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Chaos Nights

Hanabusa und Kaname
von

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Nacht 2: Rückblick und deren Folgen

Nacht 2: Rückblick und deren Folgen
 

Im Unterricht
 

Hanabusa konnte sich gar nicht auf den Unterricht konzentrieren. Er wusste noch nicht einmal welches Fach gerade dran war.

Sein Blick schweifte aus dem Fenster und die Erinnerungen der letzten Nacht kamen ihm wieder hoch.
 

> Flashback <
 

In Kanames Zimmer
 

„Setz dich doch! Ich hol uns mal was zum Trinken.“, meinte Kaname und verschwand für einen kurzen Augenblick in die Küche.

Hanabusa setzte sich gedankenverloren auf das rote Sofa mitten im Zimmer.

//Worüber will er denn mit mir bloß reden? Hoffentlich nicht über mein Zimmer oder meine schönen Schätze? ... Ich mag jetzt nicht mit ihm reden! Vielleicht ist er sauer? Das kann ja heiter werden! ..//

„..usa? ..nabusa? Hanabusa?“, versuchte ihn Kaname anzusprechen.

Der Blondhaarige musste blinzeln und nahm verschwommen Kaname wahr, der ihn die ganze Zeit amüsiert beobachtete. //Nur ein Traum. Das muss ein Traum sein! Bin ich müde..//

„Du bist mit offenen Augen eingeschlafen.“

„M hm..“, kam es total verschlafen vom Sofa.

Der Braunhaarige schritt langsam und geräuschlos auf den noch immer Schlafenden zu.

Er beugte sich über Hanabusa und strich ihm sanft eine verlorene Haarsträhne aus dem Gesicht.

//Er sieht so süß aus. Am liebsten würde ich ihn nicht mehr gehen lassen.//, kam es den Braunhaarigen schlagartig in den Kopf. Was dachte er sich da nur? Eigentlich fand er Hanabusa immer total nervig aber irgendwie mochte er den Kleinen auch. Er konnte gerade auch nicht begreifen, was in ihm vorging. Irgendwie fand er den Blondhaarigen voll süß, vor allem, wie seine großen Augen funkelten, sobald er sich aufregte. Einfach atemberaubend. Er mochte einfach alles an ihm, vor allem, wie er gerade auf seinem Sofa lag und schlief.

Er konnte es sich jetzt einfach nicht nehmen und legte ihn ganz leicht seine Hand auf die Wange, nur um ihn zu berühren, zu wissen, wie er sich wohl anfühlt.

Den Blick konnte er erst mal nicht mehr von Hanabusa abwenden. Er könnte ihn die ganze Nacht und den ganzen Tag so anstarren. //Warum? Wie kann man nur so verdammt süß aussehen? Was sind das nur auf einmal für Gefühle zu diesen verrückten kleinen Aidolein? Ich glaub.. ich hab mich in ihn verliebt?//, musste sich Kaname nun eingestehen.

Bei Yuki hatte er schon lange keine Chance mehr und das wusste er nur zu gut. Denn sie ist schon seit einer ganzen Weile mit Zero zusammen. Das konnte Kaname ihr wie immer nicht übel nehmen. Wenn sie mit Zero glücklich ist, war er damit auch einverstanden. Doch diese Gedanken schob er ganz weit beiseite. Denn er hatte jetzt nur noch Augen für Hanabusa. Dann kam ihn nur noch eine Frage in den Sinn, //Wie soll ich es ihn nur sagen?//. Er entschied sich dann doch noch etwas damit zu warten.

Langsam und schwerfällig öffnete Hanabusa seine Augen.

Kanames Mundwinkel verzogen sich zu einem liebevollen Lächeln.

//AAAAhhh, was guckt er mich so an???? Ist irgendwas passiert? Hab ich irgendwas verpasst? Wo bin ich hier eigentlich? ... Ach ja.. in Kanames Zimmer.//, ging es den Blondhaarigen erschrocken durch den Kopf und er setzte sich ruckartig auf, dabei fing ihn Kanames Blick ein.

„Kaname-Sama.. was-„, versuchte er verzweifelt eine sinnlose Frage zu formulieren, während er wie gebannt in Kanames Augen sah. Ihm wurde plötzlich warm, sein Herz raste wie wild und er konnte seinen Blick einfach nicht senken, wie er es am liebsten gewollt hätte. Ein leichtes Schwindelgefühl überkam ihn.

Nach einiger Zeit reichte ihn dann der Braunhaarige ein Glas mit einer im Wasser aufgelösten Bluttablette. Hanabusa nahm das Glas dankend aber auch etwas verwirrt entgegen.

//Was hat er nur vor?//

Kaname lief zu einen der großen Fenster im Zimmer und schob die Vorhänge beiseite.

Das helle Licht der schon aufgegangenen Sonne erhellte den gesamten Raum und ließ Hanabusas Haare leicht golden aufschimmern.

„Ich wollte doch mit dir reden. Hast du das schon vergessen?“, vernahm er nun Kanames Stimme.

Ein kalter Schauer lief ihn den Rücken hinunter und ließ ihn erzittern.

//Oh NEEIIN!! Nicht doch! Das hab ich wirklich vergessen oder eher verdrängt. Ich geh dann mal lieber. Vielleicht lässt sich das vermeiden, dass wir heute noch zum Rektor gehen?//

Mit einem Zug trank er sein Glas leer und stellte es auf dem Tisch vor sich.

„Oh, schön dass wir das gerade getan haben. Einige Sätze zu wechseln kann man ja auch als Gespräch bezeichnen. Du hast bestimmt heute noch was anderes vor? Ich bin dann mal weg.“, mit diesen Worten verließ er im Bruchteil einer Sekunde das Zimmer.

//Puh, das war knapp.//

Doch die Worte, die er noch vernahm, während er den Raum verließ, verursachten in ihm ein mulmiges Gefühl.

„Morgen kommst du mir nicht so einfach davon.“
 

> Flashback Ende <
 

Er griff sich am Kopf und dachte noch mal genauestens darüber nach, in was er da wohl jetzt rein geraten ist.
 

Toga Yagari musste wie immer feststellen, dass ihn mal wieder niemand zuhörte, geschweige denn Beachtung schenkte. //Ich hasse Vampire.//

Doch das war ihm egal. Hauptsache er machte Unterricht und kam heil wieder raus.
 

Auf einmal bemerkte Hanabusa einen zerknüllten Zettel auf seinen Platz vor ihm liegen und las diesen sich durch.

//Von Akatsuki. War ja mal wieder klar.//:
 

Hey Hanabusa, über was habt ihr (Du und Kaname-Sama) denn letzte Nacht alleine geredet?
 

//Neugierig ist er ja gar nicht.//, dachte er sich voller Ironie.
 

Also antwortete er darunter:
 

Er hatte mir nur erzählt, dass er mit mir reden will. Mehr nicht.
 

Der Blondhaarige schaute noch mal nach vorne, nicht das ihn Toga Yagari erwischte und ihn wohlmöglich auch noch den Zettel wegschnappte.

Die Luft war rein, der Lehrer sah gerade nicht hin und somit schmiss er den Zettel zurück zu Akatsuki direkt vorm Kopf. //Volltreffer!!//
 

Dieser fluchte kurz und schrieb erneut etwas auf dem Zettel.
 

Kurze Zeit später kam der Zettel wieder zu Hanabusa geflogen.

Diesmal landete dieser unter seinem Sitzplatz. Genervt verdrehte er seine Augen.

Blitzartig griff er unter sich und nahm den Zettel hoch.

Doch was diesmal drin stand ließ ihn genervt aufstöhnen, als ob er es nicht schon geahnt hätte:
 

Sicher das da nicht mehr war?
 

Also antwortete er:
 

Nicht das ich wüsste.
 

Hanabusa zerknüllte den Zettel wieder, schaute sich erneut um und schmiss den Zettel zu Akatsuki zurück. Diesmal landete der Zettel etwas weiter weg von seinem Platz.

//So ein Mist aber auch!//

Also blieb ihm nichts anderes übrig als zu fragen: „Senri, kannst du mir bitte den Zettel neben dir geben?“ Senri nickte nur, hob schnell den Zettel neben sich auf und gab diesen Akatsuki.

Als er den Inhalt las musste er so was von grinsen, dass er schon aufpassen musste nicht gleich laut loszulachen.
 

Eine halbe Ewigkeit später kam der Zettel zurück zu Hanabusa geflogen.

Er fing dieses Stück Papier gerade so noch im Flug ein.

//Mal sehen, was er diesmal wissen will.//:
 

Aha, und warum sieht dich dann Kaname-Sama schon den ganzen Unterricht lang so an?
 

Geschockt ließ er den Zettel aus seiner Hand gleiten.

Dann sah er langsam zur Uhr und musste feststellen, dass es schon fast 00:00 Uhr war, also kurz vor Pause und Anfang des nächsten Tages. //Ich komm wohl echt nicht drum rum? Über was will er denn bloß reden? Eigentlich will ich das gar nicht wissen aber wenn es für ihn so wichtig ist muss ich da wohl durch.//
 

5 Minuten später klingelte es zur Pause.

Er entschied sich also zur Dachterrasse zu gehen.

Als er dort ankam schaute er abwartend zu dem sternenklaren Himmel hinauf.

Nicht mal eine Minute später kam auch Kaname auf die Dachterrasse.

Er schritt langsam auf den Wartenden zu.

„Schön, dass du dich endlich überwunden hast und wir mal reden können.“, bemerkte Hanabusa die Stimme Kanames hinter sich. Er zögerte kurz aber drehte sich dann doch zu den Braunhaarigen um und wartete ab, was er nun zu sagen hatte und war dessen intensiven Blick vollkommen ausgeliefert.

„Hanabusa! Was ich dich schon die ganze Zeit fragen wollte ist.. Warum sammelst du so viel Müll von mir? Ich kann es mir zwar denken aber ich versteh es nicht ganz. Du siehst mich doch jede Nacht und auch Tagsüber ab und zu.“, fing er nun ruhig an zu erzählen.

Der Angesprochene schwieg lieber dazu. Ihm fehlten ohnehin die Worte.

Kaname musste nun grinsen und erzählte weiter: „Also werde ich nachher den Rektor Bescheid geben, dass er jemanden zu uns schicken soll, der dann dein Zimmer wieder in Ordnung bringt. Ich denk mal, damit würde auch Akatsuki einverstanden sein.“

//Oh Mann, der hat ja so Recht.//, musste er nun zugeben.

Der Braunhaarige konnte einfach der Versuchung nicht widerstehen und strich Hanabusa durch die seidigen blonden Haare, welcher total überrascht seine Augen schloss.

//Wow, und ich hatte so eine Panik vor dem nächsten Tag! Echt unbegreiflich. Schade, dass man die Zeit nicht anhalten kann. Dann würde ich es jetzt tun.//, schwärmte er nun vor sich hin.

„Dein Schweigen interpretiere ich mal als dein Einverständnis.“

//Okay, sieht man mir das so offen an?//

„Ok, kannst du machen.“, antwortete ihn Hanabusa nach langem Schweigen.

Kaname war erfreut endlich wieder seine Stimme zu hören.

„Gut, dann gehen wir mal wieder zum Unterricht! Die Pause ist gleich vorbei.“

Der Kleinere folgte ihm augenblicklich in den Klassenraum und bemerkte, wie ihn Akatsuki grinsend musterte.
 

//Och nö, jetzt werde ich den ganzen Unterricht lang mit dämlichen Fragen zu getextet.//, dachte er sich noch genervt, während schon der erste Zettel auf ihm zugeflogen kam.



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