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Zeitreise in Toshima (shikiXakira)

Shiki und Akira reisen unabsichtlich ins Jahre 2009...Wie gehts weiter?
von

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Wo bin ich?!

Ich wünschte mir, die Augen öffnen zu können, aber sie taten mir zu sehr weh. Egal! Überwindung muss sein! Gezwungen riss ich meine Augen auf und ich sehe jemanden neben mir, der mir bekannt vor kam. Schwarzes Haar…bleiche Haut…Schwarze Lederkleidung? OH NEIN! SHIKI!

Erschrocken setzte ich mich auf und rutschte am Hintern zurück. Nur ein paar Zentimeter. Denn bald fiel mir auf, dass er die Augen geschlossen hatte und ein langsames regelmäßiges Atmen zu hören war. „ Er schläft…“ dachte ich und ein ungewolltes Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Langsam näherte ich mich den Schwarzhaarigen bis ich ihn fast mit meiner Nase berührte. So nah war ich schon bei seinem Gesicht. Aber er sah so süß aus wenn er schläft. Wie ein 17-jähriger. Niemand würde denken, dass dieser Junge ein Mörder, ein Killer, ein blutrünstiger Mensch sein würde. Viel zu nett sah er im Moment aus und viel zu friedlich war sein dösender Blick. „ Ob seine Haut so weich ist, wie sie aussieht?!“ fragte ich mich neugierig und konnte mich nicht davon abhalten meine Hand nach seiner Wange auszustrecken und über diese zu streichen, während ich meine Augen geschlossen hielt um das Gefühlte besser fühlen zu können. Ich schluckte als ich genau das fühlte, was ich mir erhofft hatte. Weiche Haut…herrlich weiche Haut… Einige male strich ich noch über die Wange als mich eine Stimme aus den verträumten Gedanken holte.

„Ich weiß ja, das ich unfassbar gut aussehe…und ich weiß ja auch, das du sicher nicht ganz hetero bist...aber das du während ich schlafe über mich herfällst und dich an mir amüsierst , finde ich doch recht beunruhigend, Süßer…“ gab Shiki monoton von sich woraufhin er sich aufrichtete und ich mich ebenfalls leicht perplex zurück bewegte. Eine Antwort fiel mir nicht ein….Ich wusste immerhin selbst nicht, warum ich das gerade gemacht habe. Deshalb schaute ich desinteressiert zur Seite machte kurz ‚tzt‘ und richtete mich auf.

Der Schwarzhaarige hingegen gähnte kurz und blickte auf, um mir einen abschätzigen Blick zu schenken.

Diesen würdigte ich keineswegs. Stattdessen schüttelte ich einfach nur den Kopf und ging in dem Raum, in dem wir waren, erst mal ein bisschen entlang um zu sehen wo wir überhaupt gelandet waren.

Ich stellte folgendes fest: Es war Nacht, wir waren in einem Geräteraum und ich hatte nach wie vor keine Ahnung wie wir hergekommen sind. Inzwischen war Shiki schon aufgestanden und bewegte sich - wie immer mit übertrieben weit ausgeholten Hüftschwung- auf mich zu. „Wo zum Teufel sind wir hier eigentlich?!“ fragte ich und seufzte kurz. Shiki hingegen schaute sich interessiert um und meinte „Wo wohl?! In einer Gerätekammer…Sieht so aus als wären wir in einer Schule gelandet“ Ich drehte mich erschrocken um und schaute den Schwarzhaarigen mit aufgerissenen und ungläubigen Augen an.

„Eine…Schule?!“ wiederholte ich die Worte des 25-Jährigen und kam mir mehr als nur verarscht vor.

„Und wie sind wir dann hierhergekommen?!“ setze ich meinen Satz ungläubig fort und drehte mich wieder zu den anderen Mann um. Shiki hingegen drängte mich gegen die Wand und meinte kühl „ Das, mein liebster Akira, solltest du mir sagen!“ Energisch schlug er mit der Faust neben mich und näherte sich mir währenddessen. „Soweit ich weiß hast du mich noch vor kurzem in Toshima angegriffen…Wir haben gekämpft und dann…was, Akira, was ist dann passiert?!“ fragte der Mann während er durch mein graues Haar fuhr um anschließend meinen Kopf am Haar nach hinten zu ziehen, damit meine Kehle wie in einem schlechten klischeehaften Vampir-Roman gezeigt wurde. Ein roter Schimmer erschien auf meinen Wangen und ich schluckte kurz unsicher um den Mut, oder besser gesagt, die Überwindung, dazu aufzubringen, ihn von mir wegzustoßen um aus dem kleinen Raum zu stolzieren. „Woher soll ich das wissen?! Wir haben gekämpft…Wir sind gegen dieses Gebäude geknallt…wir sind durch das Fenster gefallen…und dann hier aufgewacht…“ antwortete ich trotzig während ich mein bestes gab, um den Schwarzhaarigen nicht anzusehen.

Shiki hingegen lehnte sich nur gegen den Türrahmen und grinste böse während er ironisch „So? Na dann, wissen wir ja, was passiert ist…“ sagte. Als Antwort bekam er nur ein trockenes „ Nein…das wissen wir nicht.“ –„Warum so abweisend?!“-„ Interessierst dich?-„ Ist dir das wegen vorhin peinlich?!“-„ Warum sollte das so sein?! Und was soll mir peinlich sein?!-„Okay…es ist dir ganz offensichtlich peinlich!“-„Sei so freundlich und halt die Klappe!-„ Warum?! Du hast doch angefangen!-„ Womit?!“-„ Das fragst du?“-„Ja!“-„Ach lass es!“

So beendeten wir unser langwieriges Gespräch, das daraus bestand, das ich mich rechtfertigte um nicht in die Verlegenheit zu geraten, zuzugeben, dass ich dem schönen Gesichts des anderen für einen kurzen Moment verfallen bin und schwiegen einander an.

Zusammen versuchten wir uns in der Schule ein bisschen zu orientieren um herauszufinden wo wir waren.

Irgendwie schafften wir es herauszufinden, das wir in Tokyo waren. Einfach in ein paar Hefte, die Schüler vergessen haben, geschaut. Was mich eher erschrak…wir waren in dem Tokyo aus dem Jahre 2009!
 

„Das gibt’s nicht! Wir haben doch wohl keine Zeitreise gemacht?!“ rief Shiki ungläubig musste dann aber kurz lachen. „Du warst noch nie in einer Stadt vor dem Krieg, stimmt’s?“ Doch eine Antwort von mir war nicht zu hören. Es stimmte, dass ich noch nie gelebt habe, ohne etwas vom Krieg, der in Japan geherrscht hatte, mitbekommen zu haben. Zu Essen gibt es nur noch ‚Solids‘. Verbrechen werden vertuscht, solange sie von Leuten begangen worden sind, die ‚prominent‘ oder so waren. Die Wohnungen sind teuer, und die, welche nicht übermäßig teuer sind, ein Schrotthaufen. Geschäfte leer geräumt. Aber hier war das genaue Gegenteil vorhanden. Alles war im Überfluss da!

Das stellten wir fest als wir durch ein Fenster aus der Schule flüchteten und uns umschauten. In den Schaufenstern alleine waren schon so viele Sachen wie es in einem ganzen Laden bei uns nicht gab. Und unnötiges Zeug noch dazu. Zehn verschiedene Arten von Zahnpasta, die alle dasselbe versprachen. Mindestens 18 verschiedene Sorten von Lippenstiften, dessen Farben ich nicht unterscheiden konnte. Seife in den verschiedensten Formen, welche die dämlichsten ausdenkbaren Namen hatten, die mit hoher Wahrscheinlichkeit alle gleich rochen. Mich ließ diese ‚Reizüberflutung‘ vollkommen kalt...fand das ganze eigentlich recht unnötig und dumm, alles im Überfluss zu haben. Shiki hingegen war vollkommen begeistert. War glücklich wieder in einer Zeit zu leben wo man alles haben konnte, wie unnötig es auch war. Vor dem Schmuckladen blieb er geschätzte 20 Minuten hängen, und war da nicht weg zu bekommen. Erst als ich ihn anschrie und „ Beweg deinen Arsch zurück, du Konsumsüchtiger, verzogener, Pseudovampir!“ sagte, ging er mir sauer nach.

Nach dem wir das alles festgestellt hatten, gingen wir wieder zurück in die Schule und anschließend wieder in die Gerätekammer.

„Toll…Und was machen wir jetzt?“ fragte ich schnippisch und ließ mich nach hinten auf eine Matte fallen, die ich mir als ‚Bett‘ hergerichtet habe. Shiki zog gerade seinen Mantel aus und antwortete dann ruhig:„ Hm…Keine Ahnung…Ich schätze mal, dass wir uns morgen bei der Schule einschreiben werden…Dann werden wir uns einen Job suchen und anschließend suchen wir uns ‘ne Wohnung…Und während wir das alles machen, suchen wir uns einen Weg zurück nach Toshima.“ Ich hingegen schüttelte einfach nur den Kopf und meinte „Wie du meinst...“ Ich würdigte ihn keines Blickes, drehte mich einfach nur zur Seite und rieb mit den Händen über meine Arme um mich ein bisschen aufzuwärmen. Shiki bemerkte dieses, weshalb er den Mantel nahm und mir über die Schultern legte. Verwundert drehte ich mich zu dem vampirartigen 25-Jährigen um, damit ich ihm verwundert in die roten Augen sehen konnte. „Damit du nicht frierst...“ sagte er leise und lehnte sich gegen einen Kasten, nachdem er sein Katana sorgfältig neben sich abstellte. Anschließend ließ er seine Augen zufallen und wie durch ein Wunder war er sofort eingeschlafen.

„Danke...“flüsterte ich...aber erst, als ich mir sicher war, das er wirklich schlief. Kurz darauf folgte ich dem Beispiel Shiki‘s und schlief ebenfalls ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Leons_Heart
2011-09-17T17:57:28+00:00 17.09.2011 19:57
die story ist richtig gut^^
bin schon gespannt, wie es weiter geht, wie sie sich in der schule schlagen und was sie arbeiten werden ^^
und ob sie es zurück schaffen, in ihre zeit ^^
*favo*


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