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Wings and Hearts I

Engel lieben Dämonen
von

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Frühstück mit einem Dämon

Am nächsten Morgen wacht Anna als Erste auf. Sie braucht einige Sekunden um sich zu orientieren. Nachdem ihr wieder eingefallen ist wo sie sich befindet, steht sie auf und beginnt in Gedanken mit sich selbst zu reden: "Dieser Jens hat mich ja mitgenommen und anscheint leb ich noch... ". Doch plötzlich fährt ihr ein nahezu unerträglicher Schmerz durch den Körper und sie schreit unbewusst auf : "Diese scheiß Verletzungen...langsam tut das echt weh...". Nur wenige Sekunden danach kommt Jens herbeigeeilt: „Alles Okay ?“. Er trägt nichts weiter als eine Jeans und hat sein Schwert in der Hand. „Was ist los Anna, sag schon !“. Anna schluckt als sie Jens Oberkörper sieht und wird rot. 'Komm reiß dich zusammen' redet sie sich selber in Gedanken zu und sieht verlegen weg. „Meine Verletzungen tun nur etwas weh!“ murmelt sie sehr leise. Jens streckt sich, schnallt sein Schwert auf den Rücken und kratzt sich an seinem Chi-Rho Tattoo. Er lächelt sie an und sagt: “Komm mit in die Küche wir trinken ersmal einen Kaffee und währenddessen überlegen wir wie es weitergeht.“ Seine Gedanken schweifen ab, er hat das Gefühl als wäre sie schon immer hier gewesen, als wenn sie schon Jahre zusammen leben würden und fragt sich woher dieses warme Gefühl der Vertrautheit wohl kommen mag. Er ist so in Gedanken versunken das er gar nicht merkt wie er Anna anstarrt. Anna macht er damit ganz verlegen „Ehm ...wenn du magst okay...aber ich trink kein Kaffee... hoffe du kannst mir was anderes anbieten...“ Sie sieht weg denn sie ist immer noch sehr rot. Doch nach einigen Sekunden traut sie sich näher an Jens heranzutreten und ihr Blick versinkt in seinen Augen und sie denkt das seine Augen irgendwas besonders an sich haben und sofort fühlt Anna sich so angezogen von ihnen. Sie schüttelt den Gedanken ab und fragt: „Ist alles okay bei dir du starrst mich so an?“ Jens wird rot und spricht etwas schneller: „Äh ... jaja ... ich war nur in Gedanken.“ Sogar ihre viel zu weiten Bunkerkleider und ihre Verletzungen können ihre Anziehung die sie auf Jens ausstrahlt nicht mindern. Er lächelt sie an und sagt: „Wir finden schon was für dich, Kau-Kau aus Mexiko, Tee aus Sri Lanka, ich habe für alles vorgesorgt falls mal hoher Besuch kommt... glaub mir hier gibt es das beste Frühstück zwischen Himmel und Hölle!“ Während er einen langen Gang entlang läuft versinkt er in Gedanken 'Frühstück mit einem Dämon... toll ... könnte nen billiger Filmtitel sein. Soll ich sie heilen ? Kann ich ihr vertrauen dass sie nicht versucht mich anzugreifen ? Ich würde sie ungern zurück zur Hölle schicken wollen.' Er sieht sie über die Schulter an: „Halt dich von den Wasserbecken an den Wänden fern, das ist Weihwasser, bekommt dir vermutlich nicht so gut!“ Als Anna stehen bleibt um eines der Becken genauer zu betrachten sieht Jens wie frisches Blut durch ihre Sachen auf der Rückenseite sickert. Sie versucht ihre Schmerzen zu verbergen doch sie steigern sich ins unerträgliche bis sie schließlich aufschreit und zusammenbricht. Jens eilt zu ihr: 'Verdammt sie ist bewusstlos !' Er nimmt sie auf dem Arm und trägt sie zur Krankenstation. „Halte durch Mädel.“ spricht er ihr zu. Er legt sie auf einem Operationstisch ab, schneidet ihr die Kleider vom Leib. Jens legt die Hände auf Annas Wunden und murmelt etwas in einer längst vergessenen Sprache. Schweiß rinnt ihm über die Stirn und er muss sich am OP-Tisch abstützen: „Verdammt diese Verbrennungen und Schnitte, das waren keine gewöhnlichen Höllendiener, sie muss was besonderes sein, solche Verletzungen habe ich zuletzt bei meinen Eltern gesehen.“ Er wankt weil ihm schwindlig wird: „Ich bin nicht mehr so stark wie früher ... oder ist es weil sie ein Dämon ist ?“ Er hält ein altes Kreuz aus massivem Metall mit weißen Steinen darin über sie und murmelt: „Verzeih mir Beatrice....“ Es wird hell im Raum und die kreuzförmigen Narben auf Jens Oberkörper leuchten auf. Er hustet schwarzes Blut aus und fällt in Ohnmacht.

Nach einigen Minuten tut Anna die Augen auf, sie zittert am ganzen Körper und richtet sich etwas auf: „Was...wie...?“ Sie sieht Jens am Boden liegen, schwarzes Blut rinnt aus seinen Mundwinkeln und sie fragt sich was wohl passiert ist. Anna springt vom OP- Tisch auf und wundert sich warum es ihr plötzlich so gut geht. Sie hebt ihn auf und fragt laut: „Verdammt was hast du dir angetan?“ während sie ihn leicht rüttelt. „Jetzt mach die Augen auf du verdammter Idiot....“ Sie hat Angst um ihn und das verwirrt sie. Als Jens die Augen öffnet sieht er Annas nackte Umrisse wie durch einen Schleier und fragt sich warum es ihm so schwer gefallen war und ob sie nicht geheilt werden wollte. Er wischt sich die schwarzen Flecken aus dem Gesicht und hustet, sein Blick wird wieder klarer. „Jetzt hab ich echt Hunger!“ sagt er während er sie mustert. Sie sieht entkräftet aus und ihre Rippen zeichnen sich auf ihrer Haut ab. Jens schüttelt die Benommenheit ab und sagt zu Anna„Steh auf es ist zu kalt hier auf dem Fliesenboden, lass uns Frühstücken.“ Er weiß das er nochmal Glück gehabt hat, hätte sie ihn nicht wach gerüttelt wäre er möglicherweise noch monatelang liegen geblieben. Er sieht ihr ins Gesicht, Tränen laufen ihr über die Wangen. 'Sie hätte mich liegen lassen und verschwinden können.' Jens versucht sich aufzurichten doch sie fällt ihm um den Hals und sagt: „Du dummer Idiot was sollte das...wie kannst du mir so was antun...?“ Anna fängt an herzzerreißend zu weinen und krallt sich an ihn. „Ich hatte Angst um dich... wieso tust du dir das an? Ich bin doch nur ein Dämon...dein Leben ist 1000 Mal kostbarer als meins... !“ „Ach keine Angst.“ entgegnet er ihr „Ich kann machen was ich will ich sterbe nicht.“ Er löst sich aus ihren Fängen, geht an einen Schrank und holt ein Glas heraus. Jens hängt ein Kruzifix in das Glas, füllt es mit Wasser, spricht ein Gebet und trinkt es mit einem Zug aus. Er lächelt: „Energiedrink für Leute wie mich, bei dir bewirkt es das Gegenteil, mir geht es schon besser.“ Jens reicht Anna die Hand und sagt „Steh auf, wir essen jetzt was und dann suchen wir dir was richtiges zum anziehen, bis dahin nimmst du das was dort an der Wand hängt.“ Sie bedankt sich und läuft in Gedanken versunken zu der Stelle die Jens ihr gezeigt hatte. 'Wieso hat er das gemacht...er hätte mich sterben lassen können...eigentlich habe ich gehofft zu sterben aber..er musste mich ja retten...' Sie streicht über die Brandnarbe an ihrer Brust und zieht sich an.

Einige Minuten Später sitzen beide am Tisch in einem Großen Speisesaal. „Es werden wohl ein paar Narben zurückbleiben aber sonst solltest du keine Probleme mehr haben.“ sagt Jens zu Anna und gießt sich Kaffee und ihr Kau- Kau ein. „An was erinnerst du dich vor deinem verlassen der Hölle ?“ will er von ihr wissen. „Oh an alles...“ sagt sie und setzt sich an den Tisch. Sie holt tief Luft und beginnt zu erzählen: „Ich kann mich nur nicht mehr daran erinnern was vor mein Leben der Hölle war. Das aller erste an was ich mich erinnere damals war das ich und ca. 100 andere Dämonen vor den Herren der Finsternis standen, er erzählte uns wie schlecht gute Menschen sind und wir müssten uns alle fortpflanzen damit wir seine Macht mehr und mehr ausbreiten können. Die anderen taten wie ihnen geheißen doch ich weigerte mich dagegen. Deswegen hat er mir liebevoll als Belohnung drei Messer in den Rücken gerammt und sie runter gezogen. Außerdem hat er mir noch ein Brandmal für meine Sünde dazu gefügt. Also fing ich an Menschen zu morden doch das Mitleid zu ihnen schmerzte mir so das ich plante aus der Hölle zu fliehen. Ein halbes Jahr hab ich gebraucht, dann war ich endlich raus da, doch seine Macht ist immer noch in mir und sie wird nicht gehen.“ Ihre Stimme überschlägt sich förmlich als sie es schildert zittert sie etwas. Sie trinkt einen kräftigen Schluck Kau-Kau. „Er sammelt seine Macht“ sagt Jens „Gut, wir gehen erstmal in die Stadt, tagsüber sollten sie uns nicht aufspüren können, wir werden dir ein paar Sachen besorgen und dann gehen wir zu meinem Kontakt und versuchen herauszubekommen ob es noch andere von deiner Art auf die Erde geschafft haben.“ Er setzt sich neben sie, rutscht dicht an sie heran und flüstert ihr ins Ohr: „Keine Angst wir besiegen ihn!“ Sie sieht weg, ist total verwirrt und steht auf: „Nein lass mich einfach in Ruhe, ich will deine Hilfe nicht, kümmre dich lieber um was anders, ich danke dir für deine Hilfe doch du solltest ein Wesen wir mir kein vertrauen schenken...“ Sie will gehen und zittert stark. Jens erscheint vor ihr und streicht ihr das Haar aus dem Gesicht: „Fürchte dich nicht, ich will nicht nur dich retten, ich will mit dir diese Welt retten, ich habe nur Angst das ich dich verliere wenn ich dich allein lass und damit auch die Spur zum Plan des Teufels verliere.“ Er sieht ihr intensiv in die Augen: „Du bist kein schlechtes Wesen, dir hat der Herr nur eine andere Aufgabe zugedacht, ich kann mir einfach nicht vorstellen das du schlecht bist.“ Während er das sagt streicht er über ihre Brandnarbe und ihr Dekolleté. „Niemand nimmt solche Schmerzen auf sich, niemand verweigert dem Teufel den gehorsam, niemand der nicht gut ist...“ Sie wird rot und schaut verlegen beiseite: „Ich wusste immer das ich anders bin, du hast gestern meine Augen gesehen, meine Dämonenaugen eigentlich ist es bei normalen Dämonen so das sie immer rote Augen haben doch bei mir sind sie braun und der Luzifer meinte das meine Augen und mein Herz sehr gefährlich sind.“ Er sieht sie an und sagt: „Genau deswegen werde ich nicht von deiner Seite weichen, ich vermute das du das bist was ich war, vor mir hatte er damals keine Angst und hat es bitter bereut den Fehler macht er nicht noch einmal!“ Jens fasst langsam an Annas Kinn und dreht ihren Kopf sanft so das er ihr in die Augen sehen kann. „Eines Tages werde ich es dir genauer erklären, was uns verbindet doch ....doch lass uns jetzt losgehen damit wir vor Sonnenuntergang zurück sind“ Sie sieht ihn tief in seine Augen und denkt: 'Wieso fühle ich mich zu ihm so hingezogen...ich...ich es geht nicht...ein Dämon kann nicht mit ein Engel zusammen sein...' Anna kann ihren Blick nicht von Jens abwenden. Seine Gefühle spielen verrückt in diesen unendlichen Moment des Augenkontakts der eigentlich nur einige Sekunden andauert. „Nimm nur deine Pistolen mit wir müssen nicht unnötig auffallen.“ sagt er schließlich und legt seinen Hohlster an. „Ja okay...!“ murmelt sie und steht immer noch wie angewurzelt da. Sie sieht beiseite. „Komm schon wir haben viel vor, du kleidest dich neu ein und ich rede mit Gabriel und anschließend zeige ich dir wie auch du stärker wirst und deine Kräfte gegen den Teufel sammelst.“ Er legt seinen Arm um sie und lächelt sie an. „Nehmen wir die U-Bahn oder den Wagen ?“ Sie seufzt und sieht immer noch weg: „Mir egal!“ Sie holt tief Luft und wirft sich ihren Waffenhohlster über die Schulter: „Lass uns gehen! Und jetzt trödel nich!“ „Schon besser, lass uns den Wagen nehmen.“ sagt Jens ,lächelt, macht das Licht aus und geht mit ihr los.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2011-11-04T10:16:57+00:00 04.11.2011 11:16
Das Kapitel hat mir echt sehr gut gefallen :D
ICh werd gleich weiter lesen wollte nur noch ein Paar worte hinter lassen ;) Man merkt dass zwischen den Beiden was ist ^^
Am besten gleich weiter lesen :D Lg ^^

Von:  PokemonXOnePiece
2011-09-19T12:31:07+00:00 19.09.2011 14:31
echt spannung tolles kapi^^

freuen mich auf dein nächstes kapi ^^
Von:  OnePieceFreak15
2011-09-16T20:39:43+00:00 16.09.2011 22:39
Ein sehr spannendes und tolles Kapi^^
Man will aufjedenfall wissen wie es jetzt weiter geht mit den beiden da sie sich schon irgendwie sehr nah gekommen sind *weiß es ja aber trotzdem xD*
freue mich das du weiter machst engelchen^^


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