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Die Tage und die Zwischenzeit

von

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Anfang der Erinnerungen

Du saßest auf dem Bett in deinem Zimmer. Die Sonne war schon vor geraumer Zeit hinter den Bäumen, die sich vor deinem Zimmer erstreckten, untergegangen. Nur noch der Mond diente als Lichtquelle und umhüllte die Umgebung mit einem leichten Weiß-Schimmer. Du warst ziemlich müde, denn es war ein anstrengender Tag gewesen. Als du gähnen musstest, bahnte sich eine einzelne Träne den Weg über deine Wange.

Doch du konntest nicht schlafen. Immer wieder schwirrten dir die Erinnerungen an deine Vergangenheit im Kopf herum. Genau vor 13 Jahren war es passiert. Damals warst du 4 Jahre alt. Eigentlich konnte nicht richtig von einer Vergangenheit die Rede sein, denn dein Leben und auch deine Erinnerungen fangen erst an einem ganz bestimmten Tag an. Doch an diesen konntest du dich noch ganz genau erinnern, als ober es erst gestern gewesen war. Du siehst noch immer alles ganz genau vor dir.
 

Rückblick: Ich-Sicht:
 

Es war ein stürmischer Tag. Alles um mich herum war mit einer dicken Schneeschickt bedeckt. Ich irrte herum und währenddessen umschwirrte eine eisige Kälte meinen Körper. Ich wusste nicht wer oder wo ich war, Der Nebel um mich herum wurde immer dichter und so konnte ich kaum noch meine Hand vor Augen sehen. Auf einmal vernahm ich eine Stimme hinter mir, die flüsterte: „Wenn haben wir den da? Was macht ein so kleines Mädchen ganz alleine in solch einer Gegend?“ Ich drehte mich langsam um und wich erschrockenen zurück, als ich meinen gegenüber erblickte. Seine Mordlust spiegelte sich in seinen Augen, welche in einem aggressiven Rotton schimmerten, wider.

Immer mehr durchfloss das Gefühl der Angst meinen Körper. Mit weit aufgerissenen Augen starrte ich diesen Mann an, als er immer näher zu mir heran trat. Ich versuchte weg zu rennen, doch meine Füße ließen es nicht zu. Wie angewurzelt stand ich nun da. Ich konnte nicht wegrennen nicht schreien, da meine Stimme es mir nicht erlaubte. Nur noch wenige cm trennten uns. Gerade als er mich packen wollte, geschah es.

Wie aus dem nichts erschien eine Person in einem langen, schwarzen Mantel, welcher mit roten Wolken verziert war und ich musste mit ansehen, wie er seinem Arm mit einer gewaltigen Kraft einfach so in den Körper des Mannes einschlug. Blut floss auf das klare Weiß des Schnees und als er den Arm wieder herauszog, fiel der leblose Körper des Mannes mit weit geöffneten Augen um. Erschrocken sah ich zu dem Mann, der mir mein Leben gerettet hatte, auf. Er kam langsam näher. Er wollte meine Hand ergreifen, doch ich wich reflexartig zurück. Ich sah ihm in seine Augen. Sie waren lila und Kreise bildeten sich darin. Ich wusste nicht wieso, aber irgendwie hatte ich das Gefühl ihm vertrauen zu können. „Wie heißt du den?“, seine Stimme klang klar aber doch weich. Immer noch mit zittriger Stimme antwortete ich ihm: „I-Ich weiß es nicht mehr“ Ich weiß nicht wie lange wir einfach so da standen und uns lautlos anstarrten.

Irgendwann brach er die Stille und meinte:“Mein Name ist Pain. Komm mit“. Es war ein bestimmender Ton, jedoch was hätte ich anderes tun sollen? Ich war allein, wusste nicht wer oder wo ich war. Leicht zögerlich nickte ich, nahm seine Hand und langsamen Schrittes liefen wir durch die dicke Schneeschicht weg von diesem grauenvollen Ort. Es waren diese Augen, die Augen die mir sagten, es wäre das Richtige.



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