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WeihnachtsOneShots 2010

von

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2. Advent: Schnee und Mistelzweig

Sorry das ich erst jetzt den One-Shot zum 2. Advent hochgeladen hab aber

es hat von der Arbeit und der Schule einfach nicht anders geklappt.

Hoffe trotzdem er gefällt auch.

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Lächelnd beobachtete Daan Matthew dabei wie dieser seine Runden auf dem Eis drehte. Oh ja es war eine gute Idee gewesen mit dem Kanadier in die nahegelegen Eislaufhalle zu gehen. Leider war es noch nicht kalt genug um auf dem kleinen See Schlittschuh zu laufen, was Daan sehr bedauerte. Er wäre lieber da hingegangen, dort wären sie wenigstens für eine gewisse Zeit alleine gewesen aber ändern konnte er es jetzt auch nicht mehr. Wieder glitt sein Blick zum Jüngeren, der immer noch seine Bahnen über die vereiste Fläche zog und als schien dieser das zu merken, hielt Matthew an und sah zu ihm rüber. Sofort zierte ein Lächeln Daans Lippen, welches von Matthew erwidert wurde. Okay für so ein Lächeln nahm Daan auch die überfüllte Eislaufhalle in Kauf, denn er wusste das war ein Lächeln was der Andere nur ihm schenkte. Im Nachhinein konnte Daan nicht mehr sagen wann zum ersten Mal diese Gefühle für den Anderen aufgekommen waren oder wann er genau wusste was er für ihn fühlte. Was er jedoch sagen konnte war, dass er die Gegenwart des Jüngeren nicht mehr missen wollte dafür liebte er Matthew zu sehr. „Hey Daan geistig noch anwesend?“, wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Etwas überrascht sah er zu Matthew, der vor ihm an der Bande der Eisbahn lehnte und grinste. War er nicht eben noch auf der anderen Seite gewesen? „Jetzt ja.“, antwortete er eher etwas abwesend, was Matthew nur zum Lachen brachte. „So viel zum Thema geistig anwesend.“ Kopfschüttelnd stieß er sich von der Bande ab um zum Ausgang zu kommen. Daan sah noch einen kurzen Moment auf die Stelle, an der Matthew bis eben gestanden hatte, schüttelte dann kurz seinen Kopf und ging dann zu ihm rüber. Als Matthew ihn bemerkte sah er wieder auf und lächelte. Oh ja er liebte dieses Lächeln. Es sagte so viel aus, auch wenn es nur eine kleine Geste war, doch diese kleinen Gesten sagten oft mehr aus als manche Worte. Ein Blick, ein Lächeln oder eine kurze Berührung.
 

„Was hast du heute noch vor?“, fragend drehte sich Matthew zu Daan um, nachdem er die Schlittschuhe wieder zurück gegeben hatte. Daan zuckte mit den Schultern. Was Genaueres hatte er eigentlich nicht geplant gehabt, er wollte einfach nur die Zeit die er mit Matthew hatte genießen. Denn für seinen Geschmack sahen sie sich einfach zu selten, viel zu selten, was wohl nicht alleine an dem Ozean lag, der zwischen Kanada und den Niederlanden lag. Matthew schien das geahnt zu haben und zog ihn grinsend mit sich. „Wie gut das ich was weiß.“, meinte er nur lachend, während sie die Straße entlang gingen. Ja, wie gut das Matthew ihn manchmal besser kannte als er sich selbst. So ließ er sich einfach von ihm mitziehen und überraschen was der Kanadier vor hatte. Einen kurzen Fußmarsch später wusste er es auch schon. Vor ihnen erstreckte sich der kleine Weihnachtsmarkt des Dorfes. Eigentlich eine schöne Idee, die Matthew da hatte. Ein kleiner Bummel über den Weihnachtsmarkt. Lächelnd griff er nach der Hand des Anderen, was einen leichten Rotschimmer auf dessen Wangen zauberte. Scheinbar war Matthew was das anging immer noch etwas schüchtern, wie niedlich. Er ging jedoch nicht weiter darauf ein. Was das anging ließ man Matthew lieber seine Zeit, dass hatte er gelernt. So machte er sich mit dem Kanadier auf den Weg um von einer Bude zur andern zu schlendern, was Matthew scheinbar wieder auftauen ließ.
 

Lächelnd lehnte Matthew an einer Mauer und betrachtete die Leute die an ihm vorbei gingen. Kinder mit ihren Eltern, Jugendliche und so wie ältere Ehepaare. Daan hatte er jedoch aus den Augen verloren, nachdem dieser gesagt hatte er solle hier warten. „Mama, Mama guck mal es schneit!“ Überrascht richtete Matthew seinen Blick auf ein kleines Mädchen was nicht weit von ihm entfernt stand, lachend in den Himmel sah und die Hände ausgestreckt hatte. Lächelnd strich ihr eine Frau durchs Haar und sagte etwas, was Matthew nicht verstand. Neugierig streckte er ebenfalls eine Hand aus. Schnee war für ihn nichts besonderes, in Kanada war Schnee zu Weihnachten keine Seltenheit. Dennoch schlich sich ein Lächeln auf sein Gesicht als er den Schneeflocken auf seiner Hand beim Schmelzen zusah. Wie es in den Niederlanden wohl zu Weihnachten mit Schnee aussah? Bestimmt schön, nicht so überladen an Lichtern und Weihnachtsdekorationen wie bei Alfred. Apropro Alfred, was machte der eigentlich dieses Wochenende? Hoffentlich ließ er sein Haus stehen. Denn wenn er sich recht erinnerte, hatte er vor seiner Abreise Chinaböller bei ihm gesehen. Doch noch bevor er diesen Gedanken weiter ausführen konnte tauchte Daan wieder auf. „Tut mir leid das ich dich so lange warten ließ aber ich es ging nicht schneller.“, entschuldigte sich Daan mit einem Lächeln. „Nicht schlimm.“, entgegnete Matthew nur, obwohl er gerne wissen wollte was der Niederländer so lange gemacht hatte. Daan schien das zu ahnen, denn er meinte nur grinsend: „Keine Sorge du wirst schon noch erfahren was ich gemacht hab.“ Darauf gab er nur ein leises Murren von sich, griff aber wieder nach Daans Hand.
 

Seufzend ließ sich Matthew auf Daans Coach nieder. Der Anderen hatte ihn aus der Küche verband und auch aus den anderen Zimmern des Hauses. Jetzt fragte sich Matthew sich aber erst recht was dieser vorhatte. Dieses Grinsen kannte er nur aus einer Situation von Daan und die passte einfach nicht mit dieser zusammen. Mit leicht geröteten Wangen schüttelte er den Kopf um die Gedanken los zu werden. Nein das gehörte jetzt nicht hier her. Er seufzte noch mal und griff nach seinem Teebecher. In dem Moment klingelte sein Handy. Überrascht griff Matthew nach seinem Handy und sah irritiert auf sein Display. Eine SMS von Alfred? Was wollte der denn jetzt? Er hatte ihm doch gesagt, dass sie dieses Wochenende keine Kekse backen könnte weil er bei Dann war. Deswegen klappte er schnell sein Handy auf und las die SMS, doch noch bevor er antworten konnte, steckte Daan seinen Kopf durch die Tür. „Essen ist fertig Matty.“ „Komme.“, schnell steckte Matthew sein Handy weg. Alfred könnte er auch noch später zurück schreiben und vielleicht würde er ja jetzt auch erfahren was Daan auf dem Weihnachtsmarkt gemacht hatte. So machte sich Matthew auf in die Küche, nur um dort an der Tür von Daan erwartet zu werden. Doch bevor er an ihm vorbei gehen konnte, hielt der Niederländer ihn auf und deutet grinsend nach oben. Etwas verwundert sah er erst Daan an und dann nach oben. Ein Mistelzweig? Als sie gegangen waren, war der aber noch nicht da gewesen. Wann hatte Daan denn besorgt? Auf dem Weihnachtsmarkt! Natürlich, dass musste Daan damit gemeint haben, das er es noch früh genug erfahren würde. Jetzt glitt sein Blick wieder zum Anderen. Dieser grinste immer noch von einem zum andern Ohr. „Das hattest du also geplant.“ Daan nickte: „Und du weißt was man über den Brauch sagt?“ Jetzt nickte Matthew. „Aber man sehen ob ich das auch mache.“, kam grinsend von ihm. „Wenn nicht, kommst du hier nicht weg.“, war Daans Erwiderung, bevor er Matthew zu sich in die Arme zog. Matthew kicherte nur und legte seine Arme ebenfalls um den Niederländer. „Aber nur unter einer Bedingung.“ „Und die wäre?“ „Du musst das nächste Mal auch mit aufs Eis kommen.“, hauchte Matthew gegen Daans Lippen, bevor er den Niederländer küsste.



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