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Gundam Wing Teil 2

Nach dem Krieg... Häusliche Jahre
von

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Frustriert musterte Duo das dunkle Haus, bevor er an einen kleinen Wandmonitor trat, ihn anschaltete und etwas überprüfte. Dann machte er sich auf in den Hangar. Auf seinem Weg fand er die leere Whiskeyflasche, die Heero einfach auf den Boden geschmissen hatte.

„Besoffener Narr“ grollte der Langhaarige und trat auf Wing zu. „Du hast ihn eingesperrt?“ Wie zur Bestätigung, öffnete sich die Tür zum Cockpit des Gundam. Seufzend stieg der langhaarige Pilot den Gundam hinauf zum Cockpit. Dort fand er seinen betrunkenen Partner schlummernd. „Was muss ich mit dir nur durchmachen“ murmelte Duo bei seinem Anblick und tätschelte ihm leicht die Wange, um ihn zu wecken. Heero grunzte und schlug die Hand weg.

„Aufwachen Dornröschen!“

„Verschieh disch!“, nuschelte der schlaftrunkene Besoffene.

„Kommt gar nicht in Frage!“ Duo Griff nach seinen Armen. „Hoch mit deinem hübschen Po, ich bringe dich ins Bett.“ Er wurde wieder weg geschoben.

„Lasch misch in Ruhe verdammt!!!“

Genervt grollte Duo und zog an ihm. „Jetzt benimm dich nicht wie ein kleines Kind!“

„Du hascht alles kaputt gemacht!!!“ Böse setzte sich Heero auf und schob ihn weg. „Verp... dich!“

„Gar nichts ins kaputt! Du regst dich bloß auf und wenn du wieder nüchtern bist reden wir über alles!“

„Du hast mich belogen und betrogen!“, grollte der Schwarzhaarige weiter und schob ihn endgültig aus dem Cockpit, wobei ihm wie schon einmal an diesem Abend die Tränen über die Wangen liefen. „Lass mich allein, für immer!“

„Heero!!“ Mit Gewalt drängte sich Duo wieder ins Cockpit und griff nach seinen Schultern. „Ich würde dich doch nie betrügen!! Das mit Wufei ist doch ewig her und war lange vor dir!“

„Das klang aber anders!“, grollte der Andere zurück und wollte nun selbst aus seinem Gundam klettern, wenn er den Langhaarigen schon nicht los wurde. Doch er wurde zurück in den Sitz gedrückt und Duo setzte sich auf ihn.

„Wem glaubst du mehr, einem, in seiner Männlichkeit verletztem, Trottel oder mir??“

Heero war zu verletzt und zu betrunken um die Frage für sie beide ehrlich zu beantworten, deshalb drehte er sich weg. „Lass misch!!!“

„Du Dummkopf!“ entfuhr es Duo, bevor er Heeros Kopf packte und ihn küsste. Er wurde erneut weggeschoben.

„Lass misch, du... du... Dummblöd!“

„Heero, du weißt doch wie wichtig du mir bist, also bitte… bitte beruhige dich!“

„Trotzdem alles Lüge!“, nuschelte Heero und ließ sich nun halten.

„Ich mag Lügen nicht“ erwiderte der Langhaarige ruhig und strich ihm durch das zerwuschelte Haar.

„Alles kaputt!“, erklärte sein Freund weiter. „Ich hätte weiter allein bleiben sollen...“

„Sag das nicht. Du und ich, wir gehören doch zusammen.“ Duo blinzelte Feuchtigkeit in seinen Augen weg und legte seinen Kopf auf Heeros Schulter.

„Ich will was trinken!“, änderte der Betrunkene jetzt das Thema. „Sofort!“

„Wasser oder Kaffee?“

„Schnaps!“, bestand Heero und löste sich von Duo um aus Wing zu klettern, wobei er immer wieder fiel.

„Kommt gar nicht in Frage! Du hast genug getrunken!“ Festeren Schrittes folgte Duo ihm, gewillt alles zu verhindern.

„Ich mache, was ich will!“, maulte Heero und versuchte den DNS-Knopf für ihren Fahrstuhl zu drücken, bis Duo seine Hand nahm und den Fahrstuhl selbst aktivierte. Oberhalb der Erdoberfläche angekommen, torkelte Heero zum Haus und fand seine leere Whiskeyflasche. Dennoch hob er sie auf und wollte die letzten Tropfen daraus ergattern. Doch noch vorher wurde sie ihm entrissen.

„Wasser oder Kaffee!“

„Schnaps oder Wein!“, giftete er zurück und wollte sich die Flasche wiederholen. Duo entzog sich seinem Griff und eilte ihm voraus ins Haus, wo die Flasche mit einem Klirren im Waschbecken landete. Ihr folgten alle anderen Flaschen, die Duo auf die Schnelle aus Heeros Geheimverstecken hervor holen konnte.

„Was machst du bescheuertes, Dummblöd?“, lallte Heero, als er ihn erreicht hatte und konnte gerade eine Flasche Wein retten. „Nich weg! Lieb sein!“

„Ich hab die Nase voll, von deiner Sauferei!! Das ist viel schlimmer, als irgendein Exfreund!“

„Dann geh!“ Heero drückte die Flasche an seine Brust und machte sich in einer Ecke klein. „Ischt doch eh allesch im Arsch!“

„Ich will nicht weg, verdammt noch mal!!!“ Duo wurde nicht mehr zugehört. Fühlte sich Heero doch allein, unnütz, belogen, betrogen und vieles mehr. Dabei öffnete er sich die Flasche Wein und begann sie zu leeren. Mit einem Aufschrei wurde ihm die Flasche entrissen und gegen die nächste Wand geschleudert. „Sie mich doch endlich mal an!!“ Völlig fertig und aufgelöst, sahen da rotblaue Augen auf und die dazugehörigen Lippen zitterten.

Selbst mit feuchten Augen sank Duo vor ihm auf die Knie. „Ich will mit dir, unverbesserlichem, aggressivem und eifersüchtigem, Volltrottel zusammen sein! Versteh das doch!“

„Ich kann das nicht ertragen! Ich bin ein Krieger und Mörder und du mein Halt!“ Heero schüttelte den Kopf. „Niemand hat sich zwischen disch und mir einzumischen. Ich liebe dich doch!“ Da wurde er voll Zärtlichkeit an den Langhaarigen gezogen.

„Mein Heero“ hauchte Duo und küsste ihm den Schopf.

Zitternd klammerte er sich an den Langhaarigen und suchte dessen Körperwärme. „Du gehörst doch zu mir und keinem anderen!!“

„Nur zu dir“ bestätigte Duo und strich ihm sanft über den Rücken. Er wurde noch enger an Heero und auf dessen Schoß gezogen.

„Wenn du...“, begann der und hielt ihn fest. „Wenn du jetscht bleischt, dann für immer!“

„Versprochen. Wenn du willst heirate ich dich auch, du Torfkopf!“

„Frag misch, wenn ich weniger Schnapsch im Blut hab!“ Heero glitt mit seinen Händen unter Duos Stoffe und begann ihn zu küssen.

„Hm… dafür bist du nüchtern genug?“ fragte Duo gegen seine Lippen.

„Will dich, jetscht!“, grollte Heero erregt zurück und begann die Hose des Langhaarigen zu öffnen.

„Dann nimm mich doch“ hauchte Duo und öffnete sich die Haare.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Allmacht
2011-11-16T18:07:32+00:00 16.11.2011 19:07
Hi!

Hm, noch ziemlich redselig für einen Betrunkenen. *lach* Immerhin kann er so nicht so einfach weglaufen. Aber Wufei muss dafür doch ein bißchen büßen, oder?

lg


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