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Love is born

Tai x Yamato
von

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Seit Jahren waren wir Freunde und haben die besten und schlechtesten Zeiten miteinander geteilt. Wir kennen und schon seit der 5 Klasse und selbst jetzt, wo wir beide 17 sind hat sich an unserer Freundschaft nichts geändert, dachte ich zumindest.
 

Heute sitze ich wieder mal mit Yamato gelangweilt in meinem Zimmer, aber irgendwie war es heute anders. Yamato war heute eigenartig still. Zwar war er noch nie der Gesprächigste gewesen, doch mir hat er immer alles erzählt, selbst Kleinigkeiten. Er schaut auf dem Boden und sieht mich nie richtig an wenn ich mit ihm rede, ich frage mich was mit ihm los ist. „Hey Yama, jetzt rück schon raus, was is`n los mit dir?“ ich beobachte seine Reaktion. Yamato schaut immer noch zum Boden und nuschelt so was wie „Nichts“ oder „ist doch egal“ vor sich hin. Er sieht besorgt aus. Damit kann ich mich nicht zufrieden geben. Ich stehe von meinem Bett auf und hocke mich vor dem Schreibtischstuhl, auf dem Yamato sitzt, hin. Ich schaue unter seine blonden Haare um sein Gesicht zu erkennen. Er schaut mich kurz an, dreht sich dann aber weg. Er bewegt sich, als ob ihm etwas peinlich wäre. Ich will nachhacken “Yama“ und folge seinem Kopf mit meinen Gesicht, so dass ich ihm wieder in seine Augen schauen konnte. „Man Tai!“ Er dreht sich wieder weg. Diesmal konnte ich erkennen, dass er rote Wangen hatte. Wie süß.
 

Wie süß? Was ist denn in mich gefahren. Yamato ist doch nicht süß. Ich dreh mich weg und merkte wie auch ich total rot werde. Ich stand schnell auf und setzte mich wieder aufs Bett. Yamato bewegt sich und schaut mir nun direkt in die Augen. Mich überkommt ein schauer und mein Herz schlägt wie wild. Was ist mit mir los ist die eigentliche Frage. Erst finde ich Yamato süß und dann pocht meine Brust wie wild, wenn er mich ansieht. Seine blauen Augen sind wirklich schön. Ich könnte sie mit nichts vergleichen, sie sind einfach schön. Ich verliere mich kurz in den Augen bis Yamato die Augenlider zuschlägt. Ich zucke augenblicklich zusammen „Tai.“ Die Stimme von Yamato klang weich und freundlich. Es hört sich so an als ob das nicht alles war, was er sagen wollte, doch es kam nichts mehr aus seinem Mund. Ich beobachtete wie Yamatos Lippe bebte und nur wartete die nächsten Wörter raus zulassen. Seine Lippen waren schmal und ziemlich rot. Vielleicht kam es durch seine blasse Haut. Ich starrte ihn bestimmt schon gefühlte 20 Minuten an. Ich muss was sagen. „Yama, irgendwas bedrückt dich. Du redest nicht, schaust weg, wenn ich dich ansehe“ Ich mache eine kurze Pause und gehe zu Yamato und lege meine Hand auf seine Schulter „Du kannst mir doch alles sagen“. Seine Körper war warm und ich konnte den leiten Duft seines Parfüms riechen. Das Parfüm hatte schon immer eine unbekannte Assoziation in mir hervor gerufen. Es erinnerte mich immer an Geborgenheit und Liebe und auch dieses Mal war es nicht anders. Ich fühlte mich schon immer bei Yamato wohl.
 

„Kann ich dir wirklich alles sagen? Auch wenn’s Peinlich ist?“ fragte Yamato leise und verunsichert. Ich ärgere mich, dass er wirklich kein Vertrauen in mich hat. „Sicher!“ Ich sagte es sanft war aber trotzdem verletzt von seiner Frage. Er muss nach oben schauen um in mein Gesicht zu blicken, da er noch auf dem Stuhl sitzt und ich vor ihm stehe. „Es geht aber um dich!“ er schaut mir in die Augen und ich kann immer noch die röte in seinem Gesicht sehen. Ich gehe wieder zum Bett und lege mich seitlich hin. Mein Kopf auf meine Hand gestützt, warte ich bis Yamato endlich anfängt zu erzählen. Wenn er so verunsichert drein guckt sieht er so niedlich aus. Ich würde ihn jetzt gerne umarmen und so all seine Sorgen in mich aufnehmen. Warte, ich will ihn umarmen? Warum habe ich das gerade gedacht, so habe ich noch nie über Yamato gedacht und gefühlt. In meinem Bauch ist ein seltsames kribbeln, welches am stärksten ist wenn mich Yamato ansieht. Wie jetzt zum Beispiel. Ich werde knallrot und drehe mich schnell um. Mit dem Gesicht zur Wand liege ich auf dem Bett. Was will er mir über mich erzählen, was so Peinlich ist? Mir ist so gut wie nichts peinlich. Ich schaue auf die weiße Raufaser Tapete und spüre immer noch das kribbeln in meinem Bauch.
 

„Ich mag dich Tai!“ kommt es nun aus Yamatos Mund. Ich drehe mich nicht um, sondern sage genervt zur Wand „Ja, ich dich auch… was hast du jetzt so peinliches zu erzählen über mich!“ Ich freue mich das Yamato mich mag. Mein Herz pocht wieder wie wild. Ich schlage mir leicht auf die Brust, so als wolle ich es abstellen. „Das ist es ja!“ ich höre wie Yamato sich von dem Stuhl in meine Richtung bewegt und sich neben mich legt. Er umarmt mich von hinten „Ich mag dich mehr als einen Freund.“Ich spüre seine Haare in meinen Nacken und verdaue erst mal was er gerade gesagt hatte. Er mag mich mehr als einen Freund. Er ist in mich verknallt? Ich denke daran wie falsch das ist und doch durchzuckt mich ein Blitz der Gefühle. Ich fühle mich irgendwie wohl damit. Was soll ich darauf antworten. Ist überhaupt eine Antwort gefragt? Ich muss ihm sagen, das ich nichts für ihn empfinde, oder? Ich merke das Yamato mich näher an sich ran zieht und ich lasse es einfach geschehen. Das warme Gefühl möchte ich nicht missen. Ich möchte die Umarmung noch aufrecht erhalten. Empfinde ich etwas für ihn? Mehr als Freundschaft? „Ich weiß nicht ob ich das selbe empfinden kann wie du“ ich entschließe mich ihm etwas zu sagen. Yamato löst die Umarmung und bringt nur ein trauriges „hmm“ heraus. „Ich hab Herzklopfen wenn du mich ansiehst, ich fühle kribbeln im Bauch wenn du mich berührst und ich ertappe mich selber wie ich dich ansehe und denke wie süß du bist!“ Es sprudelt einfach so aus mir heraus „aber ich weiß nicht ob ich das selbe fühle. Ich bemerke solche Gefühle heute zum ersten Mal!“ Ich drehe mich zu Yamato um und blicke ihn in seine Augen. „Ist dir das nicht unangenehm und peinlich? Ich meine das ich mich in dich verknallt habe
 

Ist mir das unangenehm? Nein im Gegenteil. Ich fand die Umarmung sehr schön. Sie war nicht so wie die normalen Umarmungen. Auch jetzt, wenn ich ganz dicht an seinem Gesicht bin fühle ich mich gut und möchte immer so bleiben. „Nein“ ich schaue weg „Ich fühle mich sehr wohl bei dir“ Er lächelt leicht und nimmt meinen Kopf in seine Hände. Ich schaue ihm wieder in die Augen. „Was fühlst du hierbei?“ Yama kommt näher und schließt seine Augen. Er drückt seine weichen Lippen auf meine. Ich schließe auch meine Lider und hoffe der Kuss endet nie. So ein starkes Gefühl habe ich noch nie gefühlt. Yamato kehrt wieder in seine Ausgangsposition zurück. Ich bin überrascht wie gut Yamato küssen kann und sehne mich nach dem nächsten Kuss und nach seinen weichen Lippen. Ich weiß nicht was ich sagen soll. „Hat es dir gefallen?“ es ist mir ein bisschen peinlich, dass er mich ausfragt. Ich sage dazu lieber nichts. Ich spüre immer noch seine Lippen und beiße mir sanft auf meine Unterlippe. Yamato steht ruckartig auf. Er hat mein Schweigen wohl falsch aufgefasst. Ich wollte den Moment nicht zerstören und habe nun doch gemacht.
 

“Tut mir leid! Du bist vielleicht nicht bereit dafür!“ Yamato sagt es sanft und verständnisvoll, keines Wegs trotzig oder wütend. Aber es war auch Traurigkeit in seiner Stimme. Yamato nahm seine Jacke und ich glaube er will gehen. Ich kann ihn jetzt nicht gehen lassen. Der Kuss hat mir so gut gefallen. Auch wenn ich vielleicht nicht richtig in Yamato verliebt bin und mir erst heute bewusst geworden bin was seine Blicke mit mir machten, will ich es wieder. Ich will wieder das Gefühl von Wärme, ich will Yamato. Ich stehe schnell auf und halte ihn am Oberarm fest. Er dreht sich um und schaut mich etwas verdutzt an. Ich küsse ihn schnell. „ Ich empfinde bei den Küssen Wärme und Vertrautheit, es durchzieht mich ein starkes Gefühl wenn wir uns küssen“ Yamato legt seine Jacke wieder auf dem Stuhl und setzt sich auf dem Boden. Ich folge ihm und setzte mich ebenfalls. „Du küsst richtig gut!“ ich lache ihn breit an. Ich möchte die Stimmung etwas auflockern. Es gelang mir. Yama lacht sanft „Ich liebe dich, Taichi!“ Ich bin geschmeichelt und möchte, so ehrlich wie ich bin, ihm sagen dass ich Zeit brauche. „Ich..“ weiter komme ich nicht. Yamato legt seinen Zeigefinger auf meine Lippen. Ich glaube er weiß was ich sagen wollte und ich bin froh, dass ich es nicht aussprechen durfte. Das hätte die Stimmung versaut. Yamato weiß was ich denke und sorgt immer dafür, dass ich nicht in unangenehme Situationen gerate. Yamato und ich küssen uns und ich möchte, dass es niemals aufhört. Ich bin mir sicher, mit der Zeit werde ich genauso wie du fühlen, Yama.



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