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Kitty Love

von

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Oh shit, oh shit, OH SHIT! dachte Harry als er in die Blutroten Augen eines sehr menschlichen Lord Voldemorts. Ich sagte ich wollte einen sicheren Ort. SICHER! Nicht dort, wo ich getötet werden könnte! Wenn ich gewusst hätte, dass ich hier enden würde, hätte ich mich von Malfoy fangen lassen.

Harry starrte den Mann an, der seine Eltern getötet hatte. Verschwunden war der kahle Kopf und das Schlangen ähnliche Gesicht, das er auf dem Friedhof drei Jahre zuvor gesehen hatte. Stattdessen sah er aus wie der, den er in seinem zweiten Jahr getroffen hatte, abgesehen davon, dass dieser älter war und rote Augen hatte.

Dann wurde er sich eines Geräusches bewusst. Es war sanft und doch laut. Was ist das für ein Geräusch? dachte er und hörte genauer hin. Oh nein! Sag mir, dass es nicht von mir kommt! Er lauschte noch mal. Shit! Es kommt von mir. Ich sollte nicht schnurren! Er ist der bloody Dunkle Lord! ertönte es hinten in seinem Kopf. Nein! Es musste aufhören. Er musste von hier weg kommen. Also tat er das Einzige, was er konnte. Er biss ihn.

„Au!“, rief Tom und riss seine weg und Harry sprang von ihm weg. „Undankbares kleines…!“ Harry trat zurück und fauchte ihn an. Tom funkelte ihn an und streckte seine Hand aus um nach ihm zu greifen und Harry und schlug mit seinen Klauen nach ihm. Tom zog schlagartig die Hand weg. „Was ist mit dir los? Vor einer Minute hat es dir noch gefallen.“

Harry sprang zurück als die Hand wieder auf ihn zu kam. Er nahm eine defensive Haltung an und fauchte ihn an, das Haar auf seinem Rücken stand ab.

Tom seufzte. „Es sind meine Augen, nicht wahr?“, fragte er. Harry fiel fast hin, als er diese Frage hörte. Er schnippte mit einem seiner Ohren und legte den Kopf zur Seite. Wovon redet er?

Seine Verwirrtheit ausnutzend, schnappte Tom ihn und platzierte ihn auf seinem Schoß. Harry versuchte weg zu krabbeln, doch die Finger fingen wieder an ihn zu streicheln, verwandelten ihn in eine schnurrende Masse.

„Ich habe zwar meinen alten Körper wieder aber meine Augenfarbe war nicht Teil des Deals. Sie bleiben so, es sei denn ich benutze einen Glamour-Zauber aber das ist zu viel Arbeit. Außerdem verängstigt es meine Anhänger.“ Tom blickte mit einem Kichern auf ihn herab, „Ich habe keine Ahnung warum ich dir das überhaupt erzähle.“

Ich auch nicht. Aber das erklärt eine Menge. dachte Harry, als er schnurrte.

„Nun. Du bist sicherlich eine bessere Gesellschaft als diese schlechte Entschuldigung für Anhänger, die ich habe.“, sagte Tom mit einem Seufzen, legte Harry bei Seite und legte sich auf das Bett.

Neeein! Hört nicht auf! wimmerte Harry, doch dann fing er sich. Nein. Jetzt ist meine Chance zu fliehen. Harry stürzte zum Rand des Bettes und sah über den Rand. Es war immer noch zu hoch. Die Decken unter ihm bewegten sich plötzlich und Harry fand sich selbst wieder wie er dem Boten entgegen kippte. Er schrie auf und die Hand packte ihn und setzte ihn auf ein Seidenkissen.

„Vorsichtig Kitten. Du willst doch nicht herunterfallen. Du wirst dir nur selbst weh tun, weil du so klein bist.“, sagte Tom setzte sich in sein Bett. Ich bin nicht so klein, grummelte Harry. „Warum gehst du nicht ein bisschen schlafen?“, fragte Tom mit einem Gähnen, „Wir werden morgen sehen was wir mit dir tun werden.“ Damit machte Tom die Lichter aus und legte sich wieder hin um zu schlafen.

Harry hatte keine Chance; er hatte zu viel Angst um aus dem Bett zu springen, besonders jetzt, da das Licht aus war. Er konnte kaum etwas sehen. Deswegen rollte er sich auf dem Kissen neben Tom zusammen um zu schlafen.

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Harry wachte am nächsten Morgen auf, da Sonnenlicht sein Gesicht traf. Er hielt seine Augen geschlossen und gähnte. Es war bloß ein Albtraum. Ein seltsamer, aber trotzdem ein Albtraum. Es ist ausgeschlossen, dass ich bei Voldemort sein könnte. Er rollte sich zur Seite, streckte sich ausgiebig und öffnete dann die Augen, um den Tag ins Gesicht zu sehen. Aber statt der bekannten Szene des Gryffindor Schlafsaals sah er in ein Paar blutroter Augen.

Es war kein Traum und Tom beobachtete ihn. Harry starrte zurück und sprang in Toms Gesicht.

„Argh!“, schrie Tom und setzte sich abrupt auf. Harry versenkte zielsicher seine Krallen in Toms Gesicht und fiel in seinen Schoß. Tom stieß eine Reihe von Flüchen aus, als seine Hand zu seinem Gesicht flog. „Was zur Hölle stimmt nicht mit dir?!“

Das ist für alles, was du mir angetan hast! Dafür, dass du meine Eltern getötet hast und Sirius Tod verursacht hast! Dafür, dass dieser Albtraum wahr ist! schrie Harry zurück, aber natürlich kam es nicht so an wie es sollte; nur fauchende Laute.

Tom nahm seine Hände weg und offenbarte zwei Gleiche Klauenabdrücke auf beiden Wangen. „Dumme Katze“, schnappte er und stand aus dem Bett auf und ging ins Badezimmer.

Geschieht dir recht!

Nach ein paar Minuten kam Tom zurück, aber sein Gesicht war ohne Kratzer. Harry legte seine Ohren enttäuscht zurück. Verdammt! Ich habe gehofft, dass jemand es sehen würde.

Tom funkelte ihn von der einen Seite des Zimmers an und Harry putzte sich gleichgültig. Tom kochte vor Wut und schritt auf ihn zu. Harry fauchte als Tom ihn an seinem Fell hochhob; ließ Harry vor seinem Gesicht baumeln, aber nicht zu nah.

„Gib mir einen Grund, weshalb ich dich nicht genau jetzt töten sollte.“, zischte Tom, seine Augen glitzerten gefährlich.

Harry, nicht sterben wollend, legte seine Ohren flach an den Kopf und zeigte ihm den unschuldigsten Blick den er hatte. Tom funkelte zurück, seufzte aber geschlagen. „Fein, du hast gewonnen, aber wenn du das noch mal tust werde ich mich nicht zurückhalten. Verstanden?“

Harry miaute als Antwort. Er musste zugeben, dass dies nicht seine beste Idee war.

„Gut.“, sagte Tom und setzte ihn auf den Boden. „Geh nirgendwo hin“, sagte er und ging zum Kleiderschrank um sich umzuziehen.

Würde Harry auf ihn hören? Natürlich nicht! (A.d.Ü.: Wer hätte das gedacht. Als klein Harry still sitzen bleiben würde -.-) Sobald Tom ihm den Rücke zuwandte, machte sich Harry auf um den Raum zu erkunden und landete unter dem Bett.

Als Tom fertig war mit anziehen, drehte er sich um und bemerkte, dass das Kätzchen weg war. „Scheiße. Natürlich bleibst du nicht still sitzen.“, murrte er und machte sich auf ihn zu suchen. Letztendlich fand sich Tom auf den Knien wieder und schaute unter das Bett. „Ha. Hab dich gefunden.“

Scheint so.

"Komm raus, Kitten.", lochte Tom ihn.

Ne, ne. Komm du her und hol mich.

Tom seufzte, „Ich werde kommen und dich holen müssen, nicht wahr?“

Jep! Wenn du kannst! dachte Harry böse. Er würde nicht ohne einen Kampf davon kommen.

Einen tiefen Atemzug nehmen, begann Tom sich langsam vorwärtszubewegen. Harry schaute ihm genau zu, innerlich kichernd, als der Dunkle Lord auf seinen Händen und Knien auf ihn zu gekrabbelt kam. Ja! Krieche auf den Knien wie der Hund der du bist, du Hurensohn! dachte Harry als Tom nur eine Haaresbreite von ihm entfernt war bewegte er sich einige Schritte zurück und setzt sich hin um ihm zuzusehen.

Tom fluchte und versuchte sich aufzusetzen, mit dem Ergebnis, dass er sich den Kopf an der Unterseite des Bettes stieß. „Au! Machst du das mit Absicht, Kitten?” Harry legte seinen Kopf zur Seite in stiller Frage. Was denkst du, Bastard?

„Ich habe keine Zeit für so was“, murrte Tom und bewegte sich wieder vorwärts, streckte die Hand aus um ihn zu greifen.

Harry sprang vorwärts und biss in den Finger, versteckte sich weiter unter dem Bett. „Fuck!“, rief Tom und stieß sich den Kopf erneut. „Vergiss es!“, sagte er und kam unter dem Bett hervor, „Bleib meinetwegen dort!“

Tom steckte seinen Finger, in den Harry ihn gebissen hatte, in seinen Mund und ging zur Tür. Sobald die Tür offen war sprang Harry unter dem Bett hervor und aus der Tür. Tom fluchte. Sein Tag hatte schon schlecht begonnen und war gerade dabei noch schlimmer zu werden.

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Harry war müde. Natürlich war er das, besonders nachdem er den ganzen Tag durch das Haus gerannt war. Ebenso Tom, nachdem er ihn seit dem Morgen überall verfolgt hatte. So weit, dass er ihn nur einmal gefangen hatte. Und das war an diesem Morgen.

Nachdem er aus dem Schlafzimmer geflohen war, war Harry durch jeden Korridor und in jeden Raum im zweiten Stockwerk gerannt. Dann war er an einigen Treppen angekommen und entschied sich, den ersten Stock auszukundschaften. Er war nur zwei Stufen herunter gegangen als Tom ihn aufhob.

„Hab dich!“, rief Tom. Harry miaute enttäuscht und begann herum zu wackeln. „Hey. Beruhige dich. Bist du nicht hungrig?“ Harry stoppte herum zu wackeln. Jetzt wo ich darüber nachdenke, bin ich. miaute Harry in Hingabe. „Dachte ich mir.“ Also brachte Tom ihn nach unten um zu frühstücken.

Die Hauselfen schauten überrascht als sie Tom sahen, der ein süßes Kätzchen mit grünen Augen in seinen Armen hielt, aber mit einem geschnappten Befehl huschten sie davon um diesen auszuführen.

Während Tom ein Standardessen aus Waffeln, Würsten und Eiern bekam, war das Einzige was Harry bekam eine Schüssel Milch. Das ist nicht fair, dachte Harry, schaute von seiner Schüssel zu Toms gefüllter Platte. Ich will das. Aber seine Katzenseite begnügte sich damit, also trank er die Milch. Und es war der Himmel! Er hatte nicht gewusst, dass Milch vorher so gut geschmeckt hatte. Er schnurrte vor Freude, schnippte seinen Schwanz hin und her.

„Gut?“, fragte Tom. Harry sah zu kurz ihm auf und wandte sich dann wieder seiner Milch zu. Tom gluckste. „Ich nehme das als ein ja.“

Nimm es so wie du willst, Arschloch.

Tom seufzte nur und beendete sein Frühstück und las den Tagespropheten, versuchte zu entspannen. Harry sah zur Zeitung auf, nachdem er seine Milch ausgetrunken hatte. Ich frage mich ob Dumbledore weiß, dass ich fehle. Sicherlich hatte Malfoy jemandem erzählt, dass ich verschwunden bin, kicherte Harry als er sein Gesicht wusch, Ich hoffe er bekommt Ärger.

Da er nichts anderes zu tun hatte, ging Harry aus dem Speisesaal. Tom stöhnte laut und stand auf um ihm zu folge. Wer wusste schon, worin das kleine Monster geraten würde.
 

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Offenbar war das alles. Papierstapel, Büchern, die Wäsche, die Pflanzen. Alles! Da war Papierschnitzel überall, ruinierte Klamotten, welche die Hauselfen hysterisch werden ließen, und Schmutz überall auf den Teppichen und Fluren; bedeckt mit kleinen Pfotenabdrücken. Es machte Tom verrückt! Und Harry fand es in Ordnung.

Durch alle seine Erkundungen kam Harry zu einem Entschluss. Es gab keinen Weg nach draußen! Er hatte jeden Winkel und jede Ritze abgesucht und hatte nichts gefunden, es waren nur keine Todesser irgendwo. Was wahrscheinlich bedeutete, dass sie auf einem Überfall oder ähnlichem waren. Zu schade, ich hatte gehofft, dass sie ihren berühmten Dunklen Lord eine Katze herum jagen sahen.

Der einzige Weg hinaus wäre durch die Tür. Aber in seiner momentanen Form gab es keine Möglichkeit, dass er dieses dumme Ding öffnen könnte, geschweige denn diese zu erreichen. Wenn er gehen wollte musste er wohl auf jemanden warten, der die Tür öffnete. Aber sein einziges Problem war, dass niemand die Haustür benutzte. Jeder apparierte einfach ins Haus. Es nervte!

Harry seufzte und kratzte sein Ohr mit seinen Pfoten. Er wollte es nicht zugeben, aber es gewöhnte sich an seinen Katzenkörper. Alles war so anders von hier unten. Das einzige, das er nicht leiden konnte waren die Treppen. Sie waren sein ultimativer Feind. Harry wäre beinahe dabei erwischt worden, diese hochzuklettern aber er entschied, dass es den Ärger nicht wert war und ging in eine andere Richtung.

Jetzt befand Harry sich in einem großen Raum mit teuer aussehenden Möbeln und einem großen Eichen Schreibtisch in der Mitte; offensichtlich Toms Büro. Harry sah sich im Raum um; dies war seine letzte Chance Freiheit zu finden. Aber natürlich war da nichts. Nur Blätter, teure Bücher und anderes Zeug, das ihn nicht interessierte. Und er war es müde etwas kaputtzumachen, zumindest heute. Aber da war eine Box, die Harrys Aufmerksamkeit erregte, während dieser auf der Couch saß. Und viel wichtiger, was von dieser herunter hing.

Harry machte sich auf den Weg zu diesem etwas und nach einer genaueren Inspektion stellte sich das Objekt als eine Schnur heraus. Er war sofort gefangen, als es in einer leichten Brise vor und zurück wehte. Er hob seine Pfote und schlug danach und die Schnur bewegte sich schneller. Also schlug er wieder und wieder danach. Harry erhob sich leicht auf die Hinterpfoten und beobachtete wie es hin und her schwang; sein Schwanz bewegte sich zeitglich. Dann sprang er auf es und packte die Schnur.

„Nein!“, schrie Tom als er in den Raum schlitterte und Harry mit der Schur spielen sah. Aber es war zu spät. Mit einem harten Ruck zog Harry erfolgreich die Schnur herunter, aber die Box fiel ebenfalls mit ihr. Mehrere Flaschen mit Zaubertränken zersplitterten um Harry herum bedeckten ihn mit verschiedensten Flüssigkeiten und Glassplittern zusammen mit der Box, die herunterfiel und Harry einschloss. Harry gab mehrere miauende Geräusche von sich als es auf einmal dunkel um ihn herum wurde.

Tom stöhnte und schlug seine Hände vor die Augen und strich mit den Fingern durch sein Haar, als er all die ruinierten Tränke überall auf dem Boden sah. Er hob die Box auf und enthüllte Harry verstrickt in die Schnur und bedeckt mit Schleim von den Zaubertränken.

„Schaut, was du getan hast!“, rief Tom. Harry ignorierte ihn und fuhr fort, mit der Schnur zu spielen.

Tom seufzte und schüttelte den Kopf. „Was soll ich nur mit dir machen?“ Er hob Harry hoch und runzelte die Nase. „Schau dich an. Du bist total dreckig!“ Er wickelte ihn aus der Schnur und Harry miaute mitleiderregend, wollte es nicht gehen lasse. „Du weißt, was das heiß, nicht wahr?“

Harry hörte auf sich zu wehren und schaute zu Tom hoch. Wenn er meinte, was er dachte, dass er meinte, würde er so kein bisschen mögen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Omama63
2012-07-12T07:25:15+00:00 12.07.2012 09:25
Ein super Kapitel.
So wie es aussieht, muß Harry jetzt mit dem Lord baden gehen.
Bin schon gespannt, wie es weiter geht.
Von:  demona1984
2012-05-22T19:24:29+00:00 22.05.2012 21:24
Ein schöner Anfang, wirklich gut geschrieben.

Man stelle sich den Dunklen Lord vor, der einer kleinen Katze hinterher jagt, ich amüsiere mich köstlich.

Bin gespannt wie es weiter geht, bitte schnell weiter schreiben.


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