Zum Inhalt der Seite

Dragons?(Biestversion Romeo und Julia)

keine
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

`Alles würde ich darum geben, deinen Traum zu kennen!!`

So überlegte er, denn Kai gab ab und zu ein Murmeln von sich. Leider konnte Leios diese Sprache nicht verstehen, sonst wäre das Wissen sicher sehr aufschlussreich gewesen. Er musste den Menschen ins Innere der Höhle tragen, draußen waren die Nächte jetzt zu frisch. Hoffentlich erwachte der Junge nicht dabei. Sein Schrei wäre in der gesamten Kolonie zu hören! Der Shira hob ihn vorsichtig hoch und setzte Kai langsam in der Nähe der Holzglut ab.
 

Las er jedoch aufstehen wollte, griff der Junge nach den Stachelplatten, seiner Schwanzkeule, ohne sie los zu lassen. Jetzt hatte totale Panik! Leios hätte vor Schreck fast laut gehustet und konnte dies grad so unterdrücken. Er sollte aufhören, mit seinem Griff jenen Druck aus zu üben!!Leios wusste, was jetzt kam, war in dieser Situation nicht angebracht. Hoffentlich war der Geruch auch mit der gewünschten Wirkung! Kurz darauf begann ein veilchenartiger Duft die Luft zu erfüllen.
 

Kai forderte Jirrie ein zweites Mal aufhielt sie mitten im Tanz hoch.

„Jirrie du bist ganz kalt, zieh die etwas wärmere Sachen an!“

Sie ging sofort und brachte ihm drei große, dunkelblaue Blumen mit roten Sprenkeln mit.

Neugierig roch Kai an den Fremden Blüten.

„Die riechen gut Jirrie!“

Er kicherte fröhlich.

„Die muss ich unbedingt Mutter zeigen! Die sind toll!“

Doch Jirrie wollte ihn nicht loslassen, also zog er kurz und kräftig an dem Strauß, bis sie Blumen los ließ.

„Mutter schau mal!Die hat mir Jirrie geschenkt!“

Er legte die Blumen mit Nachdruck auf den Tisch. Sobald die Strahlen der Sonne darauf fielen, überzog die Blütenköpfe ein samtiger Schimmer. Er bekam Appetit auf mehr von diesem Geruch und meist verbargen die die Kelche in ihrer Tiefe auch Nektar. Kai hatte gehört, der von Orchideen sollte süß sein! So hob der Junge einen der Kelche indem er die Blüten vorher fächerte, an seine Lippen. Er kostete die klare Flüssigkeit und es war berauschend süß! Es ließ ihn taumeln, als er trank und Jirrie stützte ihn kurz. Doch er konnte nicht nochmal probieren, war ein sehr bedauerlicher Umstand war. Während seiner Abwesenheit waren Jirries Haare ein ganzes Stück gewachsen. Kai lehnte sich an sie, legte den Kopf in ihre Halsbeuge und erschrak.

„Jirrie du frierst ja immer noch! Da werde ich wohl etwas dagegen unternehmen müssen, sonst erfrierst du vielleicht!“

Er griff in die langen Haarstränen, mit beiden Händen zog er ihren Kopf zu sich heran. Er konnte ihren erstaunten Blick sehen und lächelte leicht.

„Aber Jirrie was ist mit dir, das ablehnst was ich tu?“

Ihre Augen flackerten unruhig, während Kai sie fest hielt.

„Jirrie?“So fragte er.

Denn jetzt sah sie ins Leere, irgendwo hinter ihm. Er drehte sich ebenfalls um und erkannte den Schatten vorm Sonnenuntergang. Mit großer Geschwindigkeit landete dieser auf dem Boden.
 

„Jirrie komm her...“So flüsterte eine Stimme im Wind, worauf sich das Mädchen in die entsprechende Richtung bewegte.

„Nicht Jirrie! Geh nicht er wird dich zerreissen!!“

Aber stand unter einem Zwang und folgte dem Ruf blind. Kai sprang auf und krallte seine Finger mit aller Kraft um ihren Arm, aber es störte seine Verlobte nicht großartig. Sie schüttelte ihn einfach ab und ging davon. Er hörte nicht mal den Schrei von ihr, es gab keinen!!Der Junge konnte nichts dagegen machen das Jirrie wieder starb, wie jede Nacht. Er stürzte auf das Mädchen zu und merkte dass sie noch lebte. Als er nun vor ihr stand waren ihre Augen grün. Die Haarsträhnen schimmerten orange und purpurn.

„Jirrie ?!Bist du das?!“

Hilflos sah er in den Himmel, es war die Bitte um eine Antwort die nicht kam. Jiries letzte Worte waren rau und kaum verständlich.
 

Ein durchdringendes Rauschen erfüllte die Luft. Tote Augen und kalte Haut, vertrocknete Orchieden, verfallene Häuser mit unbestellten Feldern davor sah Kai. So viele Gräber ohne Stein, waren ohne Identität. Niemand lebte mehr hier. Hoch oben am Firnament flogen Shira in leuchtenden Farben und unerreichbar fern. Der Junge war allein hier. Nichts das ihm was bedeutete war geblieben!

„So tötet auch mich, oder nehmt mich mit! Es ist so kalt und dunkel hier! Jetzt habt ihr dieses Volk genug gequält ausgelöscht!“

Kai hielt Jirries Kopf in seinen Händen auf dem Schoß.

„Habt mir das Teuerste genommen, was ich je besaß!“

Tränen kamen und waren unaufhaltbar. Seine Schmerzensschreie halten über die leere Ebene, während er durch Jirries Haare fuhr. Irgendwann verstummten seine Schreie. Ein unendlich trauriges Lächeln auf den Lippen, küsste er sie ein letztes Mal. Tränen liefen über ihre nun fast weiße Haut. Jede Nacht der gleiche Alptraum...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kris18
2011-12-26T11:42:16+00:00 26.12.2011 12:42
ohhh
wie traurig


Zurück