Es war einmal...

Es war einmal...

Hallöle :)

Also ich hoffe es sind nicht all zu viele Fehler in dem Text^^ wenn ihr welche findet sagt es mir ich verbessere gerne ;)

Ja zur Geschichte, ähm ich würde sagen ein bisschen abgedroschen und das erste Mal das ich etwas in der Art geschrieben habe :)

Ich hoffe es gefällt und ich bekomme ein par nette Rückmeldungen

LG Levke :)
 

Es war einmal...
 

…Es war einmal ein junger Prinz namens Kwon Ji-Yong, geboren im Jahre des Drachen.

Bei seiner Geburt geschah etwas schreckliches, seine Mutter starb.

Sein Vater, der König, schloss einen Vertrag mit einer Zauberin, die im Gegenzug seiner geliebten Frau ihr Leben zurückgab.

Doch sein Sohn erwartete ein Schreckliches Schicksal.

Im Gegenzug erwartete die Zauberin die Dienste des Jungen Prinzen, er verwandelt sich im Laufe seines 24. Lebensjahres in jenes Tier das für sein Geburtsjahr steht.

Er solle ihr als persönlicher Wächter und Waffe dienen.

Nur der Kuss einer Jungfrau die ihn bedingungslos liebt kann ihn retten und die Verwandlung stoppen.
 

„Ji-Yong? Wo bist du?“, rief Seung-Hyun durch das Appartement des Kronprinzen.

Er war sein persönlicher Wächter Schrägstrich Mädchen für alles und hatte nun den Auftrag ihn zu suchen, da der König seinem Sohn eine wichtige Nachricht überbringen wollte.

Seung-Hyun ging durch alle Zimmer doch fand ihn nicht, erst als er an der Badezimmertür stand hörte er etwas.

Nicht nur etwas sondern einen lauten Schrei.

Er betrat das Bad und fand einen nackten Ji-Yong der versuchte sich mit einem Handtuch zu bedecken.

Doch an seiner Schulter entdeckte der ältere etwas, die Haut schimmerte rötlich, es sah aus als ob Schuppen sich durch seine blasse Haut schieben würden.

„Entschuldigen sie Hoheit, Ich wollte euch nicht stören. Ich war aufgrund eures Schreies besorgt.“, sagte Seung-Hyun höflich und verließ das Badezimmer.

Er hatte beschlossen Ji-Yong erst einmal nicht auf die Veränderung an zu sprechen.

Einige Minuten später kam der junge Prinz aus dem Badezimmer und ging auf Seung-Hyun zu.

Dieser richtete sich auf und verbeugte sich kurz.

„Ich soll euch zu eurer Majestät dem König bringen, er hat ihnen etwas wichtiges zu sagen.“, sagte er dann.

Ji-Yong schaute ihn genervt an.

„Seung-Hyun wie oft hab ich dir schon gesagt das du mich duzen sollst? Du brauchst die ganzen Formalitäten bei mir nicht okay?“, sagte er.

„Okay eure Hoheit… ähh… ich meine Ji-Yong.“, antwortete Seung-Hyun und fing an zu grinsen.

Ji-Yong erwiderte dieses grinsen und sie gingen gemeinsam zum Thronsaal des Königs.

Vor der großen Tür blieben beide stehen.

„Seung-Hyun weißt du was er mir sagen will?“, fragte der kleinere etwas nervös und ängstlich.

„Tut mir Leid ich weiß es nicht, aber ich glaube es hat etwas mit deiner Entdeckung im Bad zu tun. Es wird schon alles gut werden.“, sagte dein Wächter mit beruhigender Stimme und strich ihm durch die Haare, wie er es immer tat wenn Ji-Yong nervös war.

Daraufhin nickte der Prinz nur noch und betrat den prunkvollen Thronsaal.

Seung-Hyun wartete draußen.

Ji-Yong ging auf seinen Vater zu und kniete vor dem Thron nieder um sich zu verbeugen.

„Hallo Vater. Ihr wolltet mich sprechen?“, sagte er dann immer noch mit gesenktem Kopf.

„Ja mein Sohn, Ich habe dir etwas wichtiges mitzuteilen.“, erwiderte dieser.

Ji-Yong spürte den Blick seines Vaters und schaute zu ihm.

Ihre Blicke trafen sich und Ji-Yong sah die Trauer und Angst in seines Vaters Augen.

„Komm mit, ich werde es dir erklären, aber lass uns durch den Park gehen.“, sagte der König dann.

Sie gingen Seite an Seite durch den farbenfrohen Schlossgarten.

Auf einer kleinen Erhebung von der aus man ein kleines Haus sehen konnte blieben sie stehen.

„Siehst du dieses Haus dort drüben?“, fragte der König ihn und zeigte auf das Haus.

Ji-Yong nickte bloß und wartete darauf, dass sein Vater weiter redet.

„Bei deiner Geburt geschah etwas Schreckliches, deine Mutter starb.

Doch es gab eine Möglichkeit sie wieder zum Leben zu erwecken.“, der König machte eine Weile Pause, es kostete ihn viel Überwindung seinem Sohn, dessen von ihm bestimmten Schicksal mitzuteilen.

„Dort in diesem Haus wohnt eine Zauberin, keiner weiß ihren Namen, doch es wurde gesagt, dass sie Menschen wieder lebendig machen könne.

In meiner Verzweiflung ging ich zu ihr und bat sie deine Mutter zurück zu holen.

Sie stimmte zu jedoch nur unter einer Bedingung.“, wieder stockte der König, ihm ran eine einzelne Träne über seine Wange.

In Ji-Yongs Körper machte sich die Angst breit, was jetzt kommen würde.

„Sie verlangte dafür das Leben unseres erstgeborenen Kindes.

Doch ich wollte dich nicht hergeben und habe sie angebettelt ihr etwas anderes geben zu können.

Sie schlug mir einen Kompromiss vor. Sie bringe mir meine Frau aus dem Reich der Toten zurück doch dafür verwandelt sich unser erstgeborenes Kind in das Tier seines Geburtsjahres.

Diese Verwandlung solle im 24. Lebensjahr des Kindes geschehen.

Ji-Yong… du bist nun in deinem 24. Lebensjahr und wirst anfangen dich zu verwandeln, oder hast schon angefangen, das weiß ich nicht.

Am Ende dieses Jahres wirst du ein Drache sein und der Zauberin als Waffe und Wächter dienen.“ Der König blickte zu seinem Sohn, sein Blick war reuevoll und man sah wie leid es ihm tat, seinem Sohn so etwas angetan zu haben.

„Aber, es muss doch einen Weg geben das zu vermeiden Vater?

Bitte sage mir das es einen Weg gibt.“, sagte Ji-Yong leise und er berührte seine Schulter, die Stelle an der er die Schuppen zuerst entdeckt hatte.

„Ich dachte der Zauber wäre verflogen als deine Mutter starb letztes Jahr, doch ich sehe das auch an deinen Händen schon die Schuppenbildung eingesetzt hat.“, antwortete der König und nahm Ji-Yongs Hand in seine um sich die Schuppen zu betrachten die sich durch seine Haut schoben.

„Es gibt jedoch noch eine Möglichkeit. Ich habe schon alle Räder in Bewegung gesetzt um diese zu erfüllen.

Eine Jungfrau die dich bedingungslos liebt kann dich mit ihrem Kuss retten.

Ich habe alle meine Botschafter ins Land geschickt, sie werden alle Jungfrauen die in Frage kommen herbringen.

Auch die Prinzessinnen unsere Nachbarländer werden zu uns kommen.

Es wird eine dabei sein die dich erlösen kann, da bin ich mir sicher.“, sagte er und lies die Hand wieder los.

Ji-Yong nickte nur noch, dann verbeugte er sich.

„Ich werde jetzt gehen Vater, bitte rufe mich wenn du jemanden gefunden hast.“, sagte er und ging.

Besser gesagt er lief, er lief zurück in sein Appartement.

Als er die Tür hinter sich geschlossen hatte rutschte er an ihr herunter.

Mit seiner Hand schlug er vor Frust auf den Boden, er konnte nicht glauben was mit ihm passierte.

Er hatte so eine Kraft das die massiven Holzbretter brachen.

Ji-Yong bekam Angst, die Verwandlung ging so schnell, heute Morgen hatte er die ersten Schuppen an seinem Körper entdeckt und nun war er schon so stark das er den Boden zerschlagen konnte.

An seiner Tür klopfte es.

„Ji-Yong alles in Ordnung bei dir?“, hörte Ji-Yong Seung-Hyun besorgt fragen.

Der Prinz stand auf und öffnete seine Tür.

Sein Wächter stand vor ihm und schob ihn in das Zimmer.

„Seung-Hyun? Hat mein Vater dir das auch schon erzählt?“, fragte der kleinere und schaute ihm direkt in seine dunklen Augen.

„Ja hat er, schon heute Morgen. Ich bin mir sicher, dass dein Vater jemanden finden wird. Er hat mir aufgetragen noch mehr auf dich aufzupassen, da er Angst hat um dich.“, antwortete Seung-Hyun und Ji-Yong nickte bloß.

Einige Tage später hatte der junge Prinz schon hunderte von jungen Frauen gesehen und auch küssen müssen, doch bis jetzt hatte noch keine Heilung erbracht.

Mittlerweile prangten auf seinem Rücken kleine schuppige Drachenflügel, seine Körpertemperatur hatte sich sehr gesteigert, sein gesamter Körper war bedeckt mit schillernden Schuppen, seine Finger fingen an sich in Krallen zu verwandeln und seine Zähne waren spitzer und schärfer geworden.

Ji-Yong war am Verzweifeln, er konnte nicht mehr, seine Angst davor sich komplett zu verwandeln beherrschte den gesamten Tag.

Jedes Mal wenn er wieder eine junge Frau vor sich hatte die ihn küssen wollte und es nicht klappte wollte er am liebsten etwas zerschlagen.

Der einzige der ihm noch halt gab war sein Wächter.

Seung-Hyun hielt ihn jedes Mal von seinen zerstörerischen mitunter auch selbstzerstörerische Plänen ab.

Sein Vater war genauso am Verzweifeln wie er, schließlich stand nicht nur das menschliche Leben seines Sohnes auf dem Spiel sondern auch die Zukunft seines Landes.

Die Zauberin kam mittlerweile fast jeden Tag vor das Schlosstor um zu sehen wie weit die Verwandlung schon fortgeschritten ist.

Nach weiteren Tagen war die Verwandlung schon fast komplett abgeschlossen.

Keine der Frauen hatte ihn retten können und der König wie auch sein Sohn hatten aufgegeben.

Die menschlichen Kennzeichen die dem Prinzen noch geblieben waren, bestanden aus seinen Tränen die unaufhörlich aus seinen Augen rannen, seiner Größe, die noch nicht der eines normalen Drachen entsprach und seiner Sprache.

Seung-Hyun war der einzige der immer noch bei ihm war und nicht von seiner Seite wich.

Er versuchte Ji-Yong irgendwie aufzumuntern, doch scheiterte denn auch er war erschüttert und weinte oft.

Ji-Yong war mehr als sein Schützling und Jahrelanger Freund, jedenfalls von seiner Seite.

Er liebte ihn, nie hatte er jemanden anderes so geliebt wie ihn.

Doch niemals hätte er es ihm gestehen können, schließlich war Ji-Yong der Kronprinz und hätte früher oder später auch für die Thronnachfolge sorgen müssen.

Außerdem bezweifelte er das Ji-Yong auch nur im Ansatz so für ihn empfand wie er.

Und nun war sowieso alles zu spät.

Die Zauberin hatte vorausgesagt, dass die Verwandlung in den nächsten Tagen abgeschlossen sei und sie dann kommen würde um ihn zu holen.
 

Am letzten Abend im Schloss saß Seung-Hyun bei dem nun schon fast ausgewachsenen Drachen und leistete ihm Gesellschaft.

Ji-Yong stupste ihn immer wieder an, und legte seinen großen Drachenkopf auf Seung-Hyuns Schulter.

Dieser fing an ihn zu kraulen und mit ihm zu reden, auch wenn er keine Antwort geben konnte.

Morgens fanden die anderen Angestellten und der König, Ji-Yong in Drachengestallt und Seung-Hyun schlafend im Foyer.

Ji-Yongs großer Kopf lag auf Seung-Hyuns Schoß und Seung-Hyun, der im Vergleich zu dem riesen Drachen aussah wie eine zerbrechliche Puppe, lag auf den Vorderbeinen des Drachen.

So Leid es ihnen auch tat, doch sie mussten dieses schöne Bild zerstören, die Zauberin war gekommen um sich Ji-Yong zu holen.

Bevor Ji-Yong mit ihr gehen musste, verabschiedeten sich alle.

Der König verabschiedete sich und wünschte seinem Sohn das Beste und entschuldigte sich erneut für seine Fehler.

Als letztes war Seung-Hyun dran.

Er weinte ganz schrecklich und es viel ihm sehr schwer sich von ihm zu lösen.

Als Ji-Yong dann endgültig das Schloss verließ, rannte Seung-Hyun ihm noch einmal hinterher und rief nach Ji-Yong.

Dieser drehte sich zu ihm um und symbolisierte mit seinem Kopf das er zu ihm kommen solle.

Seung-Hyun wollte eine Sache noch tun, er musste es einfach tun.

Er streckte sich um an den Kopf des Drachen zu kommen.

Ji-Yong kam ihm entgegen und schloss seine Augen als ob er schon wüsste was gleich passieren würde.

Seung-Hyun setzte viele einzelne Küsse auf die große Schnauze und die geschlossenen Augenlieder.

Alle schauten gespannt auf das Ereignis das sich ihnen nun bot.

Der Drache fing an kleiner zu werden und bekam langsam wieder menschliche Züge.

Als erstes schrumpften seine Flügel und die Schuppen bildeten sich zurück.

Einige Minuten später stand wieder der hübsche junge Prinz vor ihnen, den alle glaubten verloren zu haben.

Er viel seinem Wächter und nun auch Retter um den Hals und vergoss zahlreiche Freudentränen.

Seung-Hyun schloss ihn fest in die Arme und setzte nun zahlreiche Küsse auf den Schopf des jüngeren.

Um sie herum fing alles an zu klatschen und zu jubeln.

Seung-Hyun lockerte die Umarmung und schob ihn ein Stück von sich.

„Ji-Yong ich liebe dich.“, sagte er leise und küsste ihn zärtlich.

Der Prinz schloss seine Augen und erwiderte den Kuss.

Das war schon Antwort genug für Seung-Hyun.

Auch als sie den Kuss gelöst hatten, lösten sie nicht ihre Umarmung, auch nicht als die Zauberin auf sie zu kam und sie versuchte zu bedrohen.

Doch der König stellte sich vor das Pärchen.

„Sie haben keine Chance mehr, mein Sohn hat den Zauber gebrochen! Verschwinde du alte Hexe!“ schrie er.

Dann kamen einige Ritter, packten sie und schliffen sie unter starkem Protest aus dem Schloss hinaus und verbannten sie.

Der König ging dann zu Ji-Yong und Seung-Hyun und schlang die Arme um beide.

„Seung-Hyun vielen Dank! Ich bin so froh das du das getan hast, ich stehe für immer in deiner Schuld.“, sagte er und drückte sie noch einmal, dann entließ er sie aus seinen Armen.

Nachdem sich alle wieder beruhigt hatten gingen Seung-Hyun und Ji-Yong in das Appartement.

„Ich bin dir so unendlich dankbar Seung-Hyun. Wie soll ich das nur jemals wieder zurückgeben was du für mich getan hast?“ sagte Ji-Yong und schaute ihm in die Augen, während er auf eine Antwort wartete.

„Mir reicht es wenn ich dich habe Ji-Yong, mehr brauche ich nicht von dir.“, sagte er mit weicher Stimme.

Nach diesem Satz fiel der jüngere ihm um den Hals und küsste ihn.

Er war sich sicher mit Seung-Hyun hatte er die Liebe seines Lebens gefunden, und sie lebten Glücklich zusammen bis ans Ende ihrer Tage…
 

Ende