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Littel Devil on my Shoulder

Eine One-Shot Sammlung zum Pairing Itachi x Sakura
von

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34: Stars

Thema: 34: Stars

Autor: Lloigor

Fandom: Naruto

Paring: Uchiha Itachi und Haruno Sakura

Typ: One-Shot – Komplett

Wörter: 1.384

Hinweis: Ich benutze Suffixe, d.h. ihr auftreten in jeglicher Form oder ihr nicht-auftreten ist durchgehend beabsichtigt ;)
 


 

»Itachi-san?«, die Stimme der jungen Frau durchbrach die Stille, die sich schon bereits seit geraumer Zeit zwischen ihr und dem Mann neben ihr aufgebaut hatte. Sie lagen schon seit etlichen Stunden dort draußen auf der Wiese unter dem Sternenhimmel. Er hatte einen Arm hinter dem Kopf verschränkt und sie bettete ihren Kopf auf seinem anderen Arm.

»Hm?«, das einfache einsilbige Wort zeigte ihr, dass sie seine Aufmerksamkeit hatte.

»Wenn wir jetzt sterben, wars das dann einfach?«, noch immer wandte keiner der Beiden ihren Blick von dem funkelnden Himmelszelt ab.

Es dauerte eine kleine Ewigkeit bis er ihr antwortete, aber das war sie bereits gewöhnt, immerhin kannte sie den Uchiha Erben nun schon seit mehr als 5 Jahren und immer wieder waren es diese kleinen Gespräche die sie ab und an führten, die ihr zeigten, das auch sie als eine Kunoichi ein 'normales' Leben haben kann, neben den Lügen, Intrigen und Morden.

»Was siehst du, wenn du in den Himmel hinauf schaust?«, das war ungewöhnlich. Itachi war normalerweise nicht der Typ, der auf Fragen mit Gegenfragen antwortete. Und was sollte diese Frage den bitteschön mit ihrer Eigenen zu tun haben? Andererseits, Itachi galt nicht ohne Grund als Genie, vielleicht sollte sie die Frage einfach nur beantworten und ihm vertrauen auf dem Weg den er ihr nur zeigte.

Daher antwortete sie ihm wahrheitsgetreu: »Sterne. Tausende und aber tausende Sterne.«

Er zog eine Augenbraue hoch, scheinbar hatte er mit etwas anderem gerechnet. Dennoch stimmte er ihr letztendlich zu, sie merkte jedoch genau, das es noch nicht das war, worauf er hinaus wollte.

»Aber was sind Sterne?«, wieder eine Frage von ihm, das war Selten, normalerweise stellte sie die Fragen, er stellte Behauptungen auf.

»Riesige Gaskörper die leuchten.« Worauf wollte er hinaus?

»Fast.« Fast? Wieso den nun fast? Was will er?

Wieder legte sich schweigen über die Beiden. Während sich die roashaarige Frau den Kopf über Itachis Aussage zerbrach, lag er dort und blickte einfach hinauf.

Er mochte diese kleinen Gespräche mit Sakura. Sie bewies ihm immer wieder, das sie durchaus auf seinem intellektuellen Level mithalten kann. Sie gehörte nicht zu seinen Fangirls, sie kannte den Mann hinter der Maske des Genies, das schon mit 13 Käpten einer ANBU Einheit war und der Klanerbe des Uchiha-Klans ist.

Sie kannte einfach nur Itachi.

»Es sind tote Sterne.«, ein kurzer Blick zu ihm hinüber reichten ihr um die Zustimmung in seinem Gesicht zu finden. Jedoch verstand sie noch nicht was das mit ihrer Frage zu tun hatte.

»Sie sind tot. Genau. Gestorben vor aber Millionen Jahren. Und dennoch sehen wir sie jetzt. Heute. Hier. Sie leuchten uns unseren Weg und lassen uns die Welt hinterfragen.« Er machte eine kurze Pause um sein Gesicht Sakura zu zuwenden, die noch immer hinauf starrte. Er wollte fortfahren, aber konnte es nicht, er war gefangen von ihrem Anblick, wie der Mond sanft ihre Gesichtszüge umspielte und es aussah als ob ihre Augen selbst die Sterne wären. Am liebsten hätte er einfach seine Hand ausgestreckt und ihr Gesicht zu ihm gedreht, damit er ihren Mund mit dem seinigen verschließen könnte. Doch es war noch zu früh, er musste sich noch gedulden.

Also fuhr er fort: »Obwohl sie tot sind, sind sie doch präsent für uns. Obwohl sie tot sind, zeigen sie uns doch noch etwas von der Welt, die wir erst noch lernen müssen zu verstehen. Obwohl sie tot sind, haben sie ein Erbe in unserer Welt, in unseren Gedanken, in unserem Sein hinterlassen.« Nun wandte auch sie den Blick von den Sternen Itachi zu.

»Ich glaube wenn wir jetzt sterben, lebt unser Erbe weiter. Aber dennoch sollte man im hier und jetzt leben und den Augenblick nutzen.« Weiter reden konnte er nun nicht mehr, viel zu tief war er in das unendliche Grün ihrer Augen versunken.

Jetzt machte es Sinn. Jetzt verstand sie es.

Sie wollte es ihm gerade sagen, da bemerkte sie das er sie zwar ansah – oder eher anstarrte – sie aber dennoch nicht seine Aufmerksamkeit hatte.

»Itachi?«, fast lautlos verließ diese eine kleine unschuldig wirkende Wort ihren Mund. Aber dennoch zog es sofort die Aufmerksamkeit von Itachi von ihrem Augen langsam hinab zu ihrem Mund. Und dann sah sie es. Ein kurzes Aufflackern von Emotionen in seinen Augen. Hunger.

Ihr Mund fühlte sich auf einmal ganz trocken an und auch ihre Lippen fühlten sich spröde an, was dazu führte, das sie diese mit ihrer Zunge befeuchtete.

Keine dieser Bewegungen blieb den Sharingan-Meister verborgen, mit gierigen Blick verfolgte er ihr Zuge, wie sie langsam über ihre Lippen fuhr. Dann war es vorbei. Der Bann gebrochen. Seine Selbstbeherrschung dahin.

Mit einer schnellen Bewegung lag er auf ihr und presste seine Lippen erst schüchtern, dann immer verlangender auf ihre wichen Lippen.

Sakura wusste erst nicht wie ihr geschah, erst sein hungernder Blick und dann war er auf einmal über ihr und sie spürte seine warmen Lippen auf ihren. Anfangs war sie viel zu geschockt um überhaupt irgendwie zu reagieren. Nie im leben hätte sie gedacht das Itachi – Itachi Uchiha! Itachi Klanerbe Uchiha! – etwas für sie empfinden würde, doch dann war er urplötzlich über ihr, küsste sie, wie noch keiner zuvor. Sie konnte nicht anders als ihn mit vor Schock geweiteten Augen anzustarren.

Er merkte das etwas nicht stimmte. So war das nicht geplant, er wollte ihr doch eigentlich noch Zeit geben ehe er den ersten Schritt machte. Und doch war seine Selbstbeherrschung, für die er so bekannt war, einfach zerbröckelt. Dann war da noch etwas.

Sie regierte nicht. Zumindest nicht so wie er es ich vorgestellt hatte.

Er wollte sich gerade von ihr lösen, als er das zaghafte antworten ihrer Lippen spürte. Erst zögerlich, dann immer intensiver gab sie sich ihm hin. Sanft für er mit seiner Zunge über ihre Lippen, bat sie um Einlass, den sie ihm auch direkt gewehrte. Ein leidenschaftliches Zungenspiel brauch aus, das erst durch den akuten Sauerstoffmangel gelöst werden musste.

Schwer atmend sahen sie sich in die Augen, Sakura war die Erste, die ihre Stimme wieder fand.

Mit noch immer geröteten Wangen fragte sie ihn: »Und was war das?«. Sie kam nicht umher das fast unsichtbare und doch für sie so sichtbare schmunzeln in seinem Gesicht zu bemerken.

»Ich habe den Augenblick genutzt.« Das warf sie jetzt aus der Fassung. Den Augenblick? Sie hätte es doch wissen sollen, er soll interessiert sein an ihr? Einem Medic-nin mit Zivilem Hintergrund? Das wäre doch auch zu schön. Warum hatte sie sich überhaupt jemals Hoffnungen gemacht? Sie war einfach nicht gut genug für ihn.

Sie wollte weg und zwar schnell! Sie konnte nicht schwäche zeigen und weinen, vor allem nicht vor ihm! Doch er ließ sie nicht gehen.

»Sakura.«, leise verließ diese Wort seinen Mund und ließ sie ihn ihrem Befreiungsversuch innehalten. Sie war schon immer ein offenes Buch für ihn gewesen, so auch jetzt und es gefiel ihm nicht wohin ihre Gedankengänge führten, das würde er klären, hier und jetzt.

»Itachi, lass mich gehen.«

»Nein.«, sie blickte ihm entgegen, langsam fingen die Tränen an sich ihn ihren Augen zu sammeln, bald würde sie sie nicht mehr zurück hallten können.

»Ich war noch nicht fertig, Sa-ku-ra.«, als er ihren Namen Silbe für Silbe aussprach konnte sie nicht anders als urplötzlich zu erstarren. Es sollte verboten sein so zu reden!

Wieder kam er ihr näher, doch dieses mal drehte sie den Kopf zur Seite, sie wollte nicht das er mit ihr spielte.

Sie spürte seinen heißen Atem an ihrem Ohr, der ihr die Haare im Nacken aufstellen ließ.

»Lass mich, Sakura. Lass mich den Augenblick zur Ewigkeit machen. Lass mich dich glücklich machen.« Mit einer Hand drehte er ihren Kopf wieder zu sich und abermals bedeckten seine Lippen die ihrigen.

Sie verstand. Sie vertraute ihn und ließ sich von ihm auf dem Weg führen, denn sie verstand, er würde sie nie enttäuschen.

Als sich sich wieder trennten blickte er ihr noch einmal tief in die Augen, eher er erneut die Stimmt erhob: »Lass mich bei dir sein, damit auch wie zusammen scheinen bis wir verglühen wie die Sterne.« Und er verstand, es war schon immer nur sie, sie gehört ihm und er gehört ihr.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  kikotoshiyama
2011-03-23T20:45:22+00:00 23.03.2011 21:45
Schöner OS^^
lg kiko
Von:  Ling-Xiao
2011-03-22T20:48:05+00:00 22.03.2011 21:48
Wow was für eine süße Geschichte.

Das war echt klasse geworden.

Da ist selbst mir der mund trocken geworden.^^

Weiter so. Ein super tolles One-Shot.


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