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Fail Family

von

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Liebe ist für dich zu schwer? Mach's wie ich, werde Voyeur!

Da lagen wir nun, stumm, wortlos.

Irgendwie war es trotz allem noch ein wenig komisch so mit Dahvie als Partner, es fühlte sich nicht falsch an, nein, keineswegs, aber trotzdem war es seltsam, ungewohnt.

Ich überlegte, ob ich denn die Nacht bei ihm verbringen sollte, beschloss dann aber, das Ganze langsam angehen zu lassen, nichts übertstürzen durfte ich, Dahvie nicht bedrängen - obwohl ich selbst ganz genau wusste, dass man Dahvie mit intensiver Zuwendung immer eine Freude machte, und wie diese Zuwendung aussah, musste ich nicht näher beschreiben, war doch eh alles klar, wenn der Name dieses kleinen Sexmonsters fiel.

Doch dieses hatte seinen Blowjob erhalten, mehr gab es heute nicht und auch in naher Zukunft würde es nicht darüber hinausgehen.

Wenn ich das denn aushielt bei diesem Anblick, den der Kleine mir bot, wenn er nichts an hatte...
 

"Ich sollte nun besser wieder rübergehen, nach Kimmy schauen..wo ich sie doch erst einfach schreien gelassen habe, ich Rabenonkel..."

Ja, man konnte sagen, das schlechte Gewissen hatte mich, also schälte ich mich aus der Decke, was Dahvie nicht besonders zu gefallen schien, auch wenn er nichts Gegenteiliges hervorbrachte, sei es dass er es nicht wagte oder dass es ihm peinlich gewesen wäre.

Noch etwas unsicher stand ich schließlich im Türrahmen, drückte die Klinke hinunter und murmelte ein leises 'Schlaf schön' in meinen nicht vorhandenen Bart, woraufhin Dahvie nur ein müdes 'Mhh' erwiderte, dann schlich ich durch den Flur zurück in mein Zimmer.
 

Glücklicherweise war Kimmy in der Zwischenzeit das Schreien leid geworden und hatte sich anstelle selbst ins Reich der Träume begeben.

Ihre kleinen Hände hatte sie zu Fäusten geballt, und der Schnuller in ihrem Mund wackelte hin und her, auf und ab, was mir ein kleines Lächeln abgewann.

Vorsichtig beugte ich mich über das Bettchen, ließ meine Hand über ihre Halbglatze gleiten und drückte ihr dann einen entschuldigenden Kuss auf die Stirn.

"Schlaf schön, kleine Kimmy, und lass dich nie mehr vom Onkel Jayy ärgern. Wenn er das wiedereinmal tun sollte, dann beißt du ihm in den Finger, ist das klar?"

Kurz betrachtete ich die Kleine noch, streichelte mit dem Zeigefinger über ihre samtige Wange, was sie aber alles nicht zu stören schien, tief und fest wie ein Stein schließf sie.

So beschloss ich, es ihr gleichzutun, kuschelte mich unter meine Zudecke und löschte das Licht aus.

Doch eine Sache ließ mir keine Ruhe mehr, so sehr ich auch versuchte, nicht daran zu denken.

Nämlich, dass ich ein viel lieberer und zärtlicherer Onkel Jayy war als in der Rolle als Dahvies Freund.

Dabei war er doch mein Mann, meine heimliche Liebe, sogar schon während der Beziehung mit Daniel schaute ich ihm ab und an auf den Arsch und genoss das Gefühl, von Dahvie begehrt zu werden.

Ich liebte seine Lippen, seine wunderschönen braunen Augen, sein Lächeln, seine süßen Hände - aber ich vermochte es nicht ihm das zu zeigen.

Irgendwie ging es nicht.

Und genau deswegen machte sich Angst in mir breit.

Konnte ich überhaupt noch lieben, außer auf platonischem Wege?

Würde ich Dahvie wirklich glücklich machen?

Mh.

Fragen, die nur die Zeit irgendwann beantworten konnte.

Doch morgen, das nahm ich mir vor, würde ich meinem Kuschelbärchen eine große Freude bereiten.

Nein, keinen Sex würde es geben, dafür umso mehr Liebe und Zärtlichkeit.

Nun war ich doch etwas zufriedener gestimmt und konnte endlich in Ruhe einschlafen.
 

*****
 

Am nächsten Morgen erwachte ich weder durch Kimmys Gebrüll noch durch ein Weckerklingeln aus dem Schlaf, nein, die ganze Situation war irgendwie leicht seltsam angehaucht.

Die Matratze waberte auf und nieder, hin und her, was mich nach ein paar Sekunden des willigen Aushaltens doch recht mürrisch stimmte, schließlich wollte ich einfach meine Ruhe in den frühen Morgenstunden haben - vor dem Fenster konnte es bereits hell sein wie es wollte, ich nannte diesen Zustand trotzdem Nacht - und ich überlegte mir bereits, was ich dem Störenfried wohl zufügen würde, wenn ich denn endgültig meine Augen aufschlug.

Und dann war es auch schon so weit, denn das Gezapple auf dem Bett wurde immer verrückter und wilder, sodass mir der Kragen platzte, und das mit einem lauten Knall.
 

"Menschensmeier, fick dich doch ins Knie..."

Eigentlich wollte ich noch fürchterlicher und gemeiner fluchen, doch in Momenten totaler Erregung - sei sie positiv oder negativ - kann das Gehirn eben keine Höchstleistungen vollbringen, handelt der Körper schließlich mehr instinktiv.

Aber wie ich da meine Augen krampfhaft dazu brachte, sich zu öffnen, erwachten noch ganz andere Instinkte in meinen noch vom Affen beibehaltenen Hirnwindungen.

Na hallöchen, schöner Mann - ja, genau das dachte ich wirklich, auch wenn ich es ganz schnell wieder verwarf, denn sauer war ich noch immer.

Wer Jayy von Monroe seinen Schönheitsschlaf stibitzte, musste dafür büßen - da konnte die Person noch so schöne braune Augen und einen nur mit einem Bademantel bekleideten Körper besitzen, auch die Lippen, die sich behutsam auf mein Ohrläppchen legten würden nichts....OARRRR!

Ein lautes Schnurren entwich mir ungewollt, was mich puterrot anlaufen ließ, denn ich hatte keineswegs vor, mich hier und jetzt auch noch positiv erregen zu lassen, aber Dahvies feuchte Zunge verwöhnte meine Ohrmuschel, als ob es keinen Morgen mehr geben würde und dieser hier der Letzte vor der Apokalypse gewesen sei.
 

"Dahvie, nein, nein, hör auf, hör auf!"

Aber mein Flehen erfüllte nicht seinen Nutzen, Dahvie drehte sich das alles wieder so, wie er es brauchte.

"Mmmh...du willst mich zwischen deinen Beinen spüren, hab ich recht oder hab ich recht?", quiekte der Kleinere glücklich vor sich hin, bevor er hastig begann, sich über meinen Hals zu meiner nackten Brust zu arbeiten - und ich ritt wider Willen bereits auf der Woge der Lust, sprang aber kurz bevor der Dämon in meinem Ohr mir etwas gegenteiliges zuflüstern konnte ab, drückte Dahvies Kopf entschieden weg.

Die süßen Speicheltropfen, mit denen er mich benetzt hatte, glitzerten so schön im Licht der morgendlichen Sonnenstrahlen bevor sie auf meiner warmen Haut rasch getrocknet waren.
 

Als ich Dahvies vorwurfsvollen Blick sah, bekam ich beinahe ein ganz schlechtes Gewissen, aber eben nur beinahe.

"Süßer, ich will Liebe!", protestierte er, zog einen so schnuckeligen Schmollmund und schmiegte seine Wange auf mein Bäuchlein, was ich mit so einer Rührung betrachtete, dass ich dem Kleinen liebevoll durch das Haar streicheln musste um davon völlig zu vergehen.

Serpii würde mir, wenn sie nun vorgehabt hätte, diesen Moment malerisch festzuhalten, sicher Herzchenaugen verpassen, vielleicht sogar einen kleinen Sabbertropfen auf der Unterlippe, dessen Kumpels bereits eine Pfütze auf meiner Brust verursacht hatten.

Es war alles so süß und sexy zugleich, ich hatte einen Ständer, Dahvie ebenso.

Und dieser wurde mir im nächsten Moment ungefragt vorgeführt.
 

Irgendwie schien mein Bärchen bemerkt zu haben, was sich da zwischen meinen Beinen getan hatte, denn er grinste wissend über das ganze Gesicht, kniete sich vor mich und forderte mich dazu auf, doch mal an der Schleife vorn an seinem Bademantel zu ziehen.

Jeder würde nun sicherlich erwarten, dass ich es nicht tat, aber ich dummes Rindviech war leider Gottes auch nur ein Mann und meine Griffel verselbstständigten sich - frei nach Marilyn Manson: When the heart guides the hand.

Und so öffnete ich mein Geschenk, das Kleidungsstück fiel auf die Matratze und Dahvie räkelte sich sexy vor meinen Augen, während ich wie ein betrunkener auf sein Teil starrte, welches ich seit ich denken konnte noch nie einfach schlaff herunter hängen sah.

Bestimmt nahm der Kerl Viagra, und das nicht zu knapp.
 

Doch als Dahvie mir eröffnete, dass er sich erst heute morgen früh untenrum rasiert hatte, nachdem er geduscht hatte und beiläufig anfügte, ich hätte dabei sein können, wenn ich nicht so tief und fest geschlummert hätte, sodass mich nicht mal das zutschen an meinem Schwänzlein aufweckte, erschrak ich auf heftigste Art und Weise.

Deswegen hatte ich also diesen merkwürdigen Traum, in dem ich meinen Schwanz ins Marmeladenglas steckte und es sich seltsam aufregend und feucht anfühlte.

Dahvie, der alte Schlawiner, hatte sich also an mir und meinem Heiligtum zu schaffen gemacht, ohne dass ich es merkte oder wollte!

Ich hoffte so sehr, dass er nicht mein kleines Geheimnis entdeckt hatte, denn deswegen - das konnte ich mir an allen zehn Fingern zusammenzählen - würde er total ausflippen, und das wäre ihm nicht einmal zu verübeln.
 

Trotzdem - solche Überfälle, während ich schlief, konnte ich keineswegs durchgehen lassen.

Besonders, da ich im Traum letztendlich in das Marmeladenglas gespritzt hatte, und so war es auch in Dahvies Interesse, dass so etwas in Zukunft nicht mehr vorkam, wenn er meine Soße nicht auf dem Brot haben wollte.

Aber wenn ich es mir recht überlegte, würde den Kleinen auch das nicht stören, war ich doch laut Dahvie lecker wie ein Sahnebonbon.

Deswegen nannte er mich auch manchmal Sahni, das sahnige Sahneschnittchen, aber darauf wollte ich jetzt lieber nicht genauer eingehen.
 

"Dahvie! Du lutschst an mir rum, ohne mich zu fragen? Sag mal, gehts dir noch gut?!"

Ich schimpfte mal wieder wie ein Rohrspatz, fuchtelte dazu wild mit den Armen in der Gegend herum, doch das ganze hatte ein Ende, als Kimmy zu weinen anfing.

Knurrend stand ich auf, musste mir aber, während ich das Baby aus dem Bettchen holte, noch Dahvies tolle Ausreden anhören.

"Ich konnte dich ja nicht fragen, du hast gepennt! Und außerdem war ich mir sicher, dass du das willst, wo du es mir letzte Nacht schon so toll besorgt hast. Und ja, mir gehts sehr gut, danke der Nachfrage."

Näher wollte ich nicht auf seinen Mist eingehen, vielmehr sorgte ich dafür, dass Dahvie sich ordentlich ankleidete, denn "Kimmy findet das sicher nicht toll, wenn du hier deinen Schwanz wild in der Gegend rumbaumeln lässt!"

"Ha, du willst ja nur nicht, dass mich jemand außer dir nackt sieht, auch wenn es nur ein Baby ist!", tönte der Kleine sofort wieder sehr wortgewandt, baute sich schneller als ich gucken konnte hinter mir auf, zog mir die Schlüppi runter und klatschte mir auf den Arsch mit den Worten 'alte Zicke!', bevor er aus dem Zimmer verschwand.

Das war natürlich wieder Futter für meine Erregung und ich beschloss, dass das so nicht weiter gehen konnte.

Hach, aber ich fand es geil, wenn er mir auf den Hintern haute, schon immer, sogar als ich noch mit Daniel liiert war.

Trotzdem - ich hatte einfach keinen Bock, fünfmal am Tag meinen Dildo aus dem Schrank zu holen, weil ich es dank Dahvie einfach nicht mehr anders aushielt.

Wahrscheinlich würde es aber doch so kommen, denn Dahvie war eine verdammte Ficksau und wusste leider auch darum.

Halleluja.

Ich zieh ins Kloster.
 

*****
 

Am Vormittag klagte ich Serpii ansatzweise mein Leid in der Hoffnung, sie würde mein Tun und Handeln ein wenig nachvollziehen können, da sie doch auch die Hintergründe kannte.

Aber ihre Augenbrauen wackelten nur gespannt wie auch irgendwie gierig auf und nieder, während ich völlig am Boden war und diese Reaktion keineswegs nachvollziehen konnte.

"Dein Rat wird jetzt bestimmt sein: Fick ihn einfach und lasst mich zugucken", mutmaßte ich grummelig, woraufhin das Mädel die Augenbrauen still hielt und daraufhin nur einen verdutzten Blick für mich übrig hatte.

"Wie kommst du denn darauf? Kannst du etwa Gedanken lesen?"

Ich lachte nur etwas spöttisch auf und klatschte ihr mit der flachen Hand auf den Oberschenkel.

"Hähä, guter Witz. Du offenbarst uns ja wohl schließlich jeden Tag deine Gedanken!"

Langsam, fast wie ein Schlafwandler erhob sie sich, schlurfte durch das Zimmer.

"Ich muss mir neue Freunde suchen, die alten wissen zu viel..."
 

Eine Weile lang herrschte stillschweigen, aber das Bedürfnis nach einem guten Ratschlag war noch immer nach wie vor präsent.

"Serpiilein, bitte hilf mir doch", bettelte ich und kam mir dabei total armselig vor. "Irgendwie klappt das nicht mehr bei mir mit Beziehung und so kram..eigentlich find ich es ja mittlerweile auch total albern, wenn ich ehrlich bin.."

"Na Mensch, da machs wie ich, werd Voyeur!"

Da sprang das mitteldicke Mädel wieder auf, klatschte in die Hände und strahlte über das ganze Gesicht - ja, denn jeder der Serpii kannte, wusste, dass Voyeurismus, was nicht anderes heißt als Leute zu bespannern wenn sie schnackseln, ihre langgehegte Passion darstellte.

Aber nein - manchmal mochte diese Angelegenheit ja ganz nett sein, besonders wenn man sie heimlich tut - im Kopfkino masturbierte Dahvie gerade fröhlich unter der Dusche - doch ich wollte am Sex selbst teilnehmen, denn das macht schlank.

Schlussfolgerung: Dahvie und sowieso Serpii haben zu wenig Sex, was man an ihren Speckröllchen sehr gut erkennen konnte.

Und speziell Dahvie wollte ich eigentlich helfen, diese abzutrainieren - obwohl sie eigentlich gerade süß waren...okay, dann wohl doch Voyerismus..



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