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Cheating will punished by death

Betrügen wird mit Tod bestraft (ZoSa)
von

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one shot

Nichts ahnend kam ich an diesem Abend von meinen Überstunden nach Hause.

Er wusste, dass ich an diesem Tag Überstunden machen musste.

Scheinbar hat ihn das nicht interessiert.

Er hatte auch nicht damit gerechnet, dass es nicht die üblichen 5 Stunden waren, sondern nur 3.

Als ich bereits zur Tür herein kam, hörte ich diese Geräusche.

Ich hörte sein erregtes Stöhnen, welches bis heute nicht aus meinem Kopf will.

Zuerst stand ich starr im Flur, nachdem ich die Wohnungstür leise geschlossen hatte.

Doch dann, als ich verstand, was hier vor sich ging, stellte ich meine Tasche ab und stürmte voller Wut ins Wohnzimmer.

Was ich dort sah schockierte mich beinahe noch mehr, als das, was ich zuvor hörte.

Sanji, MEIN blonder Koch, trieb es mit irgendeinem mir unbekannten Typen auf unserer Couch!

Als sie mich bemerkten, hörten sie schlagartig auf.

Wäre ja noch schlimmer gewesen, wenn sie weitergemacht hätten.

Bei dem folgenden Streit bekam ich heraus, dass dies wohl schon einige Monate laufen würde.

Ich liebte ihn und ich brauchte ihn.

So sehr.

Ich konnte nicht verstehen, wieso er mir das antat.

In unserer gemeinsamen Wohnung!

Ich wollte mit ihm eine gemeinsame Zukunft, weshalb ich diese Überstunden regelmäßig machte, um mehr Geld zu verdienen.

Ich wurde wütend.

Und noch viel mehr, als das.

Ich hatte mich einfach nicht unter Kontrolle.

Denn wenn ich mich unter Kontrolle gehabt hätte, wäre nicht passiert, was passiert ist.

Ich ging ohne weiter darüber nachzudenken in mein Arbeitszimmer.

Als ich wieder ins Wohnzimmer kam und die Waffe auf die beiden richtete, die ich eigentlich nur im Falle eines Einbruchs besaß, sah ich, wie Tränen in die Augen meines 'Freundes' schossen.

Seine Affäre erschoss ich als erstes.

Dieser wollte fluchtartig die Wohnung verlassen, was zur Folge hatte, dass er letztendlich erschossen in einer Blutlache im Flur lag.

Sanji sah mich fassungslos und ängstlich an.

Abrupt hatte er aufgehört zu heulen und starrte mich einfach nur an.

Noch immer verstand ich nicht, was vor sich ging.

Mit mir.

Was ich tat.

Und was ich noch tun wollte.

Ich richtete auch hier wieder ohne zu überlegen die Waffe auf den Mann, den ich so sehr liebte.

Und was tat ich?

Ich drückte eiskalt ab.

Als Sanji rücklings zu Boden fiel wurde mir bewusst, was ich getan hatte.

Doch nun war es zu spät.

Ich konnte es nicht mehr rückgängig machen.

Ich hätte ihm alles verziehen, auch seine Affäre.

Doch brannte eine Art Sicherung in meinem Kopf durch.

Keine Kontrolle über meine Handlungen und über mein Denken.

Und nun werde ich bestraft dafür, was ich der Liebe meines Lebens angetan habe.

Nun sitze ich im Gefängnis.

Lebenslänglich.

Bis ich elendig und alt an irgendwas verrecke.

Ich habe es verdient.

Gott weiß, dass ich es verdient habe.

Und ich werde Sanji niemals wieder sehen.

Nicht einmal im Himmel.

Denn ich werde zur Hölle fahren.

So, wie es sich gehört.
 

Und dennoch ist er der einzige Mann, den ich je so sehr geliebt habe und den ich noch immer so sehr liebe.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-10-28T16:58:24+00:00 28.10.2010 18:58
Du schreibst sooo schöön, mir kommen die Tränen.
Das ist total traurig.
Sogar bei meinem Grinseface zieht es die Mundwinkel nach unten.
was natürlich ein Kompliment ist.
ich kann mir super vorstellen wie Sanji da steht und entsetzt zu Zorro schaut, einfach nur super beschrieben, däumlein hoch ^^

Aber wer dieser unbekannte war?... ich glaub ich wills gar nicht wissen XD
Ein toller One Shot, ich hab ihn gern gelesen.

lg
Inchen


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