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Celestial Object

von

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Der Morgen danach

Der Morgen danach
 

Lilith träumte von dem vergangenen Abend, von Dante und wie heldenhaft er doch war. Sie hatte seit Jahren nicht mehr so gut geschlafen, wie in dieser Nacht, doch wusste sie noch nicht, woran das lag. Sie spürte eine wohlige Wärme um sich. Sie hörte einen gleichmäßigen Herzschlag, ein leichtes Atmen und...
 

MOMENT…
 

Sie schreckte aus ihrem Schlaf auf. Ihr ganzer Körper zuckte zusammen. Erst jetzt merkte sie, dass sie Dante als Kissen benutzt hatte. Sie hat sich richtig an ihn gekuschelt und er, er hat seine Arme um sie gelegt und hielt sie fest. Als der erste Schreck vorüber war, erinnerte sie sich wieder an die Nacht. Sie kuschelte sich wieder an Dante, der den Griff um sie ein wenig festigte, als würde er nicht zulassen, dass sie weg ging.
 

Lilith dachte über vieles nach, bis sie ein “Guten Morgen!” aus den Gedanken riss. Dante war aufgewacht und sah sie an. “Morgen. Gut geschlafen?”, fragte sie. “Sehr gut”, gab er knapp von sich, bevor er sich wieder in die Kissen kuschelte. Lili konnte es nicht glauben, dass würde ihr niemand glauben.
 

Sie und Dante in einem Bett, eine ganze Nacht, das war besser als alles, was sie sich vorstellen konnte. “Weißt du, du solltest aufhören, so viel nachzudenken.”, sagte Dante schließlich. Lilith wusste nicht, was er meinte. “Wie jetzt?” “Du denkst viel zu oft in einer Situation nach, manchmal musst du darauf hören, was dein Herz dir sagt.” “Was mein Herz mir sagt?”, wiederholte sie.
 

Das war einfach, ihr Herz schrie ganz laut, KÜSS IHN ENDLICH! Aber das konnte sie doch nicht tun oder doch? Dante sah sogar nach dem Aufstehen unwiderstehlich aus und so ein wenig verschlafen sogar noch besser. Er sah sie an, als wartete er auf etwas. Doch grade als sie etwas sagen wollte, klingelte ihr Handy.
 

Sie griff danach, Kira rief sie an. “Was gibt’s?”, fragte sie. “Ich muss dir etwas ganz, ganz, ganz, gaaaaanz Wichtiges erzählen: du weißt doch noch, Zack gestern mit Lederjacke und so und dass er fast so aussah wie Dante. Naja als er uns die Rosen geschenkt hat, das fand ich so süß und als uns Dante dann nach Hause gebracht hat, haben wir beide noch eine Zeitlang geredet und jetzt stell dir vor, er hat mir gesagt, dass er mich liebt.” Ab da war nur noch ein Quietschen zu hören.
 

Dante grinste in sich hinein und auch Lili konnte kein Grinsen verbergen. “Und seid ihr?”, frage sie nur. “JAAAHHHHAA,…” schrie Kira durch den Hörer. “Aber jetzt zu dir, da kannst du dich ja an Dante rann machen, er ist heiß und passt zu dir. Außerdem kannst du deine Augen sowieso nicht von ihm lassen.”, sagte sie extrem laut, sodass auch Dante das mitbekam.
 

Lilith wäre am liebsten schreiend aus dem Zimmer gerannt. Sie legte hastig auf und schmiss das Handy in die hinterste Ecke des Raumes. Dante sah sie nur an und grinste. “So du kannst also deine Augen nicht von mir lassen?”, fragte er mit leiser Stimme. “Nein… ich… du… sie… Kira ÜBERTREIBT maßlos.” Er grinste. Er stocherte ein bisschen weiter. “Wie meinte sie das mit “er passt zu dir?”“ “Wenn ich das wüsste, wäre ich um einiges schlauer.” antwortete sie.
 

Dante zog sie näher an sich. “Vielleicht sollten wir es einfach riskieren.”, sagte er mit leiser Stimme. “Wie… Was??”, fragte Lilith ein bisschen panisch und verwirrt nach. Doch Dante ließ ihr nicht viele Freiheiten. Dante kam ihr immer näher und ihr Herz hämmerte gegen ihre Brust. Dante strich ihr über das Gesicht, jede Berührung fühlte sich wie Feuer an. Sie wollte mehr viel mehr. Sie wollte ihn. Sie legte ihre Hand in seinen Nacken. Beide sahen sich nur an. Doch dann, als würde eine unsichtbare Hand sie lenken, kamen sich die beiden immer näher bis schließlich…
 

…die Tür aufflog und Michael mit einem strahlenden Gesicht in der Tür stand. “GUTEN MORGEN ihr Schlafmützen!!”, schrie er sie an. Als er das Bild, was sich ihm darbot, sah, verstummte er augenblicklich. Dante und Lilith fest umschlungen. “Stör ich??”, fragte er wie ein kleines Kind. Lili hätte ihm am liebsten den Kopf abgerissen.
 

Gerade als er sie küssen wollte musste er reinplatzen. Das war doch nicht fair.



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