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Skrupel

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Skrupel

Die sucht nach Dominanz lies seine Taten wie altägliche Norm aussehen. Sein Verstand war vernebelt von der fixen Idee nach Vergeltung...an wem? Hatte er längst vergessen, er projizierte den Hass den er spührte, auf alle denen er begegnete.
 

Nun war er hier, in einer Gasse, nachts, es regnete, der Nebel lies es kaum zu weiter als fünf Meter zu blicken, doch sein Ziel war schon längst vor ihm. Ein junges Mädchen, gerade mal 18 schätzte er, irgendwas an ihr erinnerte ihn an den Hass der in ihm brennt und wenn es nur die Art war wie sie ihr Haar trug.
 

Sie war geschlagen, kniete vor ihm, mit dem Kopf gesegnt, sie wollte ihn nicht ansehen, sie hoffte das er so verschwinden würde wie die Dämonen die Ihren Geist befallen, nur wich dieser Dämon nicht, er war real, kurz davor sie zu verspeisen.
 

Vielleicht war es besser so, sie wusste weder ein noch aus. Das Schicksal ist ein ironischer Bastard! dachte sie, war sie doch gerade aus dem Krankenhaus geflohen um ihr Dasein entgültig zu besiegeln, nur das sie Hilfe dabei bekam, hätte sie nicht gedacht.
 

Endlich wagte sie einen Blick in sein Gesicht, sie zuckte kurz zusammen, ein Regentropfen hatte sie im Nacken getroffen, glitt ihren Rücken hinab, so wie ihr Leben, dass auch nur noch bergab verlief. Jetzt sah sie ihn an, seine kalten grünen Augen hatten etwas animalisches, er zeigte keinerlei Emotion als er das Messer aus seiner Tasche zog, sie wusste, dieses Tier war auf der Jagd und die Beute war sie selbst.
 

Er blickte in ihr Gesicht als er seine Klauen zog, sie war nicht entsetzt oder gar verunsichert, ihr Blick war starr. Hat sie mit ihrem Leben schon abgeschlossen? fragte er sich selbst. Es konnte ihm egal sein, er hatte seine Beute gestellt, sie war nur für ihn da, es war ja auch nicht die erste Beute die er diese Woche erlegte, wieso nur wollte er unbedingt Wissen was in ihrem Kopf vorgeht? Bei den anderen hatte es ihn auch nicht interessiert.
 

Er war verwirrt, was sich in seinem Gesicht widerspiegelte, doch nur für einen Moment, er holte zum Stich aus, sie spührte ein Kribbeln in ihrem inneren, war sie doch noch nicht bereit zu sterben? Nein! Sie wollte ihren Tod selbst wählen und niemanden mir ihrer Seele füttern.
 

Sie Griff schnell nach einer spitzen Glasscherbe die sie eben gesehen hatte und stoch ihm in die Leber gegend. Sichtlich schockiert sackte das Tier langsam zusammen. Ausgerechnet eine Glasscherbe. war ihr erster Gedanke, hatte sie sich doch vor ein paar Stunden damit die Pulsadern am linken arm aufgeschnitten. Als sie dachte es sei vorbei erwischte sie das Tier instinktiv mit seinen Klauen als es ums Überleben rang.
 

Nun lagen beide hier, in einer Gasse, nachts, es regnete, doch nun waren sie nichtmehr allein sondern vereint im Blute.



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