Zum Inhalt der Seite

未来においての一見

Ein Blick in die Zukunft (ShikaIno)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

OS

Eigentlich hätte sie den Laden hüten müssen, doch da sich seit Stunden niemand blicken ließ und heute sowieso keiner Lust hatte Blumen zu kaufen, zog sie ihre kunterbunte Schürze aus, legte sie über die Thresen und schloss danach den Laden ab.

Es war sowieso Zeit sich am Haupthaus zu versammeln.

Heute war es soweit. Der ersehnte Tag eines einzelnen Shinobis. Seit seiner Kindheit hatte er auf dieses Ereignis hingearbeitet und dafür vieles Einstecken müssen. Aber trotzdem hatte er immer hart ausgeteilt, die sich gegen das Dorf oder gegen seine Freunde stellte. Sein Mut zum Durchhalten und sein unerschütterlicher Wille hatten ihn bis über die Grenzen Konohas berühmt gemacht.

Im gemächlichen Schlendergang passierte sie bekannte Häuser und Gesichter. Freundlich grüßte sie sie und blieb vor dem Krankenhaus stehen und lächelte.

Gleich müsste Sakura aus der Eingangshalle ins Freie treten, die Augen vor zu viel Helligkeit ganz zukneifend, und auf Ino stoßen.

Ino kannte die Arbeitszeiten und die unfreiwilligen Überstunden, die doch jeder Arzt gerne machte. Es gab ein wohlig warmes Gefühl Menschen geholfen zu haben und ihnen Leid zu nehmen und dafür Glückseligkeit und Ruhe zu geben.

Und wie erwartet trat eine Frau mit wehenden, offenen Haaren nach Draußen und hatte ganz vergessen sich umzukleiden. Der knielange, blütenweiße Kittel ließ Sakura praktisch erstrahlen.

Sakura war nicht spät zu diesem großen Ereignis. Doch die Blonde wusste nicht recht, was Sakura noch alles so vorhatte.

Ino legte den Kopf etwas zur Seite und lächelte ihre Freundin weiter an.

„Sakura, wieso so hektisch? Wir kommen doch gar nicht zu spät!“

Verwundert über die bekannte Stimme zwang sich die Ärztin ein Auge zu öffnen und stoppte, bevor sie in Ino hineinrann.

Ihre Augen gewöhnten sich an den Sonnenschein und ein Grinsen huschte über den Mund der Haruno.

„Ich weiß, aber ich muss mich noch umziehen. Heute Morgen hatte ich mir vergessen passende Kleidung mitzunehmen.“

Wohl wissend nickte Ino.

Das schäbige T-Shirt unterstrich Sakuras Taille nicht im Geringsten. Im Gegenteil, es schlabberte und war eher aus Nützlichkeit gewählt worden als um damit seine Reize zu betonen.

„Naruto wollte, dass ich mich schick anziehe!“

Lachend wandte sich Ino von Sakura ab und warf ihr noch einen strahlenden Blick zu.

„Er liebt dich und will, dass du an seiner Seite bist. Er will einfach nur zeigen, was für eine schöne Freundin er hat, Stirnie!“

Wie lange hatte sie dieses Wort nicht mehr verwendet? Es war auch in diesem Sinne keine Beleidigung mehr, wenn es das überhaupt jemals eines war, hier fungierte es einfach nur als Ausdruck freundschaftlicher Zuneigung.

In der Kriegszeit hatten sie nicht viel miteinander zu tun gehabt, aber diese Zeit zeigte ihnen, dass Freundschaften beschützt werden mussten. Der Zusammenhalt ihres Jahrgangs war wirklich enorm gewesen. Jeder frohlockte lebende, bekannte Menschen in die Arme schließen zu können.

Außerdem hatte sie erkannt, wem ihre Gefühle golden. Jeder Meter, den sie von ihm getrennt war, schürte ihre Sehnsucht nach ihm. Und auch wenn sie nur manchmal den Arm auszustrecken brauchte, um nach seiner weichen, warmen Haut zu tasten, so war er doch viele, gefühlte hundert Kilometer von ihr entfernt.

Damals war es eine Zeit des Banges und Hoffens gewesen. Und jetzt war es endlich vorbei. Diese Tage waren ihr als ein graues, verregnetes Knäul aus Blut, Schreie, Verzweiflung und des Sterbens in Erinnerung geblieben. Dieser Strudel suchte sie noch heute nachts heim und ließ sie aufschrecken und schweißnass im Bett herumwälzen. Doch mit den Tagen verblassten diese schrecklichen Bilder zunehmend. Aber diese Gedanken an die zurückliegenden Tage erzeugten auf ihrer Haut eine Gänsehaut.

Und das genau schon seit sieben Jahren.

Ino erreichte endlich die immer größer werdende Menschenmenge vor dem Haupthaus, an dem hoch oben ein runder Kreis mit rotem Untergrund zu sehen war und darauf das Zeichen für Feuer. Auf dem flachen Dach konnte sie eine Person stehen sehen und eine Sekunde später machte sie diese als Tsunade aus.

Dann glitten ihre blauen Augen durch die Menge an Gesichter.

So viel Frieden lag in diesem Bild. Lachende Kinder und feixende Erwachsene. Dazu stand die Sonne hoch am Himmel und spendete wohltuende, und vielleicht auch schützende, Wärme.

Es war so eine schöne Zeit Kinder hier großzuziehen, dachte Ino unwillkürlich und straffte ihren Rücken.

Schwarze abstehende Haare stachen aus der Menge hervor und augenblicklich streifte sie zu diesen, und ihre Augen nahmen einen weichen Glanz an, ihr Herz raste immer schneller und die feuchten Hände wussten nicht, was sie machen sollten.

Es war eine kleine Enttäuschung nicht diesen Menschen, den man so tief in sein Herz gelassen und verankert hatte, zu sehen.

Es war ganz klar, von wem Shikamaru sein Aussehen geerbt hatte. Noch dazu seinen charmanter Charakter, der manchmal zu sehr zur Logik zurückgriff und sie manchmal zur Weißglut damit brachte.

Yoshino hob die Hand zum Gruß und nahm Ino sachte in die Arme, als sie bei dem Ehepaar angekommen war.

Sich kurz um suchend, atmete Ino leise aus.

„Shikamaru kommt gleich. Er muss sich noch um einige Berichte kümmern. In den letzten Tagen hatte er kaum Freizeit.“

„Ich weiß, wir haben uns ja hier schon verabredet. Aber bald hat er ja mal Urlaub, wenn nichts dazwischen kommt.“

„Er muss sich da auf jeden Fall frei nehmen!“, ertönte es von Shikaku, der Ino von Kopf bis Fuß gemustert hatte und spitzbübisch grinste.

„Wenn er nicht da ist, wenn-„

„Wieso sollte ich denn da fehlen?“

Ein warmer Atem streifte ihren Nacken und stellte ihre Haare senkrecht.

Wie ihr diese Stimme gut tat, einfach nur göttlich.

Das Herz nahm wieder an Gang zu und zwei starke Arme schlagen sich zärtlich um sie und zogen sie an seinen strammen Körper.

Schnurrend bewegte sie ihre Hand nach hinten und bekam sein Haar zu fassen und lehnte sich dagegen, während sie mit dieser Strähne spielte.

Jetzt tauchte endlich der ersehnte Shinobi auf dem Dach auf und dieser überaus stolze Shinobi und seine Frau traten an die Brüstung und das Volk jubelte.

Tsunade stellte sich Naruto gegenüber und fing an laut und deutlich zu sprechen.

Doch was sie sagte, interessierte das Paar herzlich wenig.

Hin und wieder schnappten die Beiden Worte auf wie „Frieden“, „neuer Abschnitt“, „der nächste Hokage“ und auch „glückliche Zukunft“.

Ino hatte sich in seinen Armen umgedreht und sah ihm in die braunen Augen.

Blau traf auf Braun.

Shikamaru und sie waren schon immer für einander bestimmt gewesen, so glaubte Ino. Wenn sie an das vergangene Jahr zurückdachte, in dem sie fast einen falschen Mann geheiratet hätte, der Shikamaru zum Verwechseln ähnlich gewesen war, glaubte sie selbst nicht, dass alles doch so ein glückliches Ende genommen hatte.

Auf beiden Gesichtern kräuselten sich die Lippen und Ino legte ihre Stirn an sein Schlüsselbein.

„Ich liebe dich.“

„Du weißt gar nicht, wie sehr ich dich liebe.“, hauchte Ino leise. „Du bist doch an dem Datum da, nicht wahr?“

Zärtlich, aber bestimmt, schob er Ino etwas von sich und legte seine breite Hand auf den schon sehr gewölbten Bauch seiner Liebsten.

„Wie könnte ich die Geburt meines Erstgeborenen schon verpassen? Dann wäre ich ein lausiger Vater.“

Kichernd schob sich Ino wieder zwischen seine Arme und schloss die Augen.

So war es gut. Alles war gut.

„Willst du mich heiraten?“, fragte Shikamaru und küsste ihren Scheitel.

Fast schon überrumpelt riss sie den Kopf hoch und machte anscheinend einen unintelligenten Gesichtsausdruck, denn Shikamaru lachte auf und schob ihr eine Haarsträhne hinter das Ohr.

„Ja!“, formten ihre Lippen, denn in diesem Augenblick klatschten und feierten die Leute lautstark rings um Shikamaru und Ino den neuen Hokage Naruto Uzumaki.

Und bevor Ino brüllen musste, stellte sie sich auf ihre Zehenspitzen und küsste ihren Mann schlicht und einfach.

Nein, es war nicht gut. Und nein, es war auch nicht alles gut.

Es war perfekt. Einfach nur unbeschreiblich perfekt.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2013-02-01T20:58:23+00:00 01.02.2013 21:58
Oh wie süùüß
Von:  Sandi-chan
2011-06-25T16:36:28+00:00 25.06.2011 18:36
Ich liebe ShikaIno :D
toller os hat mir sehr gut gefallen!


Von:  PurplePassion
2011-03-27T15:39:30+00:00 27.03.2011 17:39
und unbeschreiblich schön war die geschichte auch! :D
Von:  Tai_
2011-03-24T20:28:46+00:00 24.03.2011 21:28
Ich finde die Pairing ShikaxIno und SakuxNaru ebenfalls super! :) Die Geschichte ist wirklich toll! Weiter so >.<
Von:  DeTini89
2011-03-24T06:46:54+00:00 24.03.2011 07:46
ich finde das cover sehr schön. hat sowas beruhigendes. eine sehr schöne story ^^
Von:  NaxLu
2011-02-20T15:09:44+00:00 20.02.2011 16:09
Woaah,
ist das Hammer oder was, ja das ist es.
Haha ich liebe das so ich finde auch das
NaruxSaku und InoxShika zsm kommen werden.
echt cool geworden :)

Lg Nami


Zurück