Zum Inhalt der Seite

Ich bin nicht perfek. Na und?...Ich bin halt so!

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Betrübte Stimmung auf der Moby Dick und Sayu hat wieder einen Plan

Ich sah finster zu Jasmin, welche gerade die Tür hinter den Anderen zu machte. Fragend schaute sie mich an, „Hätte nicht wenigstens Kasu hier bleiben können?“, fragte ich trotzig. Die Schwarzhaarige schüttelte nur den Kopf und setzte sich an den Tisch und schrieb irgendwas.
 

Sie ignorierte mich, okay, das hatte sie nun davon! Ich begann das Wort ‚langweilig‘ in den verschiedensten Tonlangen und mit unterschiedlichen Betonungen vor mich hin zusagen. Sehr schnell ging es Jasmin auf die Nerven und sie fuhr zu mir herum, „Was willst du denn?!“. Ich musste mir ein Grinsen verkneifen, diesen Trick hatte ich von Kasu, er nervte mich auch immer damit, wenn er was wollte.
 

„Ein Buch! Eigentlich wollte Sayu mir eins bringen, aber die braucht ja eine halbe Ewigkeit!“, verlangte ich. „Du kriegst keins!“, entsetzt sah ich sie an, „Warum denn nicht?“, „Du sollst dich ausruhen und lesen streng zu sehr an!“, „Hallo? Ich hab mir nur den Schädelknochen angebrochen und nicht mein Gehirn!“, „Eben nicht! Du hast auch noch eine Gehirnerschütterung und mit sowas ist nicht zu spaßen. Deswegen darfst du auch nicht aufstehen, denn die Schwindelanfälle kommen daher!“
 

Das war doch jetzt ein Witz, oder? „Und was soll ich dann machen? Ich kann doch nicht die ganze Zeit Muster an die Decke starren!“, jammerte ich rum und die Krankenschwester massierte sich schon genervt die Schläfen. „Du sollst ja auch keine Muster an die Decke starren!“, „Gut, gib mir ´nen Stift, dann male ich sie halt an.“, meinte ich gelassen, was dazu führte, dass sich Jasmin die Haare raufte.
 

„Arrgh, du machst mich noch wahnsinnig! Jetzt weiß ich auch, wie du es immer schaffst Marco so wütend zu machen.“, Verdutzt sah ich sie an, „Hey, das kannst du doch gar nicht mit einander vergleichen! Marco ärger und provoziere ich, dich nerve ich doch nur.“. Skeptisch sah sie mich an, „Da machst du Unterschiede?“, ich nickte altklug und sagte belehrend: „Andere zur Weißglut zu bringen macht Spaß, Leute zu nerven entsteht aus purer Langeweile.“
 

Bei Sayu:
 

Draußen waren sie noch einmal dem Doc begegnet, welcher ihnen auch noch mal sagte, dass sie Mizu vorerst in Ruhe lassen sollten. So hatte sich auch die Sache mit dem Buch erledigt, denn sie war nicht einmal damit bis zum Krankenzimmer gekommen, um es dort abzugeben.
 

Nun saßen sie alle im Speisesaal und machten sich um die Lilahaarige Sorgen. Von Marco hatten sie erfahren, dass Mizu sich mit einem Vizeadmiral angelegt hatte und fast ins Meer geflogen wäre, wenn er sie nicht abgefangen hätte.
 

Die Anderen redeten weiter über den Angriff, doch Sayuri beobachtete den Vizen, denn dieser schien irgendwie abwesend. Er sah so aus als würde er sich Vorwürfe machen, zumindest kam ihr das so vor. Dann stand er auf und ging nach draußen.
 

Die Braunhaarige beschloss, ihm zu folgen und stand ebenfalls auf. Sie ging ans Deck, denn in dieser Richtung war er verschwunden, und blickte sich um. Den Blondschopf entdeckte sie an der Reling. Er sah nachdenklich aufs Meer und merkte nicht wie sie sich ihm näherte. Auch als sie sich neben ihm an die Reling lehnte, schien er Sayu nicht zu bemerken.
 

Das nutzte die Grünäugige natürlich aus und musterte ihn eine Weile. „Du machst dir Sorgen.“, stellte sie nach ein paar Minuten fest. Lächelnd beobachtete sie, wie er zusammen zuckte. Er musste ja wirklich sehr in Gedanken vertieft gewesen sein, so kannte sie ihn ja gar nicht.
 

„Naja, ist ja auch irgendwie meine Schuld.“, verwundert zog sie eine Augenbraue hoch. „Du konntest ja nicht wissen, dass sie einfach so ins Meer springt und du hättest sie eh nicht aufhalten können, dafür ist sie zu stur.“, er schüttelte den Kopf, „Das meine ich nicht. Ich hätte eher eingreifen sollen, dann wär es nicht so weit gekommen.“
 

Irritiert blickte er zu Sayuri, als sie anfing laut zu lachen. „Tut ihr mal ganz gut, wenn sie eine Abreibung verpasst bekommt! Auch wenn sie nicht so heftig hätte ausfallen müssen. Also mach dir mal keinen Kopf darüber.“
 

„Sag die, die vorhin noch die totale Panik hatte.“, erklang eine Stimme hinter ihnen und Thatch trat hinzu. „Hey, da wusste ich auch noch nicht, wie es um sie steht! Ich werde mir ja wohl noch Sorgen um meine beste Freundin machen dürfen!“, verteidigte sich Sayu.
 

„War das nicht der eigentliche Grund für euren Streit.“, warf der Vize nüchtern ein und Sayuri ließ den Kopf hängen, „Man, jetzt hackt nicht noch drauf rum, außerdem war das gar nicht der Grund.“, nuschelte sie beleidigt.
 

Thatch hielt ihr ein Buch hin, „Hier, das hast du liegen lassen.“, meinte er und lächelte sie an. „Oh, danke.“, sagte sie und nahm das Buch wieder an sich, „Eigentlich wollte ich es ja Mizu bringen, aber ich werde ja nicht durchgelassen.“, „Sie liest Liebesromane?“, kam es synchron von den Kommandanten. „Äh, nein, aber bevor sie vor Langeweile stirbt, wollte sie lieber ein Buch von mir haben.“, antwortete sie etwas zögerlich.
 

„Hm… Ich lass euch dann mal alleine. Ich muss mal wieder ein bisschen meine Division rum scheuchen.“, die Stimme des Vize klang gelangweilt, aber dennoch fies. Verwundert sah Sayuri Marco nach, „Aber er weiß schon, dass ich auch zu seiner Division gehöre, oder?“
 

Thatch neben ihr fing an zu lachen, „Sag ihm das bloß nicht! So wie ich ihn kenne, wird er jetzt zu einen Sklaventreiber und dann bist du jetzt grade noch mal gut weggekommen.“. Wind kam auf und strich Sayuri durch die Haare und sie seufzte einmal schwer, irgendwie war es viel zu ruhig auf den Schiff. Die Laune zu feiern war so schnell verflogen, wie sie gekommen war und nun waren alle betrübt.
 

„Wann kommen wir eigentlich wieder an einer Insel an?“, fragte die Braunhaarige nach einiger Zeit. Als sie keine Antwort bekam, sah Sayu auf nur um festzustellen, dass Thatch tief in Gedanken zu sein schien. Sie stupste ihn an und er erschrak, „Hm, was?“, fragte er und Sayu stutzte. Er hatte doch tatsächlich nicht zugehört.
 

„Ich hab gefragt, wann wie mal wieder an einer Insel ankommen.“, wiederholte sie und musterte ihn skeptisch. Er überlegte kurz und antwortete dann: „Ich glaube, in zwei Tagen müssten wir eine erreichen. Ich bin mir aber nicht sicher.“
 

Als sie zu lächeln begann, fragte der Kommandant grinsend: „Was denn, willst du schon wieder shoppen gehen?“. „Nein, aber ich freu mich immer wieder was Neues zu sehen!“, nun wurde sie nachdenklich, „Aber wenn Mizu bis dahin immer noch nicht rumlaufen darf, muss ich mir jemanden Anderen suchen, an dem ich mich festkette…“
 

Wieder lachte die Haartolle und musste sich an der Reling festhalten, so sehr lachte er. „Glaub mir das wird nicht nötig sein! Wir haben aus unserem letzten Fehler gelernt und werden dich ganz bestimmt nicht aus den Augen lassen.“, sie musste schmunzeln.
 

Sayuri musste sich eingestehen, dass sie sich hier sehr wohl fühlte. Alle schienen sich um den Anderen zu sorgen und würden wohl alles tun um einen zu beschützen. Sie waren wie eine sehr große, eigentlich schon riesige, Familie.
 

„So!“, mit Elan richtete sich die Braunhaarige auf und wurde von Thatch erwartungsvoll angesehen, „Jetzt müssen es irgendwie schaffen, Mizu eine Nachricht zukommen zu lassen!“. „Warum denn das?“, die Verwirrung war ihm ins Gesicht geschrieben. „Weil mir langweilig ist und es eine Herausforderung ist, außerdem ist es einfacher eine Nachricht an Jasmin vorbei zu schmuggeln, als ein Buch.“, sie sah den Kommandanten auffordernd an, „Na was ist, hilfst du mir?“
 

Ein grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus und er nickte, „Du weißt aber schon, dass das nicht einfach wird oder?“. Sie zuckte mit den Schultern, „Ja, und? Unmöglich ist es nicht.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  EvilKiss
2012-01-06T20:52:45+00:00 06.01.2012 21:52
Hach langsam komm ich mir albern vor immer das Selbe zu chreien, aber: Wieder ein super kapitel ^___^

Marco is schon putzig :>


Zurück