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Chichi/Goku, "Ich werde dich immer lieben!!"

von

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"Tu mir das nicht an"

„Tu mir das nicht an!!“
 

Son Goku las den Brief immer und immer wieder, 3 Mal, 4 Mal, 5 Mal. Er verstand es nicht. Er wollte es nicht verstehen. Langsam sah er auf, in Bulmas Gesicht. Sie hatte Tränen in den Augen und stammelte immer nur einen Satz: „Es tut mir so leid Son Goku! Ich wusste nicht, dass sie das vorhatte. Ich hätte ihr doch nie den Transformator gegeben…“ Sie wusste nicht, wie sie das wieder gut machen sollte.

„Beruhige dich Bulma. Du kannst nichts dafür, es ist nicht deine Schuld…Es ist meine… Nur meine allein, dass sie nicht da ist.“ Er wusste, sie war nicht da, aber er verstand nicht, dass Chichi nicht mehr wiederkommen würde.

„Bulma….kannst du mir bitte den Brief erklären? Bitte sag mir, dass sie nur von dem Urlaub spricht…bitte…“ Er sah seine Freundin mitleidig an. Er hoffte so sehr auf eine gute Antwort, aber die türkishaarige Frau öffnete ihm nun die Augen und er musste die bittere Wahrheit akzeptieren.

„Nein, nein, sie kommt nicht mehr…..Sie….sie hat sich von dir getrennt…Und die Scheidungspapiere….die schickt sie dir noch….Es ist aus, Son Goku, es ist aus! Es tut mir so unendlich leid!!“ Nun sah sie, wie in einem Mal, das Leben aus ihrem besten Freund, ihrem kleinen Bruder wich. Alles Leben in seinen Augen erlosch. Er zerbrach, vor ihr! Seine Augen waren leer, er konnte nicht einmal seinen Tränen freien Lauf lassen.

„Son Goku, bitte sag mir, wie ich dir helfen kann!! Bitte.“ Sie berührte seinen Arm, aber er war kalt, einfach nur kalt. Son Goku war kalt. Kein Funken Lebensfreude mehr in ihm. Ohne Chichi war für ihn sein Leben zu Ende.

„Was bedeutet Trennung? Was bedeutet, sie schickt die Scheidungspapiere und ich muss sie unterschreiben?“ fragte der starke Mann, der nun nicht mehr stark war, nicht ohne seine geliebte Chichi.

Bulma versuchte etwas zu sagen, aber es kam nichts, sie konnte es nicht, sie brachte es nicht über ihr Herz.

„Verdammt Bulma“ Antworte, los!!! Sag es, mach schon!“ Die Wut kam über ihn er kam Bulma bedrohend näher und schrie sie an. Die schwächere Frau zuckte zusammen. Zum ersten Mal hatte sie Angst vor dem liebsten Mann der Welt. Ihm war es nicht entgangen und er realisierte wie sehr er sie verängstigt hatte.

„Es tut mir leid, ich wollte dir keine Angst machen, aber ich….ich habe große Angst. Bitte klär mich auf.“

„Du musst es ihm sagen Bulma. Er muss es verstehen. Aber wird er das verkraften? Er kann ohne sie nicht sein, egal, ob er tot war, oder nicht da, aber er wusste, wenn er heimkam war sie da. Und nun muss ich ihm sagen, dass sich das für immer ändern wird?“ Ihr Herz wurde schwer…sehr schwer. Es fiel ihr nicht leicht. Sie konnte ihm nicht in die Augen schauen.

„Es bedeutet, dass du mit der Unterschrift einwilligst nicht mehr Chichis Ehemann zu sein. Ihr wärt kein Paar mehr…“ Seufzend beendete sie diesen Satz und sah nach oben in die wunderschönen dunklen Augen eines gebrochenen Mannes.

„Aber, aber, sie will nicht mehr bis an ihr Lebensende mit mir zusammen sein? Nicht mehr den Namen Son tragen?? Nie wieder unter einem Dach zusammen lachen, reden, streiten? Nie wieder ihre sanften Lippen berühren? Meinst du das?“ Son Goku konnte seine Tränen nun nicht mehr aufhalten. Sie kamen ganz langsam. Sie waren so stark, dass sie wie Regentropfen auf den Boden fielen.

„Ja, leider mein Lieber. So ist es.“ Bulma musste bei dem Anblick Son Gokus nun auch weinen. Es tat weh. Nicht nur ihm. Bulma tat es auch sehr leid. Sie gönnte ihm nur das Beste und das Beste ist nun nicht mehr an seiner Seite.

„Liebt sie mich denn gar nicht mehr? Oder….hat sie mich etwa doch nie geliebt?“ Die Tränen schossen sein Gesicht runter, ohne aufzuhören. Er sprach mit einem normalen Tonfall. Er schluchzte auch nicht. Sie liefen einfach. Er hatte das Gefühl nie wieder aufhören zu können.

„Nein, das darfst du nicht glauben, ich bitte dich!! Sie liebt dich, immer noch!!“

„Aber warum? Warum tut sie mir das an?? Ich ertrage das nicht! Das bedeutet doch auch, dass sie, nein bitte nicht!! Sie darf keinen anderen heiraten, das darf einfach nicht passieren.“ Die Tränen wurden dank seiner Wut, die immer mehr anstieg weniger. Alle Sayajins haben gelernt, keine Trauer, sondern nur Wut und Hass zu spüren. Er war wütend, wütend auf sich, auf seine Feinde, auf die Dragonballs, einfach auf alles.

„Bitte geh Bulma. Geh nach Hause, ich komme schon zurecht. Auch wenn ich ihr Ki nicht spüre..ich werde sie finden und wieder zurückholen.“ Bulma starrte ihn an, aber sie hatte keine Chance. Son Goku hatte einen Entschluss gefasst und den würde er durchziehen, koste es, was es wolle.

„Bist du sicher? Kommst du alleine klar? Ich könnte doch…“, sie wurde unterbrochen.

„Nein, du kannst nichts tun. Ich muss das alleine machen. Das wird wahrscheinlich der härteste Kampf in meinem Leben.“

„Verstehe…gut, dann pass auf dich auf.“ Sie wandte sich ihrem Helikopter zu.

„Bulma? Bitte sag Vegeta, er soll auf alle aufpassen in meiner Abwesenheit. Meine Söhne sollen sich keine Sorgen machen und mir nicht nachkommen.“ Sein Rücken war Bulma zugewandt. Er sah auf den kleinen Bach vor seinem Haus. Das Wasser schien unruhig, genau wie er.

„Mache ich, verlass dich auf mich und gute Reise.“ Der Helikopter hob ab, kurz danach war er schon nicht mehr zu sehen.
 

„Was ist das?? Es tut weh, ich kann mich kaum bewegen. Es soll aufhören.“ Chichi krümmte sich vor Schmerz. Endlich begriff sie. Das hatte sie schon einmal. „Er hat den Brief bekommen!“ Sie konnte es nicht fassen. Genau das fühlte sie all die Jahre und nun war er es. „Warum macht er es sich denn so schwer…“ Sie stand auf und quälte sich zu ihrem Bett. Dann schmiss sie sich auf ihr Kissen und fing an bitterlich zu weinen. Sie vermisste ihre Familie. Sie vermisste ihren Mann. Seine Umarmungen, seine Küsse. „Mach es uns doch nicht zu schwer. Es hat dich doch sonst auch nie interessiert, ob du bei mir warst, oder nicht. Das ist nicht fair.“ Ihre Faust donnerte in ihr Kissen. Sie war sauer. Und doch so traurig. Es wäre leichter, wenn er diese Schmerzen nicht hätte, die ihm sein Herz zerreißen, darauf rum kauen und dann stückchenweise wieder ausspucken. Chichi fühlte jede Regung in seinem Herzen, in seiner Seele. Ja, sie waren tief verbunden. Sie waren beide ihr gemeinsames Schicksal. „Aber auch, wenn es Schicksal ist und wir zusammengehören….ich kann es nicht mehr.“ Chichi vergaß ein wichtiges Detail: Auch Son Goku fühlte jeden ihrer Schmerzen. Er wusste wie schwer es ihr fiel und deshalb würde er nach ihr suchen.
 

In diesem Moment ging Son Goku in das Haus, das er für Chichi und seine Familie gebaut hatte. Alles erinnerte ihn an seine Frau. Es roch nach ihr. Er ging in das Schlafzimmer, nahm ihr Hochzeitskleid in die Hände und betrachtete es. „Anfangs wusste ich nicht, was Liebe ist, was heiraten bedeutet. Aber in dem Kampf um dieses Kleid habe ich mich verliebt. Aus Verliebtheit wurde auch kurz danach tiefe Liebe.“, dachte er. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht als er an seine Hochzeit dachte. „Sie sah wunderschön aus. Sie war immer wunderschön. Auch als sie Großmutter wurde sah ich sie nie mit anderen Augen. Ich habe ihr das nie gesagt…War das der Fehler? Habe ich ihr das Gefühl gegeben nicht gut genug zu sein?“ Nachdenklich legte er das Kleid auf das Ehebett. Es war schon abends, aber das war Son Goku egal. Ohne Etwas zu packen, ohne etwas zu essen brach er auf. Er flog so lange umher. Stunde um Stunde. Umkreiste immer wieder die Erde, fragte nach Chichi, aber keiner konnte ihm eine Auskunft geben.

Am anderen Ende von Satan-City flog er ein und wollte wieder nach Hause. Er wollte morgen weitermachen. Doch er stoppte, denn dort, auf dem Balkon, da…….
 

Fertig ;) Hoffe es war ok.



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