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Dress me up

KaRe FF^^
von

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Bevor ich ihn traf

Sooo^^ Danke an meine Liebe beta
 

Beta und Widmung: Beides wird verliehen an : SanctusCruor,
 

„Schönen Guten Abend, mein Name ist Petrov. Ich bin der Leiter des gleichnamigen Modelhauses und wollte mit dem Leiter der Modeabteilung von Holocaust Gear sprechen“, ertönt eine Stimme, mit einem leicht russischen Akzent, vom anderen Ende der Leitung. „Oh tut mir Leid, der ist gerade nicht anwesend. Aber ich kann ihm eine Nachricht hinlegen lassen“, teile ich ihm mit, dass mein Chef außer Haus ist. „Ja vielen Dank, das wäre sehr nett von ihnen“, antwortet er zufrieden und gibt mir alles durch, während ich mir fein säuberlich Notizen mache. Nachdem er aufgelegt hat, gehe ich in Richtung Chefetage. Dort überreiche ich Hilary den Zettel für Mr. Kuznetsov und gehe dann hinunter Richtung Schneiderei. Mariah, die mir gerade entgegen kommt, gebe ich meine Entwürfe und mache mich dann wieder hoch ins zweite Stockwerk. Auf dem Gang treffe ich auch schon Max. „Hey Ray, na spielst du wieder Botenvogel?“, fragt er grinsend. Die Augen verdrehend antworte ich prompt: „Scheint wohl so. “ Zeit zum Antworten hat er nicht mehr, da wir von Daichi benachrichtigt werden, dass uns Mr. Kuznetsov sehen will. Also gehen Max und ich zusammen mit dem Rothaarigen zu den Aufzügen und machen uns auf ins vierte Stockwerk. Dort ist bereits der Rest unserer Abteilung anwesend. Schnell setzten Max, Daichi und ich uns dazu und warten auf die Mitteilung unseres Chefs. Wenige Minuten später, tritt der junge Russe in den Raum. Sein Blick wandert kurz durch den Raum, um zu überprüfen, ob alle da sind, ehe er zu Sprechen beginnt. „Ich habe soeben mit einem guten Freund von mir telefoniert. Er ist der Leiter eines großen Modelhauses und hat mich gebeten, ihm für seine Models Kleider, Hosen, Oberteile und so weiter zeichnen zu lassen. Jedem von euch wird ein Model zugeteilt, für dessen Kleidung ihr ganz allein zuständig seid. Ich habe auch schon eine Aufteilung angefertigt“, sagt er, bevor er anfängt einige Namen vorzulesen. Max wird schon ganz hibbelig als sein Name ertönt. „Max Tate - Takao Kinomiya“, dabei entweicht dem Blonden ein leises Quietschen, „Ray Kon - Kai Hiwatari.“ Dann ist er mit den Namen durch, denn er legt die Liste beiseite und wünscht allen noch einen schönen Feierabend. Auf dem Weg zu unseren Büroräumen wendet sich Max, der bisher geschwiegen hatte, an mich: „Ray hast du Lust heute Abend noch mit mir und Takao wegzugehen?“ Richtig Lust habe ich keine. Ich wäre nur wieder das fünfte Rad am Wagen und Takao würde sowieso versuchen mich mit irgendwelchen Mädchen zu verkuppeln. Allerdings könnte ich ihn dann gleich über mein Model ausfragen. Also stimme ich zu nachdem ich meine Tasche aus meinem Büro geholt und wir das Gebäude verlassen haben. Dort wartet auch schon ein gewisser Blauhaariger auf seinen festen Freund. „Und, kommt Ray nun auch mit, oder nicht?“, fragt Takao während er Max umarmt. Max grinst seinen Geliebten an ehe er leicht nickt. „Ich gehe aber vorher noch mal heim. Muss mich noch umziehen. Wann und wo?“, frage ich an die beiden Turteltauben gewandt. Wir verabreden uns um halb sieben im „Starlight“ da wir uns alle noch einmal umziehen wollen.
 

Der Weg zu meiner Wohnung ist nicht allzu weit, daher laufe ich zu dem großen Apartmentgebäude. Nachdem ich die Treppen bis ins fünfte Stockwerk bewältigt habe, schließe ich meine Wohnungstür auf und trete in den Flur. Dort hänge ich meine dünne Jacke an die Garderobe und begebe mich dann in mein Schlafzimmer. Ich durchstöbere schnell meinen Schrank nach einem blauen Hemd und der dunklen, grauen Jeans, bevor ich ins Bad verschwinde. Beides platziere ich, zusammen mit frischer Unterwäsche, auf der Heizung. Schnell habe ich mich meiner Kleidung entledigt und das Band, das meine Haare zusammenhält, gelöst. Duschen, Haare waschen, Haare anföhnen, Haare durchkämmen, Haare trocken föhnen, Haare zusammenbinden. All dies dauert schon eine dreiviertel Stunde, sodass ich mich mit anziehen ganz schön beeilen muss. Trotzdem habe ich mich schnell in Schale geworfen und bin auch schon wieder auf dem Sprung. Der Club ist nur 10 Minuten Fußmarsch entfernt und so bewältige ich diesen unglaublich langen Weg, wer es glaubt, heute sogar in Rekordzeit. Ich habe nur 7 Minuten und 36 Sekunden gebraucht ;). Takao und Max kommen auch gerade angelaufen und zusammen betreten wir dann das Gebäude. Sofort schlägt mir der Geruch von Alkohol und Zigaretten entgegen. Eklig, wenn ihr mich fragt. Das Starlight ist unser Stammclub geworden, da wir uns früher oft hier getroffen haben. Max und Takao halten diese Tradition bei, nur ich gehe immer weniger aus. Während wir uns an die Bar setzen, liegen die Blicke vieler der Studentinnen auf mir. Aber auch unser Liebespaar wird von einigen Seiten schon halb ausgezogen. Max trägt ein schwarzes Shirt, eine weiße Strickjacke, eine hellblaue Jeans und seine schon ziemlich lädierten, grauen Chucks. Takao trägt ein dunkelblaues Shirt, eine schwarze Jacke, eine schwarze Jeans und ebenfalls graue Chucks.
 

„Hui Ray schickes Outfit“, erhalte ich ein Kompliment vom Barmann, den ich nur allzu gut kenne. „Hey, du hattest doch heut schon genug zu tun, Tala. Warum machst du dann nach der Arbeit noch einen auf Barkeeper?“, frage ich grinsend und mustere den Rothaarigen. Er trägt ein enges, grünes Shirt und eine knappe, weiße Hose. „Tja, irgendwoher muss ich das Geld für meine Wohnung ja kriegen“, erwidert er das Unlogischste was ich heute gehört habe. Erstens teilt er sich mit 3 Leuten eine Wohnung und muss daher nur ein Drittel der Miete zahlen, und zweitens arbeitet er in unserer Firma in der Abteilung für Architektur und verdient daher schon mehr als ich. „Ja klar, wer’s glaubt“, kichert nun Max neben mir. Tala verdreht daraufhin nur grinsend die Augen. „Also Jungs, was darf der Meister euch denn bringen?“ – „Das Übliche“, wirft nun Takao ein. „Also einen Babylove* für Maxi, ein Bananarama* für Takao und einen Tokyo Teenage * für Ray stimmt’s?“, zählt Tala unsere Standarddrinks auf. Ein einstimmiges Nicken folgt und nach etwa 10 Minuten setzt sich Tala zu uns. Wir drei erhalten unsere Getränke. Und Tala? Der hat sich eine Bloody Virgin* zusammengerührt. Ich frage mich echt wie man so was trinken kann. Nachdem ich kurz an meinem Glas genippt habe wende ich mich an Takao. „Takao, kannst du mir vielleicht etwas über mein Model sagen?“ „Klar, wer ist es denn?“- „Kai Hiwatari wenn ich das noch richtig im Kopf habe“ Doch ehe ich aussprechen kann, fängt Takao an zu Husten. „Oh Gott, sag mir bitte nicht da du gerade Kai Hiwatari gesagt hast“ „Gut dann sag ich’s eben nicht“, meinte ich verwundert. Ich erfuhr dann, dass Kai Hiwatari zumindest nach Takaos Angaben, ein emotionsloser Eisklotz war. Durch eben diese Beschreibung hatte er sich eine Kopfnuss von Tala gefangen, bevor dieser angefangen hatte zu erzählen. Er kenne Kai aus frühster Kindheit und wohne sogar mit ihm zusammen. Also kamen die Eigenschaften: schweigsam, etwas unterkühlt und leicht reizbar hinzu. Max verschwand mit Takao auf die Tanzfläche und Tala musste dann auch wieder hinter die Bar.
 

Plötzlich werde ich leicht auf die Schulter getippt und als ich mich umdrehe, erblicke ich eine alte Klassenkameradin von mir, die ich weder leiden konnte noch kann. Sie hat schulterlange, blonde Haare mit schwarzen Strähnchen und braune Augen. Sie trägt ein enges, violettes Top und einen sehr kurzen, weinroten Rock. „Hallo Ray-kun, ich habe dich gerade gesehen und wollte dich einmal fragen wie es dir so geht“, höre ich ihre süßliche Stimme. „Hallo Leiko. Mir geht es soweit ganz gut und dir?“, frage ich, zwar uninteressiert, aber wenigstens freundlich. Sie grinst nur, antwortet mit einem „Mir auch“ und fragt dann ob ich mit ihr tanzen möchte, was ich aber freundlich ablehne. Kurz vor 8 bezahle ich mein Getränk, sage Max und Takao Bescheid, dass ich heim gehe, nehme meine Tasche und trete hinaus in die mittlerweile recht kühle Nacht. Leise vor mich hin summend mache ich mich auf den Heimweg. Die Straßenlaternen spenden zwar nur wenig Licht, aber trotzdem finde ich wieder sicher in meine Wohnung zurück. Dort ziehe ich mir meine Hose aus und knöpfe das Hemd, das seit vorhin schon etwas geöffnet ist, auf. Nur in Unterwäsche lasse ich mich auf mein Himmelbett fallen und schalte meine, vorher natürlich angeschaltete, Nachttischlampe aus. In dem Moment realisiere ich, dass ich etwas Wichtiges vergessen habe. Also schalte ich das Licht wieder an, stehe auf und gehe ins Bad. Dort öffne ich meine Haare und kämme sich noch mal mit äußerster Sorgfalt durch. Danach kann ich ohne weitere Zwischenfälle schlafen gehen.
 

Wenige Stunden später, um 5. 30 Uhr, wird mir mein wohlverdienter Schlaf wieder entrissen. Gähnend richte ich mich auf, schlage die karmesinrote Bettdecke zurück und setze meine Füße auf den Teppichboden. Dann erledige ich schnell die typischen, morgendlichen Dinge: Frühstücken, Haare machen, anziehen, Zähneputzen, Duschen, aufräumen. Natürlich nicht in dieser Reihenfolge. Ich habe mich heute für ein weißes, chinesisches Oberteil, eine schwarze Hose, mein Ying-Yang Stirnband und ein rotes Haarband entschieden. Als ich mit den oben genannten Dingen fertig war, verlasse ich meine Wohnung, gebe bei meinem Obermieter die Miete ab und mache mich dann auf den Weg zur Arbeit. Derselbe Tagesablauf wie jeden Tag, an dem ich zur Arbeit muss. Immer noch leicht unausgeschlafen betrete ich das große Gebäude, begrüße, wie jeden Tag, Mariah, fange die Entwürfe auf, die sie gerade in die Schneiderei bringt und begebe mich dann mit dem Fahrstuhl in die Etage der Modeabteilung, zweite Tür links. Mein Name, der in Schönschrift auf die Tür gepinselt ist, verrät, dass dies mein Büro ist. Ich öffne leise die Holztür und trete in den geräumigen Büroraum ein. Auf dem Tisch liegen noch einige unvollendete Zeichnungen, die ich entweder noch fertigstellen, oder überarbeiten muss. Ein Klopfen an meiner Tür entlockt mir ein leises Murren. Mit einem „Herein“ lasse ich die Person eintreten, die nun grinsend im Raum steht. „Hey Kon“, meint er mir leicht durch die Haare wuschelnd, „Na, freust du dich schon auf deinen Besuch nachher?“ Verständnislos blicke ich ihn an, ehe mir bewusst wird, wer nachher in meinem Büro sein wird. Mein halbrussisches Model. Kai Hiwatari, über den ich so gut wie nichts weiß. Tala schlägt vor, mir noch beim Aufräumen des „Raumes“ zu helfen, ehe sein Kindheitsfreund hier eintrifft. Es dauert exakt 1 Stunde und 24 Minuten ehe es wieder an meiner Tür klopft. Mit pochendem Herzen öffne ich eben dieses Holzbrett.
 

*Babylove
 

4 cl Kokosnuss Milch, 2 cl Sahne, 6 cl Ananassaft, 2 cl Bananensirup, Bananenscheibe, Kirsche.
 

Im Shaker mit Crushed Ice kräftig schütteln und in ein Longdrink Glas abseihen.

Mit Crushed Ice auffüllen, Bananenscheibe und Kirsche als Garnitur dazugeben.
 

** Bananarama
 

3 cl Ananassaft, 3 cl Maracujasaft, 1 cl Orangensaft, 2 cl Bananensaft,

3 cl Zitronensaft, 2 cl Ananassirup, 1 cl Bananensirup.
 

Im Shaker mit Eiswürfeln kräftig schütteln. In ein Longdrink Glas auf Crushed Ice abseihen.
 

*** Tokyo Teenage
 

1 cl Limettensaft, 2 cl Läuterzucker (Sirup), 3 cl Ananassaft, 3 cl Orangensaft, Minze Blätter, Soda, Minze Zweig.
 

Minze Blätter mit Zucker und Limettensaft im Longdrink Glas gut verrühren. Minze Blätter mit Löffel leicht andrücken und mit etwas Crushed Ice auffüllen.

Ananas- und Orangensaft hinzugeben, mit etwas Soda aufspritzen, vorsichtig umrühren. Mit Minze Zweig garnieren.
 

**** Bloody Virgin
 

8 cl Tomatensaft, 6 cl Bouillon, Zitronensaft, Worcester Sauce, Selleriesalz, Pfeffer, Tabasco, Selleriestange.
 

Alle Zutaten in einem Longdrink Glas auf Eiswürfeln verrühren. Mit Selleriestange als Garnitur servieren.
 

Fragt bitte nicht wieso Tala so was trinkt, ich weiß es nämlich selber nicht XD
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  King_of_Sharks
2012-02-08T14:31:13+00:00 08.02.2012 15:31
Das was Yuriy da trinkt hört sich echt `lecker´ an XD
Aber die Geschmäcker sind verschieden, ne?
Yuriy in kurzen, engen Hosen...*sabber*


LG deine King_of_Sharks-sansan


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