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Fail Family

von

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Der Fleck im Kalender versus Doktor-Sommer-Kiss-Forcing

"Komm schon...du findest meinen Schwanz doch überhaupt nicht eklig...in den Mund stecken willst du ihn dir bis er Candy Cream spuckt!"

Peinlichkeit war ja schon kein Ausdruck mehr dafür.

Aber was, verdammt, sollte ich tun?

In meinem Kopf da wohnt ein Geist der Günther Schweinehund heißt.

Jaja...also wenn ich ehrlich zu mir selber war wollte ich natürlich schon Dahvie der Unterhose entledigen und dann...ähem.

Andererseits hatte mein striktes Verweigern seine Ursachen und Gründe...

"Nein, ich habe keinen Bedarf", stellte ich somit trocken klar, auch wenn das einer Lüge enstsprach, den Blick abgwandt, damit man dies auch ja erkennen konnte (Ironie, für alle, die es grad nicht verstanden haben).

"Doch, hast du!", meldete sich daraufhin der unter mir Liegende zu Wort, man konnte sein überlegenes Grinsen regelrecht heraushören. "Du liebst mich nämlich. Serpii hat es mir erzählt!"

Ach. Du. Scheiße.

Mein Kopf glühte und mein ganzer Körper fühlte sich an, als ob er aufhören müsste zu existieren.

Genau jetzt war das 'Boden-öffne-dich'-Feeling aktuell, denn dass unsere saubere Freundin nie ein Geheimnis lange für sich behalten konnte, ohne vorher zu platzen, bescherte ihr nun sehr, sehr große Schwierigkeiten meinerseits.

Mit der würde ich ein Hühnchen rupfen und danach ein Kissen mit den Federn stopfen, darauf konnte sie Gift nehmen und davon Tod umfallen.

Ich würde sie nicht wachküssen wie der Prinz aus Schneewittchen, und Dahvie - der hätte eh nur den Prinzen Jayy wachgeküsst, ach was denn, vielleicht sogar wachgeblasen oder aber wachgefickt.

Apropos wachgeblasen - ich sollte hier ja gerade das Gegenteil davon abhalten, nämlich in den Schlaf blasen.
 

Meine rote Birne war schnell wieder passé aufgrund meiner schwarzhumorigen Mordgedanken, die doch jedes Kind so heiß und innig liebt.

Und einmal mehr sprang ich direkt ins kalte Wasser.

Wortlos riss ich - da ich ja musste, mir blieb nichts anderes übrig - Dahvies Unterhosen nach unten, was dieser mit einem angetörnten Gebrummel kommentierte, ich jedoch ließ mich davon nicht beeindrucken, dafür umso mehr von seinem besten Stück.

Scheiße, war der lang...und so weit ich das in der Dunkelheit beurteilen konnte hatte er die Farbe von süßem Marzipan mit einem leichten Rosastich.

Die darauffolgende Gänsehaut ließ auch nicht mehr lange auf sich warten, ich erschauderte heftigst und das gesamte kalte Kribbeln mündete als ein warmes, fast schon kochend heißes zwischen meinen Beinen.

Da ich diesen Anblick nicht mehr länger ertragen konnte, griff ich hastig nach dem danebenliegenden Schnuller, war danach schon auf dem Sprunge, aber da stoppte mich ein fester Griff um mein Handgelenk.

Dahvies wundervolle, von der Begierde ganz glasig gewordenen Augen funkelten mich an.

"Bitte, Babe..du brauchst nur ein paar mal darüber lecken damit ich komme.."

Nun wusste ich gar nicht mehr was ich tun sollte.

Mein Blick wanderte hin und her, auf und ab - sollte ich mich wahrhaftig den primitivsten Trieben eines menschlichen Wesens hingeben und Dahvie damit unendlich glücklich machen?

Oder doch lieber die Vernunft siegen lassen und jetzt auf der Stelle Kimmy mit ihrem Schnuller zufrieden zu stellen?

Meine Hände zitterten.

Kurzerhand ließ ich mich zurück auf die Matratze sinken, drückte Dahvies Schenkel auseinander machte es ihm einmal französisch.
 

*****
 

"Shh, ist ja gut, Kimmy, es ist alles in Ordnung..Dahvie gehts gut..."

Das Baby, völlig verstört durch Dahvies heftigen Aufschrei als er kam, war kaum mehr zu beruhigen, der Schnuller musste zudem erst noch abgekocht werden, bevor ihn wieder jemand in den Mund nehmen konnte.

Und mir war ebenfalls noch total schwindelig aufgrund des vorangegangenen Ereignisses.

Gut hatte er geschmeckt, wahnsinnig gut, und seine Candy Cream erst, oh man..

Und sein Stöhnen, das war einfach nur göttlich.

Ja, man, ich gebs ja zu, es hatte mir unheimlich gut gefallen, mit dem Kleinen Spiele für Erwachsene zu spielen, aber nun kam ich mir selbst vor wie ein schwanzgesteuerter, hormonbetriebener Trottel.

Nachdem Daniel mich so böse sitzen gelassen hat, wollte ich mich eigentlich nicht mehr so schnell auf einen Mann einlassen und schon gar nichts mit meinem besten Freund anfangen!

Klar, das Bedürfnis nach Sex und Liebe war immer präsent, aber auch wenn Dahvie mich wirklich so sehr lieben sollte, wie er stets vorgab - und ich glaubte das mittlerweile wirklich - es durfte nicht sein.

Noch nicht.

So schön wie es wahrscheinlich werden würde - mein Herz war mir wichtiger als mein Schwanz.
 

*****

"Und ihr habt wirklich...? Wahrhaftig? Dahviiiiieeee, ich freu mich so für euch!!"

Man konnte Serpii durch den ganzen Korridor krakeelen hören, als sie am nächsten Morgen von Mr Vanity die guten oder auch schlechten - wie mans nimmt - Neuigkeiten erfuhr.

Trotzdem - wer weiß, was Dahvie wieder erzählt hatte...sicher, dass er mich von hinten genommen hatte wie ein Wilder, die ganze Nacht lang - was natürlich einer Lüge entsprach.

Ich aber lebte in diesem Moment einfach nach dem Motto: 'Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß', umsorgte Kimmy, unsere kleine Diva, die mal wieder mehr als hungrig war und lautstark nach ihrem Brei verlangte.

Und wie ich meine Blicke so schweifen ließ, während ich darauf wartete, dass das Wasser kochte, erblickte ich den Kalender und damit begann ich mich automatisch zu wundern, dass im heutigen Tag etwas mit fettem Rotstift eingetragen wurde.

Dahvie hatte weder einen Arzttermin noch einen im Tonstudio, auch ich konnte mich nicht darauf besinnen, dass ich heute irgendetwas wichtiges vorgehabt hätte.

Also trat ich - mein Gesicht mit einem skeptischen Blick verziehrt - an das gute und meist auch sehr intelligente Stück heran und fiel fast aus allen Wolken, als ich das große, fast zwei Tage einnehmende Herz erblickte.

Natürlich wusste ich, wer hier seine Finger im Spiel hatte - nein, nicht Amor, Serpii wahrscheinlich auch nicht - zuzutrauen wäre es ihr jedoch gewesen - , sondern ein gewisser junger Mann, der sich wahrscheinlich noch immer zu Tode freute, dass ich ihm gestern Nacht am Hobel getutet habe.

Aber wieso dann ein Herz?

Ein Penis wäre doch viel angebrachter gewesen, meiner Meinung nach.

Ratlos blickte ich Kimmy an, die zurzeit das Schreien leid geworden war, aber ebenso wie ich keine Ahnung hatte, was Dahvie der alte Tunichtgut im Schilde führte.

"Der denkt doch nicht wahrhaftig, jetzt wären wir beide zusammen?", äußerte ich nun doch lautstark meine einzige infrage kommende Vermutung, beschloss aber, Dahvie keineswegs darauf anzusprechen sondern Stillschweigen zu bewahren, in der Hoffnung, er täte so, als wäre nie etwas zwischen uns gewesen.

Grabschen und so Gedöhns zählte zwar stets zu seinem Standardrepertoire, aber wenn das ganze nun noch stärkere Ausmaße annehmen würde, nur weil ich seinen Schwanz im Mund hatte, würde ich Amok laufen.

Wäre Michelle zu Hause gewesen, hätte sie mich sicher auch gefahren.

Ach was solls.

Ich musste eh zurück an den Herd.
 

*****
 

Jetzt wusste ich es.

Das Herz im Kalender stand nicht für Liebe oder so, sondern für Herz in der Hose, Herzkasper und Herzrhythmusstörungen.

Die Unannehmlichkeiten begannen gerade überhand zu nehmen.

Und wer war Schuld?

Serpii natürlich.
 

Diese beorderte mich nämlich in das Wohnzimmer zum 'Doktor-Sommer-Love-Talk', wo ich mich brav zu Dahvie auf die Couch gesellen durfte, während dieser so eng an mich heranrutschte, dass ich mich zu ängstigen begann, er würde jeden Moment auf meinem Schoß sitzen, es sei denn, ich fiele vorher nicht vom Stengel respektive von der anderen Seite des Sitzmöbels.

Aber links quetschte ja noch Serpii gegen, die auf unsere Hände stierte wie dumm geworden, was Dahvie dazu animierte, seine fast noch kindlichen Fingern mit meinen zu verschränken.

Und wisst ihr was?

Nein?

Ihr werdet es erfahren.

In diesem Augenblick fiel mein Herz zum Hosenbein hinaus.

Dahvies Hand war so süß und schön und passte zudem perfekt in die Meine, sodass ich diese Geste einfach nicht abweisen konnte, im Gegenteil - ich machte sogar mit, genoss es in vollen Zügen, wie der Kleinere mit seinem Daumen zärtlich über meinen strich, immer und immer wieder.

Wahrscheinlich war nur noch ein Fleck Soße auf dem Sofa von mir übrig, denn ich schmolz wie Butter im Tiegel.

Man, scheiße, ich würde wohl auch noch ein Herz in den Kalender malen müssen, so verliebt wie ich war.

Mein Blick war der eines Grasrauchers, meine Hände waren feucht - was gut zu Dahvies wundervoll warmen passte - und mein Hirn, das war eh schon längst far far away.
 

"So, ihr beiden, jetzt knutscht endlich! Na los, macht schon! Ihr hattet schließlich die ganze Nacht Zeit zum üben laut Dahvie!"

Also doch hatte der Gute geflunkert und den Wunsch Vater des Gedanken sein lassen.

"Serpii, wir haben lediglich...", versuchte ich hier zu retten, was noch zu retten war, aber wenn ich mir das Ganze so recht überlegte, könnte es schlimmere Nebenwirkungen haben, wenn ich die Sache klarstelle, als wenn ich sie einfach im Raum stehen lasse.

Also schwieg ich still, wagte es mir jedoch nicht, den so warmen und kuschelig weichen Dahvie anzusehen, auch wenn ich ihn am liebsten ausgiebig geblickfickt hätte.
 

"Was habt ihr lediglich? Nur gefickt ohne euch auch nur einmal zu küssen? Tzz, Männer.."

Wie Serpii diese Worte in den Mund genommen hatte, schüttelte sie auch gleich den Kopf über sich selbst und ihre das schöne und starke Geschlecht diskriminierende Aussage, wo sie doch Männer eigentlich viel lieber mochte als Frauen, aber Machogehabe und Ficken only konnte sie noch nie ab, so lange ich sie kannte.

Dabei war Dahvie doch wohl der Inbegriff des Ficken only, denn auch wenn ich einerseits glaubte, dass er wahrhaftig amouröse Absichten mir gegenüber hegte und nicht lediglich sexuelle, so zweifelte ich in Momenten seiner ausgiebig zelebrierten Notgeilheit an ein weiteres Herz fern seiner Genitalien - ja, okay, das Herz im Kalender gabs ja auch noch.

Und da Serpiis Herz nunmal heftig und leidenschaftlich für Liebe zwischen zwei von ihr geliebten Männern stand - ich habe bis heute nicht gerafft, was das bedeuten soll, fragt sie am besten selbst - bestand sie darauf, dass Dahvie und ich uns nun küssen.

Das war mal wieder eine Augen-zu-und-durch-Episode für mich, die es zu bestehen gab, also tauschte ich nun doch innige Blicke mit meinem geliebten Schatz aus - Menschenskinder, wie's mir dabei ging, ich dachte wahrhaftig, meine Libido macht zicken und lässt meinen armen Körper ganz willenlos werden - aber mit meinem letzten Bisschen Beherrschung drückte ich meine Lippen auf die Dahvies, die er zuvor schon gespitzt hatte.

Ach du Scheiße.

Schnell zuckte ich wieder zurück, mein Kopf puckerte als würde in den Hirnwindungen ein kleines Männchen Trampolin springen... und heiß war mir, auf meiner Stirn hätte ich Kimmys Brei anwärmen können.
 

"Nee, oder? Das wars schon? Ey, ich will nen Frenchkiss sehen!"

"Lass mal", versuchte ich die unzufriedene Freundin zu beschwichtigen, was mir jedoch mehr schlecht als recht gelang. "Es würde dich doch auch genauso wie Dahvie und mich in Schwulitäten bringen, würde dir hier voll einer abgehen..."

"Ach, Quatsch!", fuhr mir das Mädel vorlaut über den Mund, während Dahvies Hand schon wieder in Gefilde eindrang - naja okay, eindringen war dann vielleicht doch das falsche Wort - wo sie partout nichts zu suchen hatte.

Alter Grabscher.

"Wir sind doch hier unter uns."

Das wurde hier mir alles zu viel, denn Dahvie wie auch Serpii hatten anscheinend nicht das geringste Problem, die intimsten Sachen die auf der Welt existierten ganz offen vor fremden Augen auszuleben.

"Ich habe heut aber gaaanz schrecklichen Mundgeruch, ich muss erst Zähne putzen."

Das war die perfekte Ausrede, ohne eine Antwort von den anderen Beiden abzuwarten sprang ich von der Couch und verzog mich in das Badezimmer.

Noch im Flur hörte ich Dahvie krakeelen, dass ich ja gar nicht aus dem Mund rieche, genauso wenig wie zwischen den Beinen - und da ab da war mir sehr übel geworden, so übel, dass ich dachte, ich müsste den weißen Thron anbeten, doch so weit kam es dann doch nicht, dafür beschloss ich, mich ein wenig mit Hilfe einer kalten Dusche zu erfrischen und einen kühlen Kopf zurückzugewinnen.

Jetzt, wo Dahvie noch mit Serpii beschäftigt war - im unperversen Sinne - würde er mich hoffentlich nicht überraschen kommen.

Wenn ich nur gewusst hätte, wo er den zweiten Badezimmerschlüssel versteckt hielt, hätte ich ihm diesen schon lange abgeluchst.

Aber wer weiß, den bewahrte er sicherlich auch irgendwo in seinen Unterhöschen auf und wie eine Suche in diesen endete, muss ich gewiss nicht noch einmal beschreiben, wusste der geneigte Leser doch sicherlich, was es mit meiner Andeutung auf sich hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  funeral
2012-02-29T16:49:16+00:00 29.02.2012 17:49
haha und oooohhh :O xD will mehr :D schönes pitel


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