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Der Schlüssel zum Herzen

Liebe ist nur was für Idioten
von

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Die Neue in der Schule

Die Neue in der Schule
 

Die Letzten Wochen der Sommerferien vergingen zwar erschreckend langsam, aber für Shadows Verhältnisse immer noch viel zu schnell. Den letzten Abend seiner Ferien konnte er, allerdings nicht sonderlich gut genießen. Wieder einmal grübelte er über Rachel nach. Das Mädchen spuckte ihm schon viel zu lange in seinen Gedanken herum. Er wollte sie wieder sehen, sich aber nicht die Blöße geben, wie ihr auf zu tauchen. Auch Sam und Rico hatten in der letzten Zeit unheimlich viel über Rachel geredet. Die beiden spielten offensichtlich auch mit dem Gedanken sich wieder mit dem Mädchen anzufreunden. Wie früher. Anscheinend war Shadow der einzige der begriff, dass es nicht wie früher werden konnte.
 

Der Wecker klingelte unnatürlich laut und machte es Shadow unmöglich, weiter zu schlafen. Besonders erholsam war das bisschen Schlaf, was er fand, nicht gewesen, aber das würde niemanden interessieren. Nachdem er seinen Wecker abgestellt hatte, schleifte sich Shadow ins Bad. Da heute der erste Schultag des letzten Schuljahres war, wollte er wenigstens ein bisschen vorzeigbar aussehen. Missmutig, wie jeden Tag, wenn er zu früh aufstehen musste, ging er hinunter und leistete seinen Eltern beim frühstück Gesellschaft.

Diane, war wie immer die erste gewesen, die wach war. Sie hatte den Frühstückstisch reich gedeckt. Gregory trank bereits seine zweite Tasse Kaffee, studiere die Morgenzeitung und schaute per Handy nach seinen E-Mails.

„Morgen Nick!“, grüßte Greg, als Shadow sich wortlos zu seinem Stammplatz schob.

„Hn.“

„Morgen Schatz, möchtest du Spiegelei oder Pfandkuchen?“. Fragte Diane gut gelaunt. Sie hasste es, wenn schon am frühen Morgen eine schlechte Stimmung aufkam. Da Shadow allerdings kein Frühaufsteher war, hatte er an jedem Schultag morgens schlechte Laune. Eigentlich war ihm auch nicht nach Essen zu mute, aber er tat es seiner Mutter zu liebe. Andere Menschen konnten nicht so oft mit den eigenen Eltern essen, deshalb wusste er diese Geste stumm zu schätzen.

„Ich nehme die Pfandkuchen. Dad, reichst du mir bitte den Apfelmus?“ Wortlos schob Greg das Glas mit dem selbstgemachten Apfelmus in die Richtung seines Sohnes. Missmutig ertränkte Shadow die flache Teigmasse mit Apfelmus, rolle sie zusammen und biss hinein.

„Hm, Rummm!“, murmelte er mit vollem Mund. Diane lächelte und schüttelte leicht den Kopf. Sie wusste genau, dass er sich benehmen konnte aber es schmeckte ihm und das war die Hauptsache. Allerdings war es bedauerlich, das meinst die Hälfte des Rums im Magen ihres Sohnes landete und nicht in seinen Pfandkuchen.
 

Nach dem Frühstück hatte Shadow noch einige Minuten, bevor er zur Schule musste. Er kontrollierte noch einmal, ob er auch alles eingepackt hatte. Da das Schuljahr gerade erst begonnen hatte, hatten sie noch kein Fußballtraining, was bedeutete, dass er mit seinem Motorrad fahren konnte. Er mochte das Bike lieber als sein Auto, aber wenn er die Sporttasche mitnehmen musste oder es zu kalt war, machte sich das Auto eindeutig besser. Auch wenn er Sam mitnahm, war es besser mit dem Wagen zu fahren. Der einzige Hacken, war, dass shadow viel lieber eine Harley gehabt hätte, aber beschweren wollte er sich nicht, da ihm die Lackierung seiner Ducati ganz gut gefiel. Sie war Schwarz Rot und passte daher zu den meisten seiner Sachen und zu seinen Haaren. Nicht dass es Shadow wichtig war, dass sein Motorrad zu seinen Haaren passte.
 

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Rachel wachte schon eine halbe Stunde vor ihrem Wecker auf. Da sie zu aufgeregt war, um zu schlafen, ging sie erst einmal ausgiebig duschen. Wieder in ihrem Zimmer schaltete sie erst einmal ihren Wecker aus und suchte sich etwas Passendes zum Anziehen. Sie entschied sich für ein einfaches lilanes Top und einen schwarz, grau Karrieren Faltenrock. Dazu würde sie Sneakers tragen, da sie in High Heels nur ungern Auto fahren wollte. Obwohl die die strecke zur Sunset High School schon einmal mit dem Auto ihrer Eltern und dann einmal noch mit ihrem eigenem Auto gefahren war, hatte sie Angst sich zu verfahren. Sie wusste zwar, dass sie im Notfall noch das Navi hatte, aber sie mochte nur ungern mit Navigationsgerät fahren, weil sie die monotone Computerstimme ablenkte. Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass sie auch wirklich alles, was sie an ihrem ersten Schultag brauchen könnte eingepackt hatte, ging sie zu ihren Eltern und Claire zum Frühstück.
 

Claire trug noch ihren Pyjama und war nur wach, weil es Rachels erster Schultag war. Sonst frühstückte sie eigentlich nicht. Tom hingegen saß mit schwarzer Flüssignahrung, mit extra Koffein am Tisch. Er redete am Telefon mit einem Geschäftspartner wegen der einem seiner Geschäfte. Hatte Rachel wetten müssen, hätte sie gesagt es sein Broker. Tom telefonierte mit diesem Mann immerhin öfter als mit seiner eigenen Frau. Susan war gerade noch dabei den Tisch zu decken. Auf für sie war es noch mindestens zwei Stunden zu früh, um aufzustehen. Aber da sie wusste, dass ihrer Tochter der erste Schultag auf ihrer neuen Schule freute und Ihre Mutter hatte darauf bestanden ebenfalls so früh aufzustehen. Bell und Richard waren die einzigen, die bereits angezogen und einiger Maßen Wach aussahen. Während Richard für sich und die Familie ein Bauernfrühstück vorbereitete, half Belle ihrer Tochter, beim Tischdecken. Sie hatte ein wenig Angst, dass ihre Tochter vor lauter Müdigkeit noch einen Teller fallen lassen könnte.
 

Das Frühstück genoss die Familie Schweigend, aber Rachel konnte nicht anders als vergnügt vor sich hinzusummen. Sie war schon so gespannt auf ihre neue Schule und die Schüler. Sie wusste, dass Jade auch auf diese Schule ging und die meinte, dass die Leute dort in Ordnung waren. Aber Rachel machte sich von Dingen und vor allem von Menschen immer erst einmal selbst ein Bild.
 

Nach dem Essen verabschiedete sie sich von ihrer Familie und fuhr schon einmal zur Schule. Sie hatte zwar noch genügend Zeit, bis der Unterricht begann, aber sie konnte den morgendlichen Verkehr noch nicht sonderlich gut einschätzen, außerdem wollte sie sich noch mit Jade vor der Schule treffen und zum Direktor musste sie auch noch. Der verkehr war überraschender Weise flüssig und staute sich nicht, obwohl die meisten Leute in L.A. auf dem Weg zur arbeit waren. Eigentlich hatte Rachel gedacht, dass sie mit ihrem Sportwagen die Aufmerksamkeit der Schüler auf sich lenkte, aber wenn sie sich die anderen Autos ansah, dann konnte die davon wohl nicht ausgehen. Sicherlich hatten nicht alle einen so teuren Wagen, aber sie würde bestimmt auch nicht die einzige sein. Als sie auf dem Parkplatz der Schule ankam, war noch kein anderes Auto zu sehen. Rachel parkte ihr Auto ziemlich weit hinten und hoffte, dass sie keinem anderen Schüler den Parkplatz wegnahm. Da es noch viel zu früh war, um mit dem Rektor zu reden, beschloss sie auf Jade zu warten. Deshalb lehnte sie sich gemütlich an die Fahrertür ihres Wagens.
 

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Als Shadow auf dem Parkplatz der Sunset High School stand erst ein Auto und das hatte er noch nie da gesehen. Er kannte zwar nicht alle Schüler und schon gar nicht alle Autos, aber gerade die Luxusmodelle waren ihm doch ein Begriff. Außerdem würde sich shadow erinnern, wenn auf der Schule jemand eine rote Corvette fuhr. Es war nicht nur das Auto, sondern auch die Lackierung die ihm gefiel. Er stellte sich auf seinen Stammplatz und schlenderte dann gemütlich über den Platz, um sich das Auto näher anzusehen.
 

Je näher er kam, desto deutlicher wurde es, dass eine Person am Auto lehnte. Als er sie erkannte, musste er grinsen. Da hatte er sich doch gefragt, wie er sich bei Rachel entschuldigen sollte und so wie es jetzt aussah, ging sie hier zur Schule. Er setzte seinen Weg fort und blieb etwa einen Meter vor Rachel stehen. Sie schien ihn gar nicht zu bemerken, weshalb sie zusammenzuckte, als Shadow sie ansprach.

„Hi!“

„Hi Shadow, was machst du hier?“, fragte Rachel überrascht.

„Zur Schule gehen?“ Es war mehr eine Frage, als eine Aussage, obwohl es klar war, dass Shadow zu jung zum unterrichten war.

„Klar, dumme Frage. Aber so wie es aussieht, sehen wir uns dann wohl öfters.“, stellte Rachel belustigt fest.

„Nun, wenn du nicht gerade mit geschlossenen Augen über den Schulhof rennst. Sehe ich das auch so. Ich bin nicht gerade unauffällig.“

„Das sehe ich.“, lachte Rachel und zeigte mit einer Geste auf Shadow. Auch Shadow konnte nicht anders und musste grinsen. Vielleicht, aber nur vielleicht würde das letzte Schuljahr doch nicht ganz so öde werden.
 

Rachel erklärte Shadow, warum sie hier wartete und ganz Gentleman like opferte Shadow seine freie Zeit und wartete mit Rachel. Langsam füllte sich der Parkplatz mit Autos und verschiedene Schüler, vor allem Jungen grüßten Shadow im Vorbeifahren.

„Hey Rachel!“ Jade rief schon von weitem und nach ihrer besten Freundin und beeilte sich um zu ihr zu kommen. „ich hoffe du wartest noch nicht lange?“

„Ach nur eine halbe Stunde, aber ich hatte nette Gesellschaft.“, winkte Rachel ab und umarmte Jade zur Begrüßung.

„Shadow und nette Gesellschaft Hab ich was verpasst? Seit wann bist du nett?“, fragte Jade spitzt und erntete einen fragenden Blick von Rachel.

„Du kennst ihn?“

„Wir waren mal in einer Klasse und hatten auch immer den ein oder anderen Kurs zusammen.“, erklärte Jade kurz. Sie wusste, dass sie es auf der Party schon hätte erwähnen können, aber da hielt sie es nicht für Sinnvoll. Sie kannte auch Sam, zumindest vom sehen her, da er immer bei Shadow stand. Aber bisher hatte sie sich nie großartig mit Shadow oder seinen Freunden beschäftigt.

„Na dann!“, lachte Rachel. Da es nun langsam ratsam war den Direktor der Schule aufzusuchen, verabschiedete sich Rachel vorläufig von Shadow und ging zusammen mit Jade zum Schulgebäude. Fast zur selben Zeit tauchte Sam auf, der seinen Bruder dazu überredet hatte, ihn zu fahren.
 

Sam wollte als erstes wissen, wesen Wagen das sei und fragte ganz drei Mal nach, bevor er es glaubte. Es war weniger die Tatsache, dass er Shadow nicht glaubte, dass Rachel auf diese Schule ging, sondern viel mehr die Tatsache, dass er dem Mädchen diesen Wagen nicht zutraute.

„Wenn ich es dir doch sage.“, murmelte Shadow und ging langsam sich in Richtung Klassenzimmer.

„Sie ist aber nicht der Sportwagen Typ.“

„Frauen lieben schnelle Autos!“, konterte Shadow.

„Ja, aber sie fahren sie nicht!“

„Diese hier schon.“ Damit war zumindest für Shadow die Sache gegessen und er ignorierte Sam, den Rest des Weges. Wie sich herausstellte hatten Sam, neben Fußball noch Mathe, Biologie und Sport zusammen. Als erstes mussten die beiden Jungen zum Mathekurs.
 

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Wie Rachel vom Direktor erfahren hatte, hatte sie alle Fächer so belegen können, wie sie wollte. Für das erste Halbjahr würde Rachels Stundenplan also immer gleich aussehen: Mathe für Fortgeschrittene, Literatur für Fortgeschrittene, Biologie Standart, Geschichte Standart, Spanisch für Fortgeschrittene und der Sportgrundkurs. Wie sich nach dem Gespräch mit den Rektor herausstellte, hatte sie Literatur, Geschichte und Sport zusammen mit Jade. Sogar den Kochkurs konnte sie noch belegen. Auch wenn Jade sich nicht erklären konnte, wie man nur in der Schule das Kochen lernen wollte. Aber da Rachel sich auf keinen Sport festlegen wollte und von der Seite ihrer Eltern auch nicht all zu Sport treiben sollte, musste sie ja etwas anderes tun und der Kochkurs war eine nette alternative zum Debatierklub.
 

Im Mathekurs von Mr. Marley traf Rachel auf Shadow und Sam. Sie setzte sich vor die beiden und war richtig überrascht, dass Sam in Mathe so gut war. Wie sich herausstellte hatte Rachel mit Shadow zusammen Spanisch und mit Sam hatte sie zusammen Biologie. Es erleichterte Rachel den Einstieg in das Schuljahr ungemein, dass sie zumindest jetzt schon drei Leute kannte, an die sie sich wenden konnte. Mr. Marley machte an sich den Eindruck eines netten und kompetenten Lehrers. Er war ungefähr Mitte dreißig und auch Shadow und Sam bestätigten Rachel, dass der Mann da vorne etwas von diesem Fach verstand.

Im Literaturkurs von Mrs. Flower, einer etwas mürrischen, aber durchaus kompetenten Lehrerein ende Dreißig, traf Rachel Britney Baker. Auf den ersten Blick war sie ein recht zynisches Mädchen, aber sie schien Rachel zu mögen und fragte gleich nach, ob sie nicht beim Mittag bei ihr und ihren Freunden sitzen wollte. Rachel sagte zu, wollte es aber erst noch mit Jade absprechen.

Biologie hatte Rachel bei Mr. Devenport, einem netten aber etwas verplanten Lehrer um die 50. Sie setzte sich zu Sam und ließ sich von ihm noch einmal genauer den Beziehungsstatus seiner Eltern erklären. Die schwebten irgendwo zwischen, glücklicher Ehe, stressiger Scheidung und einfachem Getrennt leben. Je nachdem, wie die beiden es gerade wollten. Auch Ricos zukünftigen Berufsweg erklärte Sam näher, sofern er es verstand.

In Geschichte hatte Rachel Mrs. Hyatt, ein fast schon lebendes Fossil, Anfang 60. Jade hatte ihr netterweise einen Platz ganz hinten freigehalten. Während der Stunde erzählte Rachel von ihren bisherigen Lehrern, aber auch von Shadow, Sam und Britney. Sie fragte auch ob sie die Einladung zum Mittag annehmen wollten und Jade wollte Britney und ihren Freunden zumindest eine Chance geben. Neue Leute kennen zu lernen konnte nie Schaden.
 

In der Mittagspause setzten sich Jade und Rachel tatsächlich zu Britney ihrem Freund Philip Dorel, einem weiteren Mädchen das Amy Rose hieß und einem Kerl namens Mike Tisle. Nach einem kleinen Plausch war zu vernehmen, dass Amy Cheerleaderin war. Die Jungs waren beim Soccer und Britney war ebenfalls beim Kochkurs. Amy war anfangs etwas zickig, aber das legte sich nach einer viertel Stunde. Ansonsten war sie eine nette Person. So weit Rachel und Jade mit den Jungs geredet hatten waren sie nett. Allerdings hatte keine von beiden ein wirklich gutes Thema, um mit den beiden zu reden.

„Hey, Sonnenscheinchen!“, begrüßte Sam Rachel.

„Hey, Sam, wo ist Shadow?“, fragte Rachel unschuldig. Die beiden Jungs grüßten Sam und fixierten danach Rachel.

„Du redest mit Shadow?“, fragte Amy neugierig.

„Ja, er ist nett.“, gab Rachel zu.

„Nett? Er ist nett zu niemandem.“, murmelte Mike

„Ich bin zu Frauen immer Nett, aber das hast du noch nicht mitbekommen! Was dagegen, wenn wir uns setzten?“, mischte sich Shadow ein. Ohne weiter auf eine Antwort zu warten setzte sich Shadow zu Rachel. Sam nahm am Stirnende des Tisches platz.

„Du scheinst ja echt beliebt zu sein.“, murmelte Rachel und bekam ein Schulterzucken als Antwort.

„Wie gut kennst du ihn?“, fragte Britney interessiert.

„Besser als die meisten, denke ich.“

„Definitiv besser als die meisten, wenn auch nicht annähernd so lang.“, grinste Shadow und bediente sich an Sams Pommes.

„Hey!“, protestierte Sam halblaut und aß schneller weiter.

„Ist doch eine lustige Runde. Daran könnte man sich fast gewöhnen.“, lachte Amy und die beiden Jungs neben ihr stimmten zu.

„Wann ist denn das erste Sondertrainig, Kapitän?“, meldete sich Philip Zu Wort.

„Kapitän?“, fragte Rachel überrascht.

„Tja du bist halt doch die Neue. Dass er Fußball spielt weißt du aber?“

„Nein, ich weiß dass er Shadow heißt, eine Ducati fährt und sich wahrscheinlich im Suff mal ein Bauchnabelpiercing hat stechen lassen.“

„Ja, das sagt auch so viel über mich aus. Ich war nur angetrunken und du hast das Tattoo vergessen.“

„Hä, woher weiß sie davon?“, fragte Sam überrumpelt.

„Du hast ein Tattoo? Wo?“

„Auf dem Rücken.“

„Nein, das ist mir nicht aufgefallen. Ich schätze ich hatte andere Sachen im Kopf.“

„What the Fuck! Rachel, was zur Hölle ist da auf der Party noch passiert?“, wollte Jade wissen.

„Du hast es gerade selbst gesagt. Wir müssen übrigens zu Spanisch, Señora Vega hasst es, wenn man zu spät zu ihrem unterricht kommt.“ Mit diesen Worten verschwand Shadow aus der Cafeteria. Da Rachel den anderen nicht unbedingt Rede und Antwort stehen wollte, ging sie hinterher. Ihre Flucht vor Jade endete im Klassenzimmer, als sie sich neben Rachel und vor Shadow setzte.

„Ich will Einzelheiten.“, verlangte Jade.
 

Die Stunde verbrachte Rachel damit, Jade über die Nacht der Party zu berichten. Da sie es nicht laut sagen wollte, schrieb sie alles auf Zettel. Señora Vega schien eine Strenge Lehrerin Anfang Dreißig zu sein, die mehrere Schüler in der Stunde ermahnte. Aber was Rachel mitbekam, war die gebürtige Spanierin eine gute Lehrerin.

In der letzten offiziellen Stunde hatten Rachel und Jade Sport bei Coach Gibson. Der Mann war Mitte 40, gut im Training und hatte die breitesten Schultern, die Rachel je gesehen hatte. Die erste Sportstunde waren die allgemeinen Belehrungen, bevor die Klasse mit Volleyball anfing. Von Jade erfuhr Rachel, dass der Coach mit Jungs strenger war als mit Mädchen da er selbst zwei kleine Töchter hatte. Von daher sollte es für Rachel kein Problem sein, wenn sie eine Stunde aussetzen musste.

Nach dem Unterricht, verabschiedete sich Rachel von Jade, da sie zum Kochkurz musste. Ihre Freundin hingegen hatte frei, da sie keine Kurse weiter belegt hatte. Vor der Küche traf Rachel Britney, die sie für den Kurs als Partnerin pachtete. Der Kochkurs wurde von der Sekretärin der Schule Martha Smith geleite. Die ältere und etwas fülligere Dame war rund 53 Jahre alt, hatte bereits graues Haar, war aber sonst noch fit. Und laut Britney backte sie einen fantastischen Apfelkuchen. Allerdings fingen sie mit etwas einfachem, wie selbstgemachten Pudding an.
 

Um kurz nach 4 hatte Rachel ihren ersten Schultag überstanden und freute sich schon auf den zweiten. Außerdem konnte sie es gar nicht erwarten ihrer Großmutter von ihrem tollen Tag zu erzählen.



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