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Vergiss mich nicht

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute!
Tut mir sooooooooo leid dass ihr so lange warten musstet, aber ich bin zur Zeit so mit arbeiten beschäftigt.. ich verspreche euch aber dass es jetzt wirklich soweit ist.. das Ende naht O___o waaah.. komisches Gefühl...

Viel Spaß! :D Komplett anzeigen

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Kämpfernatur

Fast vier Wochen waren nun vergangen seitdem Taichi in dem weißen, kargen Krankenzimmer das erste Mal aufgewacht war. Wie jeden Morgen um dieselbe Zeit, betrat ein Mann mit weißem Kittel den Raum. Wie auch bei den letzten Malen, studierte er am Bildschirm die Vitalwerte seines Patienten, ohne ein Wort mit ihm zu sprechen. Mehrmals hatte der Verletzte schon versucht mit dem Arzt zu reden, doch dieser schien nicht sehr gesprächig. Außer einigen Fragen zu seinem Wohlbefinden hatte er nichts gesagt oder ihn auch nur angesehen. Wie bei jedem Besuch ließ Taichi die Untersuchungen über sich ergehen, er hatte es aufgegeben den Fremden mit Fragen zu löchern und schwieg ebenso. Der andere Fremde, den er an seinem ersten Tag hier wahrgenommen hatte, war jedoch seither nicht mehr aufgetaucht. Alles war so verwirrend und kräftezerrend. Die Hoffnung jemand würde ihn hier rausholen, verschwand auch von Tag zu Tag mehr. Er war ihnen hier allein ausgeliefert und konnte ihn seinen momentanen Zustand nichts dagegen tun. Und so tat er was von ihm verlangt wurde, schluckte Tabletten und hielt bei den Untersuchungen still. Der Braunhaarige wusste, dass es am besten war erst einmal zu Kräften zu kommen, als jetzt einen vorschnellen Ausbruch zu wagen.
 

Nach einigen Minuten verließ der mutmaßliche Arzt wieder das Zimmer und verschloss die Tür hinter sich. Taichi seufzte laut und ließ sich zurück ins Kissen sinken. Lange starrte er nachdenklich an die Decke, versunken in Gedanken und Erinnerungen. Er vermisste Yamato, hoffte dass es ihm gut ging. Das Schmerzmittel, das der Arzt ihm eben verabreicht hatte, schien seine Wirkung zu entfalten. Taichi fühlte langsam wie sich in seinem Körper ausbreitete. Er schloss die Augen und mit einmal fühlte es sich an als würde er in die Tiefe fallen. Die Dunkelheit umhüllte seinen Geist und vernebelte seine Gedanken. Benommen nahm er nur mehr wahr, dass sein Kopf zur Seite rutschte ohne das er etwas dagegen tun konnte. Wieder versank er in der beängstigenden Dunkelheit. Alles war schwarz, kalt… und er war allein.
 


 

„Guten Morgen Ray.“, verschlafen betrat Vincent die Küche des Ferienhauses, in dem sie untergetaucht waren. „Morgen…“, murmelte sein Gegenüber und starrte weiter in seine Tasse. „Gibt’s schon was Neues?“ „Nein… kein Lebenszeichen und keine Informationen.“ Der Blonde schaute auf und seufzte. „Es sind jetzt schon vier Wochen… was sollen wir nur tun? Die Chancen, dass er noch lebt sind gleich Null. Und wir können rein gar nichts tun. Die Yakuza ist immer noch aufgescheucht aufgrund des Angriffes und das Hauptquartier ist noch strenger bewacht als jemals zuvor. Es ist unmöglich auch nur in die Nähe des Gebäudes zu gehen, ohne dass man entdeckt wird.“, während er sprach war seine Stimme brüchig und die Verzweiflung war deutlich in seinen Augen zu lesen. „Ich habe auch noch keine Idee, aber wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben. Wir dürfen Tai nicht aufgeben. Er würde das niemals tun.“ Sein Gegenüber nickte nur und blickte wieder in seine Tasse. „Wie geht es Yamato?“ „Nicht sehr gut… Er hat sich oben verkrochen, isst kaum was und spricht nicht.“ „Hm… verständlich. Du weißt am besten wie es ihm geht.“ Ray schaute kurz auf und nickte. „Wir können uns nicht ewig im Ferienhaus deiner Eltern verstecken, wir müssen uns endlich überlegen was wir als nächstes tun. Wenn sie uns töten wollten, hätten sie es längst getan… ich denke wir könnten zurück in die Stadt.“ „Ja, ich denke da hast du Recht.“
 


 

Als Taichi langsam erwachte, fühlte er sich schrecklich schwach und benommen. Es fühlte sich an, als würde sich alles drehen. Sein Kopf war schwer und sein Körper schien ihm nicht zu gehorchen. Was zum Teufel hatte der Arzt ihm gespritzt? Nur mit großer Anstrengung konnte er die Augen öffnen und musste ein paar Mal blinzeln um halbwegs klar sehen zu können. Plötzlich schrak er hoch und schaute sich irritiert um. Sie hatten ihn an einen anderen Ort gebracht! Da sich der Raum immer noch um ihn herum drehte, sank er zurück und schloss die Augen. Übelkeit überkam ihn. Sie mussten ihn unter Drogen gesetzt haben, damit er nicht frühzeitig erwachte während sie ihn wegbrachten. Taichi atmete tief ein und aus, doch er konnte es dennoch nicht mehr zurückhalten. Mit einmal drehte er sich zur Seite und erbrach sich neben das Bett. Er keuchte und versuchte sich zusammen zu reißen aber es gelang ihm nicht. Nach einigen Minuten schien er es überstanden zu haben, erschöpft hing er über der Bettkante und atmete schwer. Sein ganzer Körper schmerzte und zitterte. Es fehlte ihm an Kraft sich zu bewegen.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit hörte er, wie sich die Tür öffnete und jemand den Raum betrat. Die Person schien erschrocken zu sein, ihn so zu finden und hastete an seine Seite. „Was machst du denn? Oh man, komm ich helfe dir hoch.“, ohne eine Antwort abzuwarten, legte der Fremde seinen Arm um den Braunhaarigen und zog ihn wieder hoch ins Bett. Der Verletzte keuchte während der Bewegung, da es ihm Schmerzen bereitete. „Hier trink ein Schluck Wasser.“ Taichi spürte etwas Kühles an seinen Lippen, aber war nicht fähig sich zu bewegen. Seine Augenlider waren schwer wie Blei. Auch die Stimme des Fremden konnte er nur verschwommen wahrnehmen. „Hey, hörst du mich? Mann, die haben dich aber echt auf nen scheiß Trip geschickt. Hey, komm schon… nicht schlapp machen!“ Der Braunhaarige spürte wie er leicht gerüttelt wurde, doch es war ihm nicht möglich zu reagieren. Mit einem Mal ließen ihn die fremden Hände los und der Fremde schien den Raum zu verlassen. Auch wenn Taichi durch aus bewusst war, dass dies kein Freund war, wünschte er sich seine Anwesenheit zurück. Jetzt in diesem Moment diese Qualen alleine durchzustehen waren schrecklich. Wieder überkam ihn der Drang sich zu übergeben, doch seine Bewegungsunfähigkeit hinderte ihn daran sich zur Seite zu drehen. So würde es enden? Alleine, irgendwo gefangen gehalten an seinem Erbrochenen erstickt? Nein! Dafür hatte er nicht so viel durchgemacht! So hart gekämpft! Doch sein Körper gehorchte ihm nicht, er war ausgeliefert… Er hustete und rang nach Luft.
 

Aus dem Nichts wurde er abrupt aus dem Bett gezogen und zur Seite gedreht. Er spuckte mühsam und außer Atem auf dem Boden, versuchte wieder Luft zu bekommen. Erst jetzt konnte er hören, dass sich zwei Männer bei ihm befanden. Er glaubte zu erkennen, dass es sich um den Fremden und den Arzt handelte. Letzteres beugte sich zu ihm hinunter und sagte etwas. Doch seine Sinne waren wie betäubt. Nur verschwommen konnte er hören, dass die Männer miteinander sprachen. Daraufhin zog ihn der Fremde wieder ins Bett, platzierte ihn aber bewusst seitlich liegend, wofür ihn Taichi dankbar war. Er versuchte, dass Gesicht des Fremden zu erkennen doch sein Blick war zu vertrübt.

Während sich die beiden Männer scheinbar aufgeregt unterhielten, schloss der Verletzte die Augen. Wie lange würde sein Martyrium noch andauern? Hatte er denn nicht schon genug gelitten? Langsam schlichen sich die Gedanken in seinen Kopf, die er bis jetzt verdrängt hatte. Niemand würde kommen um ihn zu retten…
 


 

Fortsetzung folgt... (ganz bald versprochen!!! ^^`)



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Mia11
2018-01-08T22:16:18+00:00 08.01.2018 23:16
Also ich finde es sehr spannend und kann nur hoffen das es noch weiter gegen wird. LG mia
Antwort von:  kitty007
11.01.2018 10:23
Hy!
Danke sehr lieb :)

Ich weiß ich weiß.. es sollte längst weitergehen.. ^^' hatte so mega stress in der arbeit und auch privat. Aber ja, hab schon vor noch weiter zu schreiben ^.^
Also wäre toll wenn du dran bleibst!

Lg katy
Von:  Tales_
2017-04-24T03:33:24+00:00 24.04.2017 05:33
Huhu,

Schön das es wieder weiter geht ^^
Armer Tai....

Er lebt zwar, aber seine Situation ist mehr als bescheiden -_-
Ich bin gespannt wie es weiter geht und ob die andern ihn retten können!

LG Shanti


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