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Teemonolog


Erstellt:
Letzte Änderung: 06.04.2012
abgeschlossen
Deutsch
865 Wörter, 1 Kapitel
Genre: Humor, One-Shot
Verfasst wurde diese Geschichte für Aufgabe Nummer 21 der Freitagsaktion der berühmten Liga der außergewöhnlichen Schreibenzieher.
"Schreibe eine Teegeschichte."

Ich genieße an dieser Art der Aufgabenstellung, dass man sich seine eigenen Gedanken darüber machen darf und so die Aufgabe auf seine Art und Weise auszulegen im Stande ist.

Zum Inhalt:
Der Gastgeber heißt einen Gast willkommen und bietet ihm Tee an, während er über seine eigenen Ansichten spricht.

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Ganzes Kapitel E: 06.04.2012
U: 06.04.2012
Kommentare (8)
865 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Von:  Melange
2012-08-30T16:14:52+00:00 30.08.2012 18:14
Hallo,
die Schreibzieher-Leseliste hat mich hierher geführt ... und ich gebe zu, der Titel hat mich neugierig gemacht. Und die Geschichte hat mich nicht enttäuscht!
Mir gefällt das Konzept, das sich durch die ganze Geschichte zieht. Auch wenn sie kurz ist, ist sie trotzdem gut überlegt und bis ins Detail strukturiert. Oberflächlich betrachtet haben wir den "Teemonolog", die gesprochenen Worte, und darunter diese Mentalität vom Halben und Ganzen, die der Gastgeber immer wieder anspricht. Er hätte es schon etwas weniger deutlich machen können, aber weil die Geschichte so kurz ist, stört das nicht weiter.
Vor allem werde ich neugierig auf den Grund, der den Gast zu diesem exzentrischen Gastgeber geführt hat. Und am Ende werde ich mit der Lösung belohnt! Die fällt aber gar nicht so aus wie erwartet ... Da weiß ich nicht, was ich denken soll. Einerseits ist die Überraschung gut gelungen, andererseits ist nach dem vielen Gerede vom Halben und Ganzen etwas die Luft raus. Das war's? Steckt da wirklich nicht mehr dahinter? Ich bin ja an Philosophie interessiert, deshalb liest es sich für mich etwas unbefriedigend, wenn die Pointe zwar spitz, aber bei näherem Hinsehen ziemlich hohl ist. Verstehst du, was ich meine?
Trotzdem ist es eine schöne und sehr ungewöhnliche Idee. Gefällt mir gut. :)
Mfg.
Von:  Kalliope
2012-08-14T12:43:45+00:00 14.08.2012 14:43
Ich bin gerade durch ein paar Ecken auf deine Fanfiction gestoßen und finde sie wirklich sehr lustig und gut geschrieben, mal etwas Anderes. Mir sind dennoch ein paar kleinere Fehlerchen aufgefallen:

Sie sollen ein wahrer Meister ihres Faches sein und obwohl ich meine Bedenken gegenüber ihrer Berufung habe, so wollen wir es doch einmal wagen. --> Beides als Höflichkeitsform großschreiben

Entweder Gastfreundlich oder ein Menschenfeind, aber nicht dieses halbherzige Gelächel und Gebuckel. --> gastfreundlich klein oder Gastfreundlichkeit/Gastfreundschaft groß geschrieben

Ja gewiss, es gibt auch jene die dem Kaffee frönen, --> ein Komma nach "jene"

Die volle Packung ist verschollen und so biete ich Ihnen lieber keine Kekse zu ihrem Tee an. --> Wieder als Höflichkeitsform groß

Außerdem ist mir aufgefallen, dass du relativ oft "gänzlich" schreibst, dadurch hat man von dem Wort schnell genug, obwohl es an sich gut zur Ausdrucksweise passt.

Alles in allem jedenfalls eine gute Kurzgeschichte mit einem witzigen Schluss :)
Von: abgemeldet
2012-08-12T16:51:09+00:00 12.08.2012 18:51
Hallo.

Den Einstieg in diesen One-Shot finde ich sehr gelungen. Man wird angesprochen, in zweierlei Bedeutung. ;) Es gibt dem Ganzen schon etwas lebhaftes.
Es ist interessant, wieviele Halbe hier aufeinander treffen, über die ich mir keine Gedanken machen würde. ^^

Man nimmt mehrere Ganze und fügt sie zu einem großen ganzen zusammen.
Warum ist "Ganze" groß geschrieben, aber "ganzen" klein? Auch "etwas Besonderes" müsste man groß schreiben, oder? Ich muss ja ehrlich sagen, dass mir diese Rechtschreibregel so oder so ein Greuel ist, ich kapier's einfach nie. ^^°

Wie mich das freut Sie so munter bei mir Trinken zu sehen. -> trinken

Rasch wird nachgegossen.
Also hier mag ich ja nicht nur die Wortwahl, sondern bisher auch, wie diese Type sein handeln kommentiert. Es hat etwas amüsantes an sich.

Sie sollen meine volle Aufmerksamkeit genießen und nichts soll mich von ihnen ablenken. -> Ihnen
Damit die Ansprache hier auch gleichbleibend ist.

Die Pointe ist dir unheimlich gut gelungen. Von Anfang an hatte ich einen Mann im Kopf, der da vor sich hin brabbelt. Jetzt am Schluß denke ich noch kurz darüber nacht, was es eigentlich mit Mathilde auf sich hat und zweifel die Entscheidung des Arztes an. Nein, ich finde diesen One-Shot sprachlich sehr gelungen und ausdrucksstark. Ein gut gewähltes, plötzliches Ende, eine Wende. Super gelöst.

Liebe Schreibziehergrüße,
Turnaris
SK
Von:  Eldeen
2012-08-12T12:14:10+00:00 12.08.2012 14:14
Dein Teemonolog hat wirklich was für sich - aber bevor ich jetzt anfange, den Patienten nachzueifern und sinnfreie Monologe schreibe, kommen wir doch mal zum Wesentlichen. :P

Inhaltliches:
Der Inhalt und die Spannungskurve sind insofern sehr gut gestaltet, als dass man sich tatsächlich von Anfang an fragt, auf was genau das jetzt hinausläuft, vor allem weil du bereits ziemlich früh andeutest, dass der Besuch "ein Meister seines Fachs" sein soll, sodass hier schon klar ist, dass es sich keines Falls um einen normalen Besuch handelt.
Auch die psychischen Problem"chen" des Sprechers werden natürlich sehr stark verdeutlicht und vielleicht etwas sehr stark hervorgehoben, aber das liegt vermutlich wieder im Auge des Lesers.
Allerdings fand ich, dass es sich gegen Ende dann doch etwas wiederholt hat, was sich ja in diesem Kontext auch gar nicht vermeiden lässt, aber hier hätte man eventuell etwas früher zu der Pointe kommen können. Aber auch hier gilt: Ansichtssache. :P

Stilistisches:
Der Text wirkt stilsicher und bis auf wenige, kleine Unsaubkereiten sehr flüssig und dem Inhalt angepasst. Die Sprechweise des Patienten gefällt mir und lässt ihn gewissermaßen gentleman-ig wirken, was vor allem am Anfang verhindert, dass man zu früh auf die Arzt-und-Patient-Idee kommt, weil man eher den Eindruck eines (zugegebenermaßen etwas peniblen) älteren Mitmenschen bekommt.
Wortwiederholungen von Halbes, Ganzes usw. lassen sich hier nicht vermeiden, vielleicht hätte man hier und da eine andere Formulierung dafür wählen können, aber ich will das jetzt hier auch nicht anprangern, weil es vom Kontext her einfach schlüssig bleibt. :)

Rechtschreibung & Grammatik:
Wie bereits irgendwo weiter oben in den Kommentaren erwähnt, wird "ein ganzes" definitiv großgeschrieben, substantiviertes Adjektiv und so. Ansonsten ist mir kaum etwas aufgefallen, von daher kann ich hier eigentlich auch nicht meckern - und das kann ich gut. :P

Fazit:
So, was gibt es abschließend noch zu sagen? Bis auf die kleinen, angesprochenen Dinge finde ich den Teemonolog in jedem Fall sehr gelungen, die Idee gefällt mir und die Umsetzung bzw. die Darstellung der Redeweise sind ebenfalls super. Schön finde ich auch, dass es fast komplett aus einem Monolog besteht, was den Fokus auf das Gespräch und die Problematik legt und die Figuren ein wenig in den Hintergrund rückt, das ist ein nicht alltäglicher und deshalb umso ansprechenderer Ansatz. Daumen hoch und so. :)

Liebe Schreibzieher- und Kommentarparcours-Grüße und ich hoffe mal, dass ich durch die Aktion auf weitere, hochwertige Geschichten stoßen werde. :P
Eldeen

Von:  Thuja
2012-07-01T21:45:51+00:00 01.07.2012 23:45
Der Hit!!!!!
Allein der Stil ist etwas ganz besonderes
Man fühlt sich, als wäre man selbst der Doktor.
Man fühlt sich angesprochen
Das hier ist ganz großer Sport. Vortrefflich. Das ist keine halbe Sache ^_-
Und es ist eins: humorvoll
*breites Grinsen ins Gesicht habe*
*mir lachend den Bauch halte*
schon toll, wo es überall halbe Sachen gibt im Leben.
Aber halb kommt ja bei ihm nicht in die Tüte.
Umso genialer ist der letzte Satz….
Ganz und gar vortrefflich.

PS: Tee ist abartig. Nichts ist besser als KAFFEE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Von:  Maliondarin
2012-06-28T07:07:56+00:00 28.06.2012 09:07
Herrlich witziger Schreibstil. Man fühlt richtig, wie sie ein Eile ist, nicht einmal Luft holen wird sie am Ende! Man fühlt sich mitgerissen! Ich denke auch, dass es eine Frau ist, diese Art zu sprechen kann kein Man sein. xD
Du hast einen wirklich hervorragenden Stil, das ist mir bei deinem Kleeblatt aufgefallen. Man fängt an zu lesen, verirrt sich in deinen Wörtern und schwupp, schon ist der Text zu Ende und man hat es gar nicht bemerkt! So etwas ist wirklich schön! Behalte dir diesen Stil unbedingt bei!

Man nimmt mehrere Ganze und fügt sie zu einem großen ganzen zusammen. [...] Also noch ein ganzes.

Ich bin mir nicht 100% sicher, aber müssten nicht alle Ganzen groß geschrieben werden? ^^

Ein wenig off-topic vielleicht, aber ähnlich wie Trollfrau, liebe ich solche Endings. Auch gerade, oder vielleicht eher weil, ich so viele Horrorfilme mag xD, wo doch am Ende alles anders ist, als man denkt. Meine Lieblingssorte! Wirklich toll gemacht und so unerwartet ^^

Liebe Schreibziehergrüße
Maliondarin
Von:  Levana
2012-04-25T11:31:49+00:00 25.04.2012 13:31

*lach* Das ist zu komisch! :D Ich mag es auch entweder ganz oder gar nicht! Aber so?! Das ist nun wirklich übertrieben. Und dieses Übertriebene als auch das pausenlose Reden der Frau (ich musste mir einfach eine Frau vorstellen! ;)) machen diese Geschichte so unterhaltsam! Wie immer wundervoll geschrieben! Aber du weißt ja, dass ich deinen Schreibstil liebe! <3

LG
Levana
Von:  Trollfrau
2012-04-11T10:26:49+00:00 11.04.2012 12:26
OMG XD
Also wirklich. Man hätte zu Beginn wirklich meinen können, dieser Kerl ist einfach nur schrecklich nervös, was es seinen Besuch angeht. Wie ein Wasserfall. Mit dem Ende hast du mich mehr als überrascht.
Obwohl ich Überraschungen im RL gar nicht mag (auch keine Halben ;c) ) finde ich sie in Geschichten richtig stark. Wenn man sich selbst auf etwas verschossen hat und dann am Ende nicht so ist, wie man dachte.
Tolle Geschichte!
(jetzt verstehe ich auch endlich die Überschrift)