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Spiegelbilder

Makato x Taro
von

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I wie Impertinenz

I wie Impertinenz
 

„Na prima“, seufzt Taro und fährt sich genervt durch die Haare. Seine Stimme trieft vor Sarkasmus. „Du hast auch überhaupt kein Talent, Lehrern auf die Füße zu treten.“
 

„Und schon gar nicht dafür, dich auch noch mit hineinzuziehen“, ergänze ich.
 

„Nein, dafür schon gar nicht“, stimmt er zu und lächelt bitter.
 

Wir sitzen im Vorzimmer des Direktors. Wegen … einer Kleinigkeit. Zumindest ist es das in meinen Augen. Aber nein, der Biologielehrer bezeichnet es als „unsittlich“. Was nicht anders zu erwarten war. Manche Leute sind wirklich leicht zu manipulieren. Und wenn es dann auch noch Spaß macht … perfekt. Mein Blick hängt an dem Eingangskorb auf dem Schreibtisch der Sekretärin, die zum Glück gerade Mittagspause macht.
 

„Na ja, Yamaguchi sieht es sicherlich nicht so streng. Mal wieder.“ Er richtet seine Schuluniform und ich tue es ihm gleich. Das könnte besser sein. Im Gegensatz zu anderen Dingen legt der Direx auf die Einhaltung der Kleiderordnung Wert.
 

„Du weißt ja: Kapitalkräftige Argumente.“ Ich grinse. Aufgrund des Vermögens meiner Familie ist bisher über jede meiner „Unverschämtheiten“ – deren Wortwahl nicht meine – hinweggesehen worden. Und jeder weißt, wenn sie Taro von der Schule werfen, bin ich auch weg. In Rekordgeschwindigkeit. … Auch wenn uns diese Tatsache sicherlich nicht vor allem beschützen kann.
 

„Ja klar“, brummt er und lehnt sich genervt in seinem Stuhl zurück. Aber wie so oft wirkt es vordergründig lässig. Taro eben. Schnell wende ich den Blick wieder ab. Meine Sinne habe die „Taro-Überflutung“ immer noch nicht ganz überwunden. „Aber ehrlich: Musste das sein?“
 

Ich kann nicht anders, trotz der Aktion vom Morgen. Vielleicht auch gerade wegen der Aktion vom Morgen. Jedenfalls lege ich den Kopf schief, mustere ihn und versuche mich auf das Wesentliche zu beschränken. So witzig hat er die Aktion anscheinend doch nicht gefunden, stelle ich fest.
 

„Es hätte nicht sein müssen“, gestehe ich ein, grinse jedoch, „aber es schrie danach!“
 

Wie nebenbei stehe ich auf und schlendere zu der Ablage mit den Dokumenten hinüber, die für den Direx bestimmt sind. Mal sehen, was haben wir denn da?
 

„Was genau schrie deiner Meinung danach, den Lehrer in dieser Weise auf sein Sexleben anzusprechen?“
 

Ich seufze und drehe mich halb zu ihm herum. Er wirkt unnachgiebig und ich weiß, dass er für keine Erklärung Verständnis aufbringen kann, weil es in seinen Augen überzogen gewesen ist. Vielleicht war es das auch. Aber ich hatte meine Gründe. Schließlich wollte ich hierher.
 

„Seine Art. Sein mehr als nur prüdes Verhalten“, antworte ich ohne viel Elan. Einfach der Vollständigkeit halber. Nicht, dass ich nicht wüsste, dass er es weiß. Für den Moment konzentriere ich mich mehr auf die Aktenmappen. Bei der dritten schleicht sich ein Grinsen auf mein Gesicht. Wusst‘ ich’s doch! Ich schlage sie auf und überfliege schnell den Inhalt.
 

„Makato, was tust du da?“, fragt Taro mich. Ich mag diesen Ton nicht, stelle ich am Rande fest. Normalerweise deutet er daraufhin, dass ich bald richtig Ärger mit ihm bekomme
 

„Reg dich nicht auf, Tata!“, fordere ich ihn auf, während ich die Mappe wieder an ihren Platz schiebe. Ich schlendere zurück zu meinem Stuhl.
 

„Ich soll mich nicht aufregen?! Mann, Toto! Manchmal bist du echt übertrieben dreist. Ich hab echt keinen …“, weist Taro mich zurecht und bricht dann ab. Wahrscheinlich hat er Schritte gehört. Ich spitze die Ohren und nehme sie ebenfalls wahr.
 

„Ja, ich weiß, ich weiß!“, sage ich entschuldigend und lächele ihn beschwichtigend an. Ich bereue nicht hier zu sitzen, aber dass Taro mir Gesellschaft leistet, hat eigentlich nicht zu meinem Plan gehört.
 

Ehe er etwas erwidern kann, öffnet sich die Tür zum Vorzimmer und Yamaguchi tritt ein. Taro und ich stehen auf und verbeugen uns. Für unsere Verhältnisse ziemlich tief.
 

„Was ist es diesmal?“, verlang er zu wissen, nachdem er uns in sein Büro gewunken hat. „Eure Verbeugung lässt Böses ahnen.“
 

„Hiota-sensei wirkte ziemlich wütend!“, ist Taros trockener Kommentar, was bedeutet, dass wir annehmen, dass er Ärger machen wird. Obwohl ich persönlich „wütend“ eher als „mit Wut überspielte Empörung“ bezeichnet hätte. Eine Formulierung, die gegenüber dem Direktor sicherlich nicht so angebracht ist.
 

Yamaguchi lächelt milde. „In der Tat, Tarimo-kun. Den Eindruck machte er auf mich auch, als er mir seine schriftliche Version der Geschehnisse gab.“
 

Er schlägt eine Schulmappe auf und liest deren Inhalt. Wahrscheinlich Hiotas Erklärung. Kurz runzelt er die Stirn, aber ansonsten bleibt sein Gesicht starr. Aber diese Reaktion reicht mir, um zu wissen, dass wir auch dieses Mal problemlos aus der Sache herauskommen werden. Es hat eindeutig seine Vorteile, einen verhältnismäßig jungen Direktor zu haben.
 

„Also, Kitano-kun. Ihre Version“, fordert er mich wenig später auf.
 

Ich kenne das schon. Es ist schließlich nicht das erste Mal, dass ich hier sitze. Ich weiß, was ich sagen muss und wie ich es sagen muss. Sachlich bleiben. Persönliche Eindrücke auch entsprechend kennzeichnen. Die Schose eben. Ebenso kann ich einschätzen, was ich getrost weglassen kann, weil der prüde Lehrer es so oder so nicht erwähnt hat.
 

„Ich habe mich über die Umsetzung der Unterrichtsthematik beschwert. Ich sagte, dass es meiner Meinung nach zum Thema Aufklärung gehöre, über Sex zu sprechen, und es nicht ausreiche, nur die Befruchtung und die embryonale Entwicklung zu besprechen. Hiota-sensei forderte mich, in meinen Augen, unangemessen unfreundlich auf, zu schweigen, weil es mich nichts anginge. Das hat mich geärgert und daraufhin bin ich persönlich geworden. Ich meinte, nur weil er so prüde sei, müsste der Unterricht ja nicht darunter leiden. Weiter sagte ich, dass er sich nicht so anstellen solle, schließlich verlange ja niemand, dass er von seinem Sexleben spreche. Abschließend warf ich ein, dass Taro auch meiner Meinung sei.“
 

Yamaguchi nickt, dann wendet er sich an Taro. „Ich nehme an, Sie stimmen mit Kitano-kun überein.“
 

„Ja“, bestätigt er. „Es hat sich so zugetragen. Ich bin Makatos Meinung, auch wenn ich es auf andere Art und Weise angesprochen hätte.“
 

Wie bitte? Was soll das? Wozu dieser Zusatz? Das klingt ganz so, als wolle er sich aus der Sache herausreden. Ich denke über eine andere Erklärung nach. Schließlich gibt es kaum etwas, dass stärker ist als Taros Loyalität. Aber mir fällt nichts ein.
 

Der Direktor schweigt einen Moment. Sein Gesichtsausdruck ist wieder nicht zu deuten.
 

„Ich teile Hiota-sans Ansicht über Ihr Verhalten nicht vollends. Es war respektlos, aber nicht unsittlich. Ihr werdet zusammen eine schriftliche Entschuldigung an Hiota-san schreiben. Sie waren in diesem Fall zwar nicht aktiv beteiligt, Tarimo-kun, aber ich nehme an, dass sich Hiota-san ansonsten nicht so leicht mit diesem Strafmaß zufrieden geben wird. Ich werde mich um ihre Unterrichtskritik kümmern. Und sollte es noch einmal Anlass zu einer Beschwerde geben, Kitano-kun, mäßigen Sie sich!“
 

Taro und ich nicken. Jeder im Raum weiß, dass wir uns bald wiedersehen werden. Wegen irgendetwas. Nur ob es Worte oder Taten sein werden, ist noch nicht klar. Taro hat zwar das Vergnügen, am Montag die Matheklausur unter Yamaguchis Aufsicht schreiben zu dürfen, aber das zählt nicht.
 

Kaum dass der Direx uns entlassen hat und wir außer Hörweite sind, zische ich Taro an: „Was sollte das? Warum bist du mir in den Rücken gefallen?“
 

„Ich bin dir nicht in den Rücken gefallen!“, antwortet er ruhig. Ich kenne diese Ruhe. Ich spüre, dass er immer noch sauer auf mich ist. Vielleicht sollte ich ihm sagen, warum ich diese Aktion angeleiert habe, sinniere ich, aber dafür bin ich im Moment zu wütend.
 

„Natürlich bist du das! Dein Zusatz ist unnötig gewesen. Außer du wolltest dich rausreden.“
 

„Unnötig war es, Hiota zu sagen, ich wäre deiner Meinung. Ich habe nichts getan, Makato. Rein gar nichts. Und ich hätte auch nicht so regiert wie du. Du zieltest darauf ab, Hiota für eine Nichtigkeit, die dich nicht einmal richtig interessiert, eins auszuwischen. Es war überzogen. Yamaguchi habe ich nur die Wahrheit gesagt. In den Rücken gefallen wäre ich dir, wenn ich ihm erzählt hätte, dass du auch angezweifelt hast, dass Hiota überhaupt noch ein Sexleben hat.“
 

„Nein, in dem Fall hättest du mir gleich einen Dolch in den Rücken rammen können“, fauche ich wütend. Während unseres Streits sind wir immer schneller geworden. So als sei es unser Ziel, unsere Wut durch Geschwindigkeit freien Lauf zu lassen. Inzwischen hasten wir. Bis Taro plötzlich stehen bleibt.
 

„Pf“, schnaubt er. „Jetzt übertreibst du!“ Er atmet tief ein und stößt die Luft geräuschvoll wieder aus. „Du hast Recht, es war nicht nett. Aber ich war ziemlich sauer. Besonders, weil du eigentlich wissen solltest, dass ich mir nicht so viel erlauben kann wie du.“
 

Ich seufze. Plötzlich fühle ich mich schlecht. Ich hätte mich besser unter Kontrolle haben müssen. Taro hat Recht. Ich weiß das. Einen Schulverweis kann er sich im Grunde nicht leisten. Einmal davon abgesehen, dass es ihn tierisch ärgern würde, im Lebenslauf macht sich ein Verweis nicht gut.
 

Ich habe so viel Geld, dass es mir egal sein kann. Selbst wenn ich die Firma meines Vaters nicht übernehme, sichert das Vermögen mich ab. Außerdem gelte ich als Genie. Und da würde schon eher einmal über solch einen Makel hinweggesehen werden.
 

„Okay“, sagt Taro und bricht das betretende Schweigen, das eingetreten ist. „Wir sollten aufhören, uns zu streiten. Immerhin ist Freitagmittag und wir haben wesentlich besseres zu tun.“
 

Vorfreudig grinst er mich an. Unweigerlich erwidere ich die Geste. Er hat Recht. Mal wieder. Unsere Freizeit sollten wir genießen.
 

„Jap. Das finde ich auch“, bestätige ich.
 

„Tu mir einen Gefallen“, sagt er, als wir uns wieder in Richtung Ausgang in Bewegung setzen. Er lächelt schief. „Vermies mir das Wochenende nicht mit irgendeiner impertinenten Aktion!“
 

„Nicht, wenn es nicht sein muss!“
 

Taro lacht. Und es ist alles wieder in Ordnung. Obwohl ihm klar ist, dass ich meine Lust, anderen auf der Nase herumzutanzen, deswegen noch nicht besser unter Kontrolle habe.
 

„Ach Tata“, sage ich, als wir den Schulhof verlassen und fingere seinen Lernzettel für Mathe aus der Tasche. „Das können wir uns größtenteils sparen!“
 

„Warum …“ Er stockt und mustert mich mit einem ungläubigen Blick. „Toto, das ist jetzt nicht dein Ernst?! Du hast diese Aktion nur abgezogen, um einen Blick auf die Klausur von Minamoto zu werfen? Mann, du bist sowas von dreist!“
 

„Jap“, stimme ich munter zu. Es ist mal wieder typisch, dass er den ersten Wink mit dem Zaunpfahl verstanden hat. „Nur dich mit hineinzuziehen, war nicht geplant.“
 

„Hm. Tja, danke“, murmelt er. „Dir ist aber schon klar, dass wir uns jetzt nicht mehr über Omata beim Direx beschweren können. Da du dich heute darüber mokiert hast, dass das Thema ‚Sex‘ zu wenig behandelt wird, lacht er dich nur aus, wenn du in ein paar Wochen mit dem anderen Extrem kommst.“
 

Wo er recht hat. Aber was soll’s. Für heute hat es wunderbar geklappt. Ich weiß, was in der Arbeit dran kommt und muss mit Taro nichts Überflüssiges machen.
 

„Ach“, entgegne ich mit einer wegwerfenden Geste. „Notfalls schicken wir halt Nono und Caca hin. Die sind auf ihre Art auch sehr überzeugend. Außerdem dachte ich, du hättest mit der Witzfigur sowieso etwas anderes vor.“
 

Schlagartig verziehen sich Taros Lippen zu einem Grinsen. „Allerdings!“, sagt er vergnügt.
 

„Wo wir grad davon sprechen. Was planst du eigentlich genau?“, hakte ich neugierig nach.
 

„Da wirst du dich bis heute Abend gedulden müssen. Ich habe keine Lust, alles doppelt und dreifach zu erzählen“, erwidert er.
 

„Och Mann“, murre ich, aber Taro lacht nur.
 


 

***

„Damit ich das richtig verstehe: Du willst einfach nur den Naiven spielen?“, fragt Nozomi ungläubig. „Du meinst, das reicht?“
 

Neben mir nickt Taro leicht. Da habe ich den ganzen Nachmittag und Abend gewartet. Sogar als wir uns mit den anderen getroffen haben, hat Taro noch ein Geheimnis aus seinem Plan gemacht. Erst als wir schon gemütlich in einer unserer Lieblingsbars gesessen haben, ist er mit der Sprache rausgerückt. Und jetzt kommt das. Ich habe mehr erwartet. Ich nehme einen Schluck von meinem Cocktail und nuschele, während ich auf dem Strohhalm herum kaue:
 

„Und wozu brauchst du mich dabei?“
 

„Leute, der Typ sieht sich als eine Art Missionar. Wenn nicht bewusst, dann zumindest unbewusst. Er redet ständig über Sex und das auf eine Art, die erkennen lässt, dass man bei ihm auf völliges Unverständnis trifft, wenn man seine Meinung nicht teilt. Also treibt es ihn am meisten in den Wahnsinn, wenn da jemand ist, der von seiner ‚Welt‘ überhaupt keine Ahnung hat und sich auch nicht dafür begeistern lässt.
 

Und einfach ist das sicherlich auch nicht. Es ist ja nicht nur die Unerfahrenheit, die ich vorspielen muss. Dazu kommt das Kindliche und Zurückhaltende. Deshalb brauch ich dich, Toto. Omata hält dich für meinen Beschützer, also nimm diese Rolle ein. Stark, aufgeklärt und beschützend. Wenn er mich in prekäre Lagen bringt, damit meine ich Situationen, aus denen ich kaum rauskomme, ohne die Kontrolle über meine Rolle zu verlieren, dann schreitest du ein. Antwortest für mich, lenkst ihn ab oder ähnliches.“
 

„Verstehe. Guter Plan“, sage ich grinsend. Das ist einfach gedacht, aber in der Wirkung genial. Wenn ihm das gelingt, hat er seine schauspielerische Meisterleistung sicherlich geschafft. Außerdem gefällt mir meine Rolle dabei.
 

„Ja schon, aber ich hatte so auf eine Neuauflage euer Scheinbeziehung gehofft“, murrt Vivi. „Das ist immer so lustig!“
 

„Ja und lässt die Verkaufszahlen der Schülerzeitung in die Höhe schnellen, wenn du darüber schreibst“, wirft Ryo neckend ein.
 

„Das auch!“, gibt Vivian unverfroren zu.
 

„Wart erst mal ab. Vielleicht ergibt es sich ja“, erklärt Taro und ich habe das eindeutige Gefühl, dass er ebenso will, dass es sich ergibt.
 

„Soll heißen?“, fragt Caca mürrisch. Ihre Neugier kann sie dadurch aber nicht verbergen.
 

„Soll heißen, dass ich mir gut vorstellen kann, dass Omata in die Beziehung zwischen Toto und mir Liebe hineininterpretiert. Sollten wir Anzeichen dafür finden, dass er es tut und wenn das Ganze bis dahin gut verlaufen ist, können wir es immer noch in Betracht ziehen. Fürs erste will ich aber den leichteren Weg, um auszutesten, was ich mir zutrauen kann“, bestimmt Taro ruhig und winkt, ehe jemand auch nur den unnötigen Versuch starten kann, ihm zu widersprechen einen Kellner heran. „Noch ein Wasser, bitte.“
 

„Ich find’s gut, dass du noch nicht wieder Alkohol trinkst“, meint Ryo und verleiht damit seinem teilweise übertriebenem Gesundheitstick Ausdruck.
 

„Ach, ich hab mir gedacht, bevor Toto auch hier beginnt, mir Vorhaltungen zu machen, ich sei noch nicht gesund genug, verzichte ich dieses Wochenende lieber“, sagt Taro neckend. Ich kann den Blick, den er mir dabei zuwirft nicht richtig deuten.
 

„Vorhaltungen?“, echoe ich empört. Einmal davon abgesehen, dass ich niemals auf die Idee gekommen wäre, ihm in diesem Zustand Alkohol zu verbieten, habe ich ihm nie Vorhaltungen gemacht. Ich bin nur besorgt gewesen.
 

„Jetzt übertreib mal nicht!“, mischt sich Nozomi ein. Ich will sie schon anfahren, als ich bemerke, dass ihre Augen auf Taro ruhen. „Toto hat genau richtig gehandelt. Die Methode war zwar nicht sonderlich nett, aber es war echt unvernünftig von dir am Dienstag in die Schule zu kommen. Manchmal hab ich wirklich das Gefühl, du weiß gar nicht, was du an Makato hast.“
 

In Taros Augen legt sich ein sanfter Ausdruck, als er zu mir hinübersieht. „Doch, Nono. Das weiß ich ganz genau.“
 

Ich lächele unsicher – bin mir im Moment über die Dimension dessen nicht sicher, was er mir bedeutet. Die Wirkung seines Blickes scheint alles bisher als selbstverständlich Angenommene in Frage zu stellen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yeliz
2011-04-15T14:42:26+00:00 15.04.2011 16:42
Hah..der Plan ;D ich bin begeistert !
Die Beiden sind wirklich lustig. Da krieg ich mal wieder ein Lächel'n aufgezaubert.

Schönes Kapitel.
Ich freu mich schon auf die Ausführung des Planes.
Liebe Grüsze (: Träumerin
Von:  Inan
2011-04-13T15:36:21+00:00 13.04.2011 17:36
Ein Lehrer, der nur über Sex redet, hat bestimmt was, fragt sich bloß, worüber er dann die Klausuren schreiben will xD
Eine Chronik seiner sexuellen Erfahrungen vielleicht, geordnet nach Zeitraum und Größenordung oder so xD
Tolles Kapitel^^


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