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Lonly

[SasuHina]
von

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Sasuke Uchiha, ein Junge mit schwarzen Haaren und ebenso schwarzen Augen lief durch den Wald und wollte einfach nur seine Ruhe. Er lief Richtung See und hing seinen Gedanken nach.

„Oh Fuck!“, stieß er hervor.

Er hatte gerade noch gesehen wie das Mädchen die Wasseroberfläche durchbrochen hatte.

'Muss ich ihr jetzt helfen?'

Er wollte sich schon wieder herumdrehen und gehen. 'In dem kalten Wasser kann sie unmöglich überleben und ich will nicht Schuld an ihrem Tod sein!'

Laut fluchend sprintete er ins Wasser. Auch ihn lähmte die Kälte kurz, doch er schaffte es tiefer zu tauchen, sich das Mädchen zu greifen und aus dem Wasser heraus zu ziehen.

Soweit Sasuke beurteilen konnte lebte sie noch.

'Wenn ich sie hier einfach liegen lasse erfriert sie.', schoss es ihm durch den Kopf. 'Mist! Ich hätte sie eben doch ertrinken lassen sollen!'

Sichtlich schlecht gelaunt hob er sie hoch und trug sie zu sich nach Hause.
 

'Wie lange will die denn noch schlafen?'

Sasuke war schlecht drauf!

Wieso hatte er dieses Mädchen gerettet? Das war doch sonst nicht seine Art. Vielleicht lag es daran das er Hinata kannte?

Zwar nur flüchtig, da man sie wegen ihrer unscheinbaren Art leicht übersah, aber das wäre immerhin eine Möglichkeit.

Solange er auch darüber nachdachte, er konnte einfach keine Antwort darauf finden.

Er ging in sein Zimmer, wo die Hyuuga in seinem Bett lag und setzte sich auf einen Stuhl der daneben stand.

'Sie ist hübsch.', stellte er nüchtern fest während er sie betrachtete.

Er legte den Kopf schief.

'Warum habe ich sie eigentlich hergebracht? Seit dem Tod meines Clans war niemand anderes mehr hier in diesem Haus. Warum also gerade sie?'

Während er sich den Kopf darüber zerbrach und am Schluss doch zu keiner Antwort kam, bemerkte er gar nicht das das Mädchen vor ihm langsam die Augen öffnete.
 

Mit großen Augen sah sie ihn an.

'WAS?! Er hat mir das Leben gerettet? Das kann nicht sein!'

Der schwarzhaarige hob den Blick und bemerkte das sie ihn, ihre lavendelfarbenen Augen vor Überraschung weit aufgerissen, anstarrte.

Schnell stand er auf und brachte ihr eines seiner schwarzen T-shirts und eine seiner Boxershorts.

„Zieh das an.“, meinte er noch bevor er erneut den Raum verließ.

Hinata sah ihm verblüfft hinterher. Erst da bemerkte sie, das sie immer noch ihre durchnässten Klamotten trug. Ohne noch länger zu überlegen, zog sie diese aus und streifte sich die Sachen von Sasuke über.

Nun verließ sie mit seinem T-shirt und Boxershorts bekleidet, das Schlafzimmer und machte sich auf die Suche nach ihrem Retter.

Sie fand ihn im Wohnzimmer, wo er auf dem Sofa saß und Fernsehn guckte.

Unschlüssig blieb sie im Türrahmen stehen.

Man hörte wie er leise seufzte.

„Du kannst ruhig rein kommen.“, sagte er emotionslos wie immer.

Schüchtern trat sie neben ihn.

„Danke.“, meinte sie dann leise und sah in seine pechschwarzen Augen.

Er zuckte nur mit den Schultern und als er nichts weiter sagte setzte sie sich neben ihn.

Der Uchiha bemerkte, das sie immer wieder misstrauisch zu ihm rüber schielte und musste sich ein Lächeln verkneifen.

Mitlerweile war es schon früher Morgen und der Hyuuga fielen immer wieder die Augen zu.

Sasuke drehte ihr leicht den Kopf zu.

„Geh schlafen, Hinata.“, meinte er nur.

Sie wollte protestieren, doch der Blick mit dem er sie anschaute und die Erkenntnis darüber das er sie zum ersten Mal beim Namen genannt hatte, ließen sie verstummen.

Da sie wirklich ziemlich müde war erhob sie sich und tapste mit ihren nackten Füßen ins Schlafzimmer zurück.

Kurz vor dem Einschlafen kam ihr ein seltsamer Gedanke:

'Ich liege in Sasuke Uchihas Bett. Wenn Sakura oder Ino das wüssten...'

Mit einem leichten Lächeln im Gesicht schlief sie schließlich ein.
 

Als die Sonne fast ihren höchsten Stand erreicht hatte, wachte Hinata schließlich auf.

Sie blinzelte und schreckte hoch, als sie sich daran erinnerte wo sie war.

Die Hyuuga stand auf und machte sich auf die Suche nach der Küche. Dabei kam sie an dem Wohnzimmer vorbei und bemerkte das der Fernseher immer noch lief.

Vorsichtig betrat sie den Raum und warf einen Blick auf das Sofa.

Dort lag, zusammengekauert und stark zitternd Sasuke.

Hinata legte ihm etwas besorgt und darauf bedacht ihn nicht aufzuwecken, die Hand auf die Schulter, woraufhin das Zittern nachließ. Ein ruhiger Gesichtsausdruck legte sich auf seine Züge und ersetzte den angespannten.

Sie nahm die Decke, die über der Sofalehne hing und deckte ihn damit zu.

'Er sieht so süß und friedlich aus wenn er schläft.', dachte sie und dann: 'Moment mal. Er schläft?! Ich dachte er schläft nie! Was erzählen die Anderen da eigentlich für Schrott?'

Etwas erstaunt beobachtete sie den Uchiha eine Weile und ging dann in die angrenzende Küche um Kaffee zu kochen.
 

Ein leises Husten weckte Sasuke. Irgendetwas war anders als sonst.

Er sah an sich runter und bemerkte die Decke die über ihm lag. Auch bemerkte er den Kaffee Geruch der das Anwesen erfüllte.

Er stand auf und ging in die Küche, wo er ein Mädchen mit blau-schwarzen Haaren erblickte, das an seinem Tisch saß.

Für einen Moment sah er sie verwirrt an. Hinata bemerkte seinen Blick und lächelte ihm schüchtern zu.

Sie deutete auf eine Tasse, die ihr gegenüber auf dem Tisch stand und Sasuke setzte sich auf den Stuhl.

Nachdem sie eine ganze Weile schweigend ihren Kaffee getrunken hatten konnte Hinata es sich nicht verkneifen zu fragen:

„Warum zitterst du so beim Schlafen?“

Doch sie bereute es sofort wieder, da Sasuke sich versteifte und die Hände zu Fäusten ballte, so das die Aderm an seinen Armen hervortraten.

'Sie hat mich gesehen während ich Albträume hatte?!'

Er wusste selbst nicht genau warum aber irgendwie störte es ihn das Hinata ihn in so einem Zustand gesehen hatte. So verletzlich.

Der Blick der Hyuuga suchte den Boden und sie murmelte eine leise Entschuldigung.

Der Uchiha entspannte sich wieder etwas, sagte aber nichts.

Schweigend tranken sie ihre Tassen aus und dann erhob Hinata sich und meinte:

„Ähmm... Ich glaub ich geh jetzt mal besser!“

Sasuke nickte nur und begleitete sie zur Tür.

'Schade! Irgendwie hatte ich mir gewünscht er würde mich bitten noch zu bleiben aber das würde einfach nicht zu ihm passen. So ist er nun mal.'

Sie lächelte leicht vor sich hin.

Auf der Verander drehte sie sich noch einmal zu ihrem Retter um.

„Danke!“, hauchte sie und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.

Verblüfft sah Sasuke der Hyuuga hinterher.

Normalerweise ließ er niemanden an sich heran und jetzt so etwas.

Etwas verwirrt legte er sich auf sein Bett, wo kurz vorher noch Hinata gelegen hatte.

'Was ist bloß los mit mir? Normalerweise hätte ich sie ertrinken lassen. Und selbst wenn ich sie gerettet hätte, dann hätte ich sie NIEMALS in mein Haus gelassen!'

Auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte, irgendwie mochte er Hinata.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kyubii
2011-06-27T16:43:50+00:00 27.06.2011 18:43
Das Kapitel war schon besser. Auch länger. Bahalt bitte in etwa diese länge bei, ja?
gr: Kyubii


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