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Misericordia dei mortis

von

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Takayas Erwachen

3. Kapitel- Takaya`s Erwachen
 

Grelles und warmes Sonnenlicht traf das Gesicht der jungen Frau, die friedlich schlafend auf einem Bett lag. Kurz zuckten ihre Augen, bevor sie diese nur sehr langsam öffnete. Sie war doch verwundert, dass sie jetzt noch Sonnenstrahlen trafen. Hatte es vorhin nicht erst angefangen zu regnen? Außerdem dürfte sie jetzt eigentlich gar nichts mehr fühlen, sie war immerhin Tod!

Als sie ihre Augen schließlich geöffnet hatte, musste sie jedoch wieder blinzeln, da ihr die Sonne durch ein Fenster direkt ins Gesicht schien. Nach ein paar Sekunden hatten sich ihre Augen an das Licht gewöhnt und sie konnte ihre Umgebung besser erkennen. Etwas verwundert betrachtete sie den Raum, in dem sie sich befand und musste feststellen, dass ihr dieser wirklich kein bisschen bekannt vorkam. Alleine schon, wie die Möbel aussahen, solche hatte sie noch nicht gesehen. Alles hier sah viel stabiler aus, als sie es kannte und dann auch noch das große Zimmer! War sie etwa in einem Schloss? Sie erinnerte sich an ihr damaliges zuhause, besser gesagt ihre verschiedenen Behausungen. Es waren meist nur kleine Holzhütten, die so groß wie der eine Raum hier waren. Wie groß musste dann wohl der Rest des Hauses sein?
 

Langsam stand sie auf und betrachtete weiterhin das Zimmer. Beinahe wäre sie über einen kleinen Tisch in der Mitte des Zimmers gestolpert. „Verdammt!“, fluchte sie, konnte sich aber noch gerade so fangen. Nun betrachtete sie genauer den kleinen Tisch, auf dem kleine Steine mit verschiedenen Zeichen darauf waren. Anscheint war dieser doch nicht so interessant, weshalb sie sich Richtung Tür bewegte. Vorsichtig öffnete sie diese und trat hinaus in einen Flur, wie sie feststellte. Sie lag mit ihrer Vermutung, dass dieses Haus riesig war, völlig richtig und so betrachtete sie den Gang, der sich vor ihr erstreckte. Staunend ging die Diesen entlang, bis sie schließlich an einer Treppe, die nach unten führte, ankam. Takaya staunte noch mehr, zwei Stockwerke? Das musste wirklich eine sehr reiche Familie sein. Apropos Familie! Erst jetzt machte sich Takaya Gedanken über die Familie, die hier wohnte. Kurz blieb sie ruhig stehen, um zu hören, ob noch jemand hier war, doch als sie nichts hörte, ging sie die Treppe hinunter.

Unten angekommen schaute sie nochmals in alle Richtungen, um wirklich sicher sein zu können, dass sie hier alleine war. Noch immer keine Spur von Fremden und so ging sie in ein Zimmer, in dem ein Tisch mit ein paar Stühlen stand. An der Wand hing ein Geweih eines Tieres. Für sie sah es aus, wie ein Hirschgeweih. Jetzt hatte etwas anderes ihre Aufmerksamkeit, das Fenster! Schnell ging sie einmal um den Tisch rum, um zu dem Fenster zu gelangen.

Als sie ihren Blick über dir Landschaft schweifen ließ, runzelte sie kurz die Stirn. Zwar sah der Garten und die anderen Häuser ja ganz schön aus, doch trotzdem kam ihr die Gegend kein bisschen bekannt vor. Wo um alles in der Welt war sie hier gelandet? War sie am Leben? Und wenn ja, wie war das möglich? Man hatte sie erhängt, da konnte es doch nicht sein, dass sie auf einmal in einem Fremden Haus in einer Fremden Stadt aufwachte. Die ganze Sache war wirklich zu seltsam und so beschloss sie kurzer Hand, das Fenster zu öffnen und hinaus zu gehen. Vielleicht fand sie ja Akane irgendwo da draußen.

Leichter gesagt als getan! Wie ging dieses Verdammte Ding nur auf?

Mehrmals rüttelte sie am Fenster, bis es ihr zu blöd wurde, und mit ihrer geballten Faust so fest sie konnte dagegen schlug. Sofort zerbrach das Glass in viele kleine Scherben und viel anschließend klirrend auf den Boden. Etwas wütend betrachtete Takaya ihre jetzt blutende Hand, in der noch einige kleine und kaum sichtbare Scherben hingen. Mit einem Fluch stieg sie auf den Fensterrahmen, doch gerade, als sie hinausspringen wollte, bemerkte Takaya, dass sie sich nicht mehr bewegen konnte. Was war denn jetzt auf einmal los? Warum konnte sie sich jetzt nicht mehr bewegen? Gegen ihren Willen trat sie wieder von dem Fensterrahmen runter, bis sie schließlich wieder auf dem Boden stand. Was geht hier ab? Wieso konnte sie ihren Körper nicht mehr kontrollieren? Wieder gegen ihren Willen drehte sie sich nun um, bis sie mit dem Rücken zum Fenster stand und vor sich einen Jungen sah, der mit seinen Händen irgendwelche Zeichen formte. Was war das denn für einer? Vor ihr stand ein junger Mann, mit einer dunkelgrauen Hose, die ihm nur kurz über die Knie reichte. Über einem weißen Oberteil mit komischen Zeichen, trug er eine dunkelgrüne ärmellose Weste. Seine schwarzen Haare trug er zu einem Zopf, von dem die Haare hoch abstanden.

Eigentlich kann es ihr ja egal sein, wie er aussah, weil das eigentliche Problem immer noch ihre Unbeweglichkeit war. Es war auf jeden Fall klar, dass er dafür verantwortlich war, doch wusste sie nicht, wie er dies anstellte. Wenn sie doch nur an einer ihrer Tamburinen kommen könnte, dann wäre die Sache schnell beendet.
 

Auch der Unbekannte musterte die junge Frau vor sich. Sie trug ein sehr kurzes schwarzes Top, von dem ein paar silberne Bändchen runter vielen. Ein silbernes Tuch, welches sie um die Hüfte gebunden hatte, zeigte nur ein Bein. Unter dem Tuch trug sie eine sehr kurze schwarze Hose. Für ihn sah es einfach wie eine Hotpants aus. Außerdem hatte sie hüftlange dunkelgrüne Haare und rote Augen. Das Outfit glich dem einer Tänzerin und die beiden Tamburinen, die sie an einem Seil, welches um ihre Hüfte hing, befestigt hatte, bestätigten dies noch mehr. Sofort wusste er, dass sie nicht aus der Gegend stammen konnte. „Wer bist du und was machst du hier?“, fragte er sie relativ gelangweilt, was Takaya dazu brachte, eine Augenbraue hoch zu ziehen. Mit fast demselben Gesichtsausdruck blickte sie ihm entgegen. „Ich wüsste nicht, was dich das angeht.“ Nun war der Junge dran, eine Braue hoch zu ziehen. Was bildete sich dieses Weib eigentlich ein? ,,Sehr viel. Du bist hier Diejenige, die einfach in meinem Haus steht und Fenster einschlägt.“ Takaya’s Blick wurde leicht wütend, als sie ihm antwortete. „Ich wüsste selbst gerne, warum ich hier bin. Ich kann dir deine Frage also nicht beantworten.“ Der schwarzhaarige wurde nun etwas ungeduldiger. „Ich frage dich ein letztes Mal, wer bist du?“ Nun lächelte Takaya. „Wenn du scharf drauf bist, den Namen deines Mörders zu kennen, bitte. Ich heiße Takaya Hyakutake. Und? Darf ich auch den Namen meines nächsten Opfers erfahren?“ ,,Shikamaru Nara“, antwortete er ihr knapp.
 

Unschuldig, doch mit einem mordlustigen Grinsen antwortete sie ihm. „Es freut mich, dich kennen zu lernen, auch wenn es nur eine kurze Bekanntschaft sein wird.“ Shikamaru zog seine Augenbrauen zusammen und beobachtete sein Gegenüber. Diese Frau hatte wirklich was am Kopf. Allein ihr Blick, wie sie ihn mit verrückten Augen musterte.

Doch durch ihre Stimme, wurde er wieder aus den Gedanken gerissen. „Hast du Angst, gegen mich zu Kämpfen oder warum kontrollierst du meinen Körper?“

Jetzt ließ Shikamaru ein leichtes Grinsen sehen, ehe sich der Schatten, der Beide miteinander verband, etwas von Takaya zurück zog und sie sich wieder bewegen konnte. Sofort griff sie nach ihren Tamburinen und ging mit einem Mordlustigen Blick in Kampstellung.
 

Hoffe, es hat euch gefallen^^
 

Liebe Grüße

Pain^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-04-30T22:57:23+00:00 01.05.2011 00:57
Klasse Kapi^^
Freue michn schon aufs nächste.^^


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