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Life, Love and Death

von

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I

Sie wachte schweißgebadet auf. Ihre langen Blutroten Haare, klebten an ihrem Gesicht, das noch blasser als sonst war und ihre smaragdgrünen Augen funkelten vor Entsetzten und Angst. Lily Evans, von allen als Schulschönheit gehandelt, beste ihres Jahrgangs, Schulsprecherin und, seit ihrem zweiten Jahr auf Hogwarts, fünftes Mitglied der Marauder. Sie von der jeder dachte, dass sie keine Angst hätte, lag zitternd im Bett und versuchte sich in ihren Gedanken zu beruhigen.

Komm schon Lils. Du kennst es doch oder etwa nicht? Jetzt atme mal ganz tief ein, schließ kurz die Augen, dann geht’s dir wieder besser.

Sie hatte schon wieder nur ein paar Minuten ruhig geschlafen, bevor sie in den Alptraum reingerutscht ist. Lily schlief schon seit einiger Zeit nicht mehr regelmäßig im gemeinsamen Schlafsaal mit Kathy und Alice, ihren besten Freundinnen, mit denen sie über alles reden konnte, nur nicht über die Alpträume und das damit Verbundene.

Sie lag im Raum der Wünsche und starrte auf ihr Spiegelbild, was sie von der entgegengesetzten Wand ansah. Ihr Körper war von Natur aus fast Elfenbeinfarben aber durch die die Alpträume, die sie erst seit kurzem wieder nicht schlafen ließen, sah sie noch blasser und kränklicher aus. Fünf Jahre hatte Lily ruhig schlafen können. In der ersten Klasse waren sie da gewesen, genauso wie in den Jahren davor. Aber nachdem sie die Marauder, Kathy und Alice kennengelernt hatte waren sie weniger geworden und haben schließlich ganz aufgehört. Aber seit 4 Wochen, also seit Anfang ihres letzten Schuljahres in Hogwarts, waren sie wieder da, realistischer als jemals zuvor.

Warum jetzt? Ich habe mich doch an alles gehalten was sie mir aufgetragen haben.

Mit den Knien nah am Körper, saß sie auf dem Bett und kleine warme Tränen traten, aus den sonst so fröhlich wirkenden Augen, aus. Sie wusste nicht wie lange sie so dasaß, aber irgendwann, als die Tränen getrocknet waren, stand sie auf und zog sich an. Sie fühlte sich schwächer als sonst. Ihre Beine wollten sie nicht so richtig tragen und sie musste sich an der Wand abstützen um nicht umzufallen.

Als sie so durch die Gänge wanderte, sah sie zwischendurch aus dem Fenster und merkte dass es schon Frühstückszeit sein musste. Auf ihren immer noch schwachen Beinen machte sich Lily auf den Weg zur Großen Halle.

Noch drei Tage, dann bin ich 17 und damit volljährig und vielleicht sagt mir Onkel Al endlich wieso Mum und Dad so gehandelt haben.

Sie war so in Gedanken versunken, dass sie nicht bemerkt hatte wie sie in die Große Halle kam und von James und Alice begrüßt wurde: „Hey Jewels…….Jewels geht’s dir nicht gut?“ James sah besorgt von Lilly zu seinen Freunden und wieder zurück. Sirius, seines Zeichens Lilys Bruder (im seelischen und geistigen Sinne) stand auf und nahm sie am Arm. „ Flower alles in Ordnung mit dir?“ Lily sah erschrocken auf. „ Wi..es ist alles ok, ich habe nur über etwas nachgedacht.“ Sie lächelte ihn an und ließ sich von ihm auf ihren Platz setzten. „ Wo warst du heute Nacht schon wieder? Wir haben uns Sorgen gemacht,“ machten sich jetzt auch Alice und Kathy bemerkbar. Die anderen aus ihrer Gruppe die noch nichts gesagt hatten, waren Remus und Peter.

Remus sah sie prüfend an und man konnte in seinen Augen ablesen, dass er sich sorgen um seine gute Freundin machte. Peter,naja, er war ein Mitläufer, der nur darauf achtete nichts falsch zu machen und sich auf die Seite des Stärkeren zu stellen. All ihre Freunde sahen sie besorgt an. „ Ich konnte nicht schlafen und hab noch ein paar Rundgänge gemacht.“ Sie lächelte. Das tat sie immer wenn sie nicht alleine war, um die anderen nicht zu beunruhigen, aber heute klappte es nicht. Sie stocherte in ihrem Essen herum und durch die Tränenabdrücke auf ihren Wangen, konnte sie ihre kleine Lüge auch nicht lange aufrechterhalten. Sie versank wieder in ihre Gedanken, bevor sie unsanft aus diesen Gerissen wurde. „ Na, hat das Schlammblut etwa eine Abfuhr bekommen oder warum hast du geflennt?“ Severus Snape und Bellatrix Black standen hinter ihr mit ihren Slytherinanhängern und lachten hämisch auf. Sofort standen James, Sirius, Remus, Alice und Kathy mit gezückten Zauberstäben und richteten sie auf die Slytherins, die ihrerseits auch die Zauberstäbe gezückt hatten.

„Leute , lasst gut sein, sie sind es nicht wert, dass ihr euch wegen ihnen ärger einhandelt.“ Lily saß seelenruhig am Tisch und schaute jeden ihrer Freunde, mit traurigen Augen, nacheinander an. „ Bitte lasst sie einfach reden, mich interniert nicht was sie sagen.“ Wiederwillig setzten sich die Gryffindors hin, nicht ohne noch mal mit fast schon tödlichen Blicken den Slytherins hinterher zu sehen. „ Leute ich brauche mal frische Luft.“ Lily stand auf und merkte das ihre Beine sie nicht mehr weit tragen würden. Trotzdem biss sie die Zähne zusammen und wankte langsam Richtung Ausgang. Drei Leute hatten die ganze Situation beobachten und schauten sich besorgt an. In dem Moment wo Minerva McGonagall ansetzen wollte, hörte sie einen Schrei und drehte sich noch schnell genug um, um zu sehen wie Lily Ohnmächtig wurde und auf den Boden der großen Halle fiel. James und Sirius waren die ersten die bei ihr waren, dicht gefolgt von Remus, Alice und Kathy. Peter war zwar aufgestanden konnte sich aber nicht rühren. Alle in der Halle bekamen es mit. Die Slytherins lachten laut auf und die Huffelpuffs und Rawenclaws murmelten aufgeregt rum. „ RUHE“ von einer Sekunde auf die andere war totenstille eingekehrt. Dumbledore, McGonagall und Sprout standen hinter James der in der Zwischenzeit Lily auf den Arm genommen hat und schauten sie besorgt an. „Mr. Potter bringen sie Miss Evans bitte in den Krankenflügel wir kommen sofort nach….“ James wollte sich gerade umdrehen als er Dumbledore noch sagen hörte: „und sagen sie Poppy das es schlimmer wird.“ Das Entsetzten was auf diesen Satz hin in den Gesichtern von Sirius, Remus und James geschlichen war, die ihn als einzige gehört hatten, Merlin sei dank, war allen verborgen geblieben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-10-21T13:42:02+00:00 21.10.2010 15:42
Bis auf ein paar kleine Fehlerteufelchen sehr schön. Der Stil gefällt mir und ich erwarte das nächste Kapitel <3


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