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Ketten der Erinnerungen

Die Chronik des letzten Naga
von

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Kapitel 1:

Kapitel 1:

Das Wesen stand auf der Reling eines Schiffes. Sein Blick war in weiter Ferne gerichtet, die Sonne die gerade in eine wundervolle Kaskade in Rot und Orange unterging, schien es nicht wahrzunehmen. Der Scherz in seiner Brust war unbeschreiblich, in seinen Augen war abgrundtiefe Trauer. Er hatte seine Heimat und seinen besten Freund verloren und war nun verdammt mit den Überresten seines Volkes durch das endlose weite Meer zu irren, auf der Suche nach einer neuen Heimat. Wie sollte man denn eine neue Heimat finden? Die Menschen glaubten die Erde wäre eine Scheibe doch Kirei wusste es besser, viel besser, sie war groß und rund. Das hatte sein Volk noch vor den Menschen herausbekommen, sein Volk das so viel wusste und so viel Magie beherrschte, wurde von den einzigen intelligenten nichtmagischen Wesen auf diesen Planeten, fast ausgelöscht. Er drehte seinen Kopf von diesem Sonnenuntergang weg, er war nicht imstande etwas so Schönes zu sehen, nicht nach dem was alles passiert war. Sein Körper lehnte sich an der Reling und er sah nach oben zu den roten Himmel und seine Gedanken schweiften in weiter Ferne, zu den einzigen Ort und den einzigen Menschen der ihn was bedeutete.

„Mensch Master Kirei, was soll das jetzt schon wieder?“ die laute und wütende Stimme, sie ließ erahnen wie aufgeregt und wütend ihr Besitzer war. Sie gehörte einen um 20 Jahre jungen Mann mit braunem kurzem Haar, das unbändig und ungekämmt von allen Seiten abstand. Der Mann, der wütend zu eine Art Diwan stampfte, trug die typische Dienerkleidung, eine Art kurzer Kimono, in schlichten schwarz, der durch einen breiten Gürtel zusammen gehalten wurde, dazu waren seine Beine bloß und auch seine Füße, seine Holzsandalen hatte er vor der Tür dieses kleinen Schreins gelassen, wie es der Anstand nun einmal verlangte um den Herrn dieses Schreins zu wecken und was musste er da schon wieder sehen?

Argh das machte ihn so wütend, klar sein Herr und Meister war ein Gott, aber nach all den Jahren die er mit Kirei zusammen verbracht hatte, fand er das dieser olle Perverso alles andere als göttlich war und er verstand immer noch nicht wieso ihn die Menschen in dieser Gegend überhaupt anbeten. Es war echt ein wirkliches Kreuz mit ihn. Er stampfte nun näher zum Diwan und stöhnte innerlich auf, als er die beiden Köpfe sah die aus den ganzen Kissen- und Deckenstapel hervor lugten. Das war ja wieder typisch dieser Blödmann, er könnte echt vor Wut in die Luft gehen. So holte er noch einmal tief Luft, um mal ein wirkliches Donnerwetter los zu lassen, wie jeden Morgen. „KIREIIIIIIIIIIII VERDAMMMMMMMT NOOOOOCH MAL WACH AUF!“ Er nannte seinen Meister nur Kirei, klar er solle ihn ehren, aber das ging bei diesen Kerl einfach nun schlecht und sie beide waren es schon gewohnt, das Toru seinen Meister immer mir Vornamen ansprach. Die beiden Köpfe sprangen auf und nun sah man das es ein Mann und eine Frau, beide waren nackt und sahen sich nun erschrocken um, während eine dritte Delle sich langsam bewegte und eine etwas verschlafende Gestalt langsam den Kopf zwischen den Decken rausstreckte, sie lag genau zwischen den beiden, man brauchte wirklich nicht viel Fantasie um zu wissen was hier abgeht und Toru hatte davon nicht viel. Das war auch gut so in dieser Welt, er sah alles klar und deutlich, nicht so voller romantischer Vorstellungen wie seine Art es zu tun pflegte, die glaubten echt noch an alles. Er seufzte als er nun sah wie Kirei sich langsam aufrichtete und seinen verschlafenden Blick auf seinen Diener fiel. Ein Lächeln legte sich auf seinen roten Lippen und in seinen seltsamen blauen Augen mit den schlitzförmigen Pupillen glänzte es. Oh Toru wusste genau was das hieß und es machte ihn rasend. Kirei war jemand den der Schalk in den Nacken saß, es war so typisch für seine Rasse, sie waren viel schlimmer als die Kizunes, Fuchsartige Waldgeister, doch war Kireis Klan auch sehr gütig, sie sorgten dafür das es den Menschen gut ging, das ihre Felder fruchtbar blieben, das sie keine Krankheiten bekamen und doch…

Es war ein Volk der Extreme, sie spielten gern Schabernack und Streiche, liebten Herausforderungen und Verführten gern. Und wie man es an der großgewachsenen Gestalt erkennen konnte war ihnen das Geschlecht nun einmal egal. „Ahhhhhh Torru….!“ Ertönte es nun fröhlich und die schlanke Gestalt glitt nun komplett hervor aus den Berg von Decken und Kissen. Sie lächelte, drehte sich zu seinen Bettgefährten und gab jeden einen Kuss. „Schlaft noch ein wenig, mein Diener hat es nur wieder eilig mich zu nerven!“ fügte er mit einen Grinsen hinzu und einen Seitenblick auf den wirklich rasenden Toru. Die beiden Menschen sahen sich noch ein wenig verwirrt um, als wüssten sie nicht wie sie hier her kamen und Toru konnte bestimmt darauf wetten das sein Meister nicht ganz unschuldig daran war und doch legten sie sich wieder schlafen. Kireis Blick wurde sehr zärtlich als er die Beiden beobachtete, man glaubte es nicht, aber er liebte die Menschen, sie verehrten sein Volk und manchmal fürchten sie es, doch gleichzeitig gaben sie ihn auch ein zu Hause, ein zu Hause was sie eigentlich als Nichtmenschen nicht hatten. Geschmeidig und elegant stand er nun komplett auf ohne einen der Beiden zu wecken und sah Toru erwartungsvoll an. Dessen Blick nun über Kireis nackten Körper glitt, keine Regung erschien auf dessen Gesicht und er sah nur nach unten. „Wenn ich mal was sagen darf, wie wär es wenn du dich mal waschen würdest?“ fragte dieser sehr sarkastisch. Kireis Grinsen wurde nun sehr breit. „Ups total vergessen!“ sagte er lachend und ging in Nebenraum, in dem er die Reispapiertür öffnete. „Dachte eher du hättest es so eilig mit mir, das du nicht einmal an das Wasser gedacht hast und dein Herr dreckig ankleiden würdest!“ „Hmmm das wäre doch mal eine Idee!“ erwiderte Toru sehr nachdenklich, doch er sah auf als die Sonne nun komplett Kireis wunderschöne Gestalt beschien, dessen Körper war strahlend weiß und er hatte sehr lange graue Haare, die weich fallend über dessen straffen Po fielen, sie waren nur gerade von aufstehen sehr verstrubelt was Kireis Schönheit nicht in mindestens Minderte. Man konnte das Wesen was gerade vor ihn stand und sich in Sonnenlicht badete und das glitzernde Wasser auf seinen Körper besprenkelte, um sich zu säubern, glatt für einen Menschen halten, doch dem war nicht so, entlang seines Rückens von Nacken bis zum Poansatz verliefen Schuppen und auch an seinen Füßen sah man sie hauchzart, kaum sichtbar wie die an Rücken doch sie waren vorhanden. Kirei war ein Naga oder eine Lamia, eine sehr seltene Rasse, die halb Mensch halb Schlange waren. Es gab sogar einige die hatten einen Unterkörper von einer Schlange oder mehrere Köpfe oder auch Haare aus Schlangen, Kirei war schon deswegen selten, weil er äußerlich sehr einen Menschen glitt. Sein Volk lebte hier schon seit ewigen Zeiten und auch die Menschen in den umliegenden Dörfern wussten von diesen seltsamen Wesen und verehrten sie. Toru wusste nicht wie alt Kirei war, er diente ihn schon mit 5 Jahren und er hat ihn niemals jünger als jetzt gesehen. Er wusste nur so viel das Kirei nicht so alterte wie Seinesgleichen und trotz wenn sie beide sich stritten, verband den jungen Mann mit diesen Wesen eine tiefe Freundschaft, er hatte noch nie mit seinen Herrn geschlafen und dieser würde niemals es mit ihn tun.

„Bist du fertig mich zu bewundern?“ er ertönte eine sarkastische Stimme. Kirei hatte seine Wäsche beendet und sah seinen Diener erwartungsvoll an, dabei verschränkte er die Arme vor seiner Brust. „Ich weiß ich bin eine wahre Schönheit und die meisten bekommen wirklich nicht genug von mir!“ er linste kurz zur Trenntür. „Aber ich darf ja wohl von meinen Diener der mich ja oft genug nackt sah, erwarten dass er nicht von mir geblendet wird!“ Toru wurde rot und verschwand kurz in eine Nische um den Kimono der an einer Art Kleiderstange aufgehangen war vorsichtig abzuhängen, er wollte ihn seinen Herrn anziehen. Dabei wendete er ihn den Rücken zu um Kirei nicht seine Röte zu zeigen, die ihn in die Wangen gestiegen war. Das sanfte und warme Lächeln das Kirei dabei nun hatte als er ihn beobachtete, sah Toru dabei nicht. Kirei mochte diesen frechen Diener sehr, er konnte sich noch gut an ihre erste Begegnung vor 15 Jahren erinnern. Damals war er auf einer Exkursion gewesen, weil er gehört hatte das in einen benachbarten Dorf, das zu einen befreundeten Klan gehörte, seltsame Wesen eingefallen wäre. Er wollte da nach den rechten sehen, denn die Welt hier war kein sicherer Ort und man musste immer erwarten von irgendwelchen Dämonen angegriffen zu werden. Dazu war es bei seiner Rasse Brauch, sobald ein Klan in Schwierigkeiten steckte, das der benachbarte ihn auch half. Schließlich gab es ihrer nur noch wenige. Kireis Augen verdunkelten sich kurz bei der Erinnerung an das Grauen was er da gesehen hatte und nicht mehr vergessen konnte.

Er war zu spät gekommen, das Dorf und der umliegende Schrein waren zerstört worden. Es war keiner mehr an Leben, so schritt Kirei in seiner Rüstung durch die Trümmern auf die Such nach den Verursacher dieses Gemetzel. Doch es war keine Spur zu finden, nicht einmal mehr ein Geruch oder Leichen, nein nur die Leichen der Dorfbewohner die über diesen Angriff überrascht worden war. Er zog mit seinen Kriegern zum Schreib, doch auch er brannte doch er fand den Besitzer oder besser gesagt was von diesen übrig war. Sein Blick schweifte zur Leiche und Kirei wurde kreidebleich. Nein man hatte diesen Gott nicht getötet in Gegenteil, man hatte ihn mit vier Pfosten die in der Erde geschlagen worden waren, mit gespreizten Beinen und Armen fixiert um diesen bei lebendigen Leibe zu fressen. Einige seiner Krieger die schon alles zu sehen gehabt glaubten wendeten sich ab und mussten sich übergeben, denn der Anblick war extrem schaurig. Kirei selbst kniete sich hin und untersuchte die Leiche, nein er wurde wirklich nicht sofort getötet, das Grauen war noch in dessen Gesicht zu sehen. Es war schrecklich und Kirei fragte sich wirklich wer so etwas tun würde. Menschen sicherlich nicht, die hatten nichts davon jemanden derart zu töten oder ihn zu essen. Es war einfach sinnlos, so stand Kirei auf und ging zu den Befehlshabenden und gab den Befehl das die Leichen alle begraben werden sollten, wenigstens das konnte er noch tun. Er zeigte auf den zerstörten Schrein und nickte. Ja er wollte sie da begraben haben nah an den Ort an den ihr Gott gewohnt hatte. Das war die letzte Ehre die er ihnen geben konnte, wenn er schon so spät kam. Er überließ den Soldaten die Gräber auszuheben und machte sich mit einigen anderen Männern auf die Suche nach den Leichen, vielleicht würde er einige Überlebende finden. Doch nach Stunden musste er aufgeben, sie hatten nur noch die toten Dorfbewohner gefunden, aber keine lebende Seele. So stapelten sie Leichen auf den Platz, das Dorf war nicht groß, dennoch waren es viele. Er war gerade dabei zum Schrein zurück zu gehen, als er stockte, irgendwo hörte er ein leises Weinen. Es war so leise das es für menschliche Ohren nicht zu erfassen war. Doch war es da, Kirei sah sich um und versuchte das weinen zu lokalisieren, sein ganzer Körper war angespannt und er ging langsam darauf zu. Dort in den Trümmern eines Hauses hörte er das Weinen und er sah sich um, wie sollte er dahin kommen die Balken versperrten ihn den Weg und auch wenn man sich so einigermaßen als über ihn erzählte, Superheldenkraft gehört nicht zu seinen Repertoire. Er sah sich nach einen Hebel um und fand ihn schließlich, ein alter Balken der zwar schwer war aber auch nicht zu schwer, er wuchtete ihn zwischen die großen Balken und mit Hilfe einiger seiner Männer schaffte er es sich seinen Weg durch die Balken zu hebeln. Er glitt durch die Lücke und sah eine zerbrochene Treppe unter sich, dort in der Tiefe hört er es. Er legte sich auf den Boden und ein geflüsterter Befehl glitt über seine Lippen, ein zartes Licht wie von einen Glühwürmchen erschien und es schwebte nach unten, dort sah er nun den kleinen Jungen, der ihn mit großen verängstigten Augen ansah. Sein verschmutztes Gesicht leuchtete weiß durch das Halbdunkeln und sah das Licht an, er streckte die Arme danach aus und Kirei schnappte sich die ausgestreckten Arme und zog ihn zu sich. Er spürte als er den Kleinen in seine Arme hatte wie er zitterte und so strich er ihn beruhigend durch das flaumige Kinderhaar. Er summte dabei leise und versuchte ihn zu beruhigen, seine Männer wollten ihn das Kind abnehmen, doch Kirei weigerte sich. Er hielt den Jungen in seinen Armen und wiegte ihn, bis dieser merkte das er nicht mehr in Gefahr war und einschlief. So lächelte Kirei als er aufstand, er sah sich noch einmal um, er konnte nichts mehr tun und überließ seinen Männer den Rest und brachte den Jungen zu sich. Später stellte man fest, dass der Kleine infolge des Schocks keine Erinnerungen mehr hatte was passiert war, er sprach kaum und sah immer mürrisch aus. Kirei erzog Toru, so nannte er ihn, selbst. Er kümmerte sich aufopferungsvoll um den Jungen und irgendwann lernte dieser auch wieder das Lachen und nun auch wie man an besten mit seinen Herrn schimpfte. Was Kirei nicht in mindestens störte in Gegenteil er fand das alles sehr amüsant und es machte den schönen Mann einfach Spaß Toru zu ärgern. Und was Spaß macht….

Ja Kirei war ein Schelm und würde es immer bleiben, er beobachtete Toru wie dieser nun seinen Kimono zurecht legte und musste noch immer lächeln. Er liebte den jungen Mann wie einen Sohn, nicht wie einen Liebsten und er war sich sicher dass dieser gern mehr von ihn wollte. Doch Kirei konnte ihn das nicht geben und er wollte bestimmt kein Mitleid, das war das schlimmste was Kirei Toru antun konnte. Er stand auf und ließ sich nun den Kimono anlegen und setzte sich auf eine Art Stuhl um sich auch die Haare hoch stecken zu lassen. Er mochte es sehr gerne wenn Toru ihn die Haare kämmte und diese zu einer kunstvollen Frisur hochsteckte. Als Toru fertig war, drehte er den Kopf in Richtung des Spiegels und begutachtete sich, ja es war gut geworden und er war recht zufrieden mit den was er sah. Er sah nun Toru an, der die Dinge die er brauchte um ihn anzukleiden nun wegbrachte und wartete darauf bis dieser endlich mit der Sprache herausrückte. „also was ist los?“ fragte er weil Toru immer noch nicht sagen wollte, was er wissen wollte und Kirei langsam ungeduldig wurde. Schließlich hatte dieser ihn gerade bei seinen Schönheitsschlaf geweckt und so musste es wichtig war. Nun gut Kirei gab es zu vor Mittag stand er eh nicht gern auf, besonders wenn sein Bett gerade so schön belegt worden war.

„Es geht um die Kinder!“ sagte Toru. Kirei verstand nicht recht und legte den Kopf nun leicht geneigt, klar er war ein Mann, doch in diesen Aufzug sah er mehr wie eine schöne Frau aus, doch das störte ihn nicht, er mochte es so und zu der Zeit war es nun einmal ein Ideal und er mochte diesen Aufzug nun einmal, so war es auch leichter ein paar der Menschen zu verführen. „Wir haben sie noch nicht gefunden, sie sind wie von Erdboden verschluckt und die Menschen werden langsam unruhig!“ fügte Toru noch hinzu und richtete nun den Blick auf seinen Meister, in der Hand hatte er einen Obi und er knetete ihn nun sehr nervös. „Wenn es so weiter geht, wird es einen Aufstand geben, denn irgendwer hat das Gerücht in Umlauf gebracht, ihr würdet die Kinder zu euch locken und fressen!“ Kireis Augen wurden hart als er das hörte, was für ein hirnloser Quatsch war das denn nun wieder. „Wie kommen sie denn nun schon wieder auf diesen Gedanken, ich esse kein Menschenfleisch, das schmeckt nicht einmal und es ist Sünde!“ sagte er sehr aufgebracht und stand nun auf. Er schob die Tür zum Gartenbereich des Tempels auf und sah sich wütend um. „Das ist das letzte was ich tun würde, in Gegenteil ich beschütze die Menschen und ich nehm mir auch keine Kinde!“ er war sauer und sah zum über den Garten, betrachtete die schlichte Schönheit des Herbstes, ein Plätschern erfüllte die Luft ein kleiner Bach schlängelte sich unter einer schlichten Holzbrücke weg und führte einige rotgoldene Blätter mit sich. Er betrachtete es einige Zeit, und Toru packte den Rest der Sachen weg, er wusste das Kirei gerade an nachdenken war. Da wollte er diesen nicht stören, vielleicht kam der Naga ja mal auf eine Lösung.

Kirei drehte sich um. „Ich hab es wir werden uns selbst auf die Suche machen, klar unsere Männer haben jeden Fleck abgesucht doch ich denke ich kenne bessere und ich weiß auch wo wir anfangen werden!“ er deutete nach oben auf den bewaldeten Berg vor sich. „Vielleicht finden wir sie eher als die Menschen und dann kann ich meine und die meines Volkes Unschuld beweisen!“ er grinste Toru wie ein Schuljunge an und war sichtlich stolz auf seine Idee. Er drehte sich kurz um und rannte mit schnellen Schritten zum Nebenraum und weckte die beiden Menschen, er wollte nicht das sie wach wurden und dann verängstigt in Schrein herumirrten, weil sie es gewagt haben nun einmal mit ihren Gott zu schlafen. Er gab den Dienern Anweisungen und dann zog er sich einfach die Klamotten aus, die Toru mit viel Mühe ihn angezogen hatte. Er ließ den Kimono einfach achtlos auf den Boden liegen und Toru verdrehte die Augen. „ihr hättet mich besser auch vorwarnen können, jetzt kann ich den ganzen Krempel wieder aufhängen. Was glaubt der verehrte Herr eigentlich wie schwer es ist das ganze Zeug ihnen anzuziehen?“ fragte er Kirei mit in den Hüften gestemmten Händen. Doch Kirei achtete nicht auf das Gezeter hinter sich, er zog die bequeme Reisekleidung an und befahl seine Diener den Stallknecht Bescheid zu geben, das er zwei Pferde bereit halten sollte. Er sah dabei nun als er fertig angezogen war von oben bis unten an, er trug nun die typische Onmoyji Kleidung, das weite weiße Oberteil und die fast lilafarbende Hose, dazu noch die weichen typischen Schuhe. Außer den Hut, war die Kleidung komplett und den trug er nicht weil er den für sehr lächerlich hielt. Aber die Kleidung war bequem und sie warnte die Menschen, auch das er ein Zauberer war und die Magie beherrschte. So würden sie nicht von Räubern und anders Gesindel angegriffen werden, was Kirei praktisch fand, klar er konnte sich seiner Haut erwehren, aber er musste ja nicht gleich einen Menschen in ein Wiesel und sonstiges Mardergetier verwandeln. Er sah zu Torus Kleidung die er wirklich für die Reise nun sehr unpassend fand . „Willst du dir vielleicht einige deiner besten Teile abfrieren?“ fragte er frech und grinste seinen Schützling bedeutungsvoll an und deutete nun auf seinen Schrank. „Nimm dir davon was!“ sagte er schlicht und einfach.



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