Zum Inhalt der Seite

Wiedersehen

Das Leben danach
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Alltag. Kapitel 2.1

Ich lebte nun schon seit einer Woche wieder bei Mutter. Ich habe ihr alles erzählt. Wie ich Nezumi kennen lernte, wie er mich rettete, wie ich bei ihm bleiben durfte und dort lebte und schließlich wie er mich verließ. Sie hörte mir aufmerksam zu, litt mit mir, nahm mich immer wieder mal in den Arm. Die Woche verging schnell, so vieles ist passiert in dieser kurzen Zeit. So vieles und doch irgendwie auch nichts.

Der Alltag kehrte langsam wieder ein. Ich war froh dass meine Mutter mich ablenke, so dass ich nicht öfter als so schon an Nezumi denken musste. Sie brachte mich auf andere Gedanken indem wir zusammen einkaufen gingen, zusammen kochten, Spaziergänge unternahmen und vieles mehr. Das Baby, welches uns auf unseren Unternehmungen begleitete, schlief mit bei ihr mit im Bett, bis wir was besseres finden würden. Ich entwickelte eine leichte Vaterliebe dem Kind gegenüber.

Ab und an bekamen wir auch Besuch von Bekannten die ebenso wie Mutter in No.6 geblieben sind.

Als ich dann in meinem Bett lag und über die vergangene Woche nachdachte, machte sich Hamlet bemerkbar. Er benahm sich komisch, nicht wie sonst, denn auch wenn er nur eine Maschine war, so hatte er doch ein eigenes Verhalten, wozu dieses, welches er in den Moment zutage legte, einfach nicht passte.

Auf sein seltsames Quieken hin stand ich also auf. Was wollte Hamlet bloß? Er führte mich aus meiner Tür heraus. Dann verstummte sie plötzlich. Wieso?

Auch wenn mir bewusst war, dass Mutter sich mit so etwas nicht auskannte, wollte ich sie um Rat fragen. Sie war in der Küche. Stand mit dem Rücken zu mir als ich hinein trat. Ich rief sie, „Mama?“ Nur kurz drehte sie sich zu mir, dann verbarg sie ihr Gesicht wieder, jedoch schien es mir so, als sei sie erschrocken gewesen. „Ja Sion?“ Ihre Stimmte klang zittrig. Vergessen was ich eigentlich wollte, fragte ich sie: „Mama?... Ist alles okay bei dir?“ Sie drehte sich nicht zu mir. Antwortete mir auch nicht. „Mama?“ Meine Stimme schwankte. Sie wechselte vom fragenden- zum besorgten Ton.

„Es ist alles gut Liebling.“ Eine Lüge!

Ich wollte nachhaken, aber irgendwas in ihrer Stimme hielt mich davon ab.

„Wie du meinst.“ Sagte ich dann, immer noch besorgt.

Ich drehte mich um. Langsamen Schrittes schleifte ich mich Richtung Zimmer.

Noch auf dem Weg vernahm ich ihr unterdrücktes Schluchzen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Mirku
2012-05-17T21:22:10+00:00 17.05.2012 23:22
Und wieder einmal Shion, obwohl mir aufgefallen ist, dass du ja Sion schreibst. Woran liegt das? ISt mir auch schon bei anderen aufgefallen, aber in den Untertieteln die ich gelesen habe stand immer Shion.
Muss schon seltsam sein in einer Stadt zu leben, in der der größte teil der bevölkerung ausgelöscht wurde.
Aber was ist nun mit Shion Mutter los? Das nächste Kapitel ist ja bestimmt wieder aus Nezumis Sicht und das es dann vorerst das Letzte ist werde ich wohl noch einen Weile warten müssen, bis ich das erfahre
Antwort von:  Chiwabchichi
02.11.2014 15:20
ich glaube in anderen untertiteln lag es daran das es ohne shi nur mit si geschrieben urde
ich vermute die schreibweise shion ist richtig da es in japan ja nach lauten geht
tut mir leid für die späte antwort


Zurück