Zum Inhalt der Seite

School Time

Ayanami x Hyuuga
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 4

Jedenfalls wusste er nun das dies wohl nur sein Stiefbruder und kein Leiblicher war. Es hätte auch Hyuuga selbst gewundert, wenn er so Ayanami ansah konnte man nicht denken das einer der wohl wirklich mit ihm verwandt war einfach so durchrasseln oder ähnliches würde, zumindest hinterließ der Silberhaarige diesen Eindruck von sich. Es konnte also interessant werden wen Ayanami mit Bravur durch käme und der eigene leibliche Sohn wohl nicht. Hyuuga zweifelte jetzt jedoch schon nicht daran das Ayanami Schwierigkeiten bei der Bestehung der Prüfung haben würde.

Jedoch beschloss er nun mal ein anderes Thema einzuwerfen "Aya-tan, weißt du eigentlich schon in welche Kurse du machen wirst?" fragte er und stand mit einen smarten Lächeln auch schon hinter diesen.
 

Themen dieser Art ging Ayanami immer tunlichst aus dem Weg. Man musste sie nicht weiter ausreizen als sie es nicht sowieso schon waren und wenn Hyuuga gewusst hätte, dass Ayanami in dieser Hinsicht gleich mit ihm dachte -.-; Armer Ischariot...
 

Dann aber schon wieder dieses... dieses Wort... dieser Spitzname!
 

Ayanami wandte sich im gehen zu Hyuuga um und blickte ihn strafend an. "Warum nennst du mich eigentlich so?" Wollte er von diesem dann wissen. "Und was gehen dich meine außerschulischen Aktivitäten an? Bist du jetzt mein persönlicher Leibwächter oder was?"
 

"Weil Aya-tan nun mal Aya-tan ist und ich habe bereits schon gesagt: ich mag dich nun mal." erwiderte er kurz und knapp mit einen Grinsen über den Lippen "Wenn es wohl sein müsste." fügte er noch hinzu und ging dabei den Gang neben ihm weiter.

Nun gut, der Silberhaarige schien gerade wohl die Frage auch nicht beantworten zu wollen, doch würde er es so oder so auch noch erfahren, er war schon recht gespannt. Am Anfang dachte er nicht das er hier auf irgendwen treffen würde den ihn gleich so faszinierte. Eigentlich dachte er nur daran wie Langweilig die Tage hier werden könnten, nachdem er sich einige Schüler am Eingang näher angesehen hatte. Jetzt könnte man fast sagen: er freute er sich auf die kommende Zeit,.

Auf einmal kam nun ein anderer Schüler um die Ecke, dieser war sogar auch noch aus derselben Klasse. Der fremde Schüler sah nun zu ihnen und in jenem Augenblick änderte sich dessen Gesicht schlagartig in eine arroganten und sehr abfälligen Miene, als dieser halbwegs vor Ayanami stehen blieb. Hyuuga sah diesen nur etwas kurz an, doch ehe er zum weitergehen kam, öffnete der Schüler auch schon seinen Mund und fing in einen herablassenden Ton zu Ayanami an zu sprechen "Ach... das Verräterbalg... scheint als seiest du immer noch hier." fing er an von sich zu geben und sah weiter sehr herablassend ihn an "Du solltest mal besser nach dem Unterricht deine Wäsche wieder rein hängen, es beschämt langsam unsere Augen." führte er fort. Was nun jedoch zu diesen Satz führte, war das dieser Junge sowie andere einfach mal in der Zwischenzeit begonnen hatten den kompletten Inhalt von Ayanamis Tasche auszuräumen und mit einer Schnurr alle Sachen aus dem Fenster zu hängen.
 

Dem war einfach nicht zu helfen - soviel war schon mal sicher und Ayanami hatte im Moment auch nicht den Nerv daran was zu ändern.
 

Seufzend und schweigend gingen sie weiter den Flur entlang bis etwas neues Ayanamis Aufmerksamkeit bekam - ein Schüler den er nicht kannte und welchen er sofort wieder mit Nichtachtung strafte, bis dieser seine Stimme erhob.
 

Ayanami hielt inne und verharrte an Ort und Stelle.
 

"Was habt ihr gemacht?" Hörte er Katsuragi aus dem Hintergrund sofort sprechen welcher geschockt zu klingen schien. "Habt ihr sie noch alle?!" Von Ayanami dagegen war nur ein gebeuteltes Knurren zu hören bevor er einen prüfenden Blick aus dem Fenster zu warf. Von hier aus konnte er nicht sehen was vor sich ging. Was er sehen konnte, waren verschiedenen Kadetten die zu den Unterkünften gelaufen kamen - wahrscheinlich aus gutem Grund!
 

"..." Das brennende Gefühl sofort wieder einen Zaiphonring auf den Kerl abzulassen wurde im nächsten Augenblick sofort wieder hinunter geschluckt und Ayanami tat das, was ihm als zweites einfiel: Katastrophenbekämpfung! Er rannte los zu den Unterkünften.

Unnötig zu erwähnen das man schon auf ihn gewartet hatte und hämische Bemerkungen, wüste Beschimpfungen sowie Beleidigungen säumten seinen Weg und wiesen ihm damit aber auch die Richtigkeit an. Ob Hyuuga und Katsuragi immer noch hinter ihm waren kümmerte ihn nicht mehr. Er wollte wissen was gespielt wurde - und wurde fast schier vom Schlag getroffen.
 

Die Kadetten hatten ganze Arbeit geleistet und so konnte man von unten einen herrlichen Blick auf die mitgebrachte Wäsche Ayanamis werfen welche friedlich im Wind zu baumeln schien.
 

Kalte Wut stieg seine Adern hoch, ließ seine Fäuste zusammen pressen und ein gefährliches Licht aus seinen Fäusten hervor treten...
 

"Ihr... Ihr... Ihr elenden..."
 

"Das du solch eine dämliche Frage stellst, du weißt es doch am besten was er ist, Katsuragi" gab der Schüler hochnäsig weiter von sich mehr hatte er dazu auch nicht zu äußern.

Er sah mit einen Blick nur noch nach wie sich Ayanami auf den schnellsten Weg zu den Unterkünften machte, da er das Gesicht jedoch von ihm nicht verpassen wollte begab er sich auch gleich dahin.

Selbst Hyuuga machte sich sofort mit auf den Weg um genau zu sehen was diese nun wieder ausgeheckt hatten. Unterwegs kassierte auch er einen nicht feinen Blick des Schüler "Und du solltest dir besser gut überlegen auf welcher Seite du wirklich stehen willst." gab der Schüler zu dem Schwarzhaarigen dieser jedoch ignorierte den Satz und ging nicht weiter darauf ein. Für ihn selbst stand es schon von Anfang an fest und er hatte nun wirklich keine Lust sich mit solchen Leuten wie diesem Schüler in eine Gruppe zu gehen oder gar auf dessen Seite zu stehen.
 

Als sie nun auch an dem Unterkunftsblock ankamen sah auch schon Hyuuga den Schlamassel. Das war nun wirklich gar nicht nett. Er bemerkte auch wie sehr sich wohl nun Ayanami zusammenriss. "Sie sind es nicht Wert." gab Hyuuga eher leise von sich und stand schon wieder direkt hinter Ayanami.

Die anderen jedoch hatten ihren totalen Spaß. "Wenn nennst du hier elendig.. du vergisst wohl was du bist.. aber ich, Naoto werde dir schon noch deinen nicht vorhanden Platz zeigen" gab dieser dann wieder in seinen netten, hochnäsigen Tonfall von sich. Hyuuga ging derweil an Ayanami vorbei und blieb vor dem Fenster stehen und bevor er den Rahmen auch nur richtig berühren konnte, ertönte ein seltsames Geräusch. Es hörte sich wie schneiden von Leder und das ziehen von Stahl an. Lässig eher zog er nun die Schnur mit Ayanamis Sachen wieder rein, drehte sich leicht um und sah nur unbegeistert zu Naoto "Wen du es schaffst an mir vorbei zu kommen." gab er dabei nur von sich und gab dem Silberhaarigen seine Sachen wieder, wobei man nun bei einigen Schülern die am Fenster standen plötzlich sehen konnte was das dieses kleine Geräusch zu bedeuten hatte: es war sozusagen Hyuugas Katana, was bei einigen der Gürtel durchtrennte und so ihren Halt zu der Kleidung verlor.
 

Fast wie in Zeitlupe bekam Ayanami da mit was um ihn herum geschah. Noch immer rang er um Fassung. Diese Demütigung... Diese Schmach - und das auch noch ihm! Kannte der Himmel denn keine Gnade?
 

Gnade kannte er wohl nicht aber durchaus so etwas wie nachvollziehbare Vergeltung.
 

Hyuuga hatte wie aus dem Nichts mit einem Mal ein Katana in der Hand und kurz danach wurden Ayanami auch schon seine Sachen wieder zurück gegeben. Was danach kam sollte wohl für immer einen tiefen Abgrund zwischen ihnen und den anderen pflügen: Hyuuga ließ sein Schwert sprechen und somit seine Zugehörigkeit.
 

Da nicht alle von der Katana-Aktion betroffen waren gab es durchaus noch einige andere Kadetten die um die hosenlosen Geschöpfe herum standen und sich jetzt noch mehr amüsierten. Vielleicht war es nur ein kleiner Erfolg an diesem Tag aber zumindest sah es so aus, als wären neue Sterne am Himmel der Barsburg-Akademie aufgegangen. Das Grölen der Schüler und langsam auch das Jubeln wurde immer lauter und lauter bis fast sämtliche Stimmen schlagartig verstummten.
 

Zwar waren schon ein paar der Ausbilder herangeeilt um nachzusehen was der Trubel zu bedeuten hatte, war es jedoch das Erscheinen einer kleineren Gruppe die die Menge erstmalig verstummen ließ. Es waren allerdings eher die in der Menge anwesenden Zweiten die ihre Mitklässler baten still zu sein und Ruhe zu bewahren.
 

"Was geht hier vor?" Wollte einer der Älteren wissen, der neben einem hochgewachsenen jungen Mann stand dessen aschblonde Haare streng nach hinten gekämmt waren und nur vereinzelte Strähnen in sein Gesicht fielen. Er selbst hatte eine Augenklappe die sein linkes Auge verdeckte während seine roten Haare wie Feuer vom Kopf wegstanden, was ihm einen unglaublich verwegenen Ausdruck verlieh. In seiner Hand hielt er einen langen Bo-Stab welchen er auf den Boden abgestützt hatte um sich prüfend umzusehen. "Hey..." Dann sah er den weißhaarigen Jungen unter den anderen Kadetten stehen und rempelte den blonden, Jungen neben ihm an.

"Ischariot? Ist das da nicht dein kleiner Bruder?" worauf der angesprochenen weniger reagierte sondern einfach nur etwas genervt die Szene zu beobachten schien. Keine freundlichen Begrüßungsworte noch das Nachfragen nach dem Befinden des anderen. Der Rothaarige dafür schien sich umso mehr zu interessieren was hier abgelaufen war. Dann erst sah er wie sich einige verschämt versuchten die Hosen nach oben zu halten.
 

Zuerst hörte man nichts, nur das Wehen des Windes und vereinzeltes Husten bevor der Rothaarige als erstes zu prusten anfing. "BAAAHHH!! WAS IST MIT EUCH DENN PASSIERT?? WIE GEIL IST DAS DENN?! ISCHARIOT! RIOTT!! SCHAUT EUCH DAS AN!!" Er zeigte lachend auf seine Mitschüler. "WAS TRAGT IHR DENN FÜR BEKLOPPTE UNTERWÄSCHE?! SEH ICH DA ECHT WAS GESTREIFTES, MISHIKAWA?"

Der Angesprochene schrie laut auf, riss sich seine Hose hoch, machte auf Absatz kehrt und rannte davon.
 

Hyuuga sah die erstmals als gelungenen Erfolg da nun eher die Aufmerksamkeit den Schülern galten die fast hosenlose nur noch da standen. Doch spürte er auch diese nicht gerade gute Atmosphäre zwischen Ayanami und Ischariot. So sah also der Stiefbruder des Silberhaarigen aus. Eine durch und durch finstere Erscheinung, mit unnahbaren Augen und dunklen Zug um die Lippen.
 

Als jedoch er sah wie einer von den anderen Kadetten weglaufen wollte, stellte er noch als so zusagenden Abschied seinen Fuß in dessen Weg, so das dieser während seines Sprints auf die Nase flog.

Naoto jedoch schien über diese Wendung nicht sehr erfreut zu sein "So ist das.. dann solltest du besser wie dieser Verräter-Sohn aufpassen." gab er eher bedrohlich zu dem Schwarzhaarigen von sich. Natürlich wusste er auch das der Blondhaarige der so zusagenden Stiefbruder von Ayanami war, jedoch kümmerte es ihn weniger zumal auch sein Wissensstand nicht gerade darauf beruhte das diese sich besonders Dicke wären.
 

"Und du Kleiner..." damit sprach er nun Ayanami an "Du sollest endlich deine Sachen packen und diesen Dummkopf der nicht weiß was gut ist am besten mit nehmen." fügte er noch überheblich hinzu.

Hyuuga lies diese Drohung jedoch kalt, doch gefiel ihm eindeutig nicht diese Art wie dieser Naoto mit dem Violettäugigen sprach. Sein Blick fiel auf Ayanami, der wohl noch immer seine Wäsche in den Händen hielt, dann etwas wieder in die Runde und endete bei den Älteren.
 

Das war ja mal etwas! Was sagte man am besten dazu? Was TAT man?
 

Seine Hände verkrampften sich in seiner Kleidung und seine violetten Augen gingen die gesamte Gruppe ab bis er wieder auf seine eigenen Hände, mit der Kleidung blickte, welche sie noch immer festhielten.
 

Vor aller Augen, vor allen Anwesenden gleichsam ob sie nun Hosen trugen oder nicht, ging er einige Schritte auf Naoto zu. Ohne seinen Blick von dem Dunkelhaarigen zu nehmen näherte er sich seinem Gegenüber stetig, seinen Blick immer fester werden lassend und was man dieses Mal in diesen feurig schimmernden Amethysten sehen konnte, war nichts anderes wie kalte Wut - und ein unbeugsamer Wille!
 

Ayanami streckte seine Arme aus und hielt Naoto seinen Haufen Wäsche hin und.... ließ den gesamten Berg vor seine Füße knallen.
 

"Meinst du allen Ernstes das ich diese Fetzen noch anziehe, nachdem ihr alle eure dreckigen Griffel an denen hattet? Wie widerlich! Keine Wäscherei die ich kenne würde diesen Gestank wieder herausbekommen! Du kannst sie gern haben!" Ayanami, welcher noch immer mit festen Blick Naoto angesehen hatte sah jetzt mit stolzen Hauptes in eine andere Richtung. "Wenn ihr mich jetzt entschuldigt, ich muss zusehen das ich noch vor dem Schlafengehen saubere - nicht nach Egoismus und Niedertracht stinkender Kleidung finde. Hyuuga? Katsuragi? Gehen wir." Und fast schon wie ein kleiner, erhabener stolzer König schritt der Silberhaarige Junge vom Platz mit seinen wohl beiden ersten richtigen Freunden im Leben.
 

Hyuuga pfiff eher nur leise vor sich hin als er diese Szenen sah. Doch Naoto sah Ayanami weiterhin mit einen Blick an als sei der Silberhaarigen nichts weiteres als ein kleiner Haufen Dreck der sich hier her verlaufen hatte. "Der einzige der welche hat bist ja wohl du, schließ nicht von dir auf uns!" erwiderte er recht trocken nur. "Ach... Mister Verräter kann den Mund für mehr als einen Satz aufmachen.." gab er eher in gehässigen Ton noch von sich //Warte nur ab Kleiner!// dachte er für sich dabei und lies Ayanami ziehen.

Ein Nicken kam dann von Hyuuga und er schloss sich wieder dem Silberhaarigen an, jedoch blieb er noch kurz vor Naoto stehen, warf ihn einen nicht geraden netten Blick durch die Brille zu und raunte finster. "Gib lieber du acht!" und damit folgte er Ayanami aus dem Raum. "Aya-tan, wen du magst kann ich dir für heute Nacht meine Sachen leihen." meinte er dann zu diesem, als sie schon etwas weiter weg waren.
 

Ayanami war nicht mehr wütend und langsam konnte er wieder so besser klar denken. Er blieb weit entfernt stehen und dachte kurz darüber nach. Es war wohl nicht so klug gewesen gleich sämtliche seiner Klamotten als Müllgut zu deklarieren aber immerhin hatten da so viele Hände ... Brrrr!! Allein der Gedanke schon ließ Ayanami sich schütteln. Nein!
 

Er sah zu Hyuuga und zum ersten Mal sah man so etwas wie einen kleinen Anflug von einem Lächeln. "Ich fürchte dieses Mal.. muss ich dein Angebot annehmen." Immerhin würden ihm die Ausbilder wohl keinen eigenen Raum zum schlafen anbieten wegen so einer Sache.
 

"Und ich dachte schon." Pfiff Katsuragi bewundernd durch die Zähne. "Dieser Naoto... Mann... ganz schön heftig drauf für sein Alter Oò Der hasst dich aber wirklich, Ayanami-kun."

Das war ja offensichtlich nur hatte Ayanami nicht wirklich eine Ahnung warum dem so war.

"Für das was andere aus meiner Familie angeblich getan haben bin ich nicht verantwortlich." Sagte er dann entschieden. "Katsuragi, gibt es hier so etwas wie eine Wäscherei?"
 

Konfus von dem Themawechsel nickte Katsuragi und bot an ihnen den Weg zu zeigen, Ayanami jedoch winkte dankend ab. "Hyuuga und ich schaffen das schon. Sag uns einfach wohin wir müssen."

"Aber die Ausbilder... ich meine Miroku-sama wird euch jetzt bestimmt noch einmal sprechen wollen.."

"Und sobald ich etwas mehr Kleidung als für eine Nacht bekommen habe werde ich ihm auch Rede und Antwort stehen."
 

Kurz darauf machten sich dann Ayanmi und Hyuuga alleine auf den Weg um etwas für den Gemarterten zu organisieren.

"Ich werde... einfach nach Hause schreiben das ich etwas brauche..." murmelte Ayanami. "Zum Glück haben sie das nicht in ihre Hände bekommen..." Leise und kaum zu hören war seine Stimme als er seine Hand auf seine Brust legte worunter, sicher und verborgen ein für ihn kostbarer Schatz sicher in seiner Brusttasche verborgen war.
 

"Hyuuga?..." Ayanami hielt plötzlich mitten im Gehen inne, drehte sich erneut zu seinem Begleiter um und sah ihm in die treu dreinschauenden Saphire. "Ich weiß nicht warum du das machst oder was du dir davon erhoffst aber..." Kurz sah er weg, fasste sich dann aber wieder. "Hab vielen Dank!“

Noch immer war ihm der fremde Junge auf eine gewisse Art suspekt und seltsam aber durch dessen letzte Aktion hatte er so etwas wie eine entscheidende Willkür, ihm beizustehen vernehmen können. Naoto war genauso verblüfft gewesen wie die anderen und seine Erschrockenheit war ehrlich - er steckte also mit Hyuuga nicht unter einer Decke. Sich Freiwillig auch gegen so einen Menschen zu stellen schien blanker Irrsinn... vor allem für eine Person wie ihn, der noch härtere Attacken gegenüberstanden.
 

Eigentlich hätte Ayanami Hyuuga gerne noch gefragt ob er auch in Zukunft auf dessen Hilfe bauen könnte, verkniff sich aber solche Gefühlsduseleien, waren sie doch viel zu früh und überhaupt mehr als unangebracht.
 

Es freute sogar irgendwie den Schwarzhaarigen das Ayanami das Angebot abgenommen hatte. Er überlegte schon welches er ihm dann geben würden.

Als nun aber Katsuragi von Ayanami abgewimmelt wurde und er auch noch meinte das er alleine mit ihm die Sache machen wollte, kam er sich fast schon wie in einen Traum vor, da dieser ihn ja am Anfang eher versucht hatte los zu werden, und nun das. "Wirklich?" kam es dann noch kleinlaut von ihm und schon folgte er dem Violetthaarigen.

Doch fragte er sich nun was Ayanami damit wohl gemeint hatte, als er sagte er sei froh das sie etwas nicht in ihre Hände bekommen hatten. Hyuuga sah fragend Ayanami an. "Was ist es denn?"
 

Er sah dann auf zu den Silberhaarigen als dieser sein Namen erwähnte. leicht schmunzelte er als er diese Sätze hörte "Ich habe dir bereits gesagt, ich mag dich Aya-tan.. und nichts zu danken " gab der Schwarzhaarige dann von sich. Vor allem mit diesem Danke hätte er nun nach dem wie es bisher war auch nicht gerechnet. Hyuuga freute sich nun umso mehr in diesen Moment.

Weiter ging er dann mit Ayanami den Gang weiter runter zu der besagten Wäscherei. "Ich glaube hier müsste sie sein" meinte er und sah sich dabei etwas um.
 

Ayanami sah nur auf den Ort wo seine Brusttasche war und der schattenhafte Schein eines Lächelns überkam ihn. "Nur eine alte Erinnerung an früher... Ich trag´s immer bei mir. Da kommen diese Trottel nicht so leicht ran." Er grinste hämisch. "Und wenn sie´s versuchen brat ich ihnen eins über! Hiermit!" Und spaßeshalber bildete sich wieder ein Zaiphonring um seine Hand.
 

Dass Hyuuga ihn einfach so mochte und ihm deswegen die ganze Zeit schon an den Fersen hing, wollte Ayanami zum jetzigen Zeitpunkt einfach nicht so recht glauben. Strafte die Vergangenheit in doch Lügen wenn er es nicht tat.
 

Katsuragi war ja ein adrett korrekter junger Mann und garantiert kein schlechter Mensch aber langsam kam sich Ayanami in seiner Haut wirklich unwohl vor, wo er von so vielen Personen umgeben war.

Außerdem konnte er davon ausgehen das er Hyuuga im Ernstfall wahrscheinlich nicht mal mit einer Brechzange entfernen konnte -.-Keine Ahnung welchen Narren der an ihm gefunden hatte.
 

Die Wäscherei war von außen nicht wirklich als solche zu erkennen und im Moment war auch alles eher ruhig und leise. Wahrscheinlich würde sich das ändern sobald die Studenten anfingen ihre Wäsche hier abzuladen.
 

"Und los geht der Spaß..." Seufzte Ayanami schwer und betrat die große Halle wo er anfing nach jemanden zu suchen der ihm helfen konnte wenigstens für die nächste Woche Ersatzwäsche zu besorgen.

Auch wenn er noch heute einen Eilbrief nach Hause schickte würde es mit Sicherheit länger dauern bis man ihm Ersatzwäsche nachgeschickt hatte.
 

"Wir sind da" sagte Hyuuga und trat mit Ayanami dann in die Wäscherei ein. Nun gut, das wohl Ayanami selber sah das sie da waren bezweifelte nun keiner, jedoch wollte er dies gesagt haben auch weil er ihn länger gesucht hatte.

Sie fanden dann da drinnen einen Angestellten der anscheinend dafür zuständig war und diesen sprach Hyuuga gleich ohne zu zögern an. Der Mann war zwar überrascht nach so einer Bitte aber wollte sehen was er tun konnte und war mit einigen kurzen Floskeln gleich hinter dem nächsten Wäscheregal verschwunden.
 

Ayanami und Hyuuga blieben allein zurück.
 

"Sag mal Aya-tan, was hast du nun genau vor zu machen?" Fragte Hyuuga irgendwann in die Stille hinein.
 

Ayanami verschränkte die Arme vor der Brust und sah sich um. "Was genau meinst du?" Fragte er weiter. "Zuerst brauche ich dringend neue Unterwäsche... Die kann ich mir von dir ja nicht auch noch borgen, oder? Das müsste sogar dir einleuchten."
 

"Hmm zur aller Not.. hehe" gab er breit grinsend mit einen leichten Lachen von sich. Er wusste schon was Ayanami meinte jedoch hatte er es sich einfach nicht verkneifen können.

"Ich meinte im Allgemeinen hier auf der Akademie, abgesehen davon von diesen Naoto noch?" während dessen kam der Mann wieder mit etwas Kleidung. Auch wen diese nichts besonderes waren. Zwei Paar Hosen und ein neues Hemd, na bravo! Hyuuga warf einen kurzen, abschätzenden Blick auf die Stücke. Sie sahen wirklich etwas merkwürdig aus.
 

Sie sahen nicht nur merkwürdig aus - sie waren auch verdammt altmodisch und zu groß aber in der Not fraß der Teufel bekanntlich auch Fliegen. "Sie werden schon gehen bis ich meine eigenen Klamotten wieder habe." Sagte er dann und bedankte sich bei dem Mann mit einer knappen Kopfneigung und damit verließ er auch wieder gemeinsam mit seinem Begleiter diese Räumlichkeiten.
 

"Ich weiß nicht..." Ayanami schien wirklich ernsthaft über diese Frage nachzudenken. "Mein Ziehvater hat mich hierher geschickt nachdem er gemerkt hatte das mir dort wo ich herkomme niemand mehr etwas beibringen konnte..." Ayanami hielt seine Ersatzkleidung fest an sich gedrückt während er weiterhin zu Boden blickte. "Was ist mit dir? Dauernd fragst du mich aus aber über dich weiß noch so gut wie gar nichts. Was sind deine Wünsche und Träume für die Zukunft?"



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Valeria92
2010-12-06T14:47:30+00:00 06.12.2010 15:47
Wieder einmal ein tolles Kapitel,
ich freu mich schon darauf wie es wohl weiter gehen wird =)

lg Valeria92


Zurück