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Schicksalswolf

Die Abenteuer von Anuk
von

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Die Rettung

Viola irrte eine Weile in einem großen Wald umher. Sie liebte Anuk wirklich und hatte angst davor, er könnte sie verstoßen, jetzt wo er ja seine Blue wieder hat. Der Gedanke, ihn zu verlieren tat ihr sehr weh.

Sie lief und lief aber merkte dabei nicht, dass sie sich immer weiter in dem Wald verirrte. In ihr brannte ein Teil Wut und ein größerer Teil Trauer, weil sie mit ihm gegangen war. Sie weinte bitterlich und konnte, so sehr sie es auch versuchte nicht damit aufhören. Ihr Herz ist in tausend Teile zersprungen, so sehr schmerzte es in ihrer Brust.

An einer Lichtung blieb sie stehen und legte sich ins hohe Gras. Sie hörte immer wieder Anuks Worte: „Sie ist tot... Was sie lebt noch?... Sie ist die letzte überlebende meines Rudels.“

Und immer wieder, wenn ihr diese Sätze durch den Kopf gingen, musste sie noch mehr weinen. „Wenn doch nur alles anders gekommen wäre.“ Dachte sie sich. Nur wäre es dann auch wirklich besser gewesen?
 

Sie saß noch einige Minuten weinend in dem hohen Graß. Doch schon bald war sie tränenleer. Sie wollte weiter weinen, denn es tat ihr gut, als würden ihre Tränen ihren Schmerz heraus spülen, aber es kam keine Träne mehr.
 

Plötzlich erschrak sie, denn sie hörte ein Rascheln am Rande der Lichtung. Als sie sich um drehte, sah sie einen mysteriösen Schatten, der im selben Moment wieder verschwand. Kurz darauf hörte sie einen knackenden Ast hinter sich und sah beim Umdrehen noch so einen mysteriösen Schatten. Sie bekam schreckliche angst, kniff ihre Augen leicht zusammen und versuchte durch das dichte Laub etwas zu sehen.

Sie erkannte zwei glühende Augen, die im Gebüsch aufleuchteten. Und genau in dem Moment, schnellte eine Kreatur aus dem Gebüsch, an Viola vorbei, fügte ihr einen Kratzer an der linken Schulter zu und verschwand wieder im Wald. So schnell, dass Viola nicht erkennen konnte, was es genau war.
 

Während dessen rannte Anuk durch eben genau diesen Wald. Er blieb dabei öfter stehen um Violas Witterung neu auf zu nehmen. Durch Violas Tränen war ihm das sehr leicht gemacht, denn ihre Tränen gaben einen intensiven Geruch ab, dem er nur folgen brauchte. Er blieb wieder stehen. Nicht um neue Witterung auf zu nehmen, sondern weil er etwas hörte. Er wusste nicht genau was es war, doch er hatte eine Vermutung. Und tatsächlich, als er das Geräusch erneut vernahm, erkannte er eindeutig, dass es Wolfsgeheul war.

Nicht weit von hier entfernt, aber sehr schwach. Er zögerte nicht und rannte sofort dem Geheul entgegen.
 

Plötzlich blieb er stehen. Denn er nahm schwach den Geruch fremder Wölfe war. Er sah sich um, doch entdeckte nichts. Dann streckte er die Nase in die Luft, schloss seine Augen und schnüffelte. Er merkte am Geruch, dass die anderen Wölfe schon längst weg waren. Auch Viola war dem Geruch nach etwa zur selben Zeit hier. Dann riss er die Augen auf, denn in seine Nase drang auf einmal der Geruch von Blut, Violas Blut. Er lief zu der stelle, wo das Blut den Boden benetzte. „Es ist ihr Blut.“ Dachte er. Dann witterte er wieder und erkannte in welche Richtung Viola und die anderen Wölfe zogen. Er machte sich sofort im Eiltempo auf den Weg. „Viola! Das ist nur meine Schuld.“ dachte er sich. „Wenn dir etwas zustößt, werde ich mir das nie verzeihen.“
 

Inzwischen war Viola von einem Rudel brauner Wölfe umzingelt. Einer der Wölfe sprach: „Sie ist in unser Revier eingedrungen!“ Darauf ein anderer: „Genau! Wir müssen sie um bringen!“ „Den Teufel werdet ihr!“ griff der Leitwolf ein. Der Leitwolf war ein großer hellbrauner Wolf mit einigen weißen stellen. Er war alt, weise und im Gegensatz zu seinem Rudel gutherzig. „Ihr habt nicht das Recht dazu jeden zu töten nur weil er in unser Revier eindringt.“ „Aber sie ist eine Spionin des Grauwolfstammes im Osten. Wir dürfen nicht zu lassen, dass sie uns verrät.“ Rief einer aus der vordersten Reihe. „Schluss jetzt!“ Der Leitwolf wurde zornig.
 

„Solange ich hier der Leitwolf bin, habe ich zu entscheiden, was mit ihr passiert.“ Während der ganzen Streitereien, sah Viola wie sie von einem der Wölfe angestarrt wurde.

Doch dieser Wolf war anders, jünger. Er war im selben Alter wie Viola und hatte hellbraunes, fast orangenes Fell. Als er sah, dass Viola ihn bemerkte, duckte er sich schüchtern und verbarg sein Gesicht. Jetzt schlug Violas Herz wieder höher. Sie hatte sich neu verliebt und auch der andere Wolf schien eine gewisse Zuneigung für sie zu haben.

„Du warst meiner Meinung nach lange genug unser Rudelführer.“ Rief auf einmal ein sehr kräftiger Wolf und knurrte den Leitwolf böse an. Doch dieser ließ sich nicht abschrecken und knurrte zurück: „Versuch dein Glück! Vielleicht bist du ein besserer Rudelführer, aber dazu musst du mich erst beseitigen.“ Mit diesen Worten brach ein schrecklicher Kampf um Leben und Tot zwischen den beiden aus. Der Leitwolf fletschte die Zähne. Seine Haare stellten sich auf und er streckte seinen Schwanz in die Luft. Der andere Wolf tat das gleiche.

Der Leitwolf wartete geduldig ab bis der andere den ersten Angriff wagte. Es dauerte nicht lange und der Herausforderer sprang ganz plötzlich auf den Leitwolf zu. Dieser konnte zwar nicht so schnell reagieren und ausweichen, doch er schaffte es, den Angriff mit seinen starken Hinterbeinen ab zu wehren. Doch schon kurz darauf kam der zweite Angriff, der auch gerade so abgewehrt werden konnte.

Während dessen durchsuchte Viola mit ihrem scharfen Blick das aufgebrachte Rudel nach dem süßen Wolfsjungen, den sie vorhin sah. Doch sie konnte ihn in dem Trubel nicht entdecken.

Sie senkte den Kopf und war schon wieder enttäuscht, doch in diesem Moment wurde sie von hinten angestupst. Erschrocken drehte sie sich um und ging aus Reflex in Kampfstellung. Doch sie beruhigte sich gleich wieder, denn es war der junge Wolf, der da unterwürfig vor ihr saß. „Wa... was... was machst du hier?“ Viola bemerkte ihr stottern. Es war ihr so peinlich, dass sie ihre Ohren an zog und ihre Schnauze zwischen den Pfoten verbarg. „Hab keine Angst,“ sagte der Wolf vertrauensvoll, „Ich heiße Kieta, ich möchte dir helfen. Viola blieb nichts anderes übrig, als ihm zu glauben.

Die beiden versuchten sich, während die anderen Wölfe abgelenkt waren, durch das Getümmel zu schleichen, doch leider kamen sie nicht weit, denn zwei Wölfe haben sie bemerkt und auf gehalten. Sie stellten sich ihnen in den Weg und den beiden blieb nichts anderes übrig als stehen zu bleiben und ab zu warten, wie der Kampf um die Führungsposition des Rudels aus geht.

Der Kampf näherte sich nun langsam dem Ende, denn der Leitwolf war zwar weise, aber durch sein Alter war er nicht mehr so fit und ausdauernd. Bei einem letzten entscheidenden Biss in den Nacken, blieb der Leitwolf regungslos am Boden liegen und der jüngere kräftige Wolf war von nun an der Rudelführer.

Er verschnaufte kurz, spuckte das Blut, das sich durch den Kampf in seinem Maul sammelte aus und rief: „Schnappt euch das Mädchen!“ Viola erschrak und sah sich um. Kieta und sie waren von den anderen Wölfen umzingelt. „Last sie in frieden!“ Rief Kieta protestierend und stellte sich mit fletschenden Zähnen und aufgerichtetem Schwanz seinen Rudelmitgliedern entgegen.

„Sie hat euch nichts getan und sie wird es auch nicht, sie hat ihr Rudel verlassen und geht ihre eigenen Wege.“ „Er lügt.“ Behauptete der neue Leitwolf. „Er will sie nur beschützen.“ „Stimmt.“ wendete einer der Wölfe ein. „Man sieht doch deutlich, dass unser kleiner Kieta sich in sie verknallt hat. Kieta wäre am liebsten im Erdboden versunken, aber er wollte Viola um jeden Preis beschützen. Er zitterte am ganzen leib, denn er wusste gegen sein eigenes Rudel hatte er keine Chance. Trotzdem stellte er sich weiterhin seinem Rudel in den Weg: „Wenn ihr sie töten wollt, müsst ihr auch mich töten.“ Sagte er mit zittriger Stimme.

Die anderen Wölfe lachten ihn allerdings nur aus: „Seht doch! Er macht sich ja gleich ins Fell“ „Schluss jetzt!“ sagte der neue Rudelführer ungeduldig. „Wenn ihr euch vor lachen nicht mehr rühren könnt, schaffe ich eben unser kleines Problem aus der Welt.“ Er rannte bedrohlich auf die zwei zu und sprang Kieta an. Dieser schloss vor angst die Augen.
 

Er hörte einen zweiten Sprung eines Wolfes und das kurze schmerzhafte Quieken eines anderen Wolfes. Als es eine Weile still war, machte er die Augen wieder auf und sah einen weißen Wolf vor sich. Es war Anuk, der genau im richtigen Moment eintraf. Doch mit drei Wölfen gegen ein ganzes Rudel bestehen, scheint ziemlich aussichtslos zu sein. „Was tust du denn hier?“ Fragte Viola stolz und Anuk antwortete zynisch: „Ein einfaches Danke hätte es auch getan.“ „Ihr kennt euch?“ Wollte Kieta wissen, doch er bekam keine Antwort.

Stattdessen sagte Anuk: „Spart euch eure Privatgespräche für später auf! Die sehen nicht aus als würden sie euch ausreden lassen.

Und schon sprang der erste Wolf auf die drei zu und die anderen gleich hinterher. Anuk konnte die ersten ab wehren. Auch Viola hielt sich nicht schlecht. Doch es waren zu viele und bald wurde Kieta verletzt. Einer der Wölfe konnte sich an seinem Rücken fest beißen und beim abschütteln riss er eine tiefe Wunde in sein linke Flanke. Viola sah das und war dadurch für einen Moment abgelenkt, wodurch auch sie einen kräftigen Biss in ihre rechte Schulter und in ihr linkes Hinterbein einstecken musste.

Die zwei lagen am Boden und konnten sich schon kaum noch regen. Anuk hielt sich zwar eine Weile länger, doch bei der Überzahl dauerte es nicht lange und auch er wurde schwer verwundet. Sogar schlimmer als die anderen beiden. Ein Biss ging in seine Hüfte, ein zweiter in seine Brust und ein dritter direkt in den Nacken. Jetzt konnte auch Anuk nicht mehr weiter kämpfen. Einer der Wölfe kam langsam auf Anuk zu: „Jetzt mach ich dich fertig.“ Doch plötzlich wurde er von etwas am Kopf getroffen, fing an zu bluten und langsam brach er zusammen. Anuk erkannte, dass im Kopf des Wolfes ein Wurfstern steckte, sofort wusste er, wer das war. Es flogen noch mehr Wurfsterne und kurz darauf sprang Cloud mit seinem Schwert aus einem Gebüsch hervor. Er und Tidus konnten nach einem schweren Kampf alle Wölfe vertreiben und liefen gleich zu Anuk um zu sehen wie es ihm geht. Dieser sagte schwach: „Ihr solltet doch zu Blue gehen.“ „Und euch den ganzen Spaß alleine lassen. Ich denk ja nicht dran.“ Antwortete Cloud und lächelte.

„Nanu?“ Tidus bemerkte den verletzten braunen Jungwolf. „Wer ist denn das?“ fragte er Anuk und dieser antwortete aus letzter Kraft: „Ich weiß nicht, aber er ist auf… unserer… Seite.“ Dann schlief er vor Erschöpfung ein. Viola und Kieta schliefen auch schon längst, sie haben von dem Radau nichts mehr mit bekommen. „Komm Tidus,“ sagte Cloud, „lass sie schlafen. Sie brauchen jetzt Ruhe damit ihre Wunden heilen.

Die drei schliefen den ganzen Nachmittag durch und ihre Verletzungen heilten schneller als sonst, denn in der heutigen Nacht war Vollmond und von ihm zogen die Wölfe ihre Kraft.

Es war bereits Abend und Anuk wurde wach. Er hatte immer noch schmerzen, aber das Licht des Vollmondes, in dem er lag tat ihm gut, deswegen blieb er liegen. Er sah sich kurz um und sah Cloud und Tidus an einem Lagerfeuer sitzen, doch keine Spur von Viola. Er stöhnte und stand vorsichtig auf. „Hey! “ Sagte Cloud zu Tidus und gab ihm einen Ruck, „Sieh doch unsere Schlafmütze ist aufgewacht.“ Dann wendete er sich an Anuk: „Na du Streuner,“ sagte er mit einem lächeln, „hast du gut geschlafen?“ „Quatsch nicht!“ Bekam er als Antwort. „Wo ist Viola?“ „Die ist schon eine weile auf den Beinen.“ Sagte Tidus und sah nach links, in die Richtung, die die zwei genommen haben. „Sie ist mit dem anderen Wolf gegangen.“ „Was?“ Anuk riss die Augen weit auf. „Und ihr habt sie nicht auf gehalten?“ Fragte er wütend. Doch Cloud beruhigte ihn: „Reg dich ab!“ sagte er und machte eine Bewegung mit der hand, die genau das sagte. „Sie haben uns versprochen, dass sie zurückkommen.“ „Und die anderen Wölfe? Wenn die sie erwischen?“ Anuk war schon wieder sehr besorgt. „Sie haben gesagt sie bleiben in der Nähe, sie wollten mal alleine sein.“ Erklärte Cloud, doch Tidus gab wieder mal nur einen dummen Kommentar von sich: „Ich glaube da bahnt sich was an.“ Er grinste über beide Backen. Doch nicht lange, denn Cloud gab ihm eins auf die Mütze.

Derweil ganz in der Nähe, machten Kieta und Viola einen gemütlichen Spaziergang. „Wer war denn der weiße Wolf?“ Fragte Kieta neugierig. „Ach das war Anuk. Ich habe ihn mal ohnmächtig gefunden und ihn versorgt.“ Antwortete sie ihm. „Also seit ihr jetzt Quitt.“ Sagte er leise und Viola blieb stehen und starrte wie in Trance Löcher in die Luft. „Was hast du?“ fragte er besorgt. Er befürchtete, dass er etwas Falsches gesagt haben könnte und entschuldigte sich. Dadurch wurde sie aus ihrer Trance gerissen. „Du musst dich nicht entschuldigen.“ Sagte sie freundlich, „Ich habe nur gerade überlegt, wie es jetzt weiter gehen soll.“ „Tja.“ meinte Kieta und drehte seinen Kopf weg um zu überlegen. Dann sah er sie an und sie schaute zurück. „Egal was du vor hast, ich werde dich wohl begleiten müssen.“ „Was?“ Fragte Viola erstaunt. „Wieso musst du?“ „Ich habe gerade mein eigenes Rudel angegriffen, antwortete er und sah Viola dabei ungläubig an. „Ich habe mein Rudel auch verlassen, wegen diesem Anuk.“ Kieta erschrak: „Was?! Heißt das du liebst ihn?“ „Nicht mehr.“ Sagte Viola traurig und senkte ihren Blick. „Nicht mehr seit dem ich dich sah.“ Kieta schreckte zurück. Sein Herz schlug auf einmal ganz schnell. Ihm wurde heiß und kalt zu gleich.

Jetzt wollte er es genauer wissen und fragte aufgeregt: „Also dann... dann liebst du jetzt mich?“ Er schluckte und zitterte am ganzen Körper. Viola kam ihm langsam näher, sah ihm tief in seine kastanienbraunen Wolfsaugen und antwortete: „Ja, seit dem ich dich das erste mal sah.“ Sie rieb ihre Nase in sein Fell und auch er streichelte sie sanft mit seiner Schnauze. Nach einer Weile wollte Kieta aber wissen, was sie jetzt machen sollen. Viola überlegte und antwortete dann unsicher: „Ich weiß es nicht. Wir können beide nicht zu unseren Rudeln zurück, aber alleine können wir auch nicht bleiben.“ Viola senkte den Kopf. Sie wusste genau, was für beide das richtige war. Sie musste mit Anuk mit gehen, denn er war älter und stärker als sie, außerdem hatte er ein Ziel und es ist besser den Zielen anderer zu folgen, als nicht mal eines zu haben.
 

Doch dazu musste sie ihren Stolz überwinden, denn sie liebte Anuk und ein zusammenleben mit dem ehemaligen Geliebten ist nicht einfach. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Kieta sie fragte: „Wollen wir nicht mit Anuk weiter ziehen? So wären wir schon zu dritt. Wir könnten doch ein eigenes Rudel gründen.“ Viola riss die Augen auf. Jetzt war für sie der Zeitpunkt gekommen. Jetzt musste sie ihren Stolz bekämpfen. Sie sagte: „Das wird aber nicht einfach, bei seinen Zielen.“ „Wir werden sehen.“ Sagte Kieta optimistisch. Also hatten sie sich entschieden und liefen nun langsam zu den anderen zurück.

Anuk, Cloud und Tidus saßen immer noch am Lagerfeuer und warteten auf die zwei. Anuk saß als Mensch da, was bei Kieta, der gerade mit Viola ein traf, einige Verwirrung stiftete: „Wer ist das jetzt wieder? Und wo ist Anuk?“ Anuk sah ihn komisch an: „Hallo? Ich bin es doch.“ Cloud und Tidus mussten lachen. Sie verstanden zwar nicht, was der junge Wolf von sich gab, aber an Anuks Mimik erkannten sie was los war.

Jetzt merkte auch Anuk, dass der kleine Wolf ja noch keine Ahnung hatte. Er verwandelte sich kurz zurück und erklärte ihm alles.

„Ist ja krass.“ Kieta staunte nicht schlecht. „Ich heiße übrigens Kieta. Danke, dass du uns gerettet hast.“ „Ich habe auch zu danken, denn hättest du dich nicht so mutig deinem Rudel entgegen gestellt, wäre ich nicht mehr rechtzeitig gekommen um Viola zu retten, denn schließlich ist es meine Schuld, dass sie weg gelaufen ist.“ Er wendete sich mit gesenktem Blick an Viola. „Kannst du mir verzeihen?“ Viola ließ ihn zappeln. Sie sah ihn böse an und sagte: „Einen schlimmeren Schmerz hatte ich noch nie erlebt, ich hoffe du weißt das.“ „Viola es...“ Anuk wollte sich verteidigen, aber dann sagte sie: „Allerdings kannst du nichts für meine Gefühle, ebenso wenig wie für deine eigenen. Deshalb kann ich dir durchaus verzeihen.

Ich habe auch schon einen Trost gefunden.“ Sie kuschelte sich vorsichtig an Kieta ran. „Dann ist ja jetzt alles geklärt.“ Warf Tidus in die Runde. „Genau. Ich schlage vor wir schlafen erst mal und gehen morgen bei Sonnenaufgang zurück zur Stadt. Alle waren einverstanden und legten sich in die nähe des Lagerfeuers. Kieta und Viola schliefen natürlich gemeinsam und waren beide sehr Glücklich.



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