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Waver In The Darkness

Togainu no Chi
von

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The Shout

Schmerz. Dunkelheit. Und ein kupferner Geschmack im Mund. Blut.
 

Seine Kehle hob und senkte sich wieder, ließ die rote Flüssigkeit tiefer in seinen geschwächten Körper fließen, bevor er mit der Zungenspitze über seine trockenen Lippen leckte. Auch hier schmeckte er Blut. Wieso er blutete, konnte er nicht beantworten. Er wusste im Moment nicht einmal, wo er sich eigentlich befand und wieso ihm sein Körper so schmerzte. Die Erinnerung an die letzten Tage war wie ausgelöscht und aus seinem Gedächtnis verbannt. Seine Gelenke schmerzten und ließen keine Bewegung zu, sein Körper fühlte sich schwer und kraftlos an und auch sein Magen rebellierte mit einem Gefühl der Übelkeit gegen den kupfernen Geschmack.
 

Ein Geräusch ließ ihn aufschrecken. Geräusche von Kleidung und langsamen, aber sicheren Schritten. Wer war das? Verdammt, was war nur los? Seine Augen gehorchten seinem inneren Befehl, sich zu öffnen, nicht und fühlten sich genau wie sein restlicher Körper viel schwerer als sonst an, was es ihm nicht ermöglichte sofort dem Geräusch nachzugehen.

Das nächste dumpfe Geräusch, das er vernehmen konnte, war das Klacken der Tür, danach war es wieder so still wie vorher. Nur ein Hagelschauer, der vom Wind gegen die wenigen Fensterscheiben fegte, klopfte an diese unaufhörlich und in immer stärker werdenden Abständen.
 

Endlich gelang es dem geschwächten Mann auch seine Augen einen Spalt zu öffnen. Er drehte den Kopf zu den Fensterscheiben, jedoch konnte er nicht viel erkennen. Zum einen war die einzige Lichtquelle in diesem Raum das schwache Mondlicht von Außen und zum anderen erlaubten ihm seine Augen immer noch keine klare Sicht, da sich über diese ein grauer Schleier gelegt hatte und somit die Umgebung in unklaren Bildern wiedergab.
 

„Scheiße...“, war das erste Wort, das er zustande brachte und nur mit Mühe raunen konnte.

Wo war er hier gelandet? Wer war dafür verantwortlich? Und vor allem welchen Zweck verfolgte der Unbekannte damit?
 

Verdammt! Selbst das Denken fiel ihm schwer. Keinen einzigen klaren Gedanken konnte er zu Ende führen und verhinderte so, dass er sich überhaupt einen Plan zurecht legen konnte, wie er aus dieser Misere heraus kam. Das einzig positive in diesem Moment war wohl, dass er auf einer weichen Matratze lag, scheinbar ein Bett, dessen Laken jedoch seltsam feucht war. Eine schmierige Flüssigkeit, die selbst an seinen Händen klebte.
 

Benommen drehte er seinen Kopf wieder so, dass er an die Decke blicken konnte. Irgendetwas hing über ihn. Etwas, das scheinbar so groß und so breit war, wie er selber. Angestrengt versuchte er sich ein klareres Bild zu verschaffen. Vergeblich. Es blieb unscharf und wollte sich nicht klären.
 

Plötzlich klatschte eine Flüssigkeit mitten in sein Gesicht und ließ ihn aufschrecken, als diese auch noch in seinen Mund lief. Selbst das Bewegen des Kopfes, konnte dies nicht mehr verhindern.

Reflexartig fuhr seine Zunge durch die fremde Substanz. Es schmeckte nach... Kupfer. Blut! Aber woher? Es musste von oben gekommen sein...

Sein Atem stockte für einen Moment, denn er ahnte, woher das Blut stammte. Wieder richtete sich seine Konzentration auf das dunkle Ding über ihn. Und tatsächlich klärte sich sein Blick allmählich.
 

Nach und nach wurden die Konturen deutlicher. Das erste was er in der Dunkelheit ausmachen konnte, war braunes Haar eines jungen Mannes. Eine Wolke hatte sich vor den Mond geschoben und verhinderte, dass er das Gesicht des Mannes erkennen konnte. Nur leere Augenhöhlen starrten tot auf ihn hinunter. Blutrinnen waren an den Wangen heruntergelaufen und tropften nun durch die waagerechte Lage auf die Person unter ihm.

Erst, als der Mond seine voll Leuchtkraft wieder errungen hatte, zeigten sich die genaueren Gesichtszüge des toten Mannes.
 

Keisuke...!“, wollte der Mann schreien, doch seine Stimme versagte und kam gegen das laute Klopfen des Hagels nicht an. Nur sein Magen gab nach und würgte das Blut, das er wohl auch während seiner Ohnmacht geschluckt hatte, wieder heraus.

The Ruler

Scheiße, was sollte das? Wer tat so etwas? Und warum?
 

Er wagte keinen Blick mehr an die Decke, alleine die unaufhörlich tropfenden Blutgerinnsel, die aus den wahrscheinlich gewaltsam ausgestochenen Augenhöhlen kamen, reichten ihm aus, damit sich sein Magen ein weiteres Mal entleerte, bis letzten Endes nichts mehr darin vorhanden war und das geschluckte Blut sich als Lache neben seinem Kopf und auf seiner dunklen Jacke wieder fand. Die Magensäure brannte in seiner Kehle und machte jedes weitere Schlucken zu einer halben Qual.
 

Er musste hier weg! Und zwar schnell. Sein Körper befand sich zwar immer noch nicht in einer sonderlich guten Verfassung, aber immerhin hatten sich durch den grausamen Schock seine Gedanken wieder gefangen. Das Bild, das er gesehen hatte, spiegelte sich jedoch weiterhin vor seinem inneren Auge ab und ließ ihm keine Ruhe. Es war einfach unerträglich. Alleine der Tod des Freundes verfolgte ihn beinahe jede Nacht. Immer wieder spielte sich die selbe Szene ab. Keisuke, sein bester Freund, der sich für ihn gegen Shiki gestellt hatte und dafür mit seinem Leben bezahlte... Keisuke starb direkt vor seinen Augen und er hatte sich für diesen sinnlosen Tod Rache am Mörder geschworen. Doch auch, wenn er gegen Shiki bisher mehrere Male gekämpft hatte, hatte er es seit seiner Rückkehr nach Toshima nicht geschafft, den Schwarzhaarigen zu töten.
 

Die Stadt war an vielen Stelle komplett zerstört, Arubitoro hatte sich aus ihr entweder zurück gezogen oder aber sehr gut versteckt, wobei er bei diesem Freak eher zweiteres vermutete, da er ab und an die Schafrichter die Straßen entlang wandeln sah, wie sie mit ihren Waffen Trümmerteile zerstückelten, um sich irgendwie die Zeit zu vertreiben. Denn Igura existierte nicht mehr und somit auch keine Aufgabe für diese beiden Holzköpfe.
 

Ansonsten war die Stadt bis auf einzelne Männer leer. Nur der Schnee füllte die Straßen mit mit einer weißen Decke und verhüllte die unzähligen Leichen, die durch den Bürgerkrieg Opfer der Soldaten geworden waren.

Aber all dies interessierte ihn nicht. Er wollte einzig und alleine Shiki aus vielerlei Gründen tot sehen und er würde es schaffen, da war er sich sicher.
 

Doch um diesen Plan umzusetzen, benötigte er all seine Kräfte. Und die besaß er im Moment nicht. Mühsam versuchte er sich aufzurichten, indem er sich auf seine Unterarme stützte, doch dies war reine Verschwendung von kostbaren Kräften. Die Schmerzen in seinen Gelenken hatten zwar ein wenig nachgelassen, aber dennoch hatte er seine Stärke längst noch nicht wieder erlangt. Ob sie dies je wieder tun würde? Sein Bauchgefühl sagte ihm, dass dies nicht eintreten würde, aber vielleicht war dies auch einfach nur das Hungergefühl, das er nach der ungewollten Magenreinigung verspürte. Er würde mit leerem Magen, mit hoher Wahrscheinlichkeit unter Einfluss von Drogen, die in ihm diese körperliche Schwäche verursachten, auf einer stinkenden Matratze jämmerlich unter der Leiche seines besten Freundes verrecken... Was für ein wunderbarer Tod. Nein, soweit würde er es nicht kommen lassen! Lieber ließe er sich im Angesicht seines Feindes ermorden. Doch noch wollte er nicht sterben.
 

Zu erst musste er sich um den Mistkerl kümmern, der ihm das hier angetan hatte. Dann war Shiki dran und dann konnte er sterben! Vielleicht handelte es sich bei dem Unbekannte und Shiki aber auch um ein und die selbe Person?

Spätestens, wenn der Täter zurück kam, würde er es erfahren. Aber wie sollte er sich in seinem momentanen Zustand gegen Gewalt schützen?
 

Irgendwie musste er so schnell wie möglich zu Kräften kommen und die einzige Methode, die ihm da blieb, war Schlaf. Aber auch hier stellte sich ihm die Frage, wie er unter den Umständen schlafen sollte. Sein bester Freund hing tot an der Decke, befestigt mit Ketten, an Stangen, die wohl mal zu Bettvorhängen gehörten, die Kleidung war zerrissen und durchtränkt von Blut, außerdem tropfte ihm unaufhörlich die rote Flüssigkeit ins Gesicht und in den Mund, was ihn wiederum nur zum Würgen brachte.

Jedoch kam er gar nicht erst dazu, seine Augen zu schließen, denn die Tür, die er vorhin ins Schloss fallen hörte, öffnete sich nun langsam und einen Spalt breit.

Seine Gesichtszüge verdunkelten sich, als er angespannt zur Tür blickte und den Unbekannten erwartete.
 

Helles, leicht vereistes Haar erschien im Türrahmen. Die Augen des Jungen waren mit einem schwarzen Tuch verbunden. Er lief auf allen Vieren und schnüffelte wie ein Hund in jeder Ecke, bis er den richtigen Geruch in der Nase hatte und genau auf ihn zusteuerte. Es war Arubitoros kleines, missbrauchtes Spielzeug Kau. Was machte er hier? War es etwa Arubitoro, der ihm dies hier angetan hatte? Nein, das konnte er sich nicht vorstellen. Der Angsthase traute sich momentan bestimmt nicht nach draußen.
 

Kau stoppte direkt neben seinem Gesicht, sodass er in genauer in Betrachtung ziehen konnte. Es war nicht zu übersehen, dass der seltsame, junge Mann fror, was bei den Außentemperaturen und der spärlichen Lackkleidung auch kein Wunder war.

Was ihm an dem Jungen aber noch mehr auffiel, war der Zettel, den er im Mund trug, darin eingewickelt ein Päckchen Solid. Auf dem Zettel stand irgendetwas geschrieben, das er aber so nicht erkennen konnte. Kau legte die Sachen neben seinem Gesicht ab und schlich wieder aus dem Zimmer, die Tür ließ er dabei offen und ließ somit kalte Luft hineinströmen.
 

Ein Bluttropfen riss ihm von seinem starren Blick zur Tür heraus und ließ ihn das Gesicht verziehen. Sein Gesicht war benetzt mit Blut, das an vielen Stellen trocknete und an dem kupfernen Gestank nur noch mehr zunahm.
 

Seine Aufmerksamkeit richtete sich nun auf den Zettel neben sich. Oh, wenn dieser Arubitoru dahinter steckte, wäre es ein leichtes, ihn dafür büßen zu lassen. Ohne seine zwei Volltrottel, die ihn immer brav beschützten, war er doch ein Nichts, ein Niemand, ein Perversling, der daran Spaß hatte, junge Kerle wie Kau dermaßen zu verschandeln und zu misshandeln, dass es einem schwer viel, sie als Menschen und weniger als fremdgesteuertes Objekt zu sehen. Aber für solche brutalen Taten, hatte der Blondschopf einfach keinen Mumm.
 

Wieder war er alleine und dies gab ihm die Zeit, die er brauchte, um sich um die Mitbringsel zu kümmern.
 

Er schluckte kurz, dann nahm er seine wenige Kraft zusammen und fuhr mit dem Arm über das Polster des Bettes hinauf zu dem Zettel neben seinem Kopf und faltete ihn mit einer Hand auseinander, um die Nachricht darauf lesen zu können. Die Position des Armes war in seinem Zustand anstrengend, aber er konnte sie dennoch so lange anhalten, bis er das wenige Geschriebene gerade so entziffert hatte.
 

„Lass uns noch ein wenig spielen, Akira...
 

Shiki.“
 

Will der mich verarschen?, schoss es Akira durch den Kopf und knurrte leise. Dann war es also doch ganz alleine Shiki, der ihm dies hier angetan hatte. Die Frage war aber immer noch, wie er dies überhaupt geschafft hatte und vorallem, warum er ihn nicht sofort umgebracht hatte?
 

Den Zettel ließ er auf den Boden fallen, als er seinen Arm zurück neben seine Hüfte legte.
 

Nun lag nur noch das SOLID-Päckchen neben ihm. Fleischgeschmack. Das was Rin am meisten mochte, als er noch hier war. Damals war er ihm und Keisuke eine wirklich große Hilfe und nun war er in therapeutischer Behandlung. Kein Wunder, bei dem, was er in seinen Leben durchgemacht hatte. Und dabei war er noch jünger als er selber.
 

Ein kalter Windstoß fegte durch das Zimmer und öffnete die Tür mit einem leisen Knarren ein Stück weiter.
 

Akiras Blick wanderte automatisch für einen Moment von dem Essen, das Shiki ihm geschenkt hatte, zu der Tür, in der ein ihm sehr bekannter blonder Junge stand und ihn überrascht anblickte.
 

Rin?

The Savior

Na großartig, jetzt hatte er auch noch Halluzinationen... Der Hunger, die Schmerzen und der Hass auf Shiki machten ihn wohl wahnsinniger, als er es eigentlich erwartet hatte.
 

„Akira!“, sprach der blonde Junge ihn an, doch der Ältere reagierte nicht. Er sprach doch mit keiner Einbildung... So weit kam es noch. „Akira, was ist passiert! Du bist voller Blut!“ Die Kleidung der Halluzination entsprach genau der, die Rin immer getragen hatte, als er noch an Igura teilgenommen hatte: kurze Hosen mit einem Schottemuster, das sich auch an den Ärmeln des schwarzen T-Shirts wiederholte. Aufgrund der Kälte trug dieser Rin allerdings noch eine schwarze Jacke über seiner Kleidung. Doch erst als er sich näherte, sah Akira ihn noch ein weiteres Mal an. Es war völlig abwegig, dass Rin nach Toshima zurückgekehrt war. Er war in Behandlung und da würde er so schnell nicht herauskommen. „Humbug...“, knurrte er leise der Einbildung entgegen, die allerdings plötzlich vor ihm stand und eine Hand an seine Wange legte, um das mehr oder weniger frische Blut von ihr zu wischen.
 

Allmählich begann Akira daran zu zweifeln, dass es sich bei diesem Rin wirklich um eine reine Einbildung handelte. Die Berührung war zu real. Nein, dies konnte einfach keine Einbildung sein.„Rin...?“, kam es leise von ihm und der Blonde sah ihn fragend an. Ja, es war tatsächlich Rin, der ihn ansah, in berührte und zu ihm gesprochen hatte! Es war wirklich Realität! Akira fiel ein Stein vom Herzen, auch wenn er seine Freude nicht zeigen konnte, so hätte er sich nie erträumen lassen, so glücklich über die Begegnung mit dem Jüngeren zu sein.

Erneut tropfte Blut von der Decke, dieses Mal jedoch direkt auf die Hand des Jüngeren, die immer noch die Blutstriemen von seiner Wange strich, woraufhin Rin zuerst zusammen zuckte, dann nach oben sah und einen Moment später einen entsetzten Schrei von sich gab. „KEISUKE!“ Der Blonde taumelte sofort einige Schritte nach hinten und ließ sofort von der grausamen Leichenschau ab. „Wer war das?“, brachte er schockiert heraus. Nur mit Mühe konnte er ein Zittern verhindern.
 

„Shiki...“, murrte Akira leise und hatte erneut mit einem Würgereiz zu kämpfen, doch mehr als ätzende Säure kam nicht mehr raus. „Hilf mir, mich aufzusetzen...“, bat er den Blonden geschwächt, einerseits um ihn etwas von dem Toten an der Decke abzulenken, andererseits wollte er endlich kein weiteres Blut mehr in seinem Gesicht spüren müssen.
 

Rin nickte zögerlich, näherte sich ihm allerdings nur langsam. „Das fängt ja gut an...“, murmelte er leise vor sich hin, während er es nur mit Mühe schaffte, den Älteren aufzurichten.
 

„Warum bist du hier?“ Akiras kühle Augen musterten den Blonden, doch dieser wollte ihm nicht sofort antworten. Stattdessen forderte er zuerst seine eigenen Antworten ein.

„Im Gegenzug kann ich dich fragen, was mit dir passiert ist.“, gab er beinah trotzig von sich, doch der Ältere sah, dass er selber auch mit der Leiche an der Decke zu kämpfen hatte. Sie beide hatten schon so einiges gesehen, aber Keisuke war ihr Freund und dies machte die Sache brutaler, als bei unbekannten Personen.
 

„Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Irgendwie muss Shiki es geschafft haben, mir Drogen einzuflößen und dann weiß ich bis auf etwa eine Stunde nichts mehr. Ich kann mich kaum bewegen vor Schmerzen. Dieser komische Junge von Arubitoro kam vorhin und legte mir den Zettel dort zusammen mit dem SOLID hin. Shiki ist irre... Ich habe keine Ahnung, was der Dreckskerl mit mir gemacht hat, als ich die Drogen intus hatte... Vielleicht steckt in dem Essen auch nur reine Droge und er wartet nur drauf, dass ich es zu mir nehme, damit er fortfahren kann... Ich weiß es nicht.“ Akira seufzte genervt. Dieses Arschloch ging ihm gewaltig gegen den Strich.
 

Rin hatte das SOLID-Päckchen in die Hand genommen, um es genauer zu betrachten, bevor er schließlich eine erste Einschätzung abgab. „Für mich sieht es nicht so aus, als hätte jemand den Inhalt ausgetauscht oder irgendetwas hinzugetan. Vielleicht will er dich einfach nur damit aufziehen... Keine Ahnung, was in seinem Hirn momentan vor sich geht. Beziehungsweise war das noch nie wirklich nachzuvollziehen.“
 

„Hm...“, stimmte Akira ihm zu. Das Sprechen fiel ihm immer noch schwer, vor allem schmerzte es, aber die Tatsache, dass der Blonde nun in seiner Nähe war, verbesserte die gesamte Situation wenigstens etwas. „Nun aber zu dir, Rin.“, fing er erneut an. „Du sollst doch gar nicht hier sein! Was tust du also hier?“

Der Jüngere legte das kleine Päckchen zurück auf das blutverschmierte Bett, bevor er antwortete. „Ich... Ich will das selbe wie du...Shikis Tod.“

„Das selbe wie ich?“, wiederholte Akira leise, die Stirn in Falten gelegt. „Du hast doch gar keine Chance gegen den Kerl. Das weißt du doch ganz genau... Außerdem ist deine Wunde nicht vollständig verheilt, Rin, das ist dein Tod, wenn du nicht umkehrst!“, knurrte der Blauäugige nun doch verärgert.
 

Doch Rin ließ nicht von seinem Vorhaben ab und fuhr energischer und entschlossener als zuvor fort. „Ich habe genug Schmerztabletten und Verbände dabei, ich kann laufen und für meine Dolche brauche ich mein Bein nicht. Außerdem hast du es auch noch nicht geschafft, Shiki zu töten, also halte mir jetzt keinen Vortrag! Du kannst froh sein, dass ich hier bin.“
 

Irgendwo hatte der Blonde sicherlich recht, aber für Akira stand für den Jüngeren eine viel zu große Gefahr im Raum.
 

„Hier.“ Verwundert sah der Größere zu Rin, dann zu seiner Hand, in der er irgendetwas kleines hielt. Waren das Tabletten? „Gegen deine Schmerzen, wir wollen doch, dass du bald wieder auf den Beinen bist.“ Es waren nicht die Tabletten, die ihn zögern ließen, sondern eher das strahlende Gesicht, das ihm nun entgegen blickte. Was sollte das? Bisher hatte er nie verstanden, wie der Andere derartige Stimmungswechsel haben konnte. Wie konnte er in so einer Situation Grinsen? Keisukes Leiche hing an der Decke und der Jüngere grinste!
 

In Akira zeigte sich für dieses Verhalten nur Unverständnis. „Du musst hier keine Show abziehen.“, murrte er leise, beließ es dann aber dabei. Sollte Rin mit seinem Gesicht machen was er wollte, es ging ihn im Grunde nichts an.

„Sei du lieber mal ein bisschen netter, Akira! Sei froh, dass ich hier bin.“ Die Lippen des Jüngeren bildeten sich für einen Moment zu einem Schmollmund, ehe sie sich wieder zu einem breiten Grinsen verzogen. „Na nimm, ich habe extra die stärksten Tabletten mitgenommen, die ich finden konnte.“ „Mitgenommen?“ Argwöhnisch hob Akira eine Braue und musterte den Jungen, ließ jedoch gleich wieder von ihm ab und nahm die zwei angebotenen Tabletten.
 

„Hier.“, sagte Rin erneut, hatte nun aber eine kleine Wasserflasche herausgekramt und hielt ihm diese ebenfalls entgegen. „Zum Runterspülen, die Tabletten sind echt scheußlich.“
 

Normalerweise hätte der Hellhaarige die Tabletten so genommen, aber sein Mund fühlte sich trocken an und sein Hals schmerzte bei jedem Schluck, so dass ihm keine andere Wahl blieb, als das Wasser anzunehmen und mithilfe dessen die Schmerzmittel herunterzuwürgen.
 

„Die helfen relativ schnell, ich hoffe nur, dass sie auch so schnell wirken, dass wir rechtzeitig hier abhauen können. Wenn Shiki hinter all dem steckt, dann wird er sicherlich nicht lange auf sich warten lassen.“
 

„Hm.“, antwortete Akira wieder einmal. Mehr wollte er jetzt nicht sagen. Zu sehr waren seine Gedanken wieder auf Shiki und Kau gerichtet. Er wollte endlich Antworten haben. Antworten, die er wohl nie bekommen würde...
 

Eine Weile herrschte reine Stille im Zimmer. Der Hagelschauer hatte mittlerweile aufgehört, nur der starke Wind schien sich noch standhaft zu halten.
 

„Wie hast du mich eigentlich gefunden?“, kam die Frage mit einem Mal von Akira. Wenn er schon auf so viele Fragen keine Antwort bekommen würde, dann wenigstens auf diese eine. Rin, der sich ebenfalls in seiner Gedankenwelt befunden hatte, zuckte kurz auf und brauchte einen Moment, ehe er die Frage in seinem Kopf rekonstruiert hatte und darauf antworten konnte.
 

„Als ich ankam, lief mir Kau über den Weg. Ich hatte keine Ahnung, wo ich meine Suche beginnen sollte, also bin ich ihm gefolgt, in der Hoffnung, dass Shiki sich wieder bei Arubitoro befand. Als Kau dann wieder verschwand, habe ich nachgesehen, was er gemacht hat und dann lagst du hier.“, erzählte der Jüngere schnell, ehe er unwillkürlich nach oben blickte. Der Ältere wollte seinem Blick nicht folgen. Er konnte den Anblick seines besten Freundes nicht ertragen.
 

„Wollen wir ihn nicht wenigstens darunter holen?“, kam es zaghaft von dem Anderen, ehe wieder eine Minute des Schweigens eintrat. Beide wollten den Toten nicht in einem derartigen Zustand zurück lassen, andererseits war es auch kein Vergnügen einen leblosen, von Blut durchtränkten Körper anzufassen.

„Hm...“ Akira wollte Keisuke nicht ansehen, er wollte nicht sehen, wie sehr er auch nach seinem Tod noch geschändet worden war, aber noch weniger wollte er, dass man ihn dermaßen präsentierte.
 

„Helfen die Tabletten denn?“ Rins Blick ruhte nun erneut auf dem Anderen. Sein falsches Grinsen war wieder verschwunden und durch eine ernste Mimik ersetzt worden. „Alleine bekomme ich ihn nicht da herunter...“
 

Tatsächlich fühlte Akira sich wieder im Stande, sich einigermaßen zu bewegen. Natürlich waren die Schmerzen und die Schwere seines Körpers noch vorhanden, dennoch hielten sie ihn nun nicht mehr konstant an einem Punkt fest. Ob es allerdings reichen würde, um Kraft anzuwenden, konnte er im Moment nicht sagen.
 

„Kannst du aufstehen?“, Rin hielt ihm seine Hände zur unterstützenden Hilfe hin und tatsächlich schafften sie es zusammen, Akira wieder auf die Beine zu hieven. „Gut... Ich binde ihn von da oben los und du fängst ihn auf, so gut es geht?“

„Wird ja wohl nicht anders gehen, oder? Hauptsache er ist von da oben weg...“ Dem Größeren war gar nicht wohl bei dem Gedanken, an das Bevorstehende.
 

Auch in Rins Gesicht fand er in diesem Moment nur einen Ausdruck, den er wohl aufsetzte, wenn er mit sich selber einen inneren Kampf austrug. Erst als er diesen wohl entschieden hatte und seine Züge selbstsichere wurden, stieg er auf das Bett, um an die Schnüre nach oben zu gelangen. Nur mit Mühe konnte er sein Gewicht auf den Zehenspitzen ausbalancieren, während er die erste Fessel an dem linken Fuß lockerte und dieser mit einem Mal nach vorne glitt und wie ein Stück Gummi in ungefestigten Bahnen hin und her schwank. Als Rin sich am nächsten Fuß zu schaffen machte, stieg Akira neben ihn auf das Bett und legte seine Hände an die Hüfte des Toten. Dies kostete ihn mehr Überwindung als er dachte. Es war nicht einmal das Blut, das ihn im ersten Moment zurückweichen ließ, viel mehr war es der erkaltete Körper und die feuchte, blutgetränkte Kleidung.
 

„Hm?“ In Akira keimte im Augenblick der Berührung ein Gedanke auf, den er allerdings nicht beenden konnte, da ihm der tote Körper auch schon entgegen kam und er zu tun hatte, die Last auf seinen Händen und seiner Schulter , auf denen er Keisuke stützte, halten zu können. „Rin...mach hin, ich kann ihn nicht lange halten... Meine Kraft reicht dafür noch gar nicht aus...“ „Ist gut.“, gab der Jüngere zu verstehen und war auch sofort mit den Fesseln an den Händen beschäftigt. Zuerst die rechte Hand, danach die linke. Keisukes Körper gab endgültig nach und Akira konnte ihn nicht mehr halten, als er ihm nach vorne wegrutschte und er selber auf dem Bett seinen Halt verlor. Unsanft landete er wieder auf dem Bett. Direkt auf ihm lag der kalte, schwere Körper seines toten Freundes...
 

Er schluckte. Neben seinem eigenen Kopf, starrten ihn blutige Augenhöhlen an. Um dies zu wissen, musste er ihn nicht einmal genau ansehen, es reichte ein kurzer Blick aus den Augenwinkeln und schon überkam ihn wieder die bekannte Übelkeit, die ihn einmal mal in dieser Nacht nur Säure erbrechen ließ und ihm das Gefühl gab, seinen Rachen und die Speiseröhre endgültig geschädigt zu haben.
 

„Alles okay bei dir?“ Rin hatte Keisuke an den Schultern gepackt und zur Seite gerollt, sodass der Andere wieder frei war. Doch wirkliche Besserung versprach der neu gewonnene Zustand nicht. „Shiki wird dafür leiden...“, würgte der Ältere mit ekelerregten Gesicht hervor, ehe er sich von dem Toten weg drehte und wieder spie.

The Break

Es hatte einige Zeit gedauert, bis Akira und Rin ihren toten Freund aus dem Zimmer tragen konnten und einen provisorischen Platz zum Beerdigen gefunden hatten. Vorerst begruben sie ihn unter Schnee, nicht weit von der Wohnung entfernt, in der sie sich zuvor noch aufgehalten hatten. Später würden sie - wenn sich ihnen natürlich die passende Gelegenheit bat - einen besseren Platz für Keisukes letzte Ruhe finden, aber vorerst mussten sie mit dem Schneehaufen improvisieren. Zum einen kamen sie in ihrem jetzigen Zustand nicht sonderlich weit, wenn sie eine Leiche mit sich herum trugen, und zum anderen mussten sie so schnell es ging, von hier weg. Es war ein Wunder, dass Shiki ihnen nicht bereits aufgelauert hatte. Was der wohl im Moment trieb? Lieferte er sich wieder ein Duell mit Nano? Gut möglich. Aber für sie beide völlig uninteressant.
 

Viel mehr interessierte sie, wo sie nun hin sollten. Besonders Akira benötigte nun jede Menge Schlaf, Essen und am besten noch ein Gerät, das seine Erinnerungen löschte...
 

„Lass uns am besten umschauen, welche Gegenden noch gut erhalten sind. Es wird ja hoffentlich nicht alles zerstört sein und ein paar gute Orte kenne ich ja auch.“ Rin versuchte es erneut mit seinem breiten Grinsen, doch als er sah, dass Akira ihn in diesem Moment gar nicht weiter beachtete, sondern nur seine vom Blut verkrusteten Hände in die Jackentasche gesteckt hatte und den wieder einmal tief in seinen Gedanken war, verschwand das falsche Grinsen sofort. Der Blonde versuchte zu erraten, was in dem Anderen vor sich ging, aber einfach war dies nicht. Vielleicht waren es ja Rachepläne, die er sich zurecht legte, oder aber er dachte über Keisuke und ihn nach, wie sie als Jugendliche waren und was sie bisher alles durchgemacht hatten. Vielleicht dachte er auch einfach an nichts. Vielleicht waren seine Gedanken leer. Ausradiert und unfähig je wieder eine klare Struktur zu finden. Rin würde es nie erfahren, was zu diesem Zeitpunkt in dem Älteren vor sich ging. Aber egal was es war, er selber spürte bei diesem Anblick Mitgefühl, was ihn selber überraschte, aber gleichzeitig auch gut anfühlte. Lange hatte er derartige Gefühle unterdrückt. Erst, nachdem er auf Keisuke und Akira gestoßen war, tauchten diese weggesperrten Emotionen wieder auf. All die Jahre hatte er gedacht, diese seien nur hinderlich bei dem was getan hatte. Aber er hatte eingesehen, dass zu einem kompletten Leben wahre Emotionen benötigt wurden. Und genau diese musste er wieder in seinem Inneren freischaufeln und seine antrainierten, geheuchelten und falschen Gesten ersetzen.
 

„Lass uns mal da vorne nachschauen.“ Der blonde Junge deutete auf eins der verfallenen Gebäude. Doch in diesem hatten sie kein Glück. Das Treppenhaus war durch Erschütterungen eingestürzt und auch der Boden brach an einigen Stellen bereits durch.
 

Ähnlich sah es bei den nächsten zwei Häusern aus. Entweder lagen in den Eingängen zerstückelte Leichen, von deren Anblick sie am heutigen Tage schon genug hatten, oder aber, die eventuelle Unterkunft war einfach nicht sicher genug.
 

Erst bei einem mehrstöckigen Haus, das früher wohl mal ein Wohn- und Bürogebäude gewesen sein musste, hatten sie Erfolg und fanden in der dritten Etage eine Wohnung, in der sogar noch sehr notdürftige Einrichtung vorhanden war. Durch die Wohnungstür gelangten sie gleich in den Wohn- und Schlafbereich, in dem sich tatsächlich noch ein Bett direkt am Fenster und daneben ein Sofa, sowie ein kleiner Couchtisch befanden. Und auch in der Küche befanden sich noch einige Ablagen, sowie ein Tisch und drei Stühle. Zudem hatte das Bad alles, was sie für ihr vorübergehendes Bleiben benötigten. Eine perfekte Unterkunft also!
 

Rin führte Akira direkt auf das Bett zu und ließ ihn dort hinunter. Auch er selber konnte nicht anders, als sich zu setzen. Immerhin hatte er den Älteren bis hierher gestützt, damit dieser auf den Beinen blieb. Und er war ebenfalls durch die Wunde an seinem Bein nicht in bester Form. Sicherheitshalber nahm der Jüngere ebenfalls noch eine Schmerztablette, denn er hatte vor, sich noch ein wenig umzusehen. „Ich schaue mal nach, ob ich in den Hotels oder Bars noch Medikamente und Essen finde. Besonders die Medikamente werden benötigt.“
 

„Ja... für dich!“, knurrte Akira und mustere den Jüngeren, bis sein Blick an seinem Bein hängen blieb. „Dreh wieder um. Du kannst gegen Shiki nichts ausrichten. Das konntest du früher nicht und in deinem jetzigen Zustand schon gar nicht! Du endest nur wie Keisuke und ich kann froh sein, wenn ich es schaffe, wenigstens ihn zu rächen, ich habe keine Lust drauf, auch noch den großer Rächer für dich spielen zu müssen...“ Die Augen des Älteren waren wieder nach oben gewandert und hingen nun streng im Gesicht des Blonden. Die Angst, dass ihm auch noch etwas zustoßen konnte, war einfach zu berechtigt, als dass er es noch weiter dulden könnte, ihn bei seinem Rachefeldzug mitspielen zu lassen.
 

Rin schwieg dazu nur und setzte eine verschlossene Miene auf. Wieder herrschten einige Minuten Stille, in denen niemand den Anderen ansah. Es gab einfach keine Lösung für ihren kleinen Konflikt. Akira wollte Rin aus Sicherheitsgründen nicht hier haben, doch diesem war es egal, was mit ihm geschah, die Hauptsache war, dass Shikis Leben ein Ende fand.
 

Ohne ein weiteres Wort stand der Jüngere auf. Bevor er jedoch verschwand, kramte er aus seiner Tasche ein SOLID-Päckchen, sowie die kleine Wasserflasche von vorhin und einige Tabletten heraus. Akira starrte die Sachen nur misstrauisch an, ehe er zu Rin blickte, um zu verstehen, was dieser nun vorhatte. Sollte er fragen, wohin er wollte? Sollte er beharren, dass er aus Toshima verschwinden sollte? Oder sollte es ihm gleichgültig sein, was der Jüngere nun tun wollte? Genau so, wie er Keisuke immer behandelt hatte? Nein... Er sollte wenigstens versuchen sich zu bessern. Er musste Rin davon abhalten, irgendetwas Falsches zu tun!
 

Doch auch ein aufforderndes „Rin!“, hielt den Blonden nicht davon ab, wortlos den Raum zu verlassen. Die Tür klackte ins Schloss und wieder befand Akira sich im Dunkeln alleine mit seinen Gedanken und Erinnerungen...



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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Haruma-kun
2011-07-27T08:41:09+00:00 27.07.2011 10:41
barabaaam....spannend spannend wie immer...
ICh würde voll gerne weiterlesen..Schreibst du noch weiter?
Jedenfalls sehr interessant und spannend zu verfolgen.

Von:  Haruma-kun
2011-07-27T08:33:13+00:00 27.07.2011 10:33
OMG! Wie toll! Mal wieder >w<
Voll spannend!
Und mitgenommen? heißt mitgenommen geklaut? xD
Aber echt der pure Wahnsinn wie gut du schreibst...bravo
Von:  Haruma-kun
2011-07-27T08:17:13+00:00 27.07.2011 10:17
uwah!~
Ur cool! Mir gefällts sehr!
Du hast einen genialen schreibstill der wie ich finde perfekt zu der story passt.!
Ich liebe wie Casura_lux die ff auch jtz schon!
Kann nur toll weiter gehn. und wie du alles beschreibst is genial! Toll!
und jtz geh ich gespannt weiterlesen, da ich ja gerne wissen würde, warum rin plötzich aufgetaucht is ;)
Von:  Haruma-kun
2011-07-27T08:03:07+00:00 27.07.2011 10:03
woahh..ur gut geschrieben..aber auch iwie gruselig~ aber toll<3 ^^ bin schon gespannt wies weitergeht.
Von:  Casura_Lux
2011-01-08T19:57:48+00:00 08.01.2011 20:57
Boah, so ein fieser Break! xD
Ich muss sagen, ich bin jetzt schon süchtig nach dieser FF. *___*
Dein Schreibstil und deine Art, wie du die Geschichte aufbaust ist wahnsinnig faszinierend und äußerst fesselnd!
Ein weiterer großer Pluspunkt: Ich hab weder Grammatik- noch Rechtschreibfehler gefunden! Das ist echt schön, dann liest es sich gleich viel angenehmer und lieber. ^^
Aber vielleicht hab ich sie auch nur übersehen, bei der Spannung die du aufbaust würde mich das nicht wundern. ;)
Ich finde deine Grundidee genial, und es passt auch irrsinnig gut zu Togainu no Chi.
Ich freu mich schon auf die folgenden Kapitel! :D
Lg, Casura_Lux
Von:  Coppelius
2011-01-03T01:48:01+00:00 03.01.2011 02:48
das kappi ist auch sehr gut^^
hoffe es geht bald weiter *.*
kann es kaum abwarten^-^
Von:  Coppelius
2011-01-03T01:40:20+00:00 03.01.2011 02:40
wow *.*
ein toller anfang^^
Von:  Saitama
2011-01-02T17:11:20+00:00 02.01.2011 18:11
Wahh ich find das voll toll x3
Und diese düstere Stimmung passt irgendwie zu Togainu no Chi ^^
Danke schön..ich liebe es xD
Lg


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