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InternatsChaos

Zox Na oder "Ace ich will da nicht hin!"
von

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Ein Unglück jagt das nächste…

Die Ereignisse hatten sich in letzter Zeit ganz schön überschlagen, aber es sollte noch längst keine Ruhe einkehren. Zorro erholte sich zwar von seiner Verletzung, aber dafür standen noch genügend andere Dinge offen.

Noch waren der Grünhaarige und die Orangehaarige aber krank geschrieben. Nami war Montag vor einer Woche, gleich bei der Schulärztin gewesen und hatte ihr das Problem dargestellt. Zorro hatte sie auch gleich für zwei Wochen einen Krankenschein ausgestellt und Nami hatte einen für eine Woche bekommen. Das reichte aber auch, sie hatte sich die vergangenen Tage gut um ihn kümmern können, so dass er nach dem Wochenende wieder allein klar kommen würde.

Nichts desto Trotz sollte er sich noch schonen…

Garp war inzwischen auch schon über alles informiert und nahm die Sache erst mal so hin, auch wenn er nur wenig begeistert war. Genauso hatte Zorro seinen Onkel von allem in Kenntnis gesetzt, der vorgestern sogar für einen Tag da gewesen war.

Nami hatte schon zugeben müssen, das Koshiro einfach nur großartig war. Er war gleich nach Zorros Anruf hergekommen und war auch ganz ruhig geblieben. Von seiner Seite aus, würde Zorro auch keine Schwierigkeit erwarten müssen, eher bekam er noch ordentlich Unterstützung.

Das war aber auch gut so, denn Zorro konnte im Moment ja auch keinen weiteren Ärger gebrauchen.

Ace hingegen hatte bei Namis Anruf einen riesen Terz gemacht, aber ändern konnte er eh nichts. Zwar hätte er sie heute am liebsten abgeholt, so das sie das Wochenende über zu Hause war, aber Nami hatte das abgewiesen, sie wollte immerhin für Zorro da sein und nicht zu Hause sitzen und sich einen Kopf machen.
 

Als dann am Freitagnachmittag die Schule aus war, klopfte es auch recht stark an die Tür.

Zorro hatte sich gerade noch mal etwas lang gemacht und Nami saß daneben und holte ein bisschen den Stoff der letzten Woche auf. Vivi hatte ja alles für sie gesammelt und ihr Tag täglich die Sachen vorbei gebracht. Wie es dann aber Klopfte, hob Nami den Kopf und rief, „herein!“

Sofort darauf öffnete sich die Tür und Franky betrat den Raum, er hatte einen dicken braunen Umschlag in der Hand und kam auf die Beiden zu.

„Na ihr zwei, alles klar bei euch?“, fragte er.

Zorro öffnete dann erst mal die Augen und richtete sich im Bett etwas auf, „Klar, passt schon.“

„Super“, gab der Blauhaarige dann zurück. „Ich hab hier nämlich was für dich. Sieht ziemlich wichtig aus. Garp hat es vorhin im Unterricht rein gereicht, ich sollte es dir bringen, sieht nach Post aus.“

„Ah gib mal her!“

Zorro nahm von Franky also den Umschlag entgegen und riss ihn erst mal auf, aber es war schon drin, was er erwartet hatte, was sollte es auch sonst sein…

„Gut… Das sind die Papiere wegen der Gerichtsverhandlung.“

Er begann erst mal alles auf dem Bett auszubreiten und Nami sah sich die Sachen auch mit an.

„Hm hm… Es ist auch alles dabei. Der Termin für die Anhörung, die Fragebögen für die Zeugen, die wir angeben können und die Formulare für die Gegenanzeigen.“

Wie der Polizist versichert hatte, hatten sie alles bekommen und konnten nun anfangen zu reagieren.

„Hier ist auch noch eine Art Erläuterung, da steht das wir die Zeugenfragebögen ausfüllen bzw. ausfüllen lassen müssen und sie bis zwei Wochen vor dem Anhörungstermin an das Gericht schicken müssen“, las Nami vor. Das war ja nicht gerade unwichtig.

Zorro nahm sich dann den Zettel mit der Vorladung und überflog ihn noch mal, „ In drei Wochen ist die Anhörung aber schon, also müssen wir uns ein bisschen beeilen.“

Franky aber würde das schon machen! „Ich sag den anderen Bescheid, wir kommen dann heute Abend mal zu euch und dann können wir den Papierkram fertig machen.“

Die Orangehaarige nickte und grinste ihn dann an, „Ja das ist gut, dann haben wir alles schnell erledigt.“

Außerdem konnte einer dann morgen die Sachen noch zur Post bringen und es ging gleich mit raus. Die Papiere sollten dann auch am Montag beim Gericht sein, so dass die das alles gleich bearbeiten konnten. Der Blauhaarige wollte dann aber erst mal los, er hatte ja auch noch zu pauken und das nicht zu knapp.

„Zorro, die Schulsachen hat Corsa für dich, er ist da doch ordentlich. Ich denk mal er bringt das heut Abend dann mit. Aber ist eh alles Wiederholung und Prüfungsvorbereitung, also ist es nicht so viel. Er hat dir die ganzen Zusammenfassungen ja Kopiert und du musst dann einfach nur wieder mit lernen anfangen.“

„Ist gut, werd ich dann nächste Woche wohl auch machen.“

Es war ja schon Anfang April und im Juni kamen die Abschlussprüfungen. Hoffentlich lag der richtige Prozesstermin dann nicht all zu ungünstig…

Franky verdrückte sich dann aber wirklich erst mal, sie würden sich eh alle am Abend sehen.

Bis dahin wollte Nami allerdings nicht tatenlos rumhocken.

Sie holte zwei Schreibblöcke und zwei Stifte und sortierte dann erst mal den Papierkram.

Die Fragebögen die ihre Freunde später noch ausfüllen mussten, die steckte sie wieder in den Umschlag. Den Rest legte sie vor sich auf das Bett.

Es wäre nämlich schon mal, wenn sie und Zorro ihren Papierkram erledigt hatten.

Zusammen füllten die Beiden dann auch alles aus und die Orangehaarige tat es in eine leere Mappe, die sie aus ihrem Zimmer holte. Alles zusammen landete dann auf dem Schreibtisch. Darum würde man sich ja später kümmern.

Nach der getanen Arbeit bekam man allerdings Hunger, weswegen Nami sich wieder vom Bett erhob.

„Ich werd mal in die Mensa gehen und was zu essen holen. Allerdings bin ich dafür das wir morgen mal wieder zum Essen gehen, es ist nämlich nervig, immer mit dem ganzen Zeug durch die Gegend zu rennen.“

Zorro grinste dann, „Hm, du könntest ja auch in die Küche der Etage gehen und was kochen!“

Da kannte er aber Nami schlecht, sie tippte sich gegen die Stirn, um ihm unverblümt den Vogel zu zeigen. „Dir geht’s wohl schon zu gut, was? Ich hol heute noch mal was her und dann ist gut!“

Der Grünhaarige hatte dann aber noch eine andere Idee, „Du, ich hab glaub ich aber auch noch Fertiggerichte im Gefrierfach, zumindest Pizza sollte noch da sein, sonst mach doch da was.“

Na das klang doch schon viel besser! „Okay, dann guck ich mal nach.“

Nami machte sich also auf die Socken und fand in der Küche wirklich noch ein paar eingefrorene Sachen. Wie die dann durch waren wurde gefuttert und dann begann Nami im Zimmer wieder zu lernen. Sie musste ja auch einiges nach holen und sicher schrieb man irgendwo in der nächsten Woche einen Test.
 

Am frühen Abend kamen dann auch bald die Anderen alle angekleckert, aber bevor es ans Wichtige ging, war erst mal eine ordentliche Begrüßung angesagt. Zorro hatte immerhin in den letzten Tagen viel Ruhe gebraucht und da war jeder nur mal kurz vorbeigeschneit. Jetzt sah das alles aber etwas besser aus. Es folgten erst mal Umarmungen und lautes Gerede, ehe dann jeder mal irgendwo einen Platz fand, auch wenn es nur am Boden war.

Vivi saß neben dem Bett auf einem der beiden Schreibtischstühle und lächelte breit.

„Ich bin echt froh, dass euch Beiden nichts schlimmeres passiert ist! Außerdem ist es schön das ihr euch wieder vertragt.“

Corsa nickte und dann breitete sich auf seinen Lippen ein breites grinsen aus, „Ja, aber vertragt ihr euch nur wieder, oder ist da jetzt endlich mal mehr draus geworden?!“

Diese Frage brachte Nami und Zorro dann wohl schon etwas aus dem Konzept, aber nach dem sie einige vielsagende Blicke getauscht hatten, folgte von beiden ein Nicken!

Dieses Nicken löste in der Gruppe dann lautes Gejubel aus, so dass man gleich etwas zusammen zuckte. Brook sprang gleich von der Erde auf und schrie, „Super, das muss gefeiert werden!“

Die Anderen wollten seiner Idee auch gleich zustimmen, aber Zorro bremste sie aus.

„Langsam, langsam… Ich muss erst mal warten was bei den Gerichtsverhandlungen raus kommt. Wenn es nämlich richtig dicke kommt, dann werden wir uns alle eine ganze Weile nicht sehen!“

Das Aussprechen dieser Tatsache riss die Stimmung dann auch in den Keller, aber Zorro wollte nicht alles schön reden, die Situation war dieses Mal mehr als heikel.

Da dann die Laune eh gedrückt war, ging man auch zum Papierkrieg über. Jeder bekam einen Fragebogen, den er ausfüllen musste. Gefragt waren sämtliche Personalien und dann schon mal eine schriftliche Aussage über den Tathergang.

Es nahm für jeden Einzelnen viel Zeit in Anspruch, aber irgendwann war es dann geschafft.

Alles zusammen, auch die Sachen die Nami und Zorro schon ausgefüllt hatten, kamen in einen Umschlag und Vivi versprach, diesen dann morgen zum Briefkasten zu bringen.

Praktischer Weise hatten alle Formulare Durchschriften gehabt, die Zorro sich abheften konnte, so hatte er immer Zugriff auf die Unterlagen.

Die Freunde trennten sich dann auch, der Schatten dieses einen Abends hing noch zu tief über ihnen, gerade jetzt wo man das Schriftliche alles geklärt hatte, da hatte niemand Lust noch irgendwas zu unternehmen.

Nach dem dann auch alle das Zimmer des Grünhaarigen verlassen hatten, machte er sich wieder auf seinem Bett lang und stellte den Fernseher an…

Nami hatte nun auch keine Lust mehr, auch nur irgendetwas zu machen, weshalb sie sich einfach an Zorro kuschelte und sich mit ihm eine Sendung über die Restauration von Gebraucht wagen ansah.

Das war jedenfalls halbwegs interessant…

[…]
 

Der nächste Hammer kam dann allerdings zwei Wochen nach der kleinen abendlichen Versammlung, bei der man die Formulare ausgefüllt hatte.

Zorro war schon wieder zum Unterricht gegangen, als ihn Garp irgendwann zu sich ins Büro rief.

Da er schon wusste, das der Unterricht ab jetzt für den Grünhaarigen irrelevante geworden war, holte er ihn auch mitten aus einer Vorprüfung heraus, die zur Vorbereitung statt fand.

Der Weißhaarige zitierte Zorro in sein Büro und schloss hinter sich die Tür. Nach dem sie beide dann Platz genommen hatten, begann Garp auch gleich den Grund zu erläutern, weshalb er Zorro geholt hatte.

„Pass auf Junge… Ich teile dir das hier wirklich ungern mit, aber eure Sachen sind ja schon beim Gericht eingegangen und von uns hat man auch einige Stellungnahmen angefordert. Anhand dieser Unterlagen hat das Gericht einen Bericht verfasst und an die Schulleitung geschickt. Ich muss dir wohl nicht erst erklären, das die Schulräte nicht erfreut über diesen ganzen Ärger waren.“

Zorro hörte Garp zu, aber er wusste irgendwie schon wie das enden würde… das hörte er allein daran, wie der Direktor sprach und wie er seine Sätze formulierte.

Abwesend nickte der Grünhaarige also und ließ sein Gegenüber fortfahren.

„Zorro, Ich hab die Anweisung erhalten dich der Schule zu verweisen. Dir wird hier leider nicht länger gestattet weiter eine Ausbildung zu genießen…“

Im Magen des Grünhaarigen zog sich alles zusammen und in seinem Rachen sammelte sich auch ekelerregender Gallensaft an. Dennoch versuchte Zorro gefasst zu bleiben, was er wahrte in dem er erst mal schweigend nickte, ehe er wieder sprach.

„Verstehe…“ Er hob dann aber auch seinen Blick zu Garp, „Und was ist mit Bellamy?“

Auf seine Frage bekam er zuerst nur ein tiefes, langes Schnaufen vom Direktor zu hören, aber dann äußerte er sich diesbezüglich genauer.

„Hör zu, ich weiß dass es ungerecht ist, aber seine Eltern sind sehr vermögend und unterstützen die Schule mit finanziellen Mitteln. Mittel die die Schule auch dringend braucht. Die Schulleitung wird sich also hüten einen Verweis ihm gegenüber auszusprechen.“

Daraufhin zuckten Zorros Lippen zu einem kurzen, verächtlichen Lächeln auf, das dann aber gleich wieder abflachte.

„War ja klar… Wie sollte es auch anders sein…“

Garp ließ ein wenig den Kopf hängen und schob Zorro dann seine Unterlagen zu, die alles beschrieben und erklärten, weswegen er der Schule verwiesen wurde.

„Glaub mir Zorro, mir wäre es anders herum lieber, aber ich habe da keinen Einfluss. Ich hab doch schon alles versucht…“

Es war einfach nur ärgerlich, ein paar Wochen bzw. Monate noch, dann hätte der Grünhaarige seinen Abschluss gehabt, dann wäre es egal gewesen. Aber wenn es dicke kam, dann am Ende.

Zorro griff sich den Umschlag mit den Papieren und nickte.

„Ich weiß, aber wie geht es jetzt weiter?“

Die Anhörung war bald und kurz darauf sicher der endgültige Prozess…

„Keine Sorge Zorro, bis das alles abgehandelt ist, kannst du dein Zimmer weiter nutzen, das konnte ich durchboxen. Du musst dich allerdings selber verpflegen. Aber was das betrifft, so lange ich nichts melde, merkt auch keiner wenn du dich hier weiter mit durchfutterst.“

Garp war schon in Ordnung… Ja das war er wirklich…

Der Grünhaarige stand dann aber auf, „Okay, dann danke für alles, ich… geh dann mal aufs Zimmer.“

Wo sollte Zorro auch schon groß hin?
 

Späten Nachmittag dann, der Unterricht war aus, kam Nami zu Zorro ins Zimmer. Sie wohnte dort quasi seit einer Weile mit und sie riss sogar recht gut gelaunt die Tür auf.

„Heyyy, na wie war dein Tag? Alter wir haben diesen Bauregarde heute sowas von…“

Nami stoppte in ihrer euphorischen Mitteilung und ging rüber zu Zorro, der recht deprimiert wirkend auf seinem Bett lag und Fern sah.

„Z…Zorro, was ist denn? Geht es dir nicht gut?“

Der Grünhaarige schaltete aber den Fernseher ab und seufzte, bevor er sich anschließend aufsetze.

„An sich geht es, aber ich war heute Vormittag bei Garp drin und hab das hier bekommen.“

Er reichte ihr also den Brief, der auf gelbem Papier gedruckt war und beobachtete Nami dann.

Die Orangehaarige überflog die Zeilen und von Sekunde zu Sekunde weiteten sich ihre Augen.

„Oh nein… Sag mir, dass das nicht wahr ist! Zorro das ist doch nicht fair! Das ist verdammt noch mal nicht fair!!!“ Wie konnten die nur???

„Ich weiß, aber es ist so… „

Nami setzte sich gleich neben ihn und drückte Zorro kurz an sich, „Mist, so kurz vor den Prüfungen…“

Aber da war ja nichts dran zu ändern. Nami konnte da wirklich nichts tun…

Zorro gab ihr aber auch nicht die Schuld, sie konnte ja auch gar nichts dafür.
 

Die Nächsten zwei Wochen vergingen dann aber auch recht schnell und die Stimmung im Freundeskreis war noch deutlicher gedrückt wurden. Dass Zorro einen endgültigen Verweis bekommen hatte, das wurmte jeden.

Nun war aber auch der Tag der Anhörung gekommen, an dem jeder Frei bekommen hatte.

Gemeinsam fuhr man ins Stadtzentrum zum Gerichtsgebäude um auszusagen.

Nach und nach wurden also alle aufgerufen, um den Verlauf des Abends zu schildern. Auch Bellamy war da. Er hatte noch etliche Pflaster auf einigen Stellen im Gesicht, denn darunter lagen die Narben seiner Platzwunden.

Natürlich versuchten er und seine Leute alles zu seinen Gunsten zu drehen, aber das war ja eh klar gewesen. Nach Bellamy und dessen Zeugen, ging es mit Zorro und den Anderen los. Jeder schilderte den Abend, so wie er auch abgelaufen war und der Richter und die Anwälte nahmen alles zu Protokoll. Nach den Anhörungen wurde dann auch noch so einiges verkündet.
 

Richter: „ Nach Anhörung sämtlicher Zeugen, sind wir zu folgendem Beschluss gekommen. Die Sache verhält sich wohl so, wie es Fräulein Takamaki, unter Bestätigung sämtlicher Anwesenden des Abends, geschildert hat. Das allein entschuldigt aber nicht die Tat von Lorenor Zorro. Niemand hätte das Recht gehab,t in der Art Selbstjustiz zu üben! Dennoch hat sich die Sachlage erheblich geändert, wie sie zu Anfang noch dargestellt wurde. Aus diesem Grund eröffne ich nun folgende Verfahren:

Lorenor wird der schweren Körperverletzung beschuldigt und Bellamy wird der Körperverletzung und versuchter Vergewaltigung beschuldigt. Herrn Kirkis bezichtige ich der Beihilfe zu Straftaten und alle anderen Herren und auch Fräulein Hancock, beschuldige ich ebenfalls zur Beihilfe!

Die Verfahren werden in drei Tagen prozessiert und das heißt wir sehen uns dann erneut hier.“
 

Die Anhörung wurde somit geschlossen und mit dem Endergebnis konnte man jedenfalls zufriedener sein, als man zu Anfang erwartet hatte. Zumindest wurde nicht nur Zorro bestraft, was doch schon etwas. Exakt drei Tage später durften dann auch alle noch mal bei Gericht auftreten und die Beschlüsse der Anhörung wurden noch mal vorgetragen.

Die Beklagten und Zeugen wurden ein letztes Mal gefragt ob sie noch etwas zu sagen hätten und ob sie bei ihren Aussagen bleiben würden und dann zogen sich die hohen Herren zur Urteilsberatung zurück.

Ausnahmsweise vergingen hier keine Tage, sondern nur ein paar Stunden. Diese Stunden waren allerdings quälend genug!

Doch auch die Zeit ging rum und dann erschien Richter Magellan wieder um das Urteil zu verkünden.

„Wir haben lange diskutiert, aber wir sind nun in allen Fällen zu einem Urteil gekommen!

Lorenor Zorro, wird schuldig gesprochen, allerdings unter mildernden Umständen. Sein Handeln rührte aus Provokation heraus und war eindeutig nicht auf eine Absicht mit schädlichem Hintergrund zurückzuführen. Trotzdem darf die Schwerheit nicht außer Acht gelassen werden und auch seine vergangen Straftaten, die da wären: Alkohol am Steuer, mehrere Delikte die Ebenfalls auf Körperverletzung hinaus liefen, illegale Straßenrennen und der Konsum von Drogen diverser Art. Deshalb wird er zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt!“

Beim Satzende des Richters überkam Zorro eine unheimliche Erleichterung. Er durfte nur zwei Jahre keinen Mist mehr bauen, dann war er aus dem Schneider!

Bellamy hingegen wurde zu drei Monaten Gefängnis und einer hohen Geldstrafe verurteilt, da seine Handlung vorsätzlich und mit bösen Absichten erklärt wurde. Zudem hatte er kein minder dickes Strafregister wie Zorro.

Seine Anhänger mussten alles samt ebenfalls Geldstrafen abdrücken und Sozialstunden leisten.
 

Nach den Verhandlungen wurde Bellamy auch direkt abgeführt und die kleine Gruppe, die sich aus Zorro, Nami und ihren Freunden bildete, versammelte sich um das Gerichtsgebäude.

„Tja Leute… sieht so aus als wäre alles noch mal ganz glimpflich abgelaufen“, meinte Zorro dann.

Und das war es auch…

Franky konnte auch nicht anders und umarmte Zorro, bevor er ihn los ließ und ihm einen Klaps auf die Schulter gab. „Mensch Zorro, das müssen wir unbedingt feiern, unbedingt!!!“

Der Grünhaarige schüttelte aber den Kopf, „Nein Leute. Ich weiß das das nicht ganz fair ist, aber ich werd gleich alle meine Sachen packen und nach Hause fahren. Ich brauch einfach etwas Abstand.“

Die anderen konnten das auch alle gut verstehen, daher nickten sie.

Corsa wand sich aber auch noch mal an Zorro, „Naja, wenn die Prüfungen aus sind, dann setzten wir uns alle mal ins Auto und kommen dich besuchen, dann machen wir ne richtige Sause!“

Grinsend nickte der Grünhaarige dann auch, „Auf jeden Fall, das machen wir!!!“

Und so wie Zorro alle kannte, würde das auch auf jeden Fall klappen!

Allerdings … Es gab da jemanden, die mit Zorros frühem Aufbruch nicht so einverstanden war!

Nämlich Nami…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  missfortheworld
2012-03-09T08:25:55+00:00 09.03.2012 09:25
Ja zum Frühstück weiterlesen ist immer schön ;)

zum Glück Bewährung o.O ich hatte schon schlimmeres geahnt...
gerechte Strafe für Bellamy ;)
aber zorro darf doch nicht gehen :(

jetzt bin ich soweit :-D
Von: abgemeldet
2012-03-06T20:43:57+00:00 06.03.2012 21:43
Du ignorierst mich auch oder ich hoffe die ganze Zeit das alles gut ausgeht und du machst alles noch schlimmer xDDD :D

Aber trotzdem muss ich dazusagen das es ein hammer Kapitel war , hat mich richtig mitgenommmen, mein Abend ist im eimer


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