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Steps

Ich war nie ein besonders braves Kind.

Um genau zu sein, war ich schrecklich. Erst war ich ein schrecklich verwöhntes Einzelgör und dann ein schrecklich eifersüchtiger großer Bruder. Schrecklich eben. Und dazu auch noch frech, ungezogen, vorlaut und ständig auf Ärger aus – ganz im Gegensatz zu meinem kleinen Bruder. Er war der Augapfel meiner Eltern. Er war intelligent, folgsam, still und zu allen Leuten scheißend freundlich. Also alles, was ich nicht wahr und eigentlich auch nicht sein wollte. Ich fand meinen Bruder immer schon langweilig und spießig. Ich hatte wahrscheinlich bereits in meiner Grundschulakte mehr Vermerke als er in seiner ganzen Schullaufbahn bekam. Die Middle School lief auch nicht besser bei mir und hätte ich nicht gemusst, wäre ich nicht auf die High school gegangen.

Aber meine Eltern haben mich dazu gezwungen.

Und auf der High School.....auf der High School habe ich dann Andy kennen gelernt. Andy war ein schräger Typ und er kam, glaube ich zumindest, aus noch schrägeren Verhältnissen. Er hat mir nie viel darüber erzählt und ich wollte es auch gar nicht so genau wissen.

Fakt ist, Andy war schräg. Und cool.Der coolste Typ, den ich damals kannte. Er hat mir ein paar mal wirklich aus der Patsche geholfen. Vor allen Dingen dann, wenn ich mal wieder das Maul nicht halten konnte, und irgendwen angepisst habe, der stärker war als ich.

Und zu meiner Schande gab es noch nie viele Leute, die das nicht waren.

Bei Andy verhielt sich das anders. Andy war zwar so hager und dürr wie eine Bohnenstange und seine, ein wenig gräuliche, Haut verlieh ihm noch zusätzlich einen Ausdruck von Kränklichkeit, aber ich habe selten jemanden getroffen der so stark war.

Ich habe ihn damals ziemlich bewundert. Und ich war dankbar, weil er mir geholfen hat – natürlich hab ich das nie so formuliert. Er hätte mich ausgelacht und mir gesagt, dass ich mich verhalte wie ein Weib, da bin ich mir ziemlich sicher.

Und wenn Andy mir nicht gerade den Arsch gerettet hat, dann haben wir zusammen in einem der vielen Parks in der Nähe herumgelungert und den Unterricht geschwänzt.

Meistens haben wir dann getrunken und geraucht.

Also, er hat geraucht. Nachdem ich das erste mal an einer Kippe gezogen habe, musste ich kotzen.

Andy hat mir dann das Haar aus der Stirn gehalten und mich ausgelacht.

Dannach hab ich es nicht mehr probiert.

Und irgendwann hat er mir dann von den Drogen erzählt. Das er sie vertickt und dass er sie manchmal selbst nimmt und das das ganz cool wäre. Und dann hat er mich gefragt, ob ich auch mal was ausprobieren wollen würde, er hätte genug Zeug da.

Ich wollte eigentlich nicht.

Ich hatte bis zu diesem Moment noch nie etwas mit Drogen zu tun gehabt, und auch nicht vorgehabt daran etwas zu ändern.

Aber Andy hatte es mir vorgeschlagen. Und er hat mir damals, glaube ich, eine halbe Stunde davon vorgeschwärmt, wie absolut cool so ein Trip wäre, dass ich das unbedingt auch mal ausprobieren solle und noch ziemlich viel mehr, was mich davon überzeugen sollte, zuzustimmen, und was ich mittlerweile schon wieder vergessen habe. Und dann hat er mich gefragt, ob ich vielleicht zu feige wäre es auszuprobieren.

Und das war der richtige Knopf.

Ich konnte den Gedanken nicht ertragen, dass Andy, ausgerechnet Andy, mich für feige halten könnte. Die Vorstellung ging mir einfach dermaßen auf die Eier. Also hab ich's doch gemacht.

Wenn auch nicht nur deswegen.

Ich war schließlich ja doch auch neugierig. Und Andy hatte Recht- Es war ein absolut geiler Trip. Immer wieder, jedes Mal.

Am Anfang hab ich mir das Zeug – Koks – Nur einmal im Monat gespritzt. Allerhöchstens.

Aber mit der Zeit hab ich das Zeug immer öfter genommen. War ja klar, Koks macht immerhin sofort süchtig. Ich hab den Stoff zuerst nur von Andy bezogen. Später dann hab ich angefangen, selbst damit zu dealen. Und es war wirklich einträglich und ziemlich gechillt. Vor allem, weil die meisten Leute, mit denen ich in der Schule früher Probleme hatte, plötzlich zu meinem Kundenkreis zählten. Und das verlieh mir eine gewisse Immunität gegen diese Menschen.

Aber natürlich haben meine Eltern irgendwann was bemerkt. Ich hatte mich ja durch meine Abhängigkeit doch schon verändert. Sogar mein Bruder hat sich Sorgen gemacht – und ich war, wie schon Eingangs erwähnt ein ziemlich beschissener Bruder, was dazu führte, das wir uns gegenseitig zu ignorieren pflegten. Das hieß, er ignorierte mich und ich versuchte, seit einigen Jahren bereits eher minder erfolgreich, ihn zu ärgern.

Aber sie haben, egal wie schlimm ich auch war, nie damit gerechnet, das ich was mit Drogen zu tun hatte. Das wollten sie mir, glaube ich, einfach nicht zutrauen.

Die Bullerei hatte damit allerdings keine Probleme.

Irgendwann, es war einer der wenigen Tage, die ich tatsächlich in der Schule verbrachte, stand auf einmal ein Polizist am Lehrerpult als ich in die Klasse kam. Ich hab mich dafür verflucht, dass ich an diesem Tag überhaupt hingegangen bin – manchmal frage ich mich, ob vielleicht alles anders gekommen wäre, wenn ich blau gemacht hätte. Wahrscheinlich nicht. Es hätte sich höchstens noch etwas verschoben. Der Typ hat uns dann einen Vortrag über Drogen gehalten. Und während er das gemacht hat, während seines ganzen, verdammt langen Monologs, sind seine Augen unablässig, wie kleine, blaugraue Suchscheinwerfer durch die Schülerreihen gewandert und haben uns beobachtet.

Heute glaube ich, dass ich mir nur eingebildet habe, dass er mich nicht länger gemustert hat als die anderen. Weil ich so scheiße nervös war. Aber diese Einbildung hat mich dann ja nun auch nicht gerade beruhigt.

Ich hab die komplette Stunde zusammengekauert und bleich wie ein Laken auf meine Stuhl verbracht und versucht, mich so klein wie möglich zu machen – letzteres viel mir auch nicht wirklich schwer, ich war ohnehin nur mit viel gutem willen unterer Durschnitt in Sachen Körpergröße.

Im Nachhinein bin ich mir sicher, dass der Typ dumm wie Bohnenstroh war und echt nichts gerafft hat. Aber ich hab mir das mit meinen strapazierten Nerven eingebildet.

Irgendwann, nach einer halben Ewigkeit, war dann, endlich, der Unterricht rum. Der Kerl hat sich verabschiedet und ist nach draußen und ich war sicher. Dachte ich. Ich dachte, ich könnte raus gehen, und mich zu Andy stehlen – der in einer anderen Klasse war als ich – um ihn vorzuwarnen. Ja. Ich dachte.

Tatsache war, dass ich auf halbem Weg von meinem Pult zur Tür einfach zusammen geklappt bin. Wegen den Nerven

Als ich später wieder aufgewacht bin, lag ich auf der kleinen Krankenstation der Schule. Und der Cop saß am Fußende meines Bettes und hat mich ernst angesehen.

Dannach ging dann alles ziemlich schnell. Andy hab ich nicht verraten, aber bei einer Hausdurchsuchung haben sie in meinem Zimmer Marihuana und Koks gefunden – ersteres hab ich aber nur verkauft, nicht genommen. Seit meinem Erlebnis mit dem Glimmstängel hab ich kein Vertrauen mehr zu Suchtmitteln, die man über die Atemwege aufnehmen muss.

Meine Eltern sind selbstverständlich ausgeflippt. Sie haben mich angeschrien und mir all die Vorwürfe gemacht die Eltern in dieser Situation ihren Kindern nun einmal machen. Und das war scheiße. Aber es war ok. Weil ich zurückschreien konnte, weil ich ihnen Vorwürfe machen konnte und weil ich wusste, dass ich es Rettunglos verbockt hatte.

Aber Antonio – so heißt mein Bruder – war unfair. Er hat mich nicht angeschrien, in der ganzen Zeit nicht. Um genau zu sein, hat er gar nicht mehr mit mir geredet. Er hat mich nur immer angesehen, mit großen, traurigen, enttäuschten Augen.

Ich hab mich gefühlt wie ein Stück Scheiße.

Gut eine Woche später hat mich dann ein Richter zu einem halben Jahr Jugendknast verurteilt. Ich war damals ja fast froh, von meinem Bruder weg zu kommen.

Das halbe Jahr hab ich dann auch absitzen müssen. Und von meiner Sucht haben sie mich im Jugendknast auch runter gebracht.

Als ich wieder raus kam, bin ich gar nicht erst wieder nach Hause. Ich wollte keinen Stress mit meinen Eltern.

Oder zumindest habe ich mir versucht ein zu reden, dass das der Grund war.

Aber in Wirklichkeit hatte ich einfach nur Angst, meinem Bruder zu begegnen. Ich wollte in meinem ganzen Leben nie wieder in solche Augen schauen. Ich hab meiner Familie nie auch nur ein Anzeichen dafür zukommen lassen, dass ich noch lebe.

Aber mit Andy hatte ich dann im Knast noch viel Kontakt und als ich rausgekommen bin, hat er vor dem Gefängnis schon auf mich gewartet.

Er hat mir dann eine Wohnung verschafft und keine zwei Tage später war ich wieder voll auf Stoff. Nicht, dass ich je vorgehabt hätte, runter zu kommen. Clean war ich ohnehin nur geworden, weil man mich im Jugendknast dazu gezwungen hatte.

Drogen gabs da zwar.

Aber die Entzugstypen, die mich damals behandelt hatten, haben mir die Lust darauf verdorben.

Als ich reinkam, hab ich gleich prompt ne Einzelzelle bekommen. Und die konnte ich dann die nächsten Tage auch nicht mehr verlassen. Zuerst durfte ich mich wenigstens noch innerhalb der Zelle frei bewegen. Aber als nach drei, vier Tagen die ersten heftigen Entzugserscheinungen kamen, haben sie mich ans Bett geschnallt. Am Anfang wars nur mies. Aber je schlimmer die Entzugserscheinungen wurden, desto beschissener wurde die Situation. Ich glaube, ich lag da ungefähr ne Woche, bis die mich wieder gefahrlos abschnallen konnten und dann haben sie mich noch ein paar Tage behandelt, weil ich ja doch ziemlich mitgenommen war.

Erst dann haben sie mich zu denn anderen Knastis gesteckt und mich in einer anderen Zelle einquartiert.

Die Entzugskur war also, alles in allem, die Hölle. Und weil ich danach für den Rest des halben Jahres, alle zwei Tage für irgendeine Schwester in ein Reagenzglas pissen musste, damit die testen konnte ob ich auch wirklich clean war, hab ich mir dann die Drogen für den Rest der Zeit mühsam verkniffen.

Den Pinkeltest musste übrigens niemand außer mir so häufig machen, soweit ich das weiß und deswegen vermute ich, dass da meine Eltern ihre Finger im Spiel hatten.

Naja, sei's drum.

Also, zwei Tage nach meiner Entlassung hab ich mir wieder Koks gespritzt und eine Woche später war ich wieder voll im Geschäft. Andy und ich waren Partner beim Drogen verticken und wir konnten ziemlich lange, ziemlich gut davon leben.

Aber nach cirka zwei Jahren haben uns die Cops in flagrantie bei einem Deal erwischt. Andy hat damals sofort versucht zu türmen, und ich bin ihm natürlich hinterher. Wir sind über eine Mauer und dann ab durch 'nen kleinen Hintergarten. Er ist einen Moment vor mir über den Zaun gesprungen. Ab dann weiß ich dann auch nichts mehr von ihm. Ich bin nämlich an einer der niedrigen Holzlatten des Zauns hängen geblieben und auf die Fresse geflogen. Und keine zwei Sekunden später stand so 'n Köter von der Bullerei vor mir und hat mich angeknurrt, dass ich mich nicht mehr getraut hab mich auch nur einen halben Millimeter zu rühren. Bin ja schon glücklich, dass er mich nicht gleich gebissen hat um mich an der Flucht zu hindern.

Vielleicht hatte das Kötertier ja Mitleid?

Ob sie Andy auch noch geschnappt haben, oder ob er entkommen konnte, das weiß ich nicht. Das wollten mir die Cops auch nicht sagen.

Ich bin dann wieder vors Gericht gekommen. Und diesmal bin ich nicht in den Jugendknast gewandert. Ein Jahr muss ich jetzt absitzen – was bei dem Zeug, das wir vertikt haben, eine ziemlich maßvolle Verurteilung ist. Der Haken ist nur, ich muss das Jahr im Texas Sankt Maria Prison absitzen.

Und das ist ein Gefängnis, dass hauptsächlich Schwerverbrecher der übelsten Sorte beherbergt. WARUM der Herr Richter mich da reingesteckt hat weiß ich nicht.

Aber da es der selbe war, der mich beim letzten Mal auch verurteilt hat, vermute ich stark, dass er mir eine Lehre erteilen wollte.

Na, mal sehen, ob seine Rechnung aufgeht- ich habe nicht vor, mich von so nem dreckigen Kasten von irgendetwas abbringen zu lassen! Und wenn ich das nächste mal rauskomme, dann steig ich mit dem Drogendealen gleich bei der Mafia ein.

Da hab ich einen besseren Rückenhalt gegen diese scheiß Cops.

Und während ich darüber nachdenke, was ich nach dem Knast machen werde öffnet sich vor mir eine weitere Gittertür. Meine Klamotten hab ich schon nach der Dritten gegen die Einheitskleidung des Gefängnisses Tauschen müssen – die mir, nebenbei bemerkt, viel zu groß ist. Was mich dezent ankotzt, weil ich jetzt noch jünger aussehe, als ich sowieso schon bin. Zwei muskelbepackte, uniformierte Knastbullen mit potthässlichen Sonnenbrillen geleiten mich über einen Hof auf dem offenbar gerade Freigang herrscht. Von allen Ecken und Enden her werde ich beobachtet.

Ich versuche, mir nicht anmerken zu lassen, dass ich mich gerade ganz und gar nicht wohlfühle und folge weiter stur den beiden Wärtern. Nach Fünf Minuten kommen wir an eine weitere Gittertür am gegenüberliegenden Ende des Freigangs und ich werde grob hinein geschubst. Die dritte Zelle auf der linken Seite ist meine. Es befindet sich nur ein Bett darin – was seltsam ist, weil ich gedacht habe, dass man im Gefängnis immer mit mindestens einem Zellengenossen rechnen muss. Das war zumindest im Jugendknast so. Aber ich hab eine Einzelzelle. Vielleicht haben meine Eltern da wieder ihre Finger im Spiel.

Oder der Richter – er war ganz nett. Für einen Richter. Aber wahrscheinlich hab ich einfach nur Glück. Ich glaube nämlich nicht, das meine Eltern noch irgendetwas für mich zu tun gedenken, nach dem ich mich nicht einmal gemeldet habe, in den letzten zwei Jahren. Und der Richter war nur ein Richter. Er ist zu hunderten von Menschen am Tag nett – zumindest kam er mir so vor.

Die Zelle ist anders, als ich sie mir vorgestellt habe. Ich hatte mit einer riesigen Wand aus Gitterstäben gerechnet, die zur besseren Beobachtung statt einer Wand im Vorderen Teil der Zelle eingezogen worden war.

Auch etwas, dass ich aus dem Jugendknast kannte.

Aber hier, in diesem Gang, gibt es Wände und Stahltüren die nur oben ein kleines, vergittertes Fenster besitzen, vor dem eine kleine Klappe angebracht ist. Innen stehen nur ein Bett und ein kleiner Tisch mit Stuhl.

In eine Ecke quetschen sich außerdem noch eine Toilette und ein Waschbecken. Ich fühle mich ein wenig in meine Vorstellung einer Irrenanstalt versetzt und muss fast lachen. Dann kommt mir der Gedanke, dass das hier vielleicht auch nur ein Extratrakt ist. Für die Leute, die auf Entzug gesetzt werden müssen. Ich schlucke.

Die Vorstellung, wieder an ein Bett gefesselt zu werden gefällt mir gar nicht.

Unruhig beben meine Hände und die kleine Pappschachtel mit meinen wenigen Habseligkeiten – ein Sicherheitsrasierer, ein Handtuch, Bettzeug, eine Zahnbürste und Zahnpasta, sowie eine zweite Garnitur Einheitkleidung und Unterwäsche umfassen ihren ganzen Inhalt – wackelt ein wenig.

Aber nach dem ich die kleine Kiste auf dem Bett abgestellt habe, drängt mich mein einer Wärter sofort wieder nach draußen. "Jetzt hast du dir die Zelle lang genug angeguckt. Es is grad Freigang, also mach dich raus. Kannst dich ja mit den Anderen bekannt machen"

Der andere Wachmann lacht auf diese Bemerkung hin dreckig und mir schwant nichts Gutes. Ich würde am liebsten hier drin bleiben. Aber prompt wird mir mitgeteilt, dass man meine Tür von Innen ohnehin nicht abschließen kann. Und auf einmal kommt mir der kleine Raum wie eine Falle vor.

Nervös folge ich den beiden Wachen abermals in den Freigang. Dort verlassen sie mich und gehen. Unruhig blicke ich mich um. Ich werde schon wieder von überallher beobachtet.

Und es gefällt mir nicht. Überhaupt nicht.

Ich wünschte, sie würden das lassen, und mich einfach ignorieren. Aber sie tun mir den Gefallen nicht. Ganz im Gegenteil löst sich jetzt ein kleines Grüppchen mir schräg Gegenüber von der Wand und kommt auf mich zu. Auf einmal vergeht mir alle Lust mich an diesem Fleck aufzuhalten – nicht, das ich vorher Lust gehabt hätte, hier zu sein. Ich überlege Fieberhaft, wo hin ich fliehen könnte, aber noch bevor ich diese völlig sinnlose Überlegung zu ende führen kann, um festzustellen, dass ich keinen Ort kenne an den ich fliehen könnte – und ich denke nicht einmal im entferntesten daran, mich mit fünf Muskelstrotzenden Schwerverbrechern auf eine Schlägerei einzulassen- packt mich was an der Schulter. Ich sehe auf, nicht, weil ich auf den Boden gestarrt habe, sondern weil der Kerl cirka zwei bis drei Köpfe größer ist als ich. Es ist der Anführer des kleinen Grüppchens, von dem ich gar nicht bemerkt habe, dass es mir so nahe gekommen ist.
 

Ich schlucke.
 

Er Lächelt.
 

Es ist ein Lächeln, bei dem ich am liebsten Wegrennen würde, wenn ich könnte.
 


 


 


 

Aber ich kann nicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Verge
2012-05-29T17:35:50+00:00 29.05.2012 19:35
Sehr schön geschrieben und vor allem detailreich. Gefällt mir, dass die Kapitel nicht kurz sind, so dass man auch noch was davon hat ^-^
Freue mich schon, wenn du das nächste Kapitel hochlädst~


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