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A Merlin a day...

... keeps the evil magic at bay
von

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1.1. The Dragon's Call

Als Merlin sich auf den Weg nach Camelot machte, wusste er, dass sich sein Leben verändern würde. Er würde in einer Stadt in einem großen Schloss leben anstatt in einer schäbigen Hütte in einem kleinen Bauerndorf. Er würde Gaius, dem Hofarzt aushelfen anstatt sich mit der Ernte abzuplagen, und er würde zusammen mit diesem leben anstatt mit seiner Mutter.

Aber nicht einmal seine Vorstellungskraft hätte ihn darauf vorbereiten können, in welches Abenteuer er sich unwissend gestürzt hatte. Ein sehr gefährliches Abenteuer, wie er gleich nach seiner Ankunft feststellen musste, als er die Enthauptung eines Zauberers mit ansehen musste und erfuhr, dass Magie verbannt war.

Nicht, dass ihn das daran hinderte, Gaius seine verbotenen Fähigkeiten sofort unter Beweis zu stellen. Er war wirklich ein Idiot, auch wenn er es natürlich nicht bereute, Gaius das Leben gerettet zu haben. Die Predigt hatte er trotzdem verdient.

Trotzdem ließ er sich davon seine gute nicht Laune verderben, und als er abends zum Fenster auf Camelot hinunterblickte, wusste er, dass er sich hier wohl fühlen würde.

So lange er sich nicht mit den falschen Leuten anlegte, hieß das. Aber er hatte ja nicht ahnen können, dass dieser aufgeblasene Arsch der Kronprinz war, dachte er mürrisch, während die Wachen ihn hinunter zu den Kerkern schleiften.

Während er das Stroh zu einem geeignenten Schlafplatz formte, fragte er sich, wieviele Neuankömmlinge es fertig brachten, es sich gleich an zweitem Tag mit dem zukünftigen König zu verscherzen und im Kerker zu landen. Sicher hatte er damit irgendeinen Rekord gebrochen.

Morgen, dachte Merlin, morgen würde besser werden.

Wenn man gerne mit faulem Gemüse beworfen wurde, hieß das. So langsam zweifelte Merlin, ob es wirklich eine gute Idee gewesen war, nach Camelot zu kommen. Allerdings gab es auch einen kleinen Lichtblick, der den Namen Gwen trug. Sie war nett, auch wenn sie sich manchmal etwas unbeholfen ausdrückte, und dass sie ihn als Helden bezeichnete, machte sie gleich noch sympathischer.

Und gab ihm zusätzliche Motivation, sich ein zweites Mal mit dem königlichen Trottel anzulegen. Seine Freude über seinen beinahe-Sieg währte allerdings nur so lange, bis er sich all seiner schmerzenden Schrammen bewusst wurde, die er sich bei dem Kampf eingefangen hatte, und Gaius ihm eine erneute Pedigt über die Gefahren seines waghalsigen Gebrauchs von Magie hielt. Er verstand einfach nicht, dass die Magie ein Teil von ihm war, und dass er ohne sie nicht Merlin wäre.

Der Drache hingegen schien das zu verstehen, allerdings war Merlin wenig erfreut über dessen Gerede von seinem Schicksal, vor allem, da dieses ihn anscheinend an einen gewissen, arroganten Prinzen band, mit dem Merlin sicherlich nicht mehr als nötig zu tun haben wollte.

Aber er musste schnell feststellen, dass es dem Schicksal egal war, was man von ihm hielt. Wie kam Uther bloß darauf, dass er Merlin einen Gefallen tat, indem er ihn zu Arthurs Diener ernannte?

Es war einfach unfair.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  wigge
2012-02-28T08:58:48+00:00 28.02.2012 09:58
HI Schönes Kapitel. Schreib bald weiter LG Sarah


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