Nerfige Stimme
Lustlos stocherte Allen in seinem Essen herum. Jerry war so lieb gewesen und hatte es ihm Tatsächlich aufs Zimmer gebracht. Timcampy schnappte sich Unterdessen ein Stückchen Hühnerbrust und verschlang es mit einem bissen. Allen ließ ihn gewähren, denn etwas hatte sich in ihm geregt als er Kanda angefaucht hatte. Etwas was ihn gar nicht gefiel, den er konnte es nicht zuordnen.
Fluchend schmiss er seine Gabel auf den Boden und zog seinen Zopf fester, schnell kramte er ein Nachthemd aus seinem Schrank das ihm vielleicht noch einiger maßen passen könnte und legte sich in sein Bett. >Meinst du nicht du warst etwas zu streng mit Kanda?< fragte ihn der schwarze schatten in seinem Geist und grinste breit. “Kannst du deine Kommentare auch mal lassen?” fragte Allen und erntete nur ein heiseres Lachen. Genervt zog Allen sein Kopfkissen übers Gesicht. Er wollte die dunkle Stimme nicht mehr hören, doch leider Gottes wurde er sie nicht los und Ignorieren konnte man diesen Penetranten Kerl auch nicht. “Halt einfach die Klappe Neah und verzieh dich in den Hintersten Winkel meiner Seele und las mich in Ruhe.” brummet er, erhielt aber keine Antwort.
Seit knapp zwei Stunden starte Kanda auf das Stundenglas mit der Blüte innen drin. Jedoch bekam er auf keinen seiner Fragen eine Antwort. Verzweiflung machte sich in ihm breit und er hatte gerade Lust seinen Kopf an die nächst gelegene Wand zu schlagen. Seufzend sah er neben sich und entdeckte Mugen, das ruhig und Unschuldig neben ihm lag. Vorsichtig strich er mit der Hand übers Schwert. Nachdem er Allen bei Komui abgeliefert hatte, wurde er raus geschickt, er solle sich erst einmal von Allen vorn halten. Mit viel Reinigungsmittel hatte er versucht das Blut von Allen von seinem Schwert zu bekommen. Es verschwand, aber dennoch hatte er das Gefühl es würde immer noch an seiner Waffe kleben. Schnell zog er seine Hand von der Klinge.
Genervt ließ er sich nach hinten fallen und starte an die Decke. Immer wieder erschien Allens Gesicht vor seinem Inneren Auge und sah ihn Ängstlich an, nachdem er ihm seine Liebe gestanden hatte. Jetzt wechselte das Bild und die ältere Version von Allen tauchte auf, lange weiße Haaren und wunderschöne blau- lila Augen. Unbewusst leckte sich Kanda über die Lippen und fuhr mit der eigenen Hand unter sein Shirt und strich über seine linke Brustwarze, kniff hin und wieder hinein.
Sachte fuhr er mit den Fingern seinen Körper hinab streichelte von einem Hüftknochen zum nächsten und gab sich ganz seinen Fantasien hin.
Der nächste morgen kam für Allen fiel, zu früh, den Timcampy hatte schon um 6 angefangen seine Haarspitzen zu fressen, mit einer schnellen Bewegung seines Handgelenkes beförderte Allen Timcampy in den Schrank wo er sich in der Ordenskleidung verbiss. Seufzend streckte sich Allen und suchte sich ein weißes Hemd und Jeans aus den Schrank. Die Sachen hatte er vorher von Komui bekommen da seine Sachen viel zu klein sind und er erst beim nächsten Einkaufen neue bekommen würde. Mit einer Handbewegung löste er das locker sitzende Haarband und sammelte einzelne verirrte Strähnen wieder ein und Band die Haare wieder zusammen. Eigentlich wollte zuerst frühstücken aber mit einem Seiten blick zur Uhr hielt er das für zu früh, immer hin sollten die Köche auch mal schlaf bekommen, besonders wen es erst fier Uhr Morgens war. Ohne sich noch einmal zu Timcampy zu wenden verließ Allen sein Zimmer Richtung Wald.
Zum Glück war niemand schon um diese Uhrzeit wach und störte ihn somit, beim Schwerttraining.
Langsam und vorsichtig ließ er Crown Clown in der Hand kreisen.
Und konzentrierte sich alleine auf die Ausführung der einzelnen Bewegungen das er nicht bemerkte wie er beobachtet wurde.
Kanda hatte sich in einem der Bäume versteckt und schaute verwirt zu wie Allen ein Schwert schwang.
“Seit wann besitzt Moyashi ein Schwert? Er besitzt doch einen Parasitentypen als Inocence.” flüsterte Kanda und sah zu wie Moyashi mit ´nur einen Streich einen Baum in zwei hälften teilte.
Mit einem “Tse” führte Allen die Schwertspitze zu seiner leeren Schulter und das Schwert veränderte sich wieder zum Arm.
Mit einem Blick bedachte er Kandas versteck, verschwand dann aber dann doch Richtung Hauptquartier.
