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Private Practice 2

Re:start
von

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Geständnis

Es war bereits früher Vormittag, als ich wach wurde. Ich hatte ganz schön lange geschlafen…auch wenn wir erst um Mitternacht nach Hause gekommen waren. Langsam setzte ich mich auf und lauschte. Ob Zero schon wach war?

Ich verließ mein Zimmer und strubbelte mir durch die Haare. Erstmal wollte ich duschen, da ich dank des Clubs nach Rauch und Alkohol roch…

„Möchtest du einen Kaffee?“, hörte ich Zeros Stimme aus der Küche.

„Ja bitte! Ich komm gleich!“, erwiderte ich und ging rasch in das Badezimmer. Eine Viertelstunde später saß ich Zero gegenüber und nippte an einer Tasse Kaffee. Zwischen uns herrschte ungewöhnliches Schweigen. Also hatte sich seit gestern doch etwas verändert… Ich aß in Ruhe auf und wartete ab, ob Zero noch irgendetwas sagen würde wegen des vorigen Abends. Ich hatte zugegeben, dass ich seinetwegen umgekippt war…was implizierte, dass ich ihn sehr anziehend fand. Und dann hatte er mich einfach geküsst. Schon wieder. So langsam konnte ich mich selbst nicht mehr belügen: uns verband etwas. Da war etwas zwischen uns. Wir konnten uns dem nicht entziehen.

Erst, als Zero den Tisch abräumte, nahm ich meinen Mut zusammen und machte den Mund auf.

„Wollen wir drüber reden?“

Fragend sah er mich an und setzte sich wieder. „Worüber denn?“

Ich zog eine Schnute. Warum spielte er den Unwissenden? „Über das, was gestern Abend alles passiert ist...“

Zero hielt inne und sah mich eine Weile schweigend an. „Hmm…“, machte er schließlich und senkte den Blick. „Was passiert ist, das weißt du ja.“ Er sah auf und blickte mir direkt in die Augen. „Ich werde dir sagen, was ich denke. Und dabei geht es nur um mich. Ich werde dir nicht sagen, was du denkst oder fühlst. Das kannst nur du wirklich wissen und ich will dich nicht beeinflussen.“ Etwas verwirrt runzelte ich bei diesen Worten die Stirn, hörte ihm aber aufmerksam zu, anstatt ihn zu unterbrechen. „Also wie soll ich das sagen…? Du wohnst bei mir im Haus und wenn du den Job bekommst, kannst du gerne hier bleiben, anstatt ein dir eine eigene Wohnung suchen zu müssen.“ Ich wurde noch verwirrter. Worauf wollte er hinaus? „Du bist der Einzige, der genau verstanden hat, wie ich mich nach der Trennung von Akira fühlte. Du warst für mich da…du bist sogar extra hierher gekommen, obwohl es dir selbst nicht gut ging. Na ja, vielleicht bist du auch gerade deswegen gekommen. Die Zeit, die wir zusammen verbracht haben, war wirklich schön. Du hast mir sehr geholfen, Karyu. Hab ich dir das schon mal gesagt?“ Stumm schüttelte ich den Kopf, woraufhin er milde lächelte. „Dann weißt du es jetzt. …als du vor ein paar Wochen wieder nach Tokyo zurück gekehrt bist, hab ich mich wirklich dafür verflucht, dass ich dich hatte gehen lassen. Wenn du bei mir warst, war ich glücklich. Und ich hatte das Gefühl, dass auch du gerne hier warst. Bei mir. Es hat sich wirklich falsch ohne dich angefühlt… Und als du dich dann nicht mehr bei mir gemeldet hast, tat das richtig weh. Ich wusste nicht, was los war und ich kam nicht an dich ran…ich habe mir wirklich Sorgen gemacht.“, erzählte er leise, was mir ein ganz schlechtes Gewissen einbrachte. „Als dein Bruder mich angerufen hat und ich schließlich zu dir fuhr, war ich unheimlich glücklich, dich wiederzusehen. Und dass ich dir sogar helfen konnte, war doch wirklich ein Glück…“ Er hatte für eine Weile hinab auf seine Hände gesehen, doch nun sah er mich wieder an. „Jetzt bist du wieder hier, bei mir. Und…ich will den gleichen Fehler nicht wieder machen und dich einfach gehen lassen. Ohne dir gesagt zu haben, was ich wirklich denke.“ Er lächelte leicht. „Weißt du, mir gefällt es, dass du meinetwegen Nasenbluten bekommen hast. Das ist bisher noch keinem passiert, der mich nackt gesehen hat. Ich will nicht darauf hinaus, dass es mir schmeichelt, dass man mich attraktiv findet…was mir daran gefällt, ist die Tatsache, dass DU so zu empfinden scheinst“, sagte er leise, weswegen ich schluckte und wieder drohte, rot zu werden. „Als ich dich vor ein paar Tagen das erste Mal geküsst habe, da war es wirklich nur so…ein kleiner Kuss eben unter Freunden. Das ist bei anderen Männern vielleicht nicht so normal, aber bei mir ist das eben so.“ Er zuckte mit den Schultern. Wahrscheinlich würde er gleich hinzufügen, dass er nun mal schwul war. „Aber…ich mag es, dich zu küssen. Deswegen habe ich es wieder und wieder getan…und versucht, mir keine Ausreden dafür einfallen zu lassen. Aber du hast auch nicht wirklich gefragt. Hm.“ Er lächelte leicht und schüttelte den Kopf, sah mir wieder in die Augen, während er sich zurück lehnte. „Was ich dir eigentlich sagen will, ist ganz simpel.“ Er seufzte.
 

„Ich bin in dich verliebt.“
 

Ich machte den Mund auf – um ihn gleich wieder zu schließen. Aus geweiteten Augen sah ich Zero an, der den Blick gelassen erwiderte. Ich brauchte ein paar Sekunden, bis ich wieder denken konnte. Dann jedoch wurde ich ruhiger. Es war Zeit, zu mir selbst ehrlich zu sein. Zero hatte angesprochen, was schon eine Weile zwischen uns stand.

Ich senkte den Blick und spielte mit meinen Händen. „So ganz…überraschend…kommt es nicht“, gab ich schließlich zu und schob mir eine Haarsträhne hinter das Ohr. Auf einmal wusste ich gar nicht so genau, was ich sagen sollte. Ich hob den Blick und sah ihn kurz an. Zero beugte sich wieder vor und stützte sich mit dem Unterarm auf dem Tisch ab.

„Ist es nicht, hm..“, sagte er zustimmend und hob eine Hand, die er an meine Wange legte. Unbewusst schmiegte ich mich der warmen Hand entgegen. „Dir fällt es schwer, darüber zu reden, oder? Das ist in Ordnung. Nur…mit unserer Vorgeschichte sollten wir vorsichtig miteinander umgehen.“ Er seufzte und seine warme Hand verschwand. Langsam hob ich den Blick und dachte darüber nach. Zero hatte eine Trennung hinter sich. Jetzt hatte er mir..seine Liebe erklärt..und wenn ich darauf nichts antwortete, verletzte es ihn sicher, oder? Ich musste etwas sagen, auch wenn es mir schwer fiel. Das allerletzte, was ich wollte, war, ihm weh zu tun.

Ich nahm seine Hand, die auf dem Tisch lag, und lächelte ihn tapfer an. „Du hast Recht, gerade wir sollten sensibel sein. Ich…kann dich leider nicht mit einem so wundervollen Monolog beglücken, aber… Ich mag dich auch sehr.“, sagte ich leise und senkte den Blick. Ich konnte ihn jetzt nicht anschauen. Die Worte auszusprechen, fiel mir so schon schwer. „Seitdem ich dich kenne, fühle ich mich verloren, wenn ich ohne dich bin. Du findest immer die richtigen Worte und bist für mich da. Bei dir fühle ich mich so gut aufgehoben…“ Ich lächelte verlegen vor mich her und schüttelte unbewusst den Kopf. Jetzt versuchte ich doch, einen schmeichelnden Monolog zu führen. Was mir überhaupt nicht gelang. Ich war nicht gut im Reden. Und wenn ich es doch tat, redete ich nur Mist. „Was ich sagen will ist…dass ich gar nicht mehr gehen möchte. Ich will hier bei dir bleiben. Ich würde dich schrecklich vermissen…“ Was aus mir wurde, wenn ich von ihm getrennt war, hatten wir ja die letzten 2 Wochen gesehen… Sanft drückte ich Zeros Hand. „Ich mag dich wirklich sehr“, wiederholte ich leise und sah ihn an. „Und ich..habe mich wohl auch in dich verliebt.“

Ich atmete aus, wandte den Blick aber nicht von ihm ab. Solche Worte fielen mir nie leicht. Aber gerade für Zero hatte es sein müssen.

Sanft sah er mich an und streichelte über meine Hand, hob sie schließlich an und setzte einen Kuss auf meinen Handrücken. „Ok..“, sagte er leise und lächelte leicht. Da war es wieder, sein fatales ‚Ok‘. Diesmal regte es mich aber nicht auf. Zero senkte den Blick und drückte seine Stirn gegen meine Hand, während ich ein paar Mal tief durchatmete. „Das ist jetzt nicht leicht gewesen…aber wir sind einen Schritt weiter“, meinte er schließlich und sah wieder auf. Ich lächelte ihn leicht an und nickte. „Dir fällt es nicht leicht, über Gefühle zu reden, oder?“, wollte er dann wissen, woraufhin ich vage eine Schulter hob.

„Nein, das ist es nicht. Aber ich bin vorsichtig, was das Wort Liebe angeht. ‚Ich liebe dich‘ oder… ‚ich bin in dich verliebt‘, das sind Sätze, die ich sehr selten sage. So etwas zu sagen, fällt mir nicht leicht. Ich muss mir schon wirklich sicher sein. Vielleicht liegt es auch daran, dass solche Sachen auch einfach schon zu oft benutzt werden…es kann lächerlich wirken.“ Ich seufzte. „Ich weiß auch nicht.“

Zero schenkte mir ein sanftes Lächeln. „Ich fand es jedenfalls nicht lächerlich. Danke, dass du mir soviel Vertrauen schenkst.“

Ich erwiderte das Lächeln. „Ich kann dir noch viel mehr schenken.“

Er gluckste und stand auf, ließ meine Hand dabei nur kurz los. „Ja, sehr gerne.“, sagte er und kam zu mir, beugte sich tiefer. Seine Lippen legten sich auf meine. Ich schmunzelte leicht, erwiderte dann aber den Kuss und vergrub eine Hand in den dunklen Strähnen. Mittlerweile war ich es ja irgendwie schon ein bisschen gewohnt, seine Lippen zu spüren.
 

Unvermittelt klingelte es an der Haustür, weswegen ich mich seufzend von Zero löste. Wer konnte das denn jetzt sein? Ich schluckte. Am Ende war das noch Akira, der sich Zero wieder aufschwatzen wollte…

Leise murrte Zero, richtete sich aber auf. „Das ist vielleicht der Postbote…das Büro verschickt den Brief als Einschreiben.“, sagte er leise und winkte mich hinter sich her. „Komm, wir gehen nachschauen.“

Mit einem mulmigen Gefühl folgte ich ihm und blieb hinten im Flur stehen, während er die Tür öffnete.

„Hallo, ich habe hier ein Einschreiben…“ Mir rutschte das Herz in die Hose. Tatsächlich war es der Postbote. Eher widerwillig trat ich vor und gab die Unterschrift, dann schloss Zero die Tür.

Der Brief war an mich adressiert, mit der Anschrift von Zero. „Wohnhaft bei…“ Das klang gut. Vielleicht würde das bald weg fallen und mein Name würde mit am Klingelschild stehen…?

Mit dem Brief in der Hand ging ich unschlüssig ins Wohnzimmer.

„Machst du ihn auf?“

Kurz sah ich zu Zero auf und nagte an meiner Unterlippe, dann starrte ich wieder den Brief an. „Ich glaube…ich warte noch. Vielleicht heute Abend…? Ich kann das jetzt nicht“, jammerte ich, woraufhin Zero näher kam und eine Hand auf meine Hüfte legte.

„Karyu, wenn du jetzt wartest, bringt dir das auch nichts. Du wirst sowieso nur die ganze Zeit an den Brief denken und dich fragen, ob sie dich nehmen oder nicht.“ Er machte eine kurze Pause und sah mich an. „Soll ich ihn aufmachen und zuerst reinschauen?“

Kurz dachte ich darüber nach, dann nickte ich seufzend und hielt ihm den weißen Umschlag hin. Zero nahm ihn entgegen, öffnete ihn und atmete tief durch, bevor er das gefaltete Papier heraus nahm und es sich durchlas. Ich wandte den Blick ab und starrte die gestrichene Wand an, dann glitt mein Blick zur Veranda, wo noch immer Zeros Palme Olga stand. Gerade hatte ihr grüner Anblick eine leicht beruhigende Wirkung auf mich.

Als ich nach einer Weile Zero die Luft einziehen hörte, aber er immer noch nichts sagte, riskierte ich doch einen Blick und schaute ihn wieder an. Immer noch starrte er auf das Papier. Ängstlich studierte ich sein Gesicht, aber der Ausdruck mochte mir nichts sagen – zumindest nichts, was mir gefallen würde, so fürchtete ich.

„…Zero?“, sagte ich schließlich leise, woraufhin er aufsah und schluckte.
 

„Sie nehmen dich. Du hast die Stelle.“
 

Mir stockte der Atem. Für einen Moment hatte ich die Angst, ihn falsch verstanden zu haben, aber während ich Zero so anschaute, erschien langsam ein Lächeln auf seinen Lippen.

„Karyu, komm schon! Du hast gewonnen! Du hast den Job bekommen!“, rief er und wedelte mit dem Brief, hielt ihn mir vor die Nase. „Da stehts! Sieh selbst“, sage er fröhlich und tatsächlich. Man freue sich sehr, mit mitzuteilen zu können..blabla.

Ich schluckte erneut und versuchte das zu begreifen, vor allem die Folgen davon, aber Zero lenkte mich davon ab, indem er die Arme um meinen Hals schlang, den Brief dabei in der Hand behielt. „Oh man, mir fällt ein Stein vom Herzen!“, rief er glücklich, während sich auch auf meine Lippen ein Lächeln schlich, das sich schnell zu einem triumphalen Grinsen ausbreitete.

Vor Freude wurde mir ganz heiß. Ich drückte Zero an mich und knuddelte ihn. „Oh mein Gott! Juhuuu~“, stieß ich jubelnd aus und schob Zero ein Stück von mich, der sodann fröhlich auf- und abhüpfte.

„Das müssen wir feiern!“, sagte er glücklich und steckte rasch den Brief in den Umschlag zurück, welcher sicher auf dem Wohnzimmertisch landete, dann griff er meine Hand. „Lass uns raus an den Strand gehen, so richtig mit Sonnenschirm und…“ Er machte eine Pause und warf einen Blick in den Kühlschrank. „Oh…Kiwilikör…“

Überrascht hielt ich inne. „Bitte was?“ Hatte ich ja noch nie von gehört.

Zero nahm die Flasche aus dem Kühlschrank und warf mir ein Grinsen zu. „Nicht fragen, nimm es einfach hin. Der wird dir gefallen“, war er sich sicher und stellte ihn auf der Anrichte ab. „Ich such meine Badehose!“ Fröhlich tänzelte er von dannen.

Grinsend schüttelte ich den Kopf und machte es ihm nach. Rasch zog ich mich um und traf Zero wieder in der Küche, wo er mir die Flasche in die Hand drückte sowie zwei große Handtücher. „Na komm~“

Draußen auf der Veranda nahm er sich einen roten Sonnenschirm und folgte mir hinunter zum Strand. Es war leicht windig, aber die Luft war warm und die Sonne schien. Ein wundervoller Spätsommertag.

Ganz in der Nähe vom Wasser breiteten wir die Handtücher aus und steckten den Schirm in den Sand, zwischen uns die Flasche des giftgrünen Kiwilikörs. Skeptisch beäugte ich das, weswegen Zero grinste. „Na los, probier mal.“

„Haben wir nicht die Gläser vergessen…?“, wollte ich wissen, aber er winkte ab.

„Die brauchen wir nicht.“ Er hielt mir die Flasche hin. „Los, wir haben was zu feiern“, grinste er. „Jetzt müssen wir über so vieles nachdenken.“

Ich erwiderte das Lächeln und nahm ihm den Likör aus der Hand. Neugierig schnüffelte ich an dem Gesöff, summte dann anerkennend und nahm einen Schluck. Es war schrecklich süß, klebrig-süß – aber wunderbar fruchtig. Ich mochte es.

„Gut?“

Ich nickte. „Gut.“ Grinsend nahm er die Flasche und trank selbst daraus, allerdings nahm er ganz geübt mehrere Züge. „Also, was denkst du“, sagte er dann und sah mich neugierig an. „Würdest du bei mir einziehen wollen?“

Ich zog eine Augenbraue in die Höhe. „Was glaubst du denn? Natürlich!“, antwortete ich sofort und gab ihm einen Kuss auf die Wange, während ich ihm die Flasche klaute. Der Kiwilikör war schon ein tolles Gesöff.

Wir unterhielten uns etwas darüber, wie es weitergehen sollte, sprachen von dem Umzug und der Arbeit. „Im Brief stand gar nicht, wann ich nun anfangen soll, oder?“, hakte ich nach, woraufhin er nachdenklich den Kopf schief legte.

„Ich glaube, das stand nicht drin…aber soweit ich mich erinnere, kommt es ganz auf dich an. Du wirst dann eingewiesen, sobald du eben antreten kannst. Je länger du Toshi noch zur Seite stehen hast, desto besser. Du solltest morgen anrufen und etwas vereinbaren. Am besten du ziehst so schnell du kannst her und gleich danach kannst du anfangen. …aber da wirst du noch nicht bezahlt, das weißt du?“

Ich nickte nur und lächelte. „Dann sollte ich am besten…gleich nächste Woche umziehen! Was hältst du davon?“

Leicht hob er eine Schulter und erwiderte das Lächeln. „Je schneller ich dich wieder bei mir habe, und dann sogar dauerhaft, umso schöner“, sagte er lieb, woraufhin ich ihm um den Hals fiel. Natürlich, nachdem die Flasche sicher in den Sand gesteckt worden war.

Sanft drückte Zero mich an sich und als ich seine warme Haut an meiner nackten Brust spürte, wurde ich unwillkürlich rot. Und eigentlich hatte ich mich nicht für verklemmt gehalten. Aber in letzter Zeit schien sich das geändert zu haben…

Verlegen ließ ich ihn los, trank noch einen Schluck und sah zum Meer. „Wollen wir schwimmen gehen?“

Zero nickte und kostete ebenso wie ich nochmals vom Kiwigesöff, dann erhoben wir uns und gingen ins Meer. Die Sonne brannte auf uns nieder und der Alkohol wärmte mich zusätzlich. So tat die Abkühlung im Wasser richtig gut.

Wir alberten eine ganze Weile im Meer herum, irgendwann klammerte Zero sich frech mit Armen und Beinen an meinem Körper fest und küsste mich – ab da setzte ein Filmriss ein.
 

Als ich endlich wieder etwas merkte, fühlte ich mich wie im Traum. Ich lag am Strand, die Sonne schien bereits unterzugehen. Das erste, was ich spürte, waren die weichen Lippen an meinem Hals, die eine Gänsehaut auslösten. Mir entfuhr ein leises Keuchen, während meine Hände über den warmen, feuchten Körper über mir strichen.

Meine Sicht war seltsam verschwommen, weswegen ich meine Augen schloss und mich auf die sanften, aber intensiven Berührungen konzentrierte. Mein Körper war aufgrund des Alkohols noch empfindsamer geworden. Genüsslich atmete ich tief ein, als Zero sich dichter an mich schmiegte und seine Lippen sich gegen meine drückten.

Flatternd öffnete ich meine Augen wieder, aber langsam wurde mir schwarz vor Augen. Ich bekam nur noch die Hälfte der Berührungen mit, das Rauschen der Wellen wurde leiser.

„…der Sand…“

Wer von uns beiden das murmelte, und vor allem warum, war mir nicht bewusst. Ich keuchte Zeros Namen, hörte seine sanfte Stimme, dann versank ich in der Dunkelheit.
 

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tbc
 

Nein, keine Drogen xD

Das nächste Kapitel ist dann das letzte~ und Vorsicht, adult-Kapitel ;D ....endlich xD



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2013-03-23T18:13:11+00:00 23.03.2013 19:13
aaaaaaaaarw, das war ja mal toll ^-^
..erst gestehen sie sich gegenseitig ihre gefühle, dann bekommt Karyu wirklich den Job und sie beschließen, wirklich zusammenzuziehen und wollen das feiern..

ABER ..ist Karyu wirklich nur wegen dem Alkohol so schwarz vor Augen und alles?? ô____O"
*sich ziemlich sorgt*
Antwort von:  Phoenix_Michie
23.03.2013 20:04
Dankeee :D
So wie du das aufzählst...fällt mir mal auf, dass sie vom Glück verfolgt sind xD Das wird sich in diesem Teil der FF auch nicht mehr ändern *eiskalt spoiler* (hab ja eh drauf hingewiesen, dass das nächste Kapitel adult ist .. *hust* erklärt ja alles xD story ist eigentlich abgeschlossen ;D)

Und mach dir keine Gedanken, der ist einfach nur mega blau x'D Der Kiwilikör und die Sonne...das haut mächtig rein xD ...ob er dann am nächsten Tag zu irgendwas zu gebrauchen ist? xD'
Von:  -Zero-chan-
2013-03-23T07:54:34+00:00 23.03.2013 08:54
Awhhh~ das nenne ich mal eine besondere Art von Liebesgeständnis. Ein solches wie du es hier zu Wort gebracht hast, ist mir in der Hinsicht noch nicht unter gekommen xD
Deswegen ist es nicht schlecht, ganz im Gegenteil.
Wirklich toll daran finde ich Karyus Antwort. Er war so... süß verlegen und gleichzeitig setzt er sich so unter Druck, ein Wort heraus zu bekommen. Das war so niedlich^^
Hm~ aber ich kann ihn verstehen, so etwas ist eben auch nicht leicht, aber wenn man da so einen Zero vor sich sitzen hat... XD
Da würde wohl jeder über seinen Schatten springen, oder?^^

Kiwilikör XPP
Ich hab erst letztens etwas Alkholhaltiges mit Kiwi gesehen, keine Ahnung, ob das nun wirklich Likor war, hm~ ich glaube, das muss ich nun doch mal probieren xDDD

Und ja, warum hab ich schon vermutet, dass Karyu sich nicht traut, den Brief aufzumachen xDDD
Er ist manchmal so kindlich süß, ohne es abwerten zu wollen, und Zero ist ein bisschen sein Halt und seine Sicherheit.
Diese Vorstellung von einem verletzlichem Karyu gefällt mir sehr. Das weckt in einem, und wohl Zero auch xD, den Mutter-/Beschützerinstinkt^^
Antwort von:  Phoenix_Michie
23.03.2013 20:02
xD Ja also..was ist da passiert? xD Ich bin beruhigt, dass du es gut fandest ^^ ich war nicht ganz sicher..

Oh ja! sehe ich auch so, man muss Kiwigesöff unbedingt mal probieren, ob nun Likör oder ähnliches XD wenn du es mal getan hast, sag doch bitte Bescheid ;)

du hast es auf den Punkt gebracht! Verletzlicher Karyu, den man beschützen muss. So ähnlich ist das hier auch ^^ Zero ist zwar kleiner, aber hat definitiv mehr Mut xD und er kann Karyu immer schön zur Seite stehen und ihn bestärken ^^ die Art 'Rollenverteilung' gefällt mir schon sehr :')
Antwort von:  -Zero-chan-
24.03.2013 07:43
Ich kenne das auch zu gut. Man selbst ist nie zufrieden mit dem, was man da zu Papier gebracht hat^^"
Allerdings, wenn ich etwas zu bemängeln hätte, dann hätte es hier schon gestanden^^
Also immer nur her mit deinen Storys^^
(Zum Glück war das jetzt nicht das letzte Kapitel *hust*)

Okay, mal sehen, wer von uns schneller ist mit dem Kiwigebräu xD

Awha~ ja, so ein verletzlicher Karyu hat schon was. Ich selbst mag es auch sehr, wenn Karyu so dargestellt wird, so lange er nicht ganz zum Weichei verwahrlost XDDD
Und nein, das ist bei dir nicht der Fall. Ich darf dich beruhigen *knuff*
Von:  ZERITA
2013-03-22T21:02:28+00:00 22.03.2013 22:02
JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!!!!!!!!!!!!
Sie haben endlich über ihre Gefühle gesprochen. *^* Wurde aber auch Zeit, wir haben das schließlich alle schon gewusst. xD
Und Karyu hat auch noch den Job bekommen! Ome~!!!! *party hard* Hach ich würde gerne mit ihnen am Strand Party machen. *^*
Sag mal gibt es Kiwilikör eigentlich wirklich? XD Scheint ja hochprozentig zu sein. xD
Auf das adult bin ich ja auch mega gespannt. *//////* Hauptsache kann Karyu das genießen, wenn er schon so blau ist. xD
Antwort von:  Phoenix_Michie
23.03.2013 19:59
"Sie haben endlich über ihre Gefühle gesprochen." Ooh, genau sowas versuch ich immer zu vermeiden XD Weil es so kitschig ist :o Aber hier war es einfach unausweichlich. Sie sind ja schließlich erwachsen und sensibel...da gehört sich das wohl so xD mit viel Kitsch und schnulzig :')
Strand Party mit den beiden wäre ja mal ein Traum *-* Und ja, den Kiwilikör gibts! habs gegoogelt...wir sollten uns mal eine Flasche bestellen xD
Ach, Karyu wird bestimmt nicht mehr blau sein, wenn der erstmal in Zeros Bett landet xD
Antwort von:  ZERITA
23.03.2013 20:08
Ach ab und an kann man auch mal über seine Gefühle reden :D Und du hast das super hinbekommen ohne das es zu kitschig wird. :D
echt? den gibt es? ja da bin ich dafür! wir müssen den mal testen 8D
muhahahaha ich bin gespannt auf das was da abgeht. *^*


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