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Zweite Seele

von

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Nami setzt alles auf eine Karte!

Es war irgendwie alles angespannt, keiner traute sich auch nur mit der Wimper zu zucken, denn es war fraglich was dann hier abgehen würde.

Von Zorro war immer mehr ein Knurren zu hören und er bleckte sich auch mehr Mals die Zähne.

Man spürte richtig wie er in dieser Gestalt immer unruhiger wurde und sich sein Körper verspannte.

Es schien so, als würde er nur überlegen, wen er als erstes angriff.

Die Spannung war schon so groß das man sie in der Nachtluft knistern hören konnte und von Sekunde zu Sekunde gingen die Lefzen des Tieres immer höher und legten die gefährlichen Reißer frei.

So groß wie er war, hätte er damit ohne weiteres einige Knochen brechen können oder einem den Kopf abtrennen. Das Schlimmste war aber, das man ihn ja nicht angreifen konnte, da er ja zu ihnen gehörte. Jedenfalls die Strohhüte steckten in einer verdammten Zwickmühle.

Die Marine hatte es da leichter, sie wollten den Piraten eh den Gar aus machen, da war es auch völlig egal in welcher Verfassung sie sich gerade befanden!

So kam dann aber auch eins ins Andere, einer der Soldaten nahm nun seine Muskete und legte sie an. Er wollte dem Werwolf eins auf den Pelz brennen und damit hatte sich dann doch sicher alles erledigt. Aber das glaubte auch nur er!

Das Anlegen des Gewehres und das Klacken beim Tätigen des Abzugs, drang rasant an Zorros Ohren. Wie der Blitz wich er dem Geschoss aus und sprang auf den Schützen zu. Er biss den Lauf der Muskete kaputt und riss sie dem Soldaten aus der Hand.

Die Waffe landete irgendwo weiter weck an Deck, aber der Mann hatte keine Chance sich zu wehren.

Das grüne Untier schlug seine Fänge in seine Kehle und biss sie ihm durch.

Nun war aber auch die Wut in dem Grünhaarigen ins unermessliche gestiegen. Völlig wildgeworden griff er einem nach dem Anderen an und beendete ihr Dasein auf grausamste Weise.

Das Blut der Männer verteilte sich schon auf dem Boden des Schiffes und keiner konnte etwas dagegen ausrichten.

Zwar gab es wieder den Befehl zum Angriff, aber Zorro ließ sich ganz sicher nicht von einer Horde Marinesoldaten aufhalten, das hatte er noch nie getan und jetzt erst recht nicht!

Er wich den Schwerthieben, den Kugeln aus und knöpfte sich einen nach dem Anderen vor.

Wie die Fliegen fielen die Soldaten und nicht mal wenn er einen Schuss oder einen Schwerthieb einsteckte, schien ihn das zu stören.

Er war rein getrieben von der Wut und seinem Blutdrust und er würde alles vernichten was sich ihm in den Weg stellte. Gnadenlos, hemmungslos, einfach alles und Jeden!

Die Männer der Weltregierung waren nun allesamt nur mit dem „Monster“ beschäftigt das sich hier so grausam durch die Reihen schlachtete. Es gelang auch keinem der Männer ihn zu stoppen.

Ruffy konnte das einfach nicht mehr mit ansehen! So ging das nicht und er rannte auf den Grünen zu.

„Heyyyyyyyyyy! Hör endlich auf damit! Das ist nicht unsere Art so zu kämpfen.“

Zorro riss wieder den Kopf um und hechtete auf Den Käpten zu, ehe der sich versah lag er am Boden und seine Schultern wurden von den mächtigen Kallen durchbohrt. Die langen, dolchartigen Fänge nährten sich seiner Kehle, aber dann bekam der Wolf einen heftigen Tritt in die Seite.

„Lass das bleiben!“, brummte Sanji ihn an und so hatte Zorro sein neues Ziel anvisiert. Er riss nun den Blonden zu Boden und stemmte sich auf dessen Brustkorb. Sein Gewicht war nicht unerheblich, so das Sanji vor Schmerz aufschrie.

Nun war es Chopper der einschritt, er packte in seiner großen Gestalt Zorro um den Hals und riss ihn von Sanji weg. Samt dem Wolf, also Zorro, ging er zu Boden und dann wälzten sie sich über die Planken. Chopper konnte ihm aber auch nicht Herr werden und so riss sich Zorro erneut los.

Robin setzte ihre Teufelskräfte ein und versuchte ihm mit unzähligen Händen daran zu hindern den nächsten an zu greifen, aber das gelang ihr nicht sehr lange.

Der unbändigen Kraft in ihm war sie einfach nicht gewachsen, egal was sie auch anstellte.

Wie gesagt, der Nachteil dabei war, das ihm keiner ernsthaft schaden wollte oder konnte, das machte alles nur noch viel schwieriger.

Nun hatte er es auch noch auf Brook abgesehen der wie ein Angestochener vor ihm flüchtete und quer über das Deck jagte.

„Zorro mein Freund! Ich bin´s doch nur, Brook. Ich bin doch kein Kauknochen!!!“

Lysopp feuerte mit seiner Carputo auf den Grünhaarigen ab, aber er wich ihnen immer aus, so dass er gar nicht erst damit in Berührung kam.

Franky klappte dann das Geschoss in seinem Unterarm auf und zielte dann schon auf Zorro, als Nami seinen Arm griff und nach unten drückte.

„Hör auf! Hör sofort auf das kannst du nicht machen! Du würdest ihn nur schwer verletzten!“

Der Cyborg sah der Navigatorin in die Augen und nickte dann, aber er brummte auch vor sich hin.

Die Situation schien einfach ausweglos zu sein, was auch immer sie taten…

Nicht mal Ruffy hatte Zorro bremsen können und das sollte schon was heißen.

Die Marinesoldaten hatten schon ihre Verwundeten gepackt und waren dabei sich zurück zu ziehen. Natürlich fiel das Zorro auf, er legte die Ohren an und griff wieder die Männer an, die er als erstes auf dem Kieker gehabt hatte.

Völlig verzweifelt sprangen die, die es noch konnten von Deck, ins kalte aufgewühlte Wasser.

Andere hatten nicht so viel Glück und fielen dem Werwolf doch noch zum Opfer.

Wieder Andere waren mit dem Schrecken davon gekommen und kümmerten sich jetzt um die Verwundeten, die diese Attacken überlebt hatten.

Für die Strohhüte war auch nicht weiter wichtig das die Störenfriede abdampften, sie hatten schon genug Probleme!

So gesehen hatte der Angriff der Weltregierung das alles auch erst ausgelöst, denn wäre Zorro unter Deck geblieben hätte er sich vielleicht nicht mal verwandelt.

Ja, vielleicht hätte er sich auch nicht mal all zu doll gequält wenn Nami wieder bei ihm gewesen wäre. Sie war ja auch schon dabei gewesen mit ihm nach unten zu gehen, aber nun war es zu spät!

Als die Feiglinge der Marine verschwunden waren, richtete sich seine ganze Aggression wieder gegen seine Freunde, seine Mannschaftmitglieder, die angespannt dastanden und nicht wussten was sie jetzt tun sollten.

Er ließ sich wohl nur aufhalten wenn man ihn tötete, aber das konnten sie nicht tun. Das würde auch keiner fertig bringen, zu mal es nicht mal Zorros Schuld war.

Er hatte nur versucht seine Leute zu beschützen, war gebissen worden und durfte nun die Folgen ausbaden. Tja, und wenn nicht bald eine Lösung her kam, dann wurde es brenzlig.

Knurrend und die Zähne fletschend bewegte sich Zorro also wieder auf die kleine Gruppe zu.

Sein Fell sträubte sich wieder und die Lefzen waren so hoch gezogen wie es ging. Seine Ohren lagen am Kopf an und die Klauen waren weit ausgefahren.

Die Anspannung die nun wieder aufkam, war mehr als elektrisch und jedem standen die Haare zu Berge. Keiner wusste wie sie sich nun verhalten sollten, keiner…

Die einzige die dann zur Tat schritt war Nami, so konnte es auf jeden Fall nicht weiter gehen.

Sie hob also ganz langsam ihre Hände und hielt sie beschwichtigend vor ihren Körper. Dann machte sie einen kleinen Schritt nach vorne.

Zorros Antwort auf ihren Schritt war ein noch lauteres Knurren und ein bedrohliches Kläffen.

Sanji packte Nami am Arm und sah sie dann eindringlich an.

„Nami lass das, er nimmt dich auseinander!“, flüsterte er bestimmt.

Die Navigatorin löste sich aber aus seinem Griff und sah ihn ernst an.

„Es ist aber unsere einzige Chance! Vielleicht hört er auf mich!“

Mehr zum Unwohl der Anderen, trat Nami immer näher an Zorro heran, er knurrte weiter, blieb aber auf halber Strecke stehen und flätschte die Zähne.

Nami setzte wirklich alles auf eine Karte, denn es sah aus als würde Zorro gleich springen und dann wäre es aus mit ihr. Er müsste nur einmal zu schnappen und ihr Leben wäre vorbei.

Nami schluckte, ließ sich sonst aber nicht von ihm beeindrucken. Viel eher versuchte sie zu lächeln und erhob sanft und leise ihre Stimme.

„Ruhig. Ich bin’s doch nur, Nami. Zorro ich will dir helfen, bitte lass mich zu dir das ich dir helfen kann.“

Sie kam ihm immer näher und ihre Nakama hielten die Luft an. Keiner traute sich zu atmen und Chopper hatte sich schon hinter Ruffy versteckt. Er konnte das nicht mit ansehen.

Bei jedem Schritt den Nami näher trat, knurrte Zorro auf, aber er bewegte sich auch nicht vom Fleck. Er fixierte die junge Frau genau und zeigte ihr seine blanken, weißen, totbringenden Zähne.

Der Navigatorin lief schon der Schweiß an der Stirn entlang und sie zitterte innerlich, trotzdem ging sie Schritt für Schritt auf ihn zu.

„Ich werd dir nich weh tun, das versprech ich dir, ich will nur… nur bei dir sein ja?“

Sie war noch gut ein oder zwei Schritte von ihm entfernt, also Zorro dann doch zum Sprung ansetzte.

Er ging vorn hoch und kam ihr entgegen. Die Anderen setzten sich auch in Bewegung, keiner wollte das Nami etwas zustieß.

Nami aber sprang quasi auch auf ihn zu und fiel ihm einfach um den Hals.

Sie schmiegte sich an ihn, hielt ihn fest und vergrub ihr Gesicht an seinem Halsfell.

Vor Angst und auch weil sie nicht ertragen konnte das es ihm so erging, begann sie zu Schluchzen und zu weinen.

Seine Ohren stellten sich augenblicklich auf, als er ihr Schluchzen hörte und die Spannung in seinem Körper ließ nach. Zorro ließ sich schon fast in ihre Arme sinken und legte den Kopf über ihre Schulter.

Die ganze Wut wich aus ihm und sein Gesicht wurde regelrecht weicher.

Ja, sogar ein leises Winseln war von ihm zu hören und seine Ohren legten sich wehmütig zur Seite.

Nami atmete mehr als erleichtert auf und strich ihm durch das Fell. Sie wusste nun das ihr nichts mehr passieren konnte und ihr Herz schlug sofort schneller, denn Zorro hatte sie erkannt, er hatte tief drinnen nicht vergessen war sie war und er hatte sich von ihr beruhigen lassen.

Nun bestand auch die Chance, dass er so besänftigt blieb, bis der Morgen kam und ihn zurückverwandelte.

Der Morgen war auch nicht mehr weit hin, also mussten sie nur noch warten.

Die Erleichterung in jedem war nun zu spüren und nun verließ die Anspannung auch die übrigen Crewmitglieder.

Chopper ließ sich erst mal schrumpfen und atmete laut auf. Dann fing er sich und wand sich an die anderen, die noch recht ratlos da standen.

„Hört mal, wir sollten alle rein gehen. Ich will nicht das er noch mal so ausrastet.“

Besser man riskierte jetzt nichts mehr, Nami hatte ja alles ganz gut im Griff.

Der kleine Elch schob also seine Freunde durch die Tür, zum Unterdeck und wand sich dann noch mal an Nami.

„Ich bleib wach, wenn ihr mich braucht musst du nur Bescheid sagen.“

Auf Choppers Hinweis nickte Nami nur, denn sie wollte jetzt nicht dass Zorro sich wieder aufregte.

Dann wurde es auch still und alle Anderen verschwanden nach unten.

Zorro lag nun bei Nami auf dem Schoß und ließ sich über den Nacken streicheln. Das war ja so beruhigend und angenehm, so sehr das seine Atmung abflachte und er die Augen schloss.

Er döste ein und rollte sich dabei ein wenig auf die Seite.

Erschöpft, am Ende mit ihren Nerven und total übermüdet seufzte Nami auf.

Was hätte sie nur darum gegeben ihm das abnehmen zu können, aber das ging leider nicht.

Zorro musste das für sich ertragen, aber so lange sie da war, musste er zumindest nicht ganz allein durch.

Nami beugte sich also über ihn und strich weiter über seinen Rücken. Sehnlichst erwartete sie das Morgengrauen und die Sonne, die alles wieder zu Recht rücken würde.
 

Der Tag ließ aber noch auf sich warten, erst als sogar das Meer schein bar verstummt war und man nicht mal mehr eine Briese oder das Rauschens des Wassers hören konnte. Wurde aus schwarz, grau, aus grau wurde rot und aus rot wurde Licht.

Die schwere, große Wolfsgestalt schrumpfte nun in Namis Armen und weckte sie, denn auch Nami war eingeschlafen um sich zu erholen.

Als Zorro dann auch wieder er selbst wurde, setzte sie sich auf und zog ihn mit Kraft noch weiter auf ihren Schoß. Man sah nun auch erst die Spuren der letzten Nacht, die Schnittwunden, die Einschüsse, die blauen Flecken und die vielen Kratzer.

In Namis Augen sammelten sich sofort wieder die Tränen und sie strich liebevoll durch seine Haare.

Zorro atmete kaum und er hatte ja auch gar nichts bei sich.

Die Navigatorin sah sich also auf dem Deck um, irgendwo musste doch etwas liegen, womit man seine Blöße bedecken konnte.

Und tatsächlich! Nicht weit von ihr lag seine Bauchbinde, die ausgebreitet ja recht groß war.

Sie angelte das Stück Stoff und deckte Zorro damit zu. Dann beugte sie sich wieder über ihn und strich über seinen lädierten Rücken.

„Hey… du musst aufstehen, ich muss dich zu Chopper bringen. Hörst du?“

Von Zorro kam aber keine Reaktion, er lag regungslos da und atmete schwach weiter.

Namis Tränen kullerten über ihre Wangen und tropften auf seine, sie liefen über sein Gesicht und perlten über Zorros Lippen hinab in ihren Schoß.

Sie wollte doch nur dass er wieder aufwachte, sie wollte dass er sie ansah, das er was sagte…

„Bitte! Oh bitte wach auf, wir wollen dich nicht… Ich will dich doch nicht verlieren.“

Aus ihrer Kehle rann wieder ein Schluchzen.

„Komm schon, Zorro wach auf, wach endlich auf!“

Ihre Worte drangen nur sehr langsam, aber nach und nach an seine Ohren.

Er hörte ihre Stimme, so als wäre sie weit weg und dann wurde sie klarer und deutlicher.

Ein schmerzhaftes Stöhnen kam von ihm und dann hob er leicht den Kopf.

Mit blutunterlaufenem und Auge und etlichen Ringen darunter blinzelte er Nami an. Im ersten Moment konnte er sich an nichts erinnern, aber dann kamen die Bilder fetzten weise in seinen Kopf zurück.

Zorro verzog sein Gesicht und keuchte auf, „Es tut mir so leid… ich wollte das alles nicht…“

Nami biss sich auf die Unterlippe, zog ihn aber mehr in ihre Arme.

„Ich weiß, ich weiß dass du das nicht wolltest! Das wissen wir alle!“

Die Orangehaarige nahm sich nun zusammen und sah ihn bestimmt an.

„Ich helf dir hoch und dann schaff ich dich in dein Bett, dann hol ich Chopper und der wird sich um dich kümmern. Keine Sorge, das wird alles wieder, versprochen.“

Der Grünhaarige nickte nur, er hatte da nicht viel zu, zu sagen.

Mit Namis Hilfe kam er auch torkelnd auf die Beine und band sich das grüne Stück Stoff um die Hüften.

Wankend und von Übelkeit beherrscht ließ er sich von Nami nach unten bringen. Sein Kopf schmerzte pochend und sein Körper war ein einziger Krampf.

Er hatte noch den Geschmack von Blut im Hals und seine Gelenke taten verdammt weh.

Jeder Schritt war eine einzige Qual und er fürchtete gleich zusammen zu brechen, aber Nami hielt ihn fest. Sie gab ihm Halt und brachte ihn heil nach unten.

Kurz vor seinem Zimmer, da war aber nichts mehr zu machen, Zorros Magen drehte sich um, ihm wurde elendig kalt und dann verkrampfte sich alles noch mehr, bis er sich letztlich auch erbrach.

Nami erschrak richtig als er so zusammen sackte, aber dann stützte sie ihn mehr ab.

Sich auf die Unterlippe beißend strich sie über seine Schultern und sah ihn an.

„Das ist nich schlimm, lass gut sein ich mach das gleich, du musst aber ins Bett.“

Zorro fühlte sich gleich noch viel elender, es war schon schlimm dass ihm das überhaupt passierte, aber gleich noch vor Nami! Er schämte sich unheimlich…

Ein kalter Schauer und eine feste Gänsehaut legten sich über seinen Körper und dessen Härchen stellten sich auch gleich alle samt auf.

Die Orangehaarige spürte wie kalt ihm war, also drängte sie ihn weiter.

„Wir sind gleich da, dann kannst du dich ausruhen.“

Sie waren auch schnell im Zimmer, aber Zorro kam es wie eine Ewigkeit vor.

Die wenigen Meter von draußen bis hier her waren auch so ungewohnt anstrengend gewesen und hatten ihm viel Kraft gekostet. Bis kurz vors Bett schaffte es Zorro auch noch, aber dann gab sein Körper auch einfach nach. Nicht mal Nami konnte ihn noch halten und er entglitt ihr auf den Boden.

Zorro stöhnte auf und stützte sich dann mit den Händen von der Erde ab.

Nami hockte sich sofort neben ihn und legte ihre Hände auf seine Schultern.

„Zorro… a…alles okay? Hast du dir was getan?“

Der Grünhaarige schüttelte aber nur de Kopf und krallte sich dann an der Bettkannte fest. Er zog sich daran hoch und lies sich in die weiche Matte fallen.

Nami wollte ihm erst helfen, aber Zorro streckte abwehrend den Arm aus, irgendwas wollte er doch auch allein schaffen…

Als er dann endlich lag, begab sich Nami zu seinem Schrank, sie suchte eine Shorts raus und drückte sie ihm in die Hand.

„Zieh dir das über, ich geh derweil Chopper holen.“

Zorro nahm ihr das Kleidungsstück ab und behielt es dann erst mal in der Hand.

„k…kommst…kommst du dann wieder?“ Seine Stimme wurde immer leiser, aber Nami hörte die Frage trotzdem ganz. Sie trat auch noch mal an sein Bett und beugte sich zu ihm runter. Wieder strich sie mit ihren Fingern durch seine Haare und über seinen Kopf und lächelte.

„Natürlich, ich las dich doch nicht einfach allein.“

Sanft drückte sie ihm noch einen Kuss auf die Wange und verließ dann erst mal den Raum.

Chopper war hoffentlich fit genug um all seine Lädierungen zu versorgen…

Zorro spürte noch wie Nami ihm durch die Haare ging und wie ihre warmen Lippen seine Wange berührten. Seine Augen zogen sich dann müde zu und er bekam schon gar nicht mehr mit, wie sie den Raum verließ.

Flach und schwer atmend, mit brennender Kehle, brennenden Gliedern und krampfenden Magen lag er da. Den Körper u-förmig zusammen gezogen, die Muskeln zuckten und arbeiteten immer noch.

Sein Innerstes war ein einziger Tumult und nach und nach begann kalter Schweiß seine Haut zu bedecken.

Allerdings hatte Zorro nicht die Kraft darüber nach zu denken oder sich davon wach halten zu lassen.

Er konnte sich ja nicht mal mehr was überziehen…

Lediglich mit der Bauchbinde war er noch zugedeckt und die Füße hatte er ein bisschen unter die Decke vergraben.

Mehr… Mehr passierte auch nicht, denn er musste sich erst mal alle Energie zurück hohlen, die die Verwandlung gestern aus seinem Körper gesogen hatte.

So schlecht war es ihm wohl noch nie gegangen, noch nie hatte er solche Schmerzen gehabt, noch nie war es ihm so übel gewesen und noch nie hatte er sich so sehnlichst gewünscht das es vorbei war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  missfortheworld
2011-07-21T07:30:28+00:00 21.07.2011 09:30
O.O

ich habe aufrichtig mit Zorro mitgelitten! ich hoffe nur, dass er bald von seinem leiden erlöst wird...aber nami hilft ihm da sicher dabei ;)
lg
Von:  fahnm
2011-07-19T19:34:29+00:00 19.07.2011 21:34
Klasse Kapi^^
Von: abgemeldet
2011-07-19T16:38:54+00:00 19.07.2011 18:38
Ich hab das Kapitel eigentlich schon gestern abend gelesen gehabt , nach dem ich Kapi 2 von 'Die Piratenbraut' fertig hatte , aber ich war viel zu müde um noch eine review zu schreiben ..

Das Kapitel war mal wieder sehr gut , nur irgendwie werde ich, seit dem ich das Ende davon gelesen haben , das gefühl nicht mehr los das was dramatisches passiert ..

Naja ich kanns jedenfalls kaum erwarten zu sehen ob es noch traurig oder eher glücklicher wird .
Von: abgemeldet
2011-07-19T09:49:19+00:00 19.07.2011 11:49
Auch hier juhu, es geht weiter.~
Bor, das Kapitel ging mir richtig an die Nieren. Armer Zorro.
Ich fand es von Nami unheimlich mutig, es hätte ja auch sein können, dass er überhaupt nicht drauf reagiert und sie erkennt.
Bin schon wieder total gespannt wie es weitergeht.^^

lg ♥



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