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Die Anstalt für Kinder ohne Eltern

von

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In Gedanken

Ryoji setzt sich wider auf sein Bett. Dann nimmt er das Tagebuch aus seinem Oberteil und legt es unter sein Kopfkissen. "ich geh duschen.", sagt Akio und verlässt das Zimmer. Ryoji holt wider das Tagebuch unter seinem Kopfkissen hervor und schlägt es auf.
 

" ~22.5.~

Liebes tagebuch,

Ich will es Nagashi endlich sagen, also das ich ihn liebe, aber ich hab Angst, dass er nicht so empfindet. Vielleicht geht dann unsere Freundschaft kaputt. Könnte ja sein. Aber ich will einfach nur mit ihm zusammen sein. Ihn küssen und in den Armen halten. Er ist ja so süß. Bis bald.

...Taki..."
 

" ~25.5.~

Liebes Tagebuch,

heute ist etwas unglaublich tolles passiert. Nagashi, er...er hat mich geküsst. Das war so toll. Und dann konnte ich nicht anders als ihm zu sagen, dass ich ihn liebe. Und er meine er liebt mich auch. Wir sind jetzt zusammen, glaub ich. aber auf jedenfall. Ist es sooo toll mit ihm.

...Taki..."
 

»Hm..sie sind zusammen gewesen?« denkt Ryoji und lächelt. Schnell klappt er das Buch zu und steckt es wider unter sein Kissen, als er merkt das Akio wider ins Zimmer kommt. Er hat nur ein Handtuch um die Hüfte gebunden. Ryoji starrt verträumt auf seine Lenden und grinst. "Hey, starr mich nicht so an. Du perverse Schwuchtel.", meint Akio wütend. Ryoji wendet seinen Blick ab. "Oder willst du etwa, das ich dich vergewaltige?", fragt ihn Akio. »Was war denn das für eine Frage? Nartürlich will ich nicht Vergewaltigt werden, sonst wäre es ja auch gar keine Vergewaltigung, sondern normaler Sex, oder?« fragt er sich und schüttelt langsam den Kopf. "Gut.", sagt Akio und zieht sich an. »Was will der eigentlich von mir? Er scheint doch selber schwul zu sein. Wieso meckert er mich dann so an? Er ist wirklich ein komischer Typ. Naja egal. Wieso sind grade diese beiden Jungen gestorben, die ein Verhältniss zueinander hatten? Hatten sie den gleichen Mörder? Vielleicht hatte dieser ja etwas gegen Schwule. Dann muss ich ja selbst aufpassen. Nicht das mir auch noch was passiert. Wenn es rauskommt, dass ich Schwul bin.« denkt Ryoji total gedanken versunken. "Hey, ich hab dich was gefragt!", schreit ihn Akio laut an. "Was denn?", fragt Ryoji. "Ach vergiss es. Du kleiner Idiot.", sagt Akio. »Hmm, ob Akio auch schwul ist. Er verhält sich ja teilweise schon etwas komisch. "Bist du schwul?", fragt Ryoji und sieht Akio an, vielleicht hätte er diese Frage lieber gelassen. "Wie kommst du darauf? Seh ich für dich etwa so aus? Du Schwuchtel willst bestimmt was von mir!", ist Akios Antwort. "Tut mir leid, dass ich gefragt habe.", sagt Ryoji entschuldigend. Akio kommt auf ihn zu und sieht ihm direkt in die Augen. »Oh, nein. Hab ich was falsches gesagt?« Akio setzt sich zu Ryoji aufs Bett und sieht ihn an. Dann legt er seine Hand auf Ryojis Hinterkopf und sieht ihn an sich ran. Sanft legt er seine Lippen auf die des Jüngeren. »Was soll das denn jetzt? Wieso küsst er mich und dann auch noch so sanft?« Ryoji fängt an zögernd den Kuss zu erwidert. Akio drückt den kleinern aufs Bett und streichelt mit seiner Hand über Ryojis Bauch. Dann gleitet er mit seiner Hand unter sein Oberteil und streichelt seine Brust entlang. Denn Kuss löst er dabei aber nicht. Als er Ryojis Brustwarzen gefunden hat, massiert er diese sanft. Ryoji kann ein leises Keuchen nicht unterdrücken. »Wieso tut er das?« fragt sich Ryoji und versucht Akio wegzuschieben. "Hnnn...", entfuhr es Ryoji als Akio in seine Brustwarze kneift. "Willst du das nicht?", fragt Akio und küsst Ryojis Hals. »Meine Hose wird solangsam enger.« "Nein, hör auf!", sagt er und bereugt es schon wider, da Akio wirklich aufhört und zu seinem Bett zurückkert. Eigentlich hatte es Ryoji schon gefallen. Er hat sogar eine Erregung bekommen. Und Akio wendet sich einfach ab, als wäre nichts gewesen? Das kann doch nicht sein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2012-03-26T19:27:48+00:00 26.03.2012 21:27
Der mittlere Teil dieses Kapitels war eigentlich gar nicht so schlecht.
Ryos Überlegungen scheinen gar nicht so verkehrt zu sein.

Was du unbedingt besser machen musst ist, Akio besser zu erklären.
Von jetzt auf gleich so einen Sinneswandel und so eine Stimmungsschwankung sind nicht nachzuvollziehen, wenn du auf die Figur Akio nicht besser eingehst.
Etwa die Veränderung des Blicks, Körpersprache, Mimik, Gestik
Das in wichtig, um sich in den Charakter einzufinden.
Akio wirkt sehr kernig und aggressiv, scheint aber auch eine ruhige, sanfte Seite zu haben.
wenn er diese mit seinem handeln von einer Sekunde auf die andere wechselt, ohne das ein Beweggrund zu erkennen ist, ist dass sehr irritierend.
Das gleiche gilt übrigens auch für Ryo.
Es heißt nicht umsonst: Charakterprofil
Ohne eine Beschreibung der Charaktere, sind sie für den Leser nicht greifbar.

Ein Bsp:
//..., vielleicht hätte er diese Frage lieber gelassen. "Wie kommst du darauf? Seh ich für dich etwa so aus? Du Schwuchtel willst bestimmt was von mir!", ist Akios Antwort. "Tut mir leid, dass ich gefragt habe.", sagt Ryoji entschuldigend. Die Stimmung ist angespannt. Vielleicht hätte Ryoji doch lieber den Mund gehalten. Einige Augenblicke sitzen sich die zwei wortlos gegenüber und Ryoji wagt nicht, Akio anzusehen. Gerade als er die Stille mit einer erneuten Entschuldigung unterbrechen will, vernimmt Ryoji das Quitschen des Bettes seines Gegenübers. Er blickt auf und sieht Akio direkt auf sich zukommen. Dessen Augen, die Ryoji fixieren sind unergründlich. »Oh, nein. Hab ich was falsches gesagt?«, fragt sich Ryoji, und nur noch wenige Schritte liegen zwischen ihm und Akio. Der Ältere blickt ihn unverwandt an, doch irgendwas ist anders in seinen Augen. Sie sind nicht mehr so finster und durchdringend wie noch vor wenigen Sekunden, sondern scheinen jetzt neugierig und ruhig. Und auch die Agressivität war verschwunden. Was hatte sich plötzlich geändert? Wortlos setzt sich Akio zu Ryoji aufs Bett. Sein Blick leicht fordernd, sein Mund zu einem kaum wahrnehmbaren Grinsen verzogen.//

So in etwa stell ich mir das vor. Lesefluss ist drin und man erkennt, dass sich die Situation gerade verändert. Ohne die Holzhammermethode.




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