, wie ich die Geschichte

weiter führen könnte. :-)

Ist zwar ein bisschen blöd, weil die Geschichte noch nicht so lange andauert und

ihr noch nicht so viel Eindruck sammeln konntet, aber ich hab mir gedacht:

Fragen kostet nicht ;-)
 

Also ich würde mich riesig über ein paar Vorschläge freuen :-)
 

Lg. lFAM0US



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