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Eine unmoralische Abmachung

Shanks x Smoker
von

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Prolog

Es war stürmisch, kein Grund zur Beunruhigung, dachten sich alle auf dem Schiff leichtsinnig. Die Wolken waren in einem dunkeln Grau bis hin zu Schwarz und wahre Regenmassen ergossen sich daraus. Der Wind zog und zerrte an den festgemachten Segeln und laute Rufe hallten über das Deck. Eilig und konzentriert wurde alles gesichert, die gesamte Besatzung war auf den Beinen und bis auf die Haut durchnässt. Es schien, als wolle das Meer demonstrieren, dass nur die starken auf ihm überleben konnten und dass sie jeden Ansturm standhalten mussten, eine Art von Reifeprüfung für die Besatzung und ihren jungen Kommandeur.

Der Wind flaute allmählich ab, alle sahen verstört in den Himmel, atmeten schon auf, doch der Kommandeur blieb misstrauisch, ganz wie es seine Natur war. Umso erschreckender war es, dass gerade er ein Opfer diese Sturms werde sollte. „Bleibt wachsam, da kommt noch was!“, rief er seinen Soldaten zu, die sich zu ihm umdrehten und salutierten, wieder etwas argwöhnischer wurden. doch einige glaubten den Worten ihres Vorgesetzten nicht, dachten es wäre nur eine Einbildung seines natürlichen Misstrauens und waren unaufmerksam.

Als hätte der Sturm genau auf solche Idioten gewartet, kam der Sturm mit aller Macht zurück, überraschte die Unaufmerksamen, die dadurch in Lebensgefahr gerieten. Würden sie jetzt ins Meer fallen, wäre ihr Leben vorbei. Doch der Marine war nicht bereit auch nur ein einziges Leben diesem Sturm zu opfern und geistesgegenwärtig sprang er in die Bresche, zog seine Soldaten zurück aufs Schiff. Der Wind war nun noch stärker, der Regen so heftig, dass man nur schwerlich die Hand vor Augen erkennen konnte.

„Alle Mann Rettungsleinen umlegen und befestigen!“ schrie der Kommandeur und wie ein Lauffeuer verbreitete sich der Befehl und wurde umgesetzt. Dass Schiff schwankte gefährlich und Wasser schwappte auf beiden Seiten der Reling aufs Deck, machten den Untergrund zu einem heimtückischen Rutschspiel. Genau jenes wurde dem Kommandanten des Marine Schiffes zum Verhängnis, denn auf dem Weg zu seiner eigenen Rettungsleine, rutschte er aus und eine Böe erfasste das Schiff, kippte es zur Seite, sodass er, ohne Halt zu finden, über Bord ging.

Seine Soldaten konnten seine Rufe in dem starken Regen nicht hören, waren zu sehr damit beschäftigt sich selbst in diesem Sturm nicht zu verlieren. Mit einem leisen Platschen tauchte der marine ins eiskalte Wasser ein, augenblicklich herrschte gespenstische Stille und nur sein eigener Herzschlag klang laut in seinen Ohren wider. Er konnte nicht schwimmen, so wie es aussah würde er hier ganz allein und still sterben und das, obwohl er doch gerade erst sein eigenes Schiff bekommen hatte, mitsamt einer eigenen Mannschaft!

Es war nicht so, dass er Angst hatte, weder vor dem Tod, noch vor der Stille und Einsamkeit, die das Meer für ihn bereithielt, aber er hatte noch so viel erreichen wollen. Er hatte sich einen Namen machen wollen, indem er berüchtigte und gefährliche Piraten gefangen nahm, indem er für Recht und Ordnung hatte sorgen wollen. Doch all diese Träume wurden von dem Wasser ertränkt, das sich vollkommen um ihn schloss, ihn in seine Tiefen zerrte. Noch hatte er die Luft angehalten, klammerte sich eisern an diesen letzten Funken Hoffnung, noch war er nicht tot.

Wie das nun einmal so war, musste jeder Mensch nach einer gewissen Weile atmen und egal wie diszipliniert man war, am Ende verlor man doch gegen dieses urmenschliche Bedürfnis. Der Kommandant hatte lange, viel länger als ein gewöhnlicher Mensch, ausgeharrt, hatte sich nur auf den Gedanken konzentriert, nicht zu atmen, doch seine Lungen schrien geradezu nach Luft und auch wenn sein Gehirn wusste, dass es diese hier unten nicht gab, öffnete sich sein Mund und die Luft stieg in vielen Blasen hinauf zur Oberfläche des Meeres, wo sie zerplatzen würden. Das eiskalte und nach Salz schmeckende Nass drang in Nase und Mund ein, füllte die Lungen des jungen Mannes. Es war dunkel hier unten und so schloss er die Augen in seinem vermeintlich letzten Moment. Er spürte wie er allmählich das Bewusstsein verlor und gab sich der Dunkelheit hin. Die letzte Empfindung, die er wahrnahm, war ein warmer Druck an seinem Arm.

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„Kääääääääp´teeeeeeeeeeen!“, schallte es über das ganze Schiff und gepeinigt, öffnete der angesprochene seine Augen, hielt sich den Kopf und lief vom Heck aus zum Ausgug. Unten am Mast stehend rief er: „Was´n los, Yasopp, warum brüllst du schon wieder?“ Sein Kamerad kam eilig herunter geklettert, ein unheilvolles Gesicht zur Schau tragend. Auch Lucky Lou und Ben Beckman traten zu ihrem Käpt’n, womit die ganze Mannschaft des Rothaarigen Shanks nun anwesend wäre. „Ein Sturm zieht auf und so wie es aussieht kein lockerer, der wird ziemlich heftig!“

Alle sahen zu ihrem Kameraden, der Rothaarige seufzte nur. „Dann müssen wir die geplante Party für Ben eben verschieben… und ich hatte mich schon so auf den Rum gefreut!“ Ben lachte, schlug seinem Freund auf die Schulter. „Wir haben ja noch massig Zeit zum Feiern!“ Das war für den Piraten zwar nur ein schwacher Trost, aber dennoch widersprach er nicht. Sie hatten den ganzen Morgen Zeit, sich auf den Sturm vorzubereiten, gegen Mittag waren sie einigermaßen zufrieden mit ihren Maßnahmen und da zogen bereits erste Wolken auf, doch noch schienen sie nicht allzu unfreundlich zu sein.

Doch je länger sie warteten, desto dunkler und unheilvoller wurden die Wolken und gegen Nachmittag war kein bisschen Sonne mehr zu sehen, der Wind hatte stark zugenommen und erste Regentropfen fielen herab. Trotz der Vorbereitung brach der Sturm auch über ihnen heftig herein. Sie waren zwar nur zu viert, aber jeder hatte seinen Platz und seine Aufgaben und jeder schaute nach dem anderen und so gelang es ihnen, dem Sturm standzuhalten.

Die zweite Hälfte hatte gerade begonnen, als es erneut Yasopp war, der die schlechte Nachricht überbrachte. Durch den Regen hatten sie es nicht eher sehen können, doch nun waren sie gefährlich nahe an einem anderen Schiff, einem Marine Schiff, wie Ben wohl bemerkte. Der Regen ließ für eine einzelne Sekunde nach und man konnte sehen, wie etwas ins Meer fiel, bevor erneut der Schleier des Regens einem die Sicht nahm. „Wenn wir Pech haben, werden wir das Schiff rammen!“ schrie Lucky, doch der Kapitän gab keine Antwort, nein er ging auf die Reling seines eigenen Schiffs zu. „versuch abzudrehen!“ Ben übernahm den Platzt seines Nakamas, lief ihm aber nach, als er ansetzte, ins Meer zu springen.

„Bist du bescheuert? Das Meer wird dich verschlingen, wenn dich nicht die Schiffe zerquetschen!“ Der Rothaarige sah noch immer ins Meer und antwortete seinem Freund ebenfalls schreiend: „Aber da ist jemand ins Meer gefallen und es scheint niemand bemerkt zu haben!“ Der Vize konnte darüber nur den Kopf schütteln. „Es war ein Marine, also lass ihn, du würdest nie wieder zum Schiff zurück finden!“ Der schwarzhaarige, wollte seinen Kapitän zurückziehen, doch als dieser ihn anblickte, ließ er ihn los, als hätte er sich verbrannt.

Mit einem sauberen Sprung war der Pirat ins Wasser eingetaucht und Ben fluchte lauthals. Es war still um ihn herum und je tiefer er tauchte, desto weniger würde man annehmen, dass an der Oberfläche ein Sturm tobte und es war Dunkel. Shanks konnte nichts erkennen, doch er spürte, dass ein anderes Lebewesen in der Nähe war und blind schwamm er dem Gefühl nach. Der Wasserdruck machte seien Lungen zu schaffen, aber er würde nicht aufgeben. Nach einer unendlos erscheinender Weile, stieß seine Hand auf weichen Widerstand und augenblicklich schloss sie sich eisern darum. ER schwamm hastig an die Oberfläche, sein Atem war erschöpft und genau in dem Augenblick, in dem er die Oberfläche durchbrach, schnappte er nach Luft.

Die Wellen peitschten um ihn herum, nahmen ihm die Sicht du kosteten ihn alle Mühe sich und den Jungen, den er da aus dem Wasser gefischt hatte, über Wasser zu halten. Allerdings konnte er wirklich kein Schiff ausmachen, um ihn herum war nichts, als eine Fassade aus Regen. Der Junge war bewusstlos, atmete nicht mehr. Seine Haare waren weiß, sein Gesicht hatte markante du doch noch jungenhafte Züge, er war vielleiht gerade Mal einige Jahre jünger als der Pirat selbst. „Tja Kleiner, entweder findet uns dein oder mein Schiff, oder wir gehen beide drauf.“, murmelte der rothaarige, als er einen Widerstand im Rücken spürte.

Erleichtert konnte er ein Schiff und sogar eine Leiter erkennen, an der er sich und sein Bündel hochhievte. Fast angekommen, wurden ihm hilfreiche Hände entgegengestreckt, die beide Männer an Bord holten. „Das war verdammt knapp, danke Jungs!“ Wie durch ein Wunder hatten sie es auf das Schiff des Rothaarigen geschafft, der sich jedoch wieder dem jungen Mann zuwandte. ER legte seine Arme auf dessen entblößten Oberkörper und drückte im Rhythmus. „Komm schon, Keiner! Lass mich jetzt nicht hängen!“ Nach wenigen Minuten begann der Fremde Wasser zu spuken und zu Husten, erleichtert setzte sich Shanks neben ihn, half ihm so gut es eben ging. „Wird schon, Kleiner wird schon.“

Der Sturm zog über ihnen vorüber, erste Sterne funkelten durch die zerrissene Wolkenfront und auch der Regen hörte allmählich auf. Die vier Piraten atmeten auf, auch wenn alle sauer auf ihren Käp´tn waren, waren sie doch erleichtert, dass ihm nichts passiert war und dass sie den Sturm gut überstanden hatten. Der bewusstlose Fremde wurde in einer Kajüte untergebracht. Von dem Marine-Schiff fehlte jede Spur, entweder hatte der Sturm sie abgetrieben oder sie waren gekentert und so begaben sich die vier auch zur Rhe, wobei Ben Wache schob, immerhin war der Fremde ein Marine und es war noch ungeklärt, ob er ein einfacher Soldat oder etwas Höheres war.

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Ausgelaugt und abgekämpft betrachtete die Mannschaft die nun ruhige See. Es war ein Wunder, dass sie es geschafft hatten und dass sie alle noch am Leben waren. Es gab kaum Meldungen über Beschädigungen und so war es eine erfolgreiche Nacht, für diese junge Mannschaft. Ein Mann jedoch kam gehetzt von unten aufs Deck, starrte die anderen Soldaten, völlig außer Atem entsetzt an. „Hat irgendwer den Kommandanten Smoker gesehen? Ich kann ihn nirgends finden!“ rief Vincent Strife seinen Kameraden zu.

Jeder verfügbare Mann suchte mit, das ganze Schiff wurde auf den Kopf gestellt, doch niemand fand auch nur eine Spur vom Kapitän. Entsetzt und traurig versammelten sie sich an Deck. Es war Vincent, an den man sich wandte, zu dem die Mannschaft Vertrauen hatte. „Vincent, was ist wenn er ins Wasser gefallen ist, bevor er seine Rettungsleine sichern konnte?“ Die Frage zerschnitt die Stille mit ungewohnter Gewalt, obwohl sie nur sehr leise und zögerlich gestellt worden war. „Dann hilft nur noch ein Wunder. Lasst uns hoffen, dass es ihm zu Teil geworden ist.“

Ale hatten jetzt schon die Hoffnung aufgegeben, wussten sie doch über die Teufelskräfte ihres Kommandeurs und das dieser deshalb nicht schwimmen konnte, traurig ließen sie ihre Köpfe hängen. „Vielleicht sollten wir dem Hauptquartier Meldung machen?“, schlug jemand vor, doch Vincent schüttelte den Kopf. Er war kein Optimist, er wusste sehr wohl, dass die Chancen sehr gering waren, dass Smoker noch lebte, aber er wusste auch, dass sich sein Kapitän durchbeißen würde und vielleicht hatte er ja das Fünkchen Glück auf seiner Seite gehabt.

„Wir fahren zur nächsten Insel und werden dort auf ihn warten, jetzt ist noch nicht die Zeit ihn aufzugeben!“ Die Soldaten blickten überrascht zu ihm auf. Sein Blick war fest und es glomm wieder Hoffnung bei den anderen auf. „Ja, Sir!“ riefen sie ihm zu und er lächelte etwas. Hoffentlich kam Smoker wirklich lebend zurück, es war schließlich sein erstes Kommando und Vincent wollte sich diesen Mann, den er erst seit wenigen Monaten kannte, noch genauer ansehen. Vielleicht war gerade er derjenige, den er die ganze Zeit über gesucht hatte.

So gingen auch die Marines in ihre Betten und Stille senkte sich über das Schiff, während nur die Nachtwache und Vincent Strife auf den Beinen blieben. Der dunkle Abendhimmel mit seinen vielen Sternen funkelte über ihnen, unschuldig, als ob es nie dieses Unwetter gegeben hatte. Auch das Meer war jetzt so ruhig und zahm wie ein schlafendes Baby und doch hatte es sich etwas, nein jemanden, genommen, den die Marines so gerne wiederhaben wollten.
 

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So!

Das war dann also der Prolog, dieser Geschichte, wie hat er euch gefallen, was könnte man verbessern? Nur her mit eurer Meinung, ich will mcih schließlich verbessern!

Die Kapitel sollten alle zwei Wochen geuploaded werde (sofern die lieben Characktere so wollen, wie ich) und zusätzlich möchte ich hier noch einmal eine große Bitte an alle Leser äußern: Falls ihr FF´s mit diesem PAir kennt, würde ich mich über ein GB Eintrag mit entsprechendem Titel und/oder Autor freuen, ENS geht natürlich auch, das wäre wirklich super, weil ich das Pairing eigentlich sehr interessant fine.

Ich hoffe ihr hattet viel PSaß und wir sehen uns beim nächsten Kapitel!
 

Liebe Grüße

Jill



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Animegirl_07
2013-07-09T11:51:08+00:00 09.07.2013 13:51
Heyoooo. Also jetzt hab ich mal den Prolog gelesen und ich find es wirklich gut geschrieben *.* Interessant. Und Shanks ist einfach toll >////< wie er so aufopferungsvoll ins Wasser springt *seufz*
Bin auf den Rest gespannt ^^

Lg
Ani ^^
Antwort von:  Water_Jill
09.07.2013 20:14
Hey,

man da komm ich on udn fall glatt vom Stuhl bei den ganzen ENS udn dann dachte ich mri schon es sei was schreckliches passiert udn meine Freunde haben verzweifelt versucht mich zu erreichen (nciht dass die meine Handynumemr hätten oder so... >///<), jedenfalls war ich ganz baff, als ich gesehen habe, dass du das warst udn so fleißig kommentiert hast! Dafür schon mal eine Danke im vorraus udn schön, wenn es dir gefällt :D
Ohjaaaaa Shanks ist der beste *.* Dieser Mann... Ob ein Arm oder zwei schei* egal, der ist udn bleibt sexiest man in op XDD

LG
Jill
Von:  little-badger
2012-04-08T20:36:32+00:00 08.04.2012 22:36
cool ein total ausgefallenes Pairing. Ich mag Smoker total^^, aber ich finde Ace passt nicht zu ihm. Da ist dein Pairing 100 mal besser. Bin mal gespannt wie es weiter geht...
schnell weiter les XDD
Von:  Carola
2012-03-27T07:23:02+00:00 27.03.2012 09:23
Tolle story, gefällt mir!!!
Ich mag das Pair Shanks x Smoker.
Das gibts nur so selten!!!

Ich bleib dran!!!

GLG Carola
Von:  Glimmerharp
2012-01-25T18:50:54+00:00 25.01.2012 19:50
das is ja ma echt
ein interessantes pair^^
mir gefällt dein schreibstil und joar
bin echt ma gespannt wie es weiter geht^^
schreib ja weiter^^

LG
Glimmer


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