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Tell me the truth!

Welches von deinen Worten ist wahr?
von

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Rettungsaktion

Dae hatte eine Tasche gepackt mit Klamotten und ein paar anderen Sachen. Dann ging er zurück zum Waffenschrank. Er holte noch ein paar Granaten heraus und steckte sie sich an die Brustholster an seinem Waffengürtel der ihm wie ein Schal herunter hing. Er nahm noch ein paar Waffen und mehrere Schachteln Monition mit. Dann holte er einen schwarzen Ledermantel und zog ihn über. „Wieso ziehst du diesen Mantel an?“, fragte Seung. „Na ja...Ich denke mal, dass jeder normale Mensch sich was denken wird wenn ich Jugendlicher derart bewaffnet durch die Stadt renne, findest du nicht?“ Seung nickte stockend.

Wow! Wer war er bloß?

Dae steckte sich noch ein Messer an den Gürtel. Dann sah er rüber zu Seung, der im Türrahmen stand. „Ich will dir nicht unbedingt eine Waffe geben. Ich denke mal du wirst damit nicht so viel Erfahrung haben...Deswegen gebe ich dir das hier!“ Er überreichte ihm ebenfalls ein Messer. Seung nahm es und steckte es sich an den Gürtel, so wie Dae. „Damit wirst du doch umgehen können, oder? Wenn du in meiner Nähe bleibst, brauchst du das eigentlich gar nicht. Aber ich möchte nicht, dass du unbewaffnet bist.“, sagte er und schloss den Schrank. Dann nahm er die Tasche und ging die Treppe wieder runter. Seungri folgte ihm wie ein junger Hund. Jetzt war er selbst der Kleine. Mit großen Augen beobachtete er wie Dae fast überall im Haus Sprengstoff verteilte. „Warum machst du das?“, fragte er nach und sah ihm interessiert zu. „Damit Die nichts brauchbares vorfinden, wenn sie hier auftauchen!“, antwortete Dae knapp. Als er fertig war nahm er sich einen Koffer, der unter den Dielen versteckt war. Darin war eine Menge Geld. Seungri staunte. Soviel hatten nicht einmal seine Eltern und die waren ja schon reich!

Dae schnappte sich einen Schlüssel der ebenfalls im Koffer war und ging in den Garten hinaus. „Hast du all deine Sachen?“, fragte er Seungri nochmal. Dieser nickte. „Deine Schulsachen wirst du nicht mehr brauchen.“, sagte Dae und holte sie aus dem Rucksack heraus. Er schmiss sie zurück ins Haus hinein. Dann liefen sie über den Rasen auf ein kleines Waldstück zu. Dies endete an einer Straße. Dort stand ein schwarzer Van. Dae öffnete die Türen und schmiss alles in den Kofferraum. Dann kletterten die beiden in den Wagen. Dae startete den Motor und schmiss den Rückwärtsgang rein. Er fuhr solange zurück, bis er wieder auf einer Straße war, der durch ihren Wohnblog führte. Er fuhr nochmal an seinem Haus vorbei. Etwas weiter vorne blieb er stehen und drückte auf einen Knopf. Hinter ihnen explodierte es. Das Haus wurde komplett gesprengt. Dae trat das Pedal durch und raste die Straße hinauf. Die getönten Scheiben ließen nur wenig Licht durch. Doch sie sahen alles ganz genau. „Wo fahren wir jetzt hin?“, fragte Seung und sah Dae an. Er sah ihn nun mit ganz anderen Augen. Jetzt hatten sie ihre Rollen getauscht. Jetzt war Dae der Coole und Seungri war der schüchterne kleine Junge. „Werden dich deine Eltern vermissen?“, fragte er. „Nö...Die haben ja nicht mal gemerkt, dass sie mich verletzt haben.“, meinte er. „Gut...Dann werden wir ganz weit weg fahren!“ Plötzlich klingelte Seungs Handy. Er sah auf den Display. „Taeyang! Soll ich dran gehen?“ Dae nickte nach einer kleinen Weile. „Tae? Hey, was geht ab?“, meldete er sich ganz cool.

Sein Lächeln verschwand jedoch. „Ihr seid wo?!“, schrie er. Dae sah ihn an. „Stell auf Laut!“, flüsterte er und Seungir gehorchte.

„Seunghyun, Jiyong und ich wollten feiern gehen. Dann haben uns so komische Typen angesprochen. Die haben uns irgendwo hin entführt! Seungri, was ist hier los? Was soll das ganze?! Jiyong ist total am verzweifeln! Die foltern ihn! Und Seunghyun macht hier gleich alles kaputt! Wo bist du verdammt?!“, flüsterte er. „Taeyang. Bleib ganz ruhig! Wir holen euch da sicher heraus.“, sagte Dae mit ruhiger Stimme, bevor Seung irgendwas erwiedern konnte. Ihm stand das Entsetzen ins Gesicht geschrieben. Kein Wunder. Die drei waren seine Freunde. „Dae? Bist du das?“ „Ja, ich bin es. Beschreib mir die Gegend wo ihr seid!“, befahl er. „Ähm...Wir sind glaube ich in einer Lagerhalle. Die Wände sind aus Beton und sie sind sehr rund. Als wir hier her gebracht wurden habe ich Kinderlachen gehört kurz bevor wir hielten. Und...Jede halbe Stunde oder so hört man einen Zug der über uns hinweg fährt.“, berichtete er.

Sehr gute Beschreibung. Vielleicht bringt dieser Junge es nochmal zu etwas!, dachte Dae. Er musste nicht lange überlegen. Er wusste genau wo sie waren. „Leg auf! Wir holen euch da raus! Versprochen, aber leg jetzt auf!“ „Ja...aber was...!“ Weiter kam er nicht. Dae nahm Seungri das Handy aus der Hand und legte auf. „Was sollte das?!“ Dae sah zu ihm rüber. „Ich konnte nicht riskieren lokalisiert zu werden. Ich weiß wo sie sind. Wir holen sie da raus! Ok? Beruhig dich!“, redete er auf ihn ein. Dann bog er um eine Kurve und raste eine leere Straße entlang. Sie fuhren mit vollen Karacho über Eisenbahnschienen. Sie hielten an einem Wohnhaus und parkten den Wagen. Dann stiegen sie aus und liefen den Rest zu Fuß. Sie liefen nochmal durch einen Wohnblog bis sie zu einem verlassenen Gebäude kamen. Dae zog eine seiner Waffen und bedeutete Seung still zu sein. Dieser gehorchte und ging in der gleichen geduckten Haltung hinter ihm her. Sie schlüpften an den Wachen vorbei die routinemäßig patroullierten.
 

Dae war froh so gut voran zu kommen. Normalerweise hätte er spätestens jetzt schon jemanden umlegen müssen. Und wie aufs Stichwort kam eine Wache um die Ecke. Keine Möglichkeit sich zu verstecken. Gott sei Dank hatte Dae vorher den Schalldämpfer auf die Waffe gesteckt. Er drückte zweimal ab. Beide Schüsse waren gezielt und ein hervorragender Treffer.

Der eine ging ins Bein, sodass der Mann auf die Knie fiel und der zweite traf ihm im Kopf genau zwischen den Augen. Ohne ein Laut fiel er tot um. Seung hielt sich die Hand vor den Mund um nicht los zu schreien. Dae zog ihn von der Leiche weg. Sie durchquerten mehrere Gänge. An einer Ecke stand ein jüngerer Mann. Dae steckte die Waffe weg und zückte sein Messer. Er lies kurz seinen Nacken knacken und packte dann den Mann von hinten. „Kein Mucks oder ich stech dir die Augen raus!“, zischte er und hielt ihm das Messer vors Gesicht. Mit seinem Arm hielt er ihn am Hals fest und seine Hand lag auf dem Mund des Mannes. Dieser hatte die Augen aufgerissen. „Wo sind unsere Freunde?“, fragte er leise. Der Mann deutete mit zitternder Hand auf eine Treppe. Dae ging los, hielt den Mann immer noch fest. Er stieß ihn die Treppe runter, bis sie ganz unten ankamen. Seung folgte ihm vorsichtig. Ganz unten standen sie vor einer Tür. „Gibt es dafür einen Schlüssel oder ist sie offen?“, flüsterte Dae zu dem Mann der nur noch das Messer anstarrte. „Offen!“, presste er hervor. „Gut...“, meinte er und schnitt die Kehle des Mannes durch. Dieser ging Blut spuckend zu Boden. Dae steckte das Messer zurück und zog wieder seine Waffe mit dem Dämpfer. Er sah Seung an, der sichtlich geschockt war. Es tat ihm Leid diesen Jungen seine Welt zeigen zu müssen. Doch es ging nicht anders. Er öffnete leise die Tür. Dahinter war ein sehr großer Raum. In der Mitte des Raumes waren vier Gestallten. Drei waren an Stühle gefesselt und einer stand vor ihnen.

Dae machte Fingerzeichen und bedeutete Seung so sich in einer Ecke zu verstecken und ruhig zu verhalten. Dieser schlich in eine dunkle Ecke und presste sich an die Wand. Dann sah er dabei zu wie Dae näher an den Mann schlich, der nichts zu bemerken schien. Er redete die ganze Zeit mit seinen Gefangenen. Er bemerkte Dae erst als dieser ihn antippte. Der Mann drehte sich um und bekam sogleich zwei Kugeln in den Kopf. Ein Junge schrie erschrocken auf. Die beiden anderen starrten Dae erschrocken an. Dieser winkte Seungri zu sich. Schnell lief der Ältere, wenn er denn wirklich Älter war, zu Dae und half ihm seine Freunde los zu binden. Allerdings wurden sie nicht ganz fertig. Die Tür wurde aufgestoßen und mehrere Männer kamen in den Raum gestürmt. Dae drehte sich blitzschnell um und feuerte eine ganze Salve auf sie ab. Die erste Reihe fiel und auch die zweite Reihe war nicht schnell genug. Die dritte Reihe schaffte es ein paar Schüsse abzufeuern, doch dann fielen auch sie. Dae drehte sich wieder um als keiner mehr kam und schnitt mit seinem Messer Taeyangs Fesseln durch. Dieser sah ihn staunend an. Seunghyun war alles andere als glücklich. Er stürzte zu dem weinenden Jiyong und nahm ihn in die Arme. Dann funkelte er Dae an. Dieser begegnete seinem Blick mit entnervender Ruhe. „Du verdammtes Arschloch!! Ich sollte dich umlegen!!“, brüllte er ihn an. „Seunghyun!! Hör auf, er hat uns allen das Leben gerettet!!“, schrie Seung und stellte sich zu Dae der ihn ansah. „Wir müssen jetzt erstmal hier raus. Kommt mit und bleibt dicht hinter mir wenn ihr nicht sterben wollt.“, sagte er, drehte sich um, wobei sein Mantel durch die Luft flog und ging auf den Ausgang zu. Mit der Waffe im Anschlag schlich er die Treppe hinauf, alle anderen hinter ihm. Auf dem Weg nach draußen mussten sie noch ein paar Wachen töten, doch dann hatten sie es geschafft und sprinteten zum Wagen. Hastig stiegen sie ein. Dae fuhr mit quietschenden Reifen los. Er fuhr die ganze Zeit geradeaus. Die drei Jungen auf der Rückbank mussten ersteinmal realisieren was da eben geschehen war, vor allem Taeyang und Seunghyun. Dae sah die beiden im Rückspiegel an. Sie beobachteten ihn. Taeyang sah ihn bewundernd an. Seunghyuns Blick war eher abschätzend und wütend. Daesung konnte verstehen dass er wütend war.

„Es tut mir leid, dass ich euch da mit rein gezogen habe. Ihr solltet eigentlich nie Ziele von Ihnen werden...“, meinte er etwas zerknirscht. Taeyang winkte ab. „Ist schon gut.“, grinste er und klopfte Dae auf die Schulter. „Ist schon gut?! Spinnst du?! Wegen ihm wären wir fast alle drauf gegangen!!“, brüllte Seunghyun. Doch der Blick seines Geliebten beruhigte ihn. „Sei doch mal etwas dankbarer!“, meckerte er und schniefte. „Wäre er nicht gewesen hätten die was weiß ich mit mir angestellt!“, machte er dem Älteren klar und verpasste ihm eine Kopfnuss. „Sorry Schatz...Is ja gut...Ich bin einfach nur...“ „Arrogant?“ „Misstrauisch! Was soll das alles? Wer bist du?!“

Alle sahen ihn gespannt an.



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