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One Piece: Bleached Fairy Tale

von

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Long Ring Soul Society

Nur sollte sich das bereits auf der nächsten Insel als ziemlich schwierig erweisen. Ausgerechnet da kam Ichigo zu spät an, um etwas zu verhindern. Eine große, flache Insel, Merry von einem großen Schiff mit Fuchs-Galleonsfigur zugeparkt, und eine Meute den Strohhutpiraten gegenüber. War das ein Jahrmarkt? „WAS ZUM GEIER IST HIER LOS!?“, verlangte Ichigo zu wissen. „Ich lasse euch für einen Tag alleine und ihr…!“ Alle zeigten geschlossen auf Luffy. „Davy Back Fight.“, kommentierte Robin cool, leicht erheitert. „Ich brech’ zusammen.“ Ichigo konnte bloß die Hand aufs Gesicht klatschen. Der Captain kam grade von dieser Bühne runter. Und Ichigo stampfte ihn in Grund und Boden. „WAS. HABE. ICH. DIR. ÜBER. DEN. DAVY. BACK. FIGHT. GESAGT.“ Sie hate ihn doch nicht umsonst gewarnt. Aber das hier ließ sich jetzt wohl nicht mehr verhindern. „Also, lasst mal sehen.“ Sie beugte sich über Sanji, der grade die Listung für die drei angesagten Spiele durchging. Ein Bootsrennen, ein Ballspiel und ein Rollschuhrennen wie’s aussah.

Beim ersten Game durfte jeder mitmachen, dann bloß drei Leute und danach fünf Spieler.

Aber jedes Mannschaftsmitglied durfte im Ganzen nur zweimal teilnehmen. „Okay, jeder beim ersten Spiel.“, schlug Ichigo vor. Bessere Chancen. Spiel zwei würden drei starke Leute machen müssen, die auch nicht zu blöde waren. „Chopper, ich und der Grasfleck.“, meinte Sanji also laut. Kuina war so gesehen ja kein Mitglied der Mannschaft, fiel also weg. „Luffy, Nami, Ichigo, Robin und Usopp beim letzten Spiel.“ Soweit so gut. Allerdings war’s so, dass man bei jedem Spiel einen Mitspieler riskierte, oder die Flagge. Der Gewinner durfte sich irgendjemanden von der Verlierercrew aussuchen und dieser Jemand musste dann dem neuen Captain die ewige Treue schwören. Nur noch eine kleine Drohung an den Captain und die andren Deppen. „Wenn wir Chopper verlieren stirbt einer von euch.“ Das war eine ehrliche Drohung und fiel dann unter die Duell-Regel des Kodex.
 

Also zum Donut Race. So eine Type mit übergroßer Socke auf dem Kopf machte den Ansager. Team 1 für die Strohhüte: Nami, Robin und Usopp.

Team 2 für die Strohhüte: Zorro und Chopper.

Team 3 für die Strohhüte: Sanji und Luffy.

Team 4 für die Strohhüte: Ichigo.

Alleine wegen der Rückendeckung. Sie konnte dann ein paar Sachen im Notfall durchziehen, die nur sie disqualifizieren konnten, wenn überhaupt.

Jetzt kam der Haken am Rennen: das Boot durfte nur aus drei Fässern und zwei Paddeln bestehen. Nutzung von andrem Material würde zur Disqualifikation führen.

Während Ichigo ihr Boot vorbereitete, knurrte sie etwas wie: „Dafür wird der Captain den Rumpf putzen.“

Nun, letztendlich schaffte es jedes Team irgendwie, ein Boot/ Floß zu bauen. Dabei waren Nami, Usopp und Robin im Vorteil. Sie hatten etwas mit zwei Pontons gebaut während Zorro und Chopper praktisch ein Tret-Boot hatten und Sanji mit Luffy bloß ein Schlitten-Floß. Ichigo hatte ein Fass zu einem echten Spitz-Bug umgebaut und eines halbiert um Potons wie bei Team 1 zu haben. Das letzte Fass hatte sie zur Hälfte für einen kleinen Tret-Antrieb verbraten und saß jetzt in der letzten Hälfte.

Kein Zeitlimit und alle Waffen waren erlaubt. Aber das Boot durfte nicht sinken oder anderweitig komplett kaputt gehen. Ichigo grinste bloß fies. War ihr doch bloß recht. Sie würde die Nachhut bilden und nur eingreifen, wenn’s echt knapp würde. Allerdings…

Zeit für ein Bösewicht-Lachen.

Eines der feindlichen Teams war diese Overall-Nutte mit dem Fischmenschen und dem Sternhai in einem Muschel-Verschnitt. Dann gab’s noch einen Blumenkelch mit vier Harems-Schlampen. Zwei identische pfeil-förmige Boote, ein Krabben-Boot, ein Restaurants-Boot. Ja, bei der Zahl der Fässer gab’s eine Beschränkung, aber nicht bei der Größe. Ha-ha! Das erklärte allerdings auch dieses Mega-Boot ganz hinten. „Wo zum Geier haben die denn diese Fässer versteckt gehabt!?“, regte Usopp sich auf.

Insgesamt vierzehn oder fünfzehn Boote.
 

Kaum hatte der Kommentator das Rennen frei gegeben wurde bei dem Mega-Boot die Front herunter gelassen. Usopp hatte so was erwartet. Es war voll mit Wasser und… Fässern?

„Shakkaho!“ Ichigo brauchte bloß eines davon mit einem ihrer roten Energiebälle treffen und die ganze Chose ging hoch wie Feuerwerk ans Silvester. „Surf’s up, Dudes!“, rief Ichigo heiter und surfte praktisch mit ihrem kleinen Boot. Vom Rest der Crew schien das bloß Luffy zu gefallen.

Danach lehnte Ichigo sich lässig zurück, pfiff ein Liedchen und Fuß-paddelte cool und unbeschwert an der Küste der Insel entlang. Nur leider schienen Sanji, Zorro, Chopper und Luffy von dem Freß-Boot und dem Harems-Boot abgelenkt. „Meine Güte, mir wird ganz warm in dem Kimono.“, kommentierte Ichigo über-laut und streifte einfach so ihr Oberteil ab, blieb damit dann praktisch oben ohne. Zog natürlich eine Menge Blicke und vor allem einen Kommentar von dem Deppen auf diesem Super-Spatzen da oben nach sich.

Da vorne wurde grade das Dreier-Boot der Strohhüte angegriffen, was die beiden Duetts auf den Plan rief. Um ihren Standpunkt zu verdeutlichen, schickte Ichigo derweil eine Reihe Byakurai auf die beiden feindlichen Boote hier und verwandelte sie in Löcher-Käse.

Inzwischen zersäbelte Zorro da vorne die Zwillings-Boote von Foxy, wurden dafür aber selbst versenkt. Luffy und Sanji schalteten aber den Gummi-Turbo ein und zogen davon. Da sie gleich noch ein Feindboot versenkten, war praktisch bloß noch die Overall-Nutte mit ihrem Sushi eine Gefahr.

Vor den Booten konnte Ichigo auch langsam einen Wald aus Korallen sehen, die über den meeresspeigel ragten.

Sollten die sich doch damit abplagen. „Jindujun!“ Für einen Moment sprang Ichigo in die Luft, griff sich das Boot und hievte es auf die anfliegende Überschallwolke.

„Bai-Bai!“, winkte sie ihren Nakama zu und schoss davon.

Rechtzeitig vor dem Ziel ging sie in eine Dreh-Rolle und legte mit dem Boot von der Wolke ab, geradezu durch das Zieltor fliegend.
 

„Was is’ denn jetzt kaputt!?“, fragte sie laut. Vor ihr war diese Overall-Nutte mit ihren Sushi-Freunden. „Tja, Strohhüte!“ Der Boss, Foxy, hatte seine Spezialkraft eingesetzt.

Was Luffy ihn fast angreifen ließ. „Ich hab’ Noro-Noro Kräfte.“ Lahm-Frucht gefressen. „Dann passt deine Kraft also zu deinem Aussehen.“, notierte Ichigo sauer und haute den anderen Captain damit um. Der heulte fast. Also, Foxy konnte Lahm-Strahlen aussenden und alles Mögliche damit für 30 Sekunden lang um einiges langsamer machen, ohne Energieverlust aber. „Ihr habt verloren, ich darf mir also einen von euch aussuchen!“, freute Foxy sich letztendlich und nahm eine heulenden Chopper, ihn gleich auf einen Stuhl auf der Bühne setzend. „Chopper!“, rief Ichigo ihm zu. „Noch ist diese Scheiße nicht vorbei!“ Also sollte er es gefälligst wie ein Pirat und Mann tragen und seinen Nakama vertrauen!

„Gut gesprochen.“, lobte Zorro die Piraten-Shinigami/ Magierin. „Aufgemerkt.“, zog Ichigo Zorro und Sanji an den Ohren. „Ihr beide müsst das nächste Spiel alleine gewinnen. Wenn ihr verliert, mach’ ich euch beide einen Kopf kürzer.“ Immerhin ging es hier um die ganze Nakama, ihrer aller Träume und Wünsche. „Arbeitet also wenigstens dieses EINE Mal zusammen.“ Koch und Schwertkämpfer konnten nicht anders als ihr beizupflichten und sich brav zu verbeugen.
 

Das nächste Spiel war der Groggy Ring. Ein rechteckiges Spielfeld in zwei Zonen mit jeweils einem Kreis drin und nahe der Außenseite einem Rettungsring. Die Regeln waren einfach:

Keine Waffen, der Ballmann der Feinde musste mit seinem Ball- auf dem Kopf festgeschnallt- in den Rettungshing der jeweils eigenen Seite gehämmert werden. Ansonsten war es einfaches Frei-Gekloppe. Bis auf das Problem, dass die Foxy-Mannschaft aus drei nicht gerade kleinen Gegnern bestand. Affenverschnitt Hamburger, den noch größeren Pickles und den Fischmensch-Riesen Botan. Als ob es nicht anders zu erwarten gewesen wäre, war ausgerechnet der Übermacker der Ballmann. „Und ich wette eine Mille, dass der Schiri so parteiisch is’ wie’s nur geht.“, kommentierte Ichigo grummelnd. „Garantiert.“, erwiderte Nami mit verschränkten Armen. Sah nach fünf Minuten auch schon so aus. „Nur wird er ohne Karten unf Pfeife kaum was machen können.“ Nami streckte der Kameradin spielerisch die Zunge raus. Ichigo sah’s mal so: Da der Schiri sowieso unfair pfiff konnten die beiden Deppen der Strohhüte sich auch mal richtig verdreschen lassen bevor sie zulangten.

Sanji und Zorro schafften es letztendlich auch, dieses Spiel zu gewinnen- und nebenbei jeden ihrer drei Gegner fast auszuknipsen.

„Luffy, du weißt, wen wir wollen.“, drohte Ichigo. Aber Luffy vergeigte es und wollte ein Pferd mit einem giraffenartigen Hals. „Ich brech’ zusammen.“, seufte die Shinigami, bemerkte aber diesen alten Knacker, der das Pferd mitnahm und verdammt fröhich aussah. Dazu konnte Ichigo bloß den Kopf schütteln, aber auch warm lächeln. „Typisch.“
 

Für das dritte Rennen zogen sich die Teilnehmer erst mal Trikots über, während Ränge und die Rennbahn aufgebaut wurden. Prinzipiell war das Rennen ja einfach. Zuerst starteten die Punktejäger, einer je Team, und nach zwanzig Sekunden kam der Rest der Spieler. Welcher Punktejäger nach fünf Minuten am weitesten war hatte gewonnen. Man durfte die Rennbahn nicht verlassen, die Rollschuhe nicht ausziehen, nicht fliegen und nicht rückwärts fahren. „Luffy, du machst den letzten Punktejäger. Nami und Usopp würden die ersten beiden Punktejäger machen, dann Robin und Ichigo.“ So jedenfalls bestimmte Coach Sanji. „Und guck mal bitte jemand, dass Luffy schnell noch lernt wie das geht.“, seufzte Ichigo, als sie mitbekam, wie Luffy hoffnungslos rumtorkelte.
 

Aber dann ging’s schon los, ausgenommen mal Luffy, der sich gleich auf die Fresse legte ohne überhaupt den Anpfiff abzuwarten. Neben der Overall-Nutte- Punktejäger 1- gab es noch einen Mollusk-Fischmenschen, einen Gepard-Menschen, einen Mega-Fischmenschen und einen dritten Fischmenschen. Ach, was sollte’s. Ichigo hatte eine echt fiese Idee. „Usopp, kannst du der Schlampe das Trikot abfackeln?“, flüsterte sie dem Kanonier zu. „Aber, was soll das…?“ Oh, er hatte kapiert. Ohne Trikot war sie dann erst mal beschäftigt, ihren Overall wieder vollends überzuziehen, das könnte Nami einen entscheidenden Vorteil bringen.

Gesagt, getan.

Nami hatte alle Probleme, bei dem Ding am Anfang mitzuhalten, besonders wenn die Tussi mit Rosen-Shurriken aus ihrem Cheerleader-Stab warf. Robin nahm ihr den aber kurz mal mit ihren Kräften ab und Usopp fackelte das Trikot ab. „Iiiiikkkk!“, kreischte die Captain’s-Nutte und legte sich erst mal flach hin. Von den Tribünen gab es Pfiffe und Wolfsgeheule. Foxy musste wohl seinen Noro-Noro-Scheiß einsetzen, um Nami erst mal zu stoppen, aber Robin setzte ihrerseits hinterher. „Ich hab’ mir gedacht, ich stell’ ihr einfach ein Bein.“, meinte sie ganz coll zu ihren Freunden. Im wahrsten Sinne des Wortes gesprochen. Die Foxy-Tusse war gegen die Bande gekracht und gradewegs drüber gesegelt. Was Ichigo nur damit quittierte, dass sie sich vor Lachen den Bauch halten musste. „Okay, Usopp. Keinen Stress. Du kannst das ruhig angehen und für uns die Lage analysieren.“ Immerhin trat Usopp auch gegen diesen ewig langsamen Riesen auf Panzerketten an. „Kein Problem, der große Captain Usopp wird Chopper retten.“ Im einen Moment noch große Sprüche, im nächsten besiegt. „Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass ich so mit mir umspringen lasse.“ Das war die Overall-Nutte gewesen, die gleich mal alle Strohhüte auf einmal betäubt hatte. Damit war es sogar dem Riesen-Fisch einfach gewesen, zu gewinnen. Musste ja ewig gedauert haben. „Keinen Stress, Robin. Das wird ein Klacks.“, kommentierte Ichigo den Gegner der Archäologin. Grade hatte sogar Luffy es geschafft, wieder aufzustehen. Allerdings war ihr Gegner ja dieser Gepard-Mensch. Wenn der auf Allradantrieb umstieg würde Ichigo sich drum kümmern. Oder auch nicht. Bevor sie sich versah, wurde sie von Foxy’s Noro-Noro Strahlung getroffen. Nahm also kein gutes Ende, auch wenn Sanji und Zorro was probierten. „Okay, aufgemerkt.“, wandte Ichigo sich also an Nami und Usopp. „Wir müssen die letzten beiden Rennen gewinnen. Ihr beide seid also verantwortlich, dass das fehlgeschlagenen Experiment da drüben nicht tricksen kann.“ Foxy war schon wieder down. „Mann, ich weiß ja nicht wer dein Schönheitschirurg ist, aber der gehört echt kielgeholt.“, setzte Ichigo nach um ihre Idee zu verdeutlichen. Nami und Usopp grinsten einfach nur diabolisch. Ichigo derweil musste gegen diesen sechsarmigen Mollusk-Fischmenschen antreten. Los! Kein Problem, bis der seine Arme um sie wickelte. „HENTAI!“, schrie Ichigo nach einem Kreischanfall und gab ihm eine deftige Ohrfeige, die ihn glatt durch den Boden rammte. Bevor er noch mal was probieren konnte, hatte Luffy ihn praktisch an die Absperrung genagelt und verdeutlichte seinen Standpunkt. „Wenn du nicht mein nächstes Abendessen werden willst, bist du am besten ganz brav und rührst dich nicht.“

Damit stand es 2:2 unentschieden und Luffy musste die Verantwortung für die ganze Nakama übernehmen. Jedenfalls sah Ichigo es so. „Wenn du verlierst werden zwei unsrer Freunde ihre Träume verlieren. Oder wir sogar vielleicht unsre Flagge.“ Luffy nickte. Er würde nicht verlieren. Jetzt, wo sie ihr Rennen gewonnen hatte, konnten die restlichen Strohhüte ihrem Captain Deckung geben. Robin und Ichigo blieben zusammen mit dem Rest einfach auf dem Gras in der Mitte der Rennbahn um Foxy zu behindern. Zumal auch außer diesem einen Fischmenschen-Punktejäger bei den Foxy Devils niemand auf dem Feld war. „SAI!“, gab Ichigo gleich zu Anfang einfach einen kleinen Kido-Spruch ab und fesselte Foxy’s Arme hinter seinem Rücken. Thema gegessen.
 

Chopper fiel Ichigo dermaßen erleichtert in die Arme, man konnte es sich gar nicht vorstellen. „Okay, Strohhut.“, kam Foxy aber an. „Das mag vielleicht ein Unentschieden gewesen sein, aber echte Piraten kennen so was nicht.“ Bevor Ichigo oder jemand anders was tun konnte, akzeptierte Luffy auch schon die Herausforderung zu einem neuen 3-Runden-Davy-Back-Fight. Dodgeball, Rot/rün-Ampel und Combat. Da Luffy der Prügelmeister war, musste er im Combat antreten. Und Dodgeball war sowieso cool.

„Viel Spaß, Leute.“, meinte Ichigo fies grinsend dazu. „Wisst ihr noch?“ Shanks hatte doch davon erzählt. Erstens durften die Schiris nicht unfair pfeifen oder sie wurden geköpft. Dann zählten Treffer auf das Gesicht nicht. Der Ball durfte werder zerstört noch gegessen werden. Inzwischen las Robin sich das tausender Regelbuch durch.

Luffy und Chopper- unterstützt durch einen Rumble-Ball- machten den Anfang und grabbelten sich gleich mal die beiden Bälle. Ichigo grinste fies, weil beide gleich mal auf Foxy zielten. „Ich weiß ja, dass man Babys bei der Geburt schlägt, damit sie schreien. Aber

Foxy hat man garantiert bloß geschlagen, dass er die Klappe hält.“, ging sie noch weiter.

Damit war der Spaltkopf gleich mal draußen. Sanji und Zorro schafften jeder neun Gegner und Luffy sogar zehn, worüber er sich wegen dem Rekord natürlich freute.

Nur leider schaffte der Depp es im letzten Moment, einen Ball zu verschlucken und weil er der letzte Spieler der Strohhüte war, war’s damit um Robin geschehen.

Dafür kassierte er natürlich erst Mal schon wieder Dresche von seiner Mannschaft. „Wir haben’s dir extra noch gesagt!“ Ausgerechnet Robin. Der klügste Kopf der Mannschaft. Sie hatte doch sogar einen Doktor-Titel!

Nun, jetzt mussten sie eben das Ampel-Spiel gewinnen. Tonjit, der alte Typ mit dem Pferd- würde den Ampelmeister spielen. Da drüben, auf dieser kleinen Neben-Insel. Die sah wie ein ansteigendes V aus und war damit ideal. Da Foxy hier wohl oder übel nicht eingreifen konnte, mussten seine Leute alleine klar kommen. Für die Brummer aber auch kein Problem. Besonders, da Ichigo seelenruhig auf einem Felsen hockte und sich die Nägel feilte. „Wenn du da oben nicht mal die Klappe hälst, benutz’ ich dich als Angelköder!“, drohte sie dem Moderator auf dem Super-Spatzen an. Verdeutlicht, durch ihre Nagelfeile, die nur um die sprichwörtliche Haaresbreite an ihm vorbei zischte. Nun, nach einigen halbwgs interessanten Gegebenheiten tauchte von einem Moment auf den nächsten Ichigo neben Tonjit auf und berührte ihn.
 

„Okay, das ist jetzt ober-wichtig. Das ist der letzte Kampf. Wenn du den verlierst, sehen wir einen unserer Freunde nie wieder.“, verdeutlichte Ichigo es dem Captain. Besonders, da Foxy garantiert keine Revanche liefern würde, weil er so eine feige, hinterhältige Sau war. Natürlich, den letzten Part extra laut. Luffy nickte. Wenn er verlor, würde einem seiner Freunde der Traum gestohlen. Das würde er nicht zulassen. Nicht, nach den letzten Wochen.

Schlachtfeld zwischen Foxy und Luffy würde die Sexy Foxy, das Schiff der Foxy Piraten sein. „Is’ ja mal cool.“, meinte Usopp zu der ausfahrbaren Tribüne, die von den Foxys aufgebaut worden war. Gleich zum Anfang setzte Ichigo Foxy mit einem netten Spruch zu. „Der hat doch garantiert bloß ein Kopfgeld, weil die Marine ihn für eine Freakshow sucht.“

„Der Pfarrer hat bei seiner Taufe garantiert probiert ihn zu ertränkten.“, machte Nami mit. „Seine Eltern haben bestimmt probiert, ihn den Wölfen zum Fraß vorzuwerfen. Aber die haben ihn gleich wieder zurückgeworfen.“, setzte Usopp hinterher.

„Bei der Geburt wirft die Hebamme normalerweise das Wasser aus dem Fenster. Bei Foxy hat sie aber eine Ausnahme gemacht.“, kommentierte Sanji. Dann kam aber schon Luffy, mit Usopp als Sekundanten. Luffy natürlich mit Tatoo auf der Brust, Afro auf dem Kopf, Boxer-Shorts und Boxhandschuhen. „Afro-Power!“, rief Ichigo laut, mit beiden Händen in der Luft. Am Himmel standen die beiden Steckbriefe projeziert. „Äh, is’ das nicht der alte Steckbrief?“, meinte Ichigo lässig, sich im Ohr bohrend. „Ich dachte unser Captain wär’ dreihundert Mille wert.“ Um sie herum wurde es totenstill.

„Sieht man mal, was das für Flaschen sind. Die haben noch die alten Steckbriefe.“, kommentierte Sanji cool und zündete sich eine Kippe an.

„Alten Steckbriefe?“, wollte einer von den Foxys wissen.

„Klar.“, zuckte Ichigo mit den Schultern. „Luffy hat dreihundert Mille. Zorron hier hat 160 Mille, unser liebeskranker Kochlöffel hat 150 Mille, Robin-chan hier hat 80 Mille, ich hab’ 175 Mille, unser lieber kleiner Knuddelelch Chopper hier hat 60 Mille. Sogar Nami, die beste Navigatorin im East Blue, hat 55 Mille. Genau wie die Langnase da unten.“

Dazu musste sie einfach noch was hinzufügen. „Euer Captain hat Glück, wenn Luffy ihn nicht über diese Seite der Red Line verteilt.“ Immerhin hatte der Strohhut schon einen der Shichibukai auf dem Gewissen. „Und außerdem ist er einer der fünf Pirate-Lords.“

Und nach vielleicht einer halben Stunde verdeutlichte Luffy seinen Standpunkt, auch wenn Ichigo meilenweit übertrieben hatte. Nach Foxy ihn nach allen Regeln der Kunst verarscht und ihm hunderteweise eine geklebt hatte, stand Luffy keuchend und blutend da. „Gib schon auf, Stohhutbengel!“, forderte Foxy. Immerhin hatte er 290 Fights unbesiegt in Folge gewonnen! „Das war, weil du noch nie mit jemandem gekämpft hast, der stärker war als du.“, gab Luffy zurück. „Und ich kann und werde nicht aufgeben. Ich bin der Captain, das heißt ich werde meine Nakama beschützen, auch wenn’s mich das Leben kostet.“ Sie waren mehr als nur seine Crew. Sie waren Familie, Zuhause. Er würde nicht zulassen, dass so ein Bescheißer von einem Großmaul auch nur einen ihrer Träume vernichtete.

Er blitzte Foxy an und der Typ mit der fehlgeschlagenen Gesichts-OP erstarrte regelrecht. Ichigo hatte das deutlich gespürt. „Was für ein Reiatsu.“, meinte Kuina leise dazu.

Eine Faust auf dem Deck, schienen Luffy’s Unterschenkel plötzlich zu erweichen, dann glühte er auch schon rosa und Dampfte. „Ich muss dir danken, Foxy. Durch dich kann ich meine neue Technik ausprobieren.“ Luffy hatte sie extra entwickelt, um seine Nakama zu beschützen. „Gear Second.“
 

Im nächsten Moment war Luffy verschwunden, tauchte aber nur einen Augenblick später neben Foxy wieder auf und verpasste ihm einen Kinnhaken, der den Silberfuchs-Imitator gradewegs durch einen der Masten trieb. „Heilige…“, begann Sanji, verlor sogar seine Kippe. „Scheiße!“, brachte Zorro es fertig. „Shit, der is’ echt sauer.“, kommentierte Ichigo, worauf Usopp und Nami nur nicken konnten, sich ihre Kinnladen aufsammelnd. Bevor sie sich versahen, hatte Luffy die Sexy Foxy regelrecht zerlegt und den Captian in eine LEO geschickt, eine niedrige Erdumlaufbahn.

Schnell waren seine Nakama zur Stelle und nahmen ihn auf die Schultern. „Das war großartig, Luffy!“, lobten sie. Eigentlich wär’ hier jetzt alles schön und gut gewesen. Ichigo begann sogar schön zu singen um den Foxys was klar zu machen. Wegen dem Piraten-Treffen.
 

“The king and his men

stole the queen from her bed

and bound her in her bones.

The seas be ours

and by the powers

where we will we'll roam.
 

Yo, ho, all hands.

Hoist the colours high.

Heave ho, thieves and beggars,

never shall we die.
 

Some have died

and some are alive

others sail on the sea

– with the keys to the cage...

and the Devil to pay

we lay to Fiddler's Green!
 

Yo, ho, haul together.

Hoist the colours high.

Heave ho, thieves and beggars,

never shall we die.
 

The bell has been raised

from its watery grave...

Hear its sepulchral tone.

A call to all,

pay heed the squall

and turn your sail to home!
 

Yo, ho, haul together.

Hoist the colours high.

Heave ho, thieves and beggars,

never shall we die.“
 

Shanks hatte ihnen das auch vorgesungen und einen Quarter zu Luffy geschnippt. Kurz: Das war ein Ruf an alle Piraten sich nach Shipwreck Island zu begeben, denn der Brethren Court war einberufen. Laut Codex mussten alle Piraten eingeladen werden. Es bezog sich auf den Piratenkönig damals, die Pirate-Lords und Davy Jones, die zusammen Calypso in Menschengestallt gebannt hatten. Und so weiter und so weiter. Praktisch die Story. Luffy schnippte also wortlos einen Quarter zu Foxy. „Und was soll das jetzt?“, fragte der Silberfuchs blöde. Nur ein paar ältere, erfahrenere Piraten rafften das. „Das ist der Ruf!“, keuchten die fast schon panisch. „Der Brethren Court!“ Fünf Pirate-Lords, einer für jeden Blue und einer für die Grand Line.
 

Nur leider schien das hier noch nicht zu Ende zu sein.

Ein markerschütterndes Brüllen ließ die Strohhüte allesamt zusammenfahren. „Das is’ jetzt nicht wahr. Am Himmel zeigten sich zahllose scharze Wirbel. „Hollows.“, knurrte Kuina. Das durfte echt nicht wahr sein. „Das sind ja dutzende.“ Und die Strohhüte konnten das alle sehen.

„Ausgerechnet jetzt.“
 

Während die Foxys noch gar nicht raften, was abging, griffen die Strohhüte schon die Monster an. Vielleicht konnte sie die Hollows nicht gut sehen, aber wenn sie sich konzentrierten… „Nami, Usopp, Robin! Besorgt dem Captain was zu spachteln!“ Die Hollows hier waren auch noch verdammt groß.

Allerdings nicht größer als diese Fischmensch-Riese von Foxy und damit nicht mal halb so erschreckend wie sie’s wohl gerne gewollt hätten.

Das war hier ein einfaches, pures Mega-Gemetzel. Eher nebenbei bemerkte Ichigo, wie Usopp und Sanji neue Super-Kräfte rauszogen. Und mit großen Augen bekam sie mit, wie das auch bei Chopper abging.

Ichigo und Luffy waren grade umzingelt, Rücken an Rücken. „Das nimmt ja überhaupt kein Ende.“, keuchte Luffy. Er hatte zwar seine neue Technik ausgepackt gehabt, trotzdem schienen das bloß immer mehr Hollows zu werden. „Wenn wir bloß wüssten…“, knurrte Ichigo. „Seht!“, schrie Nami plötzlich. Da, am Himmel! Die ganzen Wirbel schienen sich zu sammeln und da… da gab es einfach einen Riss, mitten im Himmel. „Irgendwas kommt durch!“Gerade da explodierten grade Hollows im Dutzend billiger. „Meine Güte, da scheinen wir ja grade im richtigen Moment vorbei gekommen zu sein.“, gab eine Ichigo bekannte Stimme leicht heiter von sich. Das war diese Hut-Type. „Urahara!“, rief Kuina erstaunt. Bei dem Typen war ein großer Kerl mit Cornrow-Schnitt, Brille und Schürze, der grade mit der flachen Hand einen Hollow gegen den Boden plättete. Ein rothaariger Junge mit eienr übergroßen Metallkäule, die er mit Hollows Bekanntschaft schließen ließ. „Jinta-Homerun!“

Dann noch ein leicht schüchtern wirkendes Mädchen mit rosa Rock und T-Shirt, das einen Mehrfach-Raketenwerfer auf dem Rücken hatte. Damit schickte sie gleich eine ganze Reihe von Hollows in Sekundenschnelle in die Verderbnis zurück. „Macht euch um den Kleinkram keine Sorgen.“, meinte der eine Typ, Urahara, cool und zog sich den Hut tiefer ins Gesicht. „Ihr solltet euch lieber um DEN da kümmern.“ Kuina wär’ fast das Herz stehen geblieben. Das war der absolut größte Hollow, den sie bis jetzt gesehen hatte. Gut vierzig bis fünfzig Meter groß. Eine einfache, ovale Maske mit spitzer Nase, zwei Augenlöchern und zwei Zahnreihen. Der restliche Körper schien bloß aus einem einzigen, schwarzen Laken zu bestehen, aus dem zwei Hände und Füße ragten. An den schwaren Löchern, jeweils in zwei Reihen an Nase, Zehen- und Fingernägeln schien es klar, dass dieser Hollow sich aus zahllosen kleineren Hollows gebildet haben musste. „Menos Grande.“ Laut Kuina war das einfach weit jenseits von gut und böse für zwei einfache Shinigami, selbst mit diesen krassen Freunden hier. „Rennt um euer Leben!“, rief Kuina ihnen allen zu, aber Urahara hielt sie mit einer einfachen Handbewegung zurück. Sämtliche Piraten, Usopp und Nami vielleicht mal ausgenommen, wollten den Hollow irgendwie angehen, konnten den vielleicht aber grade mal kitzeln. Selbst von Zorro’s Schwertern bekam der nicht mal einen Kratzer. „Was ist das für ein Vieh!?“, rief Sanji als er keuchend wieder auf den Boden aufkam. „Menos Grande.“ Eine der drei mächtigsten Hollow-Arten. „Das ist zuviel für uns.“, konnte Kuina nur noch mal nachdrücklich warnen. „Cero!“, sah sie es aber dann kommen. „Lauf, Ichigo!“Das würde sie nicht überleben! Aber Ichigo konnte nicht laufen. Grade war Robin hier aufgeschlagen und schien sich wirklich was getan zu haben. Für Ichigo blieb also nix übrig, außer diese Energieattacke echt abzuwehren. Also hob sie ihr Schwert und hoffte, den Energieball wenigstens…
 

Zu ihrer Überraschung war das ein Energiestrahl, der dann auch noch gerade so auf ihr Kristallschild traf um Ichigo und Robin in eine Glocke aus Energie zu hüllen. Ichigo wurde von der schieren Wucht der Energie auf ein Knie runter gezwängt, hielt sich aber grade noch so. Aber es gab keine Chance für sie. Ichigo konnte nichts anderes tun, sie musste es selber schaffen. Die andren Freunde konnten ihr und Robin nicht helfen.

„Tun oder Nicht-Tun, es gibt kein Versuchen.“, holte sie etwas tief aus ihrem Geist. Also WÜRDE sie jetzt Robin retten! Sie holte das letzte Bisschen an Kraft aus sich raus und stemmte sich gegen die anflutende Energie. Mit ihrem Kristalldrachenatem zerteilte sie den Cero-Angriff und traf den Hollow fast in der Mitte, einmal schräg durch. Der hörte sofort auf, trat zurück und schob den Himmel wie einen Vorhang vor sich. „YOSH!!“, konnte Ichigo noch ausrufen, klappte dann aber zusammen und war weg.
 

Ichigo fand sich an diesem See wieder. Komplett mit Vollmond und Mädchen.

„Du hast beinahe all deine Kraft aufgebraucht um deine Freundin zu beschützen.“ Robin, ja. „Du wars bereit, alles dafür zu geben, sogar dein Leben.“ Aber klar doch. Robin war Nakama, da gab es nix andres. „Also habe ich dir geholfen.“, gab das Mädchen zu. Ihr geholfen? Moment…

„Ich bin Mavis… Mavis Vermillion.“

„Du bist überrascht.“ Aber so was von! Laut MAvis waren es Ichigo’s Mitgefühl und die Verbundenheit zu ihren Freunden, die es ihr ermöglicht hatten, in diese Welt hier zu gelangen.

„Heute hast du einen Schritt in eine größere, wunderbare Welt gemacht.“ Nur musste sie jetzt stark sein. „Deine Reise hat gerade erst begonnen, Ichigo Kurosaki.“
 

Eine braune Holzdecke. Erst nach Sekunden klärte Ichigo’s Bewusstsein auf. Das war die Decke der Mädchenkajüte auf der Going Merry. „Du hast fast eine halbe Ewigkeit geschlafen.“, kam eine Stimme. Nami? „Was ist passiert?“ Ichigo war sofort auf. „Nur die Ruhe, du hast den Menos Grande in die Flucht geschlagen.“, beruhigte Kuina sie. Mann, war Zorro’s alte Freundin baff gewesen. Sogar Urahara. „Der Typ mit dem Hut?“ Kisuke Urahara, der Kontakt für Shinigami auf der Erde. „Man könnte sagen, er versorgt uns mit allem was wir brauchen.“ Wie’s schien hatte Foxy irgendein altes Artefakt geschrottet, das dann die ganzen Hollows angezogen hatte. „Du hat ein ganzes Abentuer verpennt.“, kicherte Robin von der Couch und begann, über Ichigo’s Wange zu streichen. „Menno.“ Ichigo zog natürlich einen Schmollmund. „Unfair.“ Nun, wenn man fast sein ganzes Reiatsu verbraten musste um mit aller Gewalt einen Hollow zu verkloppen…

„Land in Sicht!“, kam es von Chopper, der wohl oben im Ausguck saß. Dann konnte Ichigo sich das wohl nicht entgehen lassen. „Scheint unbewohnt.“, notierte Nami cool, als sie mit dem Fernglas am Bug stand. „Okay, Deppen.“, kam Sanji an. Er reichte Ichigo wortlos einen Drink und schlug dann fast auf den Männerhaufen ein. „Ihr werdet brav was zu futtern suchen.“ Der Koch derweil würde den Grill vorbereiten. „Was is’ mit Luffy und Usopp los?“, fragte Ichigo. Grade diese beiden Deppen schienen ihr etwas zu ruhig, fast schon depressiv.

„Merry liegt im Sterben.“, antwortete Nami mit gezwungen ruhiger Stimme, den Kopf gesenkt. Ichigo nickte. „Dann ist es gut, dass wir eine Shinigami an Bord haben, die sich darum kümmern kann, dass Merry gut in Soul Society ankommt.“, meinte sie. Inzwischen war jeder der Strohhüte davon überzeugt, dass die Going Merry eine echte Seele hatte. „Luffy wollte warten, bis du wieder wach bist, damit wir beraten, was wir machen sollen.“ Zwar war es am Ende die Entscheidung des Captains, aber er war inzwischen erfahren genug, auf seine Crew zu hören, zumindest bei so etwas.
 

„Also, was denkt ihr?“, fragte Luffy beim Mittagessen. „Es gibt keine andere Möglichkeit.“, brachte Ichigo gleich vor. „Merry is Nakama. Wir werden sie nicht im Stich lassen.“ Allgemeine Zustimmung. „Also werden wir so lange wie möglich bei ihr bleiben und auf ihr fahren.“ Nicken von allen Piraten. „Aber wir kommen bald nach Water 7.“, erinnerte Nami sich. Shanks hatte davon erzählt. „Soviel ich weiß hat Roger da auch die Oro Jackson bekommen.“, meinte Robin. „Dann sollten wir da auch ein neues Schiff bekommen.“, hatte Luffy schon entschieden und erntete Nicken. Sie hatten auch genug Gold dafür. Damit war es also beschlossen. Sie würden in Water 7 ein neues Schiff kaufen, das eines Piratenkönigs würdig wäre und das Ende der Welt erreichen würde. „Aber wir werden so lange auf Merry fahren, bis sie stirbt.“ Danach würde sie ein Piratenbegräbnis erhalten.

Luffy und Usopp hatten die Tatsache akzeptieren müssen, nachdem sie den Kiel gründlich begutachtet hatten.

Um die ganze Situation etwas abzudämpfen schlug Ichigo eine kleine Wanderung vor. Beim Überflug vorin mit Nami hatten sie eine Lichtung mitten im Wald entdeckt.
 

„Hey!“ Das war aber ein großer Pilz! Chopper lief gleich vor, fiel dann aber auf seinen Hintern, als er um diesen großen Stein rannte. „Da stimmt was nicht.“, knurrte Zorro und die ganze Gang hastete Chopper hinterher. Da stand eine veradmmt lange Type, die Puff-Frisur hatte man für einen Pilz gehalten. Weißer Anzug, und violettes Hemd, eine Schlafmaske über den Augen. „Pennt der etwa?“, fragte Nami noch. Auf jeden Fall erschrak seine Präsenz Robin fürchterlich, sie pflanzte sich sogar vor Panik auf den Hintern. Ihr Gesicht war eine Fratze des Schreckens. „Ararara?“ Der Typ war aufgewacht. „Bitte, erschreckt doch nicht, Ladies.“ Er würde heute nicht auf Befehle handeln? „Scheiße.“, knurrte Ichigo. „Aokiji.“, keuchte Robin, deren Atem immer noch Stoßweise ging und der Angstschweiß auf der Stirn stand. „Ein Admiral!?“ Sofort hatte Ichigo ihre Kristallklauen draußen . „Eine bezaubernde Frau bist du geworden, Robin Nico.“ Ohne weitere Umschweife hatten sich alle Piraten vor Robin aufgebaut, um sie zu beschützen. „War das nicht der, der dich bei Ohara hat gehen lassen?“, meinte Nami. „Sie hat euch davon erzählt?“, war Aokiji überrascht. „Natürlich.“, gab Sanji coll zurück. „Immerhin sind wir ihre teure Nakama.“, erklärte Usopp stolz.

Akainu, Aokiji, Kizaru. Das waren die drei Admiräle der Marine. Jeder von ihnen war praktisch eine Naturgewalt für sich. „Ich wusste ja gar nicht, dass du mit solchen Super-Babes reist, Robin Nico.“ Aber ein Kind in eine solche Gefahr zu bringen… Seitenblicke auf Kuina.

„Ich bin 21!“, wehrte die sich gleich.

Aber der Typ legte sich als Antwort bloß hinne. Wie schon gesagt, der wollte hier nix anstellen, nur abchecken ob Robin wirklich bei den Strohhüten war. „Das wird sie auch bleiben.“, knurrte Ichigo. „Und wenn du Penner Robin entführen lässt, gehen wir nach Enies Lobby und machen die Insel platt.“, stellte sie klar. „Hat Robin euch erzählt, wie ihre Heimat ausgelöscht wurde?“, fragte Aokiji bloß gähnend und bohrte sich in der Nase. „Buster Call.“

„Blah, blah. Zehn Kriegsschiffe und fünf Vize-Admiräle? Kleinigkeit.“ Robin erschrak sichtlich bei Ichigo’s Behauptung. „Wir haben die krasseste Crew diesseits von Mermaid Island.“„Ararara. So tough wollt ihr sein?“ „Unser Kopfgeld ist immerhin insgesamt 314 Mille. Und dabei ist Sanji hier noch gar nicht dazu gerechnet. Der ist genauso gut wie Zorro.“ Nami und Usopp waren auch nicht zu verachten. Und Dr. Chopper hier hatte auch einiges auf dem Kasten. Die drei konnten mehr als jede Crew im East Blue, und auch in jedem anderen Blue. Aber bevor Luffy was anstellen konnte, kamen da aus dem Unterholz einige Leute, inklusive zwei Kindern, die alle ziemlich übel aussahen. Völlig heruntergekommen und deutlich unterernährt. „Das sind die Überlebenden eines Passagierschiffs, das seit einiger Zeit hier in der Gegend vermisst wird.“, erklärte Aokiji total faul. „Und die Marine hat natürlich keinen Finger gerührt um diese armen Leute zu retten.“, kommentierte Ichigo das sauer, mit verschränkten Armen und verächtlichem Blick. „Dein Einsatz, Meisterdoktor.“, gab Luffy von sich. „Leute, Futter suchen!“ Selbst für den Captain war es klar, dass diese Leute was zu spachteln brauchten. „Sie haben seit gut sechs Tagen nichts gegessen.“, teilte Chopper ihnen inzwischen mit.
 

„Ds ist ja richtig herzerwärmend.“, kommentierte Ichigo die Gesichter der beiden Kinder als sie was zu essen bekamen. „Selbst wenn das hier eine unbewohnte Insel ist…“ Usopp fand es doch ziemlich einfach, was zu spachteln zu finden. „Dafür muss man aber wissen, wie.“, kommentierte Zorro. Nami half den Kids sogar, aus einer Kokosnuss zu trinken. „Ihr hattet wirklich Glück, so was auf der Grand Line zu überleben.“ Sie waren auf einer Tour nach Pucchi gewesen, der Gourmet Stadt. Dann hatte aber ein übergroßer Frosch der Kraulzüge machte gerammt und das ganze Schiff zerstört. „Das war Yokozuna.“, kam es gelangweilt von Aokiji. Das Vieh wär’ hier in der Gegend um Water 7 zuhause.

Die Leutchen hatten echt Pech gehabt. Zuerst war am Horizont einer auf einem Fahrrad aufgetaucht, dann ein Piratenschiff. Aokiji und die Strohhüte. „Macht euch dann mal langsam zur Abreise fertig.“, gähnte Aokiji. Was!? Wollte der die Leutchen von hier weg bringen!? „Es ist möglich.“, kommentierte Robin das, immer noch recht panisch. „Vergesst nicht, er ist ein Admiral.“

Also bereiteten die Strohhüte ein großes Floß vor, das irgendwie auch an einen Schlitten erinnerte. „Dann werd’ ich mal.“ Aokiji ging zum Wasser hin, ging in die Hocke und streckte seine Hand ins Wasser. Sekundenlang passierte nix, dann schoss ein Seekönig hervor. „Ice Age.“ Von einer Sekunde auf die andere waren der Seekönig und das Wasser soweit das Auge reichte tiefgefroren. Während alle noch sprachlos gafften meinte Aokiji: „Sollte eine Woche halten. Bis zur nächsten Insel sind’s knapp vier Tage. Zieht euch aber warm an.“
 

Als die Leutchen weg waren, konnte Aokiji es nicht lassen und kommentierten: „Du bist wie dein Großvater, Monkey D. Luffy.“ Luffy war geschockt. Großvater? Der kannte seinen Großvater!? „Er hat mir mal ziemliche Probleme bereitet. Vielleicht wäre es für alle besser, wenn ich Robin Nico jetzt gleich beseitige.“ Damit stand der Admiral auf. „Weil ihr rumerzählen wollt, die Teufel von Ohara wollten die alten Waffen wieder aufleben lassen.“, knurrte Ichigo. Aokiji hob eine Augenbraue. „Das war doch auch der Müll, den ihr damals verzapft habt.“ In Wirklichkeit ging’s den Arschlöchern von der Weltregierung doch weder um Wahrheit, noch Gerechtigkeit und schon gar nicht um Frieden. „Ihr wollt bloß eure Macht behalten.“ Und deswegen mussten so viele Unschuldige leiden. Aokiji nickte. „Robin Nico scheint euch ja wirklich ins Herz geschlossen zu haben. Aber hat sie euch auch erzählt, was mit allen andren passiert ist, die sich mit ihr geingelassen haben?“ „Yep.“, gab Luffy cool zurück, in der Nase bohrend. Dann waren sie wohl gefährlicher als die Weltregierung bis jetzt glauben wollte. Sonst würden sie bis jetzt nicht ignoriert werden. „Ihr solltet wissen, dass Kopfgelder nicht nur nach Stärke und Kraft ausgesetzt werden, sondern auch nach Gefährlichkeit für die Weltregierung.“ „Schon klar.“, gab Ichigo angepisst von sich. „Wie kommt sonst ein kleines Kind an knapp 80 Mille?“ „Was passiert ist kann uns scheiß-egal sein.“, verdeutlichte Luffy seinen Standpunkt. „Robin hat jetzt endlich wieder eine Familie.“ Keiner der Strohhüte würde sie jemals verraten oder im Stich lassen.

„Angriff.“, gab Luffy düster von sich und knapp eine Sekunde später hatten Sanji, Zorro und er Kontakt mit Aokiji. Nur leider machte er seine Power deutlich, indem er nicht mal blinzelte und ohne Mühe Luffy’s Arm, Sanji’s Knie und Zorro’s Ellbogen einfror. Bevor sie sich versahen hatte er Robin umarmt und komplett tiefgefroren. „Sie lebt noch, aber wenn sie jetzt splittert…“, kommentierte er während er mit der Hand ausholte. Nur ein Augenblinzeln später hatte Ichigo Robin im Arm und stand hinter Usopp, Nami und Chopper. „Leute, bringt sie aufs Schiff. Vielleicht könnt ihr sie noch auftauen.“

Sofort waren die drei weg. „Ichigo, schaff’ Zorro und Sanji hier weg.“ Das würde ein Kampf Mann gegen Mann werden. „Euer Job ist Robin in Sicherheit zu bringen.“ Der Captain würde den schwierigsten Kampf durchziehen. „Robin ist ein Mitglied meiner Crew. Also geb’ ich alles, um sie zu beschützen.“

Also mussten die drei restlichen Strohhüte wohl abziehen.
 

„Seid ihr noch ganz bei Trost!?“, schrie Usopp, als er das auf der Merry mitbekam. „Du weißt ganz genau, dass es bei Piraten zwei Dinge gibt, in die man sich niemals einmischen darf.“ Der Wille des Captains und ein Kampf Mann gegen Mann. Nami war gleich im Bad verschwunden um Chopper mit Robin zu helfen. „Ich geh’ mal schauen, wie’s mit dem Gummideppen steht.“, stand Ichigo wieder auf. Zum Glück waren Zorro und Sanji schnell wieder fit. „Jindujun!“ Damit kam sie schnell wieder zum Kampfplatz und fand einen gefrorenen Luffy in einem Feld von Eis. „Na, wenigstens lebst du Doofmann noch.“, kommentierte Ichigo das mit einem Seufzer und hievte ihn auf die Wolke.

„Mann, der Gummidepp hat vielleicht ein Glück.“, kommentierte Ichigo, als sie ihn in die Wanne im Bad auf der Going Merry hievte. „Wir können jetzt bloß warten.“, meinte Nami, setzte sich zu ihren Freunden aufs Mitteldeck. „Noch sind sie am Leben.“, erfasste Kuina es. Als ausgebildete Shinigami konnte sie das ja wohl ausloten. „Ihre Herzen schlagen wieder!“, kam Chopper endlich aus dem Bad raus. „Dann ist’s ja gut.“, meinte Ichigo und ließ sich seufzend an der Wand runter gleiten. „Warten wir noch ein bisschen, dann tragen wir sie in die Kombüse.“ Auf die Behelfsbetten da, wo sie alle auf Robin und Luffy aufpassen konnten. Ichigo und Nami legten sich gleich neben Robin, damit Sanji nicht auf blöde Ideen kam.
 

Am nächsten Tag war Kuina etwas abwesend, hielt sich zurück und blieb fast die ganze Zeit alleine am Heck. „Ich hab’ da eine tolle Idee.“, meinte Ichigo zu Zorro und Sanji. „Was für eine Idee, meine süße Erdbeere?“, jaulte der Kochlöffel natürlich gleich wieder. „Kommt mit. Dann kriegen wir den Captain ganz schnell wieder flott.“ Rüber zu der Stelle wo Aokiji diesen Seekönig zu Sushi am Stil verarbeitet hatte. „Was glaubt ihr passiert, wenn wir das Ding am Stück bruzzeln?“, fragte Ichigo spielerisch ihre beiden Nakama. Beide bekamen dieses fiese Grinsen. Der Captain würde den Seekönig glatt am Stück runter schlucken. Also ließ Ichigo die beiden Kraftprotze das Teil zur Going Merry ziehen. „Oy, Usopp! Mach’ dich hier mal nützlich.“ Sie brauchten seine kreativen Baukünste. Der Langnase fielen natürlich praktisch die Augen aus vor Staunen. „Was habt ihr denn mit dem Ding vor!?“, rief er und bekam von Nami eine Kopfnuss. „Ruhe, kapiert?“ Damit Robin und Luffy sich ausschlafen konnten. „Ganz einfach. Wir verlassen uns auf die Nase und den Futtersinn unsres Captains.“, gluckste Ichigo eine Antwort. Sobald der Geruch von bruzzelndem Seekönig erst bis zu Luffy gedrungen war, würde der mit Lichtgeschwindigkeit hier raus schießen und das Teil so schnell verspachteln, dass sie’s nicht mitbekommen würden. „Den kriegt man doch immer so wach.“, erwiderte Nami. Trotzdem hatte sie einige Tage Ruhe hier auf der Insel eingeplant, damit auch Robin wieder voll auf die Beine kommen konnte. Inzwischen konnte Ichigo ein bisschen mit Kuina reden. „Du bist heute so echt neben der Kappe.“ „Nein, nein. Das ist…“, wollte Zorro’s alte Freundin abtun. „Bist du wegen dem Menos Grande noch so durcheinander?“ Oder vielleicht, weil hier alle so abgedreht waren. „Zumindest von Zorro solltest du das doch noch gewohnt sein.“ Darauf lächelte Kuina leicht. Da sie aber nicht schien antworten zu wollen, wechselte Ichigo das Thema. „Was ist eigentlich mit diesem Urahara?“ Dem Sandalen-Hut? „Er hat einen Laden, bei dem Shinigami Ausrüstung und Hilfsmaterial kaufen können.“ Wie beispielsweise die Soul Candy Kugeln oder diesen Spezial-Handschuh, der Seelen aus Körpern befördern konnte. Unter anderem auch diese Gigai, die Künstlichen Körper. „Aber wie macht er das?“ Immerhin konnten doch auch Shinigami nicht einfach… „Man kann von jeder Insel aus in seinen Laden kommen.“ Kuina lächelte leicht. „Fast jeder.“

Nur leider wurde jede weitere Unterhaltung von Luffy unterbrochen. „FUTTER!!“ Dabei schlug er sogar fast die Türe der Kombüse aus dem Rahmen und stürzte sich schnurstracks auf den Seekönig. Obwohl die Strohhutpiraten noch drüber gescherzt hatten, konnten sie ihre Kiefer kaum aufsammeln, als Luffy echt den ganzen Seekönig ALLEINE verspachtelt hatte. „Ich glaub’s nicht.“, brachte Nami bloß raus. „Der frisst uns noch die Haare vom Kopf.“, stöhnte Sanji bloß. Nun, glücklicherweise hatten sie ja oben auf Sky Island heftig eingesackt. „Die nächste Insel dürfte dann aber langsam Water 7 sein.“ Da konnten sie sich drum kümmern, das Schiff des nächsten Piratenkönigs zu kriegen und vor allem einen Kühlschrank mit Selbstschussautomatik und Schloss. Ichigo konnte sich aber an den Captain wenden. „So, Piratenkönig. Bist du also von Admiral Aokiji richtig schön verdroschen worden.“ Konnte er auf keinen Fall so stehen lassen. Also musste er noch einiges zulangen, um später mal Whitebeard platt machen zu können. „Denk’ dran. Du hast in nicht ganz fünf Jahren ein Duell mit ihm.“ „Yosh!“ Dann würde er eben noch einen Gang zulegen!“ „Fünf Jahre? Bis dahin sind wir zweimal um die Welt gesegelt.“, kommentierte Zorro selbstsicher.
 

Andererseits durfte er in der Nacht wohl nicht so selbstsicher sein. Kuina war abgehauen, hatte einen Abschiedsbrief dagelassen. Von wegen sie sollen nicht nach ihr suchen, sondern abhauen und sich vorläufig bedeckt halten. „Klar, lach’ mich tot.“, meinte Ichigo zu sich selbst. Glücklicherweise hatte Kuina ihren krempel dagelassen, so hatte Ichigo sich in Shinigami-Form auf den Weg gemacht. Wenn sie Probleme hatte, konnten das nur andre Shinigami oder Hollows sein. Wohl eher die erste Version, denn da unten standen zwei Shinigami. Einer davon hatte ein mintgrünes Tuch um den Hals und irgendwelchen Kopfschmuck, der andere eine rote Mähne, eine ziemlich ungewöhnliche Sonnenbrille und vor allem sein Schwert erhoben um Usopp damit zu köpfen. Usopp lag in einer deutlichen Pfütze seines eigenen Bluts. Also schwang Ichigo ihr Schwert. In dieser Form war das Teil sogar um einiges größer, so lang wie sie und mindestens dreimal so breit wie normal. Sogar der Griff war angepasst. Aber trotzdem war ihr Sakurabyakko immer noch fast so leicht wie eine Feder, oder Kirschblüten. Die Energieklinge traf genau zwischen Usopp und dem Rothaarigen auf den Boden und riss eine Kerbe hinein. Genug, um den Totengott abzulenken und springen zu lassen. „Wer bist du?“, forderte er zu wissen. „Ichigo Kurosaki.“, war die einfache Antwort. „Die Frau, die dir in den Arsch treten wird.“ Ohne weitere Worte ging Ichigo zu Usopp rüber. „Mann, Langnase. Das war sogar für dich ziemlich dämlich.“ Aber da griff der Rothaarige an, irgendwas von wegen gestohlenen Kräften brüllend. Wenn sie’s richtig sah, war ihr Zanpakuto allerdings um einiges größer als seins. Mann, der war trotzdem gut. Ichigo konnte nur mit vorgehaltenem Schwert zurückweichen. „Was!? Ist das alles was du kannst!?“, rief er. Dann hatte er sie auch schon in der Schulter erwischt. Ichigo knirschte, als der kalte Stahl in ihr Fleisch biss. Shit. Was gab der jetzt von sich? Wenn sie starb würden die Kräfte wieder an Kuina gehen? Und dann würde sie in Soul Society sterben? „Niemals!“, fuhr Ichigo auf und haute ihm mit ihrer Klinge das Schwert weg, bevor sie ihm einen Kinnhaken verpasste. Bevor sie sich versah, strich er mit seiner Hand die breite Seite seines Schwerts entlang. „Heule, Zabimaru!“ Und das Ding wurde um einiges breiter, bekam einige Zähne auf der Klingenseite, besonders vorne. Obwohl Ichigon zurückwich, wurde sie in der Schulter getroffen. „Darf doch nicht wahr sein.“, knrischte sie. Das Teil von dem konnte sich jetzt sogar noch wie an einem Gummiband innen drinnen ausdehnen! Riss ihr fast den rechten Arm ab! „Mann, jetzt hast du mich echt wütend gemacht. Und dur wirst mich nicht mögen, wenn ich wütend bin.“, grummelte Ichigo wütend. Sie beugte sich etwas vor, verkrampfte die Finger. Ja, da war diese Power. Einfach mal frei lassen. Kuina musste beschützt werden, sie war Nakama. Dann war sie schon auf der anderen Seite von diesem Typen, Renji Abarai. Sie hatte ihm eine tiefe Wunde an der Seite verpasst. Jetzt packte sie seine Haare und rammte seinen Kopf in den Boden. „Wer bringt jetzt hier wen um? Du bist plötzlich so lahm wie ein alter Sack!“, keifte Ichigo fast schon wütend, sich für einen Moment nicht mehr wieder erkennend. Erst recht, als sie den Shinigami mit aller Kraft in den Arsch trat und ihn gegen den Felsen da ballerte. Als sie ihm den Todesstoß verpasse wollte, war der größte Teil ihrer Klinge aber plötzlich weg. Sie hatte grade noch genug Zeit, den Kopf zu wenden, dann wurde auch schon alles um sie herum schwarz. Zwar wollte Ichigo was tun, konnte sie nur leider nicht. Ihr Körper war zu schwer, ihre Wunden taten so furchtbar weh und ihr war eiskalt. Was sie sah, konnte sie nur am Rande wahrnehmen, selbst diese Holzsandalen.
 

Die nächste Tatsache, an die sie sich erinnerte, war dieses Gesicht. „HENTAI!!“, schrie sie und scheuerte dem Typen eine. Der flog glatt durch zwei Wände. Dann hatte sie Schmerzen. Verbände? „Wo zum Geier…?“ Sah aus wie eine schlichte, alt Stylische Hütte.“ „Bitte, bitte, Kurosaki.“ Das war dieser Sandal-Hut-Kerl. „Urahara.“ Was zum Teufel war hier los, verdammt noch mal? „Wir haben dich gefunden. Deinem Freund geht es wieder übrigens gut. Er ist beim Rest deiner Leute.“ Und was war mit ihr? „Nicht gerade die Reaktion, die ich erwartet hätte.“, meinte Urahara nur lässig und leicht besorgt. „Was zum Geier….“ Konnte er ihr was über Kuina sagen? Da musste doch mehr hinter allem stecken. „Sie werden Kuina töten, nicht?“ Urahara nickte. „Zuerst müssen deine Wunden heilen, dann können wir trainieren.“ Aber ihr Schwert… „Nun, das werden wir schon wieder hinkriegen.“ Jetzt erst mal Tee und ein bisschen leichtes Gebäck? Hatten sie soviel Zeit? Was war mit ihren Freunden? „Deine Freunde sind derweil in guten Händen. Sie werden wohl auch trainieren.“ Einen Monat, solange dauerte laut Urahara die Zeit bis zur Hinrichtung. Damit das Opfer mit sich und der Welt ins Reine kommen konnte. „Okay, ich bin auf jeden Fall dabei.“
 

Knappe zehn Tage später traf Ichigo, inzwischen für den letzten Tag in ihrem eigenen Körper, mit dem Rest ihrer Crew zusammen. „Kurosaki-san, du bist genau pünktlich. Gut, gut.“, grüßte Urahara gleich fröhlich. „Alles klar, Zorro?“, hakte Ichigo bei dem Grünhaarigen nach. Ausnahmsweise pennte der mal nicht, sondern nickte und stand von seinem Hocker auf. Urahara’s Laden hatte eine ziemlich krasse Fronttüre. Die war altmodisch und führte von praktishc jedem Standpunkt auf der Welt in den Laden, nur ein kleines Schild innen nebenan zeigte, woher man kam oder wohin man wollte. „Du willst das wirklich tun?“, fragte Ichigo dann doch mal nach. „Ich habe sie einmal verloren. Nicht noch mal.“„Was tgust du denn so überrascht?“, meinte Nami von hinten, als sie grade auch ankam, mit dem Rest der Gang. „Ihr alle?“ Sogar Usopp. Allerdings fiel Ichigo gleich auf, dass sie sich in den letzten Tagen ein wenig verändert hatten. Sie spürte, dass ihre Nakama stärker geworden waren. Zumindest erschien es ihr so. den größten Fortschritt schienen mitunter Usopp, Nami und Chopper gemacht zu haben, inwiefern auch immer. „Meine Güte, das Mädel scheint ja wirklich langsam zu sein.“, kommentierte eine schwarze Katze, sehr zum Schrecken von Ichigo. „Yoruichi-san.“, meinte Chopper bloß leicht überrascht. „Mädchen, du kannst mir nicht erzählen, dass du nicht das auflodern der Kraft in deinen Kameraden bemerkt hast.“, konfrontierte die Katze Ichigo mit vollendeten Tatsachen. Scheinbar hatte jeder der Strohhüte hart für dieses Abenteuer trainiert. Letztendlich hakte Ichigo das ab. „Seid ihr wirklich sicher, dass ihr in den Himmel gehen wollt?“, wollte sie ihre Freunde vielleicht noch ein wenig überreden. „Kuina ist Nakama.“, stellte Luffy es klar. „Und wahrscheinlich die einzige Person mit allen Tassen im Schrank, die jemals mit uns gefahren ist.“, kommentierte Nami mit einem verschmitzten Lächeln. Robin lächelte einfach bloß. „Würden jetzt bitte alle eintreten? Wir haben einen gewissen Zeitplan.“, bat Urahara und führte sie alle weiter in seinen kleinen Shop und in die Hinterräume. Seine Assis hatten schon eine Strohmatte beiseite gelegt und ein Loch im Boden enthüllt. „Ist ja irre!“, brachte Chopper bloß raus. Usopp war praktisch sprachlos und Luffy rief gleich nach einem Echo. Sanji fand das cool und Zorro gähnte, während Nami das nicht wirklich raffte und Robin es mit einem Lächeln hinnahm. „Darf ich euch bitte um Aufmerksamkeit bitten?“ Urahara schnippte einfach mit den Fingern und wie aus dem nichts erschien ein rechteckiger Rahmen, der aus zahllosen Papierblättern zu bestehen schien. „Das hier ist euer Weg nach Soul Society. Es ist ein sogenanntes Senkai Tor, das die Welten verbindet.“Zuerst aber tippte Urahara mit dem Ende seines Stocks auf Ichigo’s Stirn und holte damit die Shinigami aus ihrem Körper. „Einfach so?“, hakte Sanji nach, als er den Körper auffing. „Ist da jetzt keine Ichigo mehr in dieser Ichigo?“, wollte Chopper wissen. „Hey!“, erwiderte Ichigo darauf. Nun, bei diesem Tor hatte Urahara Geist-Wandler auf das normale Tor gepappt. Einfach so, weil nur Ichigo in Geist-Form durch konnte. Der Rest der Gang musste erst mal in Geist-Form gebracht werden. Da sie allerdings nur Sterbliche waren, musste dafür ihr ganzer Körper mit umgewandelt werden. „Soul Society ist immerhin eine Welt, die komplett aus Geist-Energie besteht.“ Allerdings mussten sie den Weg in vier Minuten schaffen, so lange konnten Urahara und sein Gehilfe Tessai das Tor aufrechterhalten.

„Ihr müsst einfach vorwärts gehen.“, kommentierte Yoruichi-san das. „Auf dieser Reise dürft ihr nichts andres tun. Ihr dürft euch nicht ablenken lassen oder euer Ziel aus den Augen verlieren.“ Usopp verkniff sich einen Kommentar bezüglich Zorro. „Nur, wer das tun kann sollte die Reise überhaupt erst antreten.“, warnte Yoruichi. „Klappe, Flohzirkus. Wieso sind wir denn sonst hier?“, knurrte Ichigo. „Fangt endlich an, mir wird langweilig.“ Und außerdem mussten sie doch einfahc nur gewinnen um wieder hier her zu kommen. „Wir sind Piraten.“, setzte Luffy noch hinterher. Die waren doch sowieso lebensmüde.
 

Aber selbst ihre Vorstellungen konnten nicht mit der Realtität mithalten. Dunkle,violette Wände aus Schleim, die über sie hereinzubrechen drohten. „Scheiße, was ist das!?“, rief Usopp panisch. „Wenn du Zeit hast, zu schreien, dann lauf schneller.“, zischte Yoruichi. Als ob das nicht genug wäre brach noch etwas zwischen den zusammenstürzenden Wänden hervor. Yoruichi fluchte. „Beeilt euch!“ Sie waren doch gleich an dem leuchtenden Rechteck, das den Ausgang dastellte! Aber der Lichtkegel von dem Teil hinter ihnen kam immer näher.
 

Bevor sie sich versahen, konnte Ichigo sich schon aus dem Staub pulen.

Hustend und keuchend richtete sie sich auf. „Was zum Geier…“ Und wo waren sie gelandet? Staubige Straßen, altmodische Häuser aus Holz, Stein, mit größtenteils Türen aus Reißpapier oder Holzlatten. „Das hier ist der erste West-Bezirk von Rokungai.“, erklärte Yoruichi. „Sieht ziemlich runtergekommen aus.“, kommentierte Sanji, sich eine Kippe anzündend. „Da drüben sieht’s aber sauber aus.“, meinte Luffy und lief los. „Bist du IRRE!?“, fauchte Yoruichi. Ichigo griff in einem Moment noch nach dem Captain, wurde im nächsten aber schon von seiner Gummi-Power nach vorne katapultiert. „Oh, Scheiße.“, hatte sie noch Zeit, zu fluchen bevor einige Teile vom Himmel vielen. Das waren gewaltige Rechtecke aus Stein, die nebeneinander auf den Boden aufschlugen und nahtlos eine Wand formten, mit einem Element als ein gewaltiges Hubtor. Ah, ya. „Da leben dann wohl die ganzen Shinigami-Penner.“ Fein gepflasterter Boden, weiß verputzte Wände mit orange-goldenen Dachziegeln. „Richtig fein, da drüben.“ Und dann stellte sich auch so eine übergroße Type mit Fez, Armschild und einer rechteckigen Krummaxt entgegen. „Dann komm. Geif’ mich an wie du willst, kleines Mädchen.“, meinte der überheblich. „Okay, muss zwar nicht sein. Aber wenn der Penner drauf besteht.“, gab Ichigo mit einem Schulterzucken zu ihren Freunden. Yoruichi regte sich noch drüber auf, dann gingen ihr die Augen über. „Shakkahō!”, rief Ichigo und feuerte diesen roten Ball auf den Kerl. Gleich danach, als er grade noch ausgewichen war, bekam sie von ihm die Axt ab, konnte den Hieb aber noch abfangen. „Enkosen!” Schon bei dem roten Energieball hatte sie gemerkt, dass ihr Spruch irgendwie stärker als sonst war.

„Du scheinst ja ziemlich tough zu sein.“, lobte der übergroße Torwächter, von Yoruichi Jidanbou genannt. Scheinbar war der schon dreihundert jahre dabei und hatte noch nie jemanden durchgelassen. „Mann, das wird langweilig.“ Ichigo gähnte ungeniert, guckte sich den Kerl noch mal genau an. „Fünf Minuten.“, kommentierte, während der Kerl sie noch lobte, dass bis jetzt inklusive ihr nur drei Leute seinen ersten Schlag überlebt hätten. Also hob Ichigo mal ihr Schwert hoch. „Ich will dir ehrlich nicht weh tun, machst ja schließlich bloß deinen Job.“ Aber da drin war eine Freundin von ihnen dabei gekillt zu werden. „Also geh zur Seite oder ich mach’ doch platt.“ Jidanbou aber lachte bloß und zog eine zweite Axt aus seinem Kimono. „Wie…!?“Nami, Usopp und Chopper regten sich auf, wo zum Geier hatte der das Teil überhaupt versteckt gehabt!? Als Jidanbou mit beiden Axten zuhaute und damit einiges an Staub aufwirbelte, war Ichigo mehrere Momente außer Sicht.

Als der Staub sich legte und Jidanbou keuchte vor Erschöpfung konnten die Strohhutpiraten sehen, wie sich Ichigo diese Kristalform angenommen hatte.

„Kesshouryu no Tekken!“, gab sie cool von sich und stieß Jidanbou’s zwei Äxte locker von sich, bevor sie ihre Krsitallklaue in einer Wand mehrmals wand und dann in einem Bogen zuhieb. Jidanbou wurde heftig gegen die Mauer geworfen, seine Äxte glatt durchgeschnitten und in der Wand blieb eine verdammt große Kerbe zurück. „Scheiße!“, rief Luffy total baff. Jidanbou schüttelte kurz den Kopf. „Meine Güte, bin ich ein Tollpatsch.“ Der raffte es erst als er auf die abgebrochenen Griffe seiner Äxte glotzte. Dann heulte er los, hämmerte auf den Boden. „Tut mir ja wirklich sorry, aber ich hab’ dich gewarnt.“ Ichigo konnte das ja verstehen, aber sie mussten immerhin da rein um jemanden zu retten, der ihnen wichtig war. „Kuina Kuchiki.“ Jidanbou gefror ja fast. Dann wandte er sich wortlos um und griff unter das Tor. Scheinbar war es nur logisch für ihn, dass ein besiegter Torwächter auch das Tor öffnete. Ziemlich stark, der Typ. „Wenn ihr dort hinein geht, seid vorsichtig.“ Da waren nur starke Typen. Diese Person musste ihnen wirklich viel bedeuten. „Sie ist Nakama.“, stellte Luffy klar. „Gib auf dich Acht, Ichigo Kurosaki.“ Als er das relativ warm gesagt hatte, gefror er vor Angst. Auf der anderen Seite stand ein weißhaariger Shinigami mit weißem Hakama und einem Fuchs-ähnlichen Gesicht, bei dem man nicht mal die Augen sehen konnte. Der Torwächter zitterte ja richtig vor Panik. „Captain der 3. Einheit, Gin Ichimaru.“ „Meine Güte. Ein Torwächter, der ein Tor öffnet.“



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