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Sommerregen und seine Nebenwirkungen

eine Horitsuba-Story
von

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Einen Baum teilen

Disclaimer: Shiritsu Horitsuba Gakuen und seine Charaktere gehören mir nicht. Das Regenmädchen oder die Songtexte, die ich benutze gehören mir nicht. Mir gehört nicht mal der Baum, den ich verwende.

Mir gehört nur die Idee. Und ein Schirm, der einen blauen Himmel mit weißen Wölkchen zeigt.
 

~*+*~

Now that it’s raining more than ever

Know that we’ll still have each other

You can stand under my umbrella
 

Plain White T’s, “Umbrella”

~*+*~

Nichts ist wie Sommerregen.

Manchmal konntest du regelrecht fühlen, wie er sich näherte, du konnte es in der Luft riechen und du fühltest, wie sich die Feuchtigkeit in deine Kleidung schlich. Und manchmal dauerte es nur einen Augenblick lang; große, kühle aber nicht unangenehm kalte Tropfen treffen deinen Nacken und sobald du bemerkst, dass es regnet verfärbt der ganze Himmel sich grau; dunkle Wolkenmassen werden zu einer Decke verwoben, die dick genug ist um die Sonne auszublenden.

Sommerregen ist nicht Regen per se; es ist ein Angriff, Wasser fällt so schnell vom Himmel, dass es klingt, als hätte irgendeiner da oben gerade die Spülung betätigt. Es gibt keine Möglichkeit sich vor ihm zu verstecken und keine Möglichkeit sich darauf vorzubereiten. Denn Sommerregen folgt Murphy’s Law. Natürlich kann man einen Schirm mit sich herum tragen, aber das ist es auch so ziemlich: den Schirm herumtragen. Ohne ihn zu benutzen. Nein, es regnet ja nie, wenn man mal einen Schirm dabei hat.

Und so ganz nebenbei: warum sollte irgendjemand im Sommer mit einem Schirm herum laufen?

Das ließ einen ganz schön merkwürdig aussehen.

Und darum regnete es auch so oft in Sommermonaten.
 

Yuui de Flourite, geboren in Frankreich, ehemaliger Chefkoch eines Restaurants in Neapel und derzeit Hauswirtschaftslehrer der Horitsuba Private Academy, war das egal. Auf dem Campus waren die Klassenzimmer nicht weit entfernt von den Wohnblöcken der Lehrer; selbst wenn man klatschnass wurde, konnte man zehn Minuten später in trockene Sachen schlüpfen. Außerdem pflegte er zusammen mit Fye nach Hause zu gehen und Fye hatte immer einen Schirm dabei, ein leuchtend gelbes Monstrum mit blauen Entchen darauf.

Fye war es egal, ob er merkwürdig aussah.

Fye liebte es, „under my umbrella-ella-ella-eh-eh-eh“ zu singen, wenn es regnete.

Unglücklicherweise wurde Fye aber eines schönen Sommertages krank, sodass Yuui gezwungen war allein nach Hause zu gehen. Die Sonne stand hoch in einem kupfersulfatblauen Himmel mit flauschigen weißen Wölkchen, sodass man denken könnte ’hey, was für ein schöner Tag’... bis man ins Freie trat. Die Luft außerhalb jedes Gebäudes mit Klimaanlage war nicht nur heiß, sie war dick und schwer und feucht. Das perfekte Wetter um sich im Schatten zu verkriechen, Eistee zu trinken und sich laut stöhnend über das Wetter aufzuregen. Es war nicht gerade das perfekte Wetter für einen extra langen Nachhauseweg, weil man noch mal eben in die Apotheke um die Ecke musste um seinem vor Fieber zitternden Zwilling Medizin zu besorgen.

Der Blonde brauchte eine halbe Stunde um zu dem Laden zu gelangen und als er endlich auf dem Rückweg war, war es bereits 16:00 Uhr. Yuui lief eine nahezu menschenleere Allee entlang als es zu regnen anfing. Es begann langsam, ein bedächtiges Tröpfeln, bis das Regenmädchen mit ihrem Schlüssel die Schleusen des Himmels öffnete. In weniger als einer Minute schüttete es regelrecht und der Hauswirtschaftslehrer rannte, eine braune Papiertüte an seine Brust gedrückt. Er wollte nicht, dass sie nass wurde und der gesamte Inhalt auf der Straße verstreut wurde.

Er kam an einigen Bäumen vorbei, die man entlang der Straße gepflanzt hatte, die meisten kaum größer als ein ausgewachsener Mann, keiner von ihnen dazu geeignet sich darunter zu verstecken; keiner von denen würde ihn vor diesem grässlichen Regen schützen. Dann sah er sie.

Eine Eiche.

Eine riesige Eiche mit starken, knorrigen Ästen und Zweigen, die so viele Blätter trugen, dass es eine Art natürliches Dach bildete. Unter der Eiche war ein trockener, runder Bereich mit einem Durchmesser von annähernd einem Meter. Endlich ein Ort zum Ausruhen.

Yuui schloss seine Augen und seufzte erleichtert, als er den Baum erreichte und entspannte sich ein wenig. Nun musste er nur noch abwarten bis der Regen aufhörte.

Und als er dort stand und dem Geräusch plätschernden Wassers lauschte verlor er das Zeitgefühl. Minuten vergingen. Einige Leute kamen vorbei, eng unter ihren Schirmen geduckt, die es irgendwie geschafft hatten Murphy’s Law zu umgehen. Der blonde Mann schien sie nicht zu bemerken, er starrte auf die Tropfen, die auf den dunklen Asphalt plumpsten.

Irgendwie wurde ihm von dem Anblick nicht langweilig.

Er erinnerte sich daran, wie Fye immer den Rotationsverdampfer im Schullabor anstarrte und seine Zeit damit verbrachte dabei zuzusehen, wie farblose Lösungsmittel an einer kühlen Glasspirale auskondensierten und dann in einen runden Kolben tropften und das in vollkommenem Schweigen. Yuui hatte nie herausgefunden, warum dieses Gerät so eine beruhigende Wirkung auf seinen quirligen Bruder hatte aber Fye wurde dieses Anblicks nie müde.

Vielleicht erfuhr er dasselbe nun am eigenen Körper.

Es war besänftigend, kühlte das Gemüt und die Temperatur der Luft herunter. Und dann war da noch dieser Duft nach... Reinheit als all die Emissionen der Fahrzeuge und Haushalte in dem Wasser gebunden wurde, sodass nichts zurückblieb außer Frische.
 

„Sensei?“

Yuui schreckte aus auf seinem Regen induzierten Tagtraum und starrte seinen Schüler an, der mit Neugierde zurück starrte. Es war einer der Li-Zwillinge, der Blonde war sich nur nicht sicher welcher von beiden. Noch nicht. Er nahm lediglich zur Kenntnis, dass der Junge einen Rucksack trug; die Schultern seines grünen T-Shirts waren nass und sein wuscheliges braunes Haar sah etwas durcheinander aus, wahrscheinlich durch das Wetter. Nasse Strähnen klebten an seiner Stirn.

Ein Grinsen stahl sich auf die Lippen des Jungen. „Haben Sie etwas dagegen sich einen Baum mit mir zu teilen, Sensei?“, fragte er und Yuui wusste sofort, dass es sich um Syaoron handelte, den Älteren. [1]

Yuui runzelte die Stirn, denn er war mit dieser Redensart nicht vertraut. Er hatte davon gehört, dass sich Leute einen Schirm teilten, das ja, aber sich einen Baum zu teilen?

„Natürlich macht es mir nichts aus, Syaoron-kun, ich meine, es ist ja nicht so, als würde mir dieser Baum gehören, nicht wahr?“

Der Junge erwiderte nichts und so standen sie dort wartend, ein Schüler und ein Lehrer, die sich einen Baum teilten. Die Stille miteinander teilten. Es gab allerdings eine Sache, die dem Blonden durchaus etwas ausmachte. Er mochte Stille, wenn er allein war, aber jetzt war er ja nicht mehr ganz allein und die Anwesenheit seines Schülers machte ihn etwas nervös. Kinder sollten plaudern und herumtoben und Spiele spielen, aber Syaoron schien nicht nach plaudern zumute zu sein, er summte nicht einmal um die Stille zu überbrücken und im Gegensatz zu seinem Bruder war er nicht gerade schüchtern, wodurch das stille Lächeln im Gesicht des Jungen wirkte, als hätte er irgendetwas vor.

„Warum sind Sie hier, Yuui-sensei?“, fragte der Brünette während seine Augen die andere Straßenseite fixierten. Es war ungefähr in jenem Moment, dass der Ältere bemerkte, dass er den Jungen schon eine Weile lang anstarrte.

„Du meinst unter dem Baum?“ Yuui wusste, wie albern diese Frage war, aber er fühlte sich ohnehin nicht sonderlich clever in der Gegenwart des Jungen und ’hier’ war ein ziemlich weit gefasstes Wort.

„Nein, ich meine, warum sind Sie hierher gezogen und Lehrer geworden? Fye-sensei hat mir erzählt, Sie waren vorher Koch in einem italienischen Restaurant.“

„Oh. Richtig. Na ja, die Rektorin[2] hat mir den Job angeboten, deshalb. Ich dachte mir, es wäre eine gute Gelegenheit, meinen Bruder wieder zu sehen.“

Syaoron-kun drehte seinen Kop zur Seite und seine bernsteinfarbenen Augen suchten nach den Blauen seines Lehrers. „Sie und Fye-sensei sind ziemlich gegensätzlich, nicht wahr?“, merkte der Junge an, „obwohl Sie gleich aussehen. Na ja, nicht absolut gleich, aber... Sie wissen schon.“ Er zuckte mit den Schultern.

Der Blonde lächelte. „Du und Syaoran-kun habt auch ziemlich verschiedene Persönlichkeiten.“

„Jaah.“

Es schien, als gäbe es nichts weiter zu sagen, also entschieden Beide sich dazu zur anderen Straßenseite hinüberzublicken, obwohl es dort nichts zu sehen gab. Der Regen wurde noch stärker, lauter. Es klang, als wären sie in der Mitte eines tosenden Stroms gefangen und dann fanden die ersten Tropfen ihren Weg durch das dichte Blätterdach, fielen auf Haut, die erst kürzlich getrocknet war und sorgten dafür, dass das Paar unter dem Baum näher zusammenrückte. In dem schmalen Bereich direkt um den Stamm war es noch immer trocken.

Plötzlich, als sie sich nahe genug waren, dass ihre Arme sich berührten, nieste der Junge.

„Gesundheit.“

„Danke.“ Syaoron rieb sich die Nase und versuchte seinen Lehrer nicht anzusehen. Er konnte den Blick des älteren Mannes fast auf seiner Haut spüren.

„Du solltest schleunigst nach Hause kommen, sonst wirst du noch krank. Ich hoffe, es hört bald auf zu regnen.“

„Sie auch.“

„Wie bitte?“

„Sie sollten auch bald nach Hause, Yuui-sensei. Das ist Arznei, richtig?“ Der Junge deutete auf die Papiertüte in den Armen seines Lehrers. Er hatte gerade erst das Logo darauf erkannt. „Und ich schätze mal, Fye-sensei wird auf Sie warten.“

„Syaoron-kun...“, setzte Yuui an, brach dann aber ab als er merkte, dass er nicht weiter wusste. Irgendwie hatte sein Schüler gerade... traurig geklungen. Aber das machte keinen Sinn, oder? „Für meinen Bruder ist gesorgt. Kurogane-sensei hat versprochen, nach ihm zu sehen, bis ich heim komme und es ist nicht gerade so, als hätte wir keine Erkältungsmedizin zu Hause, es geht nur langsam zur Neige. Aber Syaoron-kun, kann ich dir eine Frage stellen?“

Der Brünette zuckte erneut mit den Schultern. „Sicher.“

„Warum bist du hier?“

„Sie meinen unter dem Baum?“

Er erlaubte sich einen Spaß daraus, stellte Yuui fest. Der Junge zog ihn nur auf. Was für ein verschmitztes Kind. Er hatte dieses Verhalten schon früher bemerkt, während des Kochunterrichts, als Syaoron-kun seinen Zwilling heftig zum Erröten gebracht hatte, indem er Syaoran-kuns Zuneigung zu Sakura-chan zur Sprache gebracht hatte.

„Nein. Ich meine Ja, irgendwie schon. Was machst du hier ganz allein in diesem Teil der Stadt?“ Es gab kein Kino in der Nähe, keinen Rummel, kein Einkaufszentrum. All jene Orte, an denen man erwartete Jugendliche anzutreffen. Es gab einige Cafés, aber das erklärte nicht, warum der Junge nicht mit Freunden oder Klassenkameraden unterwegs war.

„Ich war in der Bibliothek.“

„Oh. Du magst Bücher?“

„Sie klingen überrascht“, stellte der Junge fest.

„Na ja, ähm, nein, es ist nur...“ Yuui bemerkte, dass er schon fast stotterte und das brachte Syaoron zum Kichern. Nicht auf diese mädchenhafte Art, auf eine gute, amüsierte Art.

„Es ist nur etwas, dass du und dein Bruder gemeinsam habt“, beendete der Blonde den Satz.

Der Junge nieste erneut, diesmal ziemlich heftig. Er fluchte leise.

„Meine Güte, Syaoron-kun, du wirst dir wirklich noch eine Erkältung einfangen“, sagte Yuui und rieb dem Kleineren mitfühlend über den Rücken.

„Mir geht’s gut, Yuui-sensei. Sagen Sie, mögen Sie’s hier?“

Was sollte er nur mit diesem Jungen anfangen? Es sah Syaoron gar nicht ähnlich, so viele Fragen zu stellen und permanent das Thema zu wechseln. Im Unterricht und in Gegenwart seiner Freunde benahm er sich ganz anders (zumindest soweit Yuui das beurteilen konnte). Konnte es sein…

Nein.

Es gab keinen Grund anzunehmen, dass er für den Jungen jemand Besonderes war.

„Ähm, Yuui-sensei, Ihr Gesicht wird ganz rot.“

„Mir ist warm, das ist alles“ entgegnete der Lehrer und errötete noch mehr während er seine albernen Gedankengänge verfluchte. Es gab keinen Grund anzunehmen, dass er besonders für diesen Jungen war, nur Syaoron-kun für ihn jemand Besonderes war. Auch wenn das etwas war, dass Yuui selbst vor seinem geliebten Zwillingsbruder geheim hielt. Yuui würde niemandem gegenüber zugeben, dass er diesen Schüler mehr mochte als jeden anderen, genauso wenig verstand er, warum er so empfand.

„Ich seh’ schon. Also, mögen Sie die Schule?“

„Ja. Sie ist ein netter, friedlicher Ort und alle sind so freundlich. Und ich mag es zu unterrichten. Es ist weit entspannender als für ein Restaurant zu kochen und außerdem viel inspirierender. Dank euch habe ich immer wieder Ideen für neue Rezepte.“

„Ich denke, Sie sind ein guter Lehrer.“

„Oh, danke, Syaoron[3]“ Er schenkte dem Brünetten sein fröhlichstes Lächeln und der Junge erwiderte es.

„Yuui-sensei?“

„Ja?“

„Es hat aufgehört zu regnen.“

„Tatsächlich?“ Der Ältere runzelte die Stirn, sich umsehend. Er hatte es gar nicht bemerkt. Und er fing an es zu bedauern, was merkwürdig war, schließlich gab es keinen Grund den Regen zu vermissen. Es war ja nicht so, als wollte er unter einem Baum fest stecken. Mit einem Schüler. Mit diesem bestimmten Schüler…

Es war nicht zu leugnen. Syaoron-kun hatte etwas an sich, das ihn irritierte, ihn nervös machte und dazu brachte alberne Dinge zu sagen, aber er genoss es dem Jüngeren nahe zu sein.

„Na ja, dann lass uns heim gehen.“ Yuui seufzte.
 

Sie waren ungefähr zehn Minuten zu Fuß unterwegs, als ein neuer Schauer los brach. Doch dieses Mal war es unnötig herum zu rennen und sich einen Unterschlupf zu suchen. Dieses Mal öffnete Syaoran seinen Rücksack, holte seinen grasgrünen Schirm heraus und öffnete ihn. Yuui fühlte sich vor den Kopf gestoßen.

„Du hattest den die ganze Zeit bei dir? Warum hast du denn nichts gesagt?“

„Sie haben nicht gefragt.“ Der Junge schmunzelte verschmitzt. „Haben Sie etwas dagegen einen Schirm mit mir zu teilen, Sensei?“

„Das habe ich allerdings. Ich mag es nicht mit Leuten, die sich über mich zum Narren halten wollen, unter einem Schirm zu stehen.“

„Ich wollte sie nicht zum Narren halten, Sensei“, sagte Syaoron entschuldigend. Der Junge hielt den Schirm höher, denn er wollte nicht, dass sein Lehrer, der ihm so teuer war, nass wurde.

Yuui wirkte nicht wütend.

Er wurde nie wütend, er war eine ruhige und ausgeglichene Person. (Das musste es auch, das war ein natürlicher Mechanismus, der es ihm erlaubte Fye zu ertragen.)

Yuui sah enttäuscht aus. Für den Schüler war das sogar noch schlimmer, als wenn er wütend geworden wäre.

„Und was genau hattest du damit bezweckt?“

„Ähm...“ Der Jüngere fand seine Schuhe plötzlich sehr interessant. „Nichts, wirklich. Ich hab Sie nur da stehen sehen und Sie sahen irgendwie verloren aus. Ich wollte nur... reden.“

„Die Leute irrezuführen nur um Aufmerksamkeit zu bekommen ist keine sehr nette Angewohnheit, Syaoron-kun“, sagte der Blonde. Er kniete sich neben den Jungen und – lächelte. Bernsteinfarbene Augen sahen ihn verwirrt an. „Besonders, wenn es keine Notwendigkeit dafür gibt. Wenn du mit mir reden möchtest, tu es einfach.“

„Sicher. Es tut mir Leid.“

„Das sollte es auch. Aber du kannst später darüber nachdenken, wie du das wieder gutmachen willst. Jetzt ist es an der Zeit nach Hause zu laufen.“ Seine langen und doch zerbrechlich aussehenden Hände schlossen sich um den Griff des Schirms und umfassten dabei die Hand des Jüngeren, als der Lehrer aufstand.

Syaoron fühlte, wie sein Herzschlag sich beschleunigte. Alles was er gewollt hatte war diesen Mann ein wenig besser kennen zu lernen, ihn ein wenig zu necken und nun? Der Junge realisierte, dass er weit mehr bekommen hatte als er erwartet hatte, gleichzeitig hatte er etwas anderes verloren.

Bei dem Gedanken musste er lächeln. Und als sie sich auf den Weg machten, Seite an Seite, fragte der Junge: „Sensei, würden Sie sagen, dass ich niemand bin?“

„...“

„Sensei?“

„Das ist eine merkwürdige Frage, Syaoron-kun. Natürlich bist du nicht niemand.“

„Ja, das hatte ich mir gedacht.“

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[1] Jepp, Syaoron ist der Ältere von Beiden in Horitsuba. Ich weiß, dass es in meiner anderen FF verkehrt herum ist (aber das ist ein AU, also tolerierbar XD) und ich es in der englischen Variante hiervon falsch hatte. Aber als ich den Fehler erkannte, wollte ich es so lassen.

[2] Yuukos Job wird allgemein mit „chairman“ übersetzt, aber ich habe auch schon „principal“ gelesen. Und „Verwaltungschefin“ einer Schule ist doch die Rektorin, nicht war?

[3] Ich möchte klar stellen, dass ich das –kun hier absichtlich weg gelassen habe, auch wenn das bei Yuui eher unbewusst passiert ist.
 

Das sollte ursprünglich ein One Shot werden, aber bevor ich wusste, wie mir geschah, hatte ich drei Kapitel auf Englisch verfasst. Die Grundidee hatte ich an einem Donnerstag, als ich meine Schwester vom Kindergarten abholte und – wer hätte das gedacht? Es fing an zu regnen. Und da stand ich nun, mit meiner Diven-Schwester und ihrem nutzlosen Fahrrad, unter einem Baum und trotzdem wurden wir nass. *seufz*

Für Kapitel 2 spielt übrigens Syaorons Frage noch eine Rolle. ^^



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