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Sechsundzwanzig

26. Kapitel
 

So langsam bekam er wirklich das Gefühl, einfach zu nichts nutze zu sein. Ja, er wollte natürlich mit Saga zusammen sein, aber erst zu diesem Punkt gelangen... nein, nicht einmal das sollte er ohne die Hilfe anderer auf die Reihe kriegen. Okay, Shou unterstützte ihn schon seit Jahren in jeder Hinsicht, war immer bei ihm und versuchte alles erdenkliche, ihm zu helfen. Was natürlich auf Gegenseitigkeit beruhte. Das machte eine Freundschaft aus, das machte ihre Freundschaft aus. Shou war für ihn da, er war für Shou da. Sie waren beste Freunde und würden das auch wohl für immer bleiben, egal welche Schwierigkeiten sich ihnen in den Weg stellten. Dementsprechend hatte er auch kein allzu großes Problem damit, dass er in diesem Fall auf Shous Unterstützung angewiesen war. Doch das war auch nicht das, was wirklich an ihm und seinem Ego nagte...

Weitere zwei Wochen waren nach seinem Gespräch mit Shou vergangen, bei dem sie beide diese ganze Beziehung zwischen Saga und Tora und natürlich seine Jobsituation ausdiskutiert hatten. Wieder zwei Wochen, in denen er nichts von Saga gehört hatte. Gehört... gesehen hatte er ihn aber! Ja, richtig. Er hatte ihn auf dem Flur gesehen. Der Schwarzhaarige war gerade eben aus dem Direktorat zurückgekehrt (er hatte dort noch einiges zu besprechen, immerhin plante er hier einen... nun ja, einen Jobwechsel). Er wollte gerade zurück in das Krankenzimmer, da entdeckte er Saga auf einmal vor seiner Tür. Er hatte etwas ratlos gewirkt, so wie er dort unschlüssig vor der Tür herumdruckste. Jedoch war der Jüngere wie ein verschrecktes Reh vor ihm geflüchtet, als er ihn erblickt hatte.

Ja, er hatte ihn überrascht. Der Schüler hatte wohl nicht damit gerechnet, ihm doch noch außerhalb des Krankenzimmers zu begegnen, aber da hatte der Kleinere wohl einfach falsch gedacht. Wirklich viel hatte ihnen diese Begegnung allerdings nicht gebracht, immerhin hatte Saga ihnen keine Chance gelassen, ein Wort miteinander zu wechseln. Trotzdem... irgendwie hatte dieses kurze Treffen die Hoffnung wieder aufflackern lassen. Der Braunhaarige wollte ihn sehen. Er hatte mit ihm reden wollen. Was dieses 'reden' nun beinhaltet hätte, war zwar nicht klar... es hätte schließlich auch eine Absage für Tora bedeuten können. Doch irgendwie hatte er einfach im Gefühl, dass seine Lage doch nicht ganz so aussichtslos war, wie er es die ganze Zeit über angenommen hatte.

Aber genug davon, denn mittlerweile war die Situation mit Saga längst nicht mehr sein einziges Problem. Wie gesagt, er war im Direktorat gewesen. Und warum? Richtig. Er hatte dort seine Kündigung besprochen. Seine Kündigung. Kündigung. Gott, allein wenn er an dieses Wort dachte... als er in der Schule damals angefangen hatte, hatte er niemals erwartet, dass sein Job hier so enden würde. Beschweren wollte er sich aber nicht. Nur darüber, wie es dazu gekommen war...

Also nochmal. Kündigung. Wieso kündigte er? Richtig, wegen Saga. Für Saga. Wegen seinem Gespräch mit Shou. Wegen allem. Und wie wollte er nun weiterhin leben, so ganz ohne Job? Und hier kam nun sein Problem Nr. 2 ins Spiel. Shou hatte ihm geraten, jemanden um Hilfe zu bitten, der ihm ganz einfach durch verschiedene Kontakte im städtischen Krankenhaus einen Job anbieten könnte. Und wieso war das ein Problem? Ha. Ha. Ha. Wenn man es ganz nüchtern betrachtete, war es gar kein Problem. Aber für ihn war es nun mal eins, denn diese Sache konnte er einfach nicht 'nüchtern' betrachten!

„Würdest du jetzt bitte endlich aufhören zu schmollen? Ich meine, ein Wort des Danks wäre jetzt wohl angebracht. Es ist ja nicht so, als ob ich von dir verlange, mir die Füße zu küssen, aber...“, unterbrach die Stimme seines Problems seine Gedanken. „Als ob ich das jemals tun würde.“, feuerte er zurück, doch sein Gegenüber hob nur abwehrend die Hände. „Hey, wie gesagt, das sollst du auch gar nicht. Trotzdem ist es nicht selbstverständlich, was ich hier für dich tue...“, war die defensive Antwort. Unzufrieden schloss er daraufhin kurz die Augen, atmete einmal tief durch, öffnete seine Augen schließlich wieder.

„Ja, okay. Du hast ja Recht. Danke. Ich mein's ernst, auch wenn es nicht so wirkt... Danke, Uruha.“, sprach er es endlich aus. Oh ja. Uruha war wiedereinmal zu seinem Problem geworden. Nun ja... 'Problem'. Wohl eher seine 'Rettung', wenn er mal ganz ehrlich war. Ja, es war Uruha, der ihm hier im Krankenhaus einen Job verschaffte. Ja, es war Shou gewesen, der all das ohne sein Wissen in die Wege geleitet hatte. Er wusste nicht wann und wie, aber in der Zeit, wo Shou im Krankenhaus lag, hatten die beiden sich nun einmal angefreundet. Shou, gutmütig wie er war, hatte Uruha seinen Ausraster verziehen. Irgendwann, während Toras Abwesenheit, hatten die beiden diesen ganzen Konflikt zwischen sich geklärt, hatten ein versöhnendes Gespräch geführt. Dies war ohnehin nur eine Frage der Zeit... der Dunkelblonde hatte sich immerhin schon tausend Mal entschuldigt und Tora wusste, dass Shou nicht besonders nachtragend war.

Natürlich war es nicht so, dass Shou einfach gesagt hatte „Hey, ist nicht so schlimm, dass ich wegen dir im Krankenhaus gelandet bin! Passt alles, kann doch jedem mal passieren!“. Das war keineswegs geschehen. Es hatte natürlich eine Weile gedauert, bis Uruha Shou wirklich davon überzeugt hatte, dass es ihm Leid tat. Es war auch nicht so, dass nun alles 'vergeben und vergessen' war. Im Gegenteil. Nicht nur er, Tora, hatte einige Predigten von Shou abbekommen. Auch Uruha hatte viel Kritik einstecken müssen. Aber nun ja, irgendwie... hatten diese 'Predigten' wohl einen Schalter in dem Dunkelblonden umgelegt. Er war jetzt keine völlig andere Person, oder so etwas... aber er zeigte Einsicht. Er hatte verstanden, dass er Fehler gemacht hatte. Im Bezug auf den jungen Arzt und natürlich im Bezug auf Shous Sturz von der Treppe.

Und auch Shou war bewusst, dass Uruha wirklich Reue empfand. Es war aufrichtig. Uruha besuchte ihn jeden Tag im Krankenhaus, er tat alles dafür, dass Shou die beste Behandlung bekam, er sorgte dafür, dass es Shou gut ging. Das Model hatte ein gutes Zimmer, die besten Ärzte. Und er war, bis auf nachts natürlich, nie alleine. Uruha war ständig an seiner Seite, begleitete ihn durch die Tage, die im Krankenhaus recht schnell langweilig wurden, beschäftigte ihn, wenn Shou es brauchte, war einfach da. Irgendwie war also klar gewesen, dass die beiden sich irgendwie anfreundeten.

Und Shou hatte eine letzte Bitte an Uruha, wollte danach nie wieder von seinem Sturz sprechen und wollte vor allem, dass sich auch der Streit zwischen Tora und Uruha klärte. Uruha sollte seine Kontakte etwas spielen lassen, damit der Schwarzhaarige möglichst bald eine Stelle im Krankenhaus bekam. Und Uruha war auf diese Bitte eingegangen, hatte alles erdenkliche in die Wege geleitet. Und als Tora von diesem Hintergrund erfuhr, verstand er so einiges besser als zuvor.

Uruha war der einzige Sohn von Dr. Takashima-san. Doktor. Takashima. Der Chefarzt des städtischen Krankenhauses. Uruha stammte damit aus einer der reichsten Familien der Stadt. Sein Vater, der sich als Chefarzt schon großes Ansehen und starken Einfluss verdient hatte und dessen Monatsgehalt auch dementsprechend hoch war. Seine Mutter, eine bekannte Anwältin, die in Gerichtssälen Angst und Schrecken verbreitete und schließlich außerhalb ihres Berufs zur zahmen Hausfrau mutierte und ihren liebsten Kouyou-chan nur zu gern bemutterte und ihren Sohn in allem unterstützte, wo es nur ging. Sei es im Beruf, im Studium oder auch im Privatleben. Ja, es war Tora fast unangenehm, darüber nachzudenken, aber so war es nun einmal.

Uruha war ein typisches Einzelkind. Okay, natürlich waren nicht alle Einzelkinder so, aber nun ja, Uruha erfüllte einfach das perfekte Klischee, wie man es nun einmal kannte. Er war besitzergreifend (was Tora ja schon am eigenen Leib hatte erfahren müssen!) und wenn er mal etwas nicht bekam, wurde er zur Furie (auch etwas, was Tora UND Shou schon miterlebt hatten!). Wenn er so über den Dunkelblonden und seine einflussreiche Familie nachdachte... er wollte gar nicht wissen, welche Kontakte Uruha damals verwendet hatte, um herauszufinden wo Tora wohnte. Mit einer Mutter, die alles für ihren Sohn tat und auch die nötigen Verbindungen besaß und mit einem Vater, der als Chefarzt auch die finanziellen Möglichkeiten dafür hergab...

Aber er musste das auch dem anderen zugute halten. Immerhin war es dieser 'familiäre Hintergrund', der es Uruha überhaupt möglich gemacht hatte, ihm in dieser kurzen Zeit einen neuen Job zu besorgen. Ja, einen neuen Job. Uruha hatte mit seinem Vater geredet. Es hatte nur eine kurze Weile gedauert, bis er ihn überzeugen konnte (wobei ihm seine Mutter sicherlich auch noch geholfen hatte), Tora hier arbeiten zu lassen, aber nun war es endlich soweit. Hier und heute hatte Dr. Takashima ihn höchstpersönlich durch das Krankenhaus geführt (wenn auch nur im Schnelldurchlauf, der Mann hatte immerhin auch noch anderes zu tun als die Wünsche seines Sohns zu erfüllen) und hatte ihn schon mal mit ein paar Patienten und natürlich seinen zukünftigen Kollegen (sprich, andere Ärzte und Krankenschwestern) bekannt gemacht.

Und in exakt einer Woche würde er hier anfangen zu arbeiten. Er war exakt eine Woche arbeitslos. Oh ja, arbeitslos. Er hatte gestern seinen letzten Tag in der Schule gehabt und er hatte noch keine Chance gehabt, Saga davon zu berichten. Er hoffte, dass Saga sich vorerst nicht dazu entschied ins Krankenzimmer zu gehen, sonst erlebte er dort noch eine üble Überraschung. Kein Tora mehr. Er würde sicher denken, er wäre ohne ein Wort geflüchtet und wollte Saga nie mehr sehen.

Aber andererseits... hey, vielleicht sollte Saga auch ins Krankenzimmer gehen. Okay, es war vielleicht gemein, Saga so ins eiskalte Wasser zu werfen, aber wenn er sich so vorstellte... Saga, traurig und verletzt, weil Tora ihn einfach so verlassen hatte. Und dann würde er zurückkehren, der Ritter in seiner glänzenden Rüstung, er würde Saga wieder aus seinem Loch ziehen und würde ihm dann beweisen, wie falsch Saga gelegen hatte. Immerhin hatte er ihn nicht verlassen, sondern hatte, nun ja, die ersten Vorbereitungen für ihre Beziehung geschlossen! Der Ritter hatte sich nur kurzzeitig zurückgezogen um dann die holde Maid mit voller Kraft aus den Fängen des Drachen zu befreien! Uhm... ja. Irgendwie so was. Oder so ähnlich. Ja... genau.

„Passt schon, ich war dir und Shou das auch irgendwie schuldig, ne... Na ja, aber lassen wir das Thema.“, erwiderte Uruha nach einer Weile. Erst verlangte er von ihm, sich zu bedanken und dann heißt es 'Passt schon, war ich dir eh schuldig'?! Er grummelte leise vor sich hin. Aber nun ja, er war ihm wie gesagt wirklich dankbar... also schwieg er einfach. „Jedenfalls... hey, ich wünsch' dir wirklich viel Glück hier im Krankenhaus. Tut mir Leid, ich weiß, dass du hier 'n bisschen weniger verdienst als in deinem alten Job, aber besser als nichts, oder? Dafür hast du hier noch deutlich mehr Aufstiegsmöglichkeiten und ich bin mir sicher, dass du hier ruckzuck die Karriereleiter raufklettern wirst...“, machte ihm Uruha Mut, lächelte ihm aufmunternd zu. Tora seufzte daraufhin. Ja, er war irgendwie immer noch wütend wegen Shous Sturz, aber in der letzten Zeit war der Dunkelblonde nun einmal viel zu nett, um ihm noch wirklich böse zu sein.

Der Gehaltsunterschied zwischen dem alten und seinem neuen Job war übrigens wirklich gering, eigentlich nicht würdig, es überhaupt zu erwähnen. Aber Uruha hatte Recht, er hatte hier Aufstiegsmöglichkeiten. In der Schule bzw. im Krankenzimmer wäre er auf ewig der normale Schularzt gewesen, hätte wohl für immer dasselbe Gehalt gehabt. Im Krankenhaus müsste er zwar nun unten anfangen, selbst als Arzt. Okay, er war zwar kein Assistenzarzt mehr, aber den Respekt seiner Kollegen, seiner Patienten musste er sich trotzdem erst verdienen.

Doch sobald es erst einmal so weit war, würden ihm alle Türen offen stehen. THEORETISCH könnte er irgendwann selbst zum Chefarzt werden. Theoretisch. Aber soweit wollte er gar nicht denken, er war im Moment einfach nur froh, diesen Job zu haben. Aber, jetzt, wo dieses 'Problem' seines Jobs geklärt war und nicht mehr zwischen ihm und Saga stehen konnte, war es wirklich so weit. Jetzt musste er endlich mit Saga reden. So schnell wie möglich. Nicht, dass Saga am Ende doch noch ins Krankenzimmer kam, nur um dort herauszufinden, dass Tora nicht mehr dort arbeitete...

„Du, Uruha... also, wie gesagt, ich bin dir wirklich dankbar für deine Hilfe. Aber, uhm, wie wär's wenn du schon mal vorgehst zu Shou? Ich muss nochmal kurz telefonieren...“, erklärte er dem anderen nun. „Klar. Bis gleich...“, antwortete ihm Uruha und ging weiter, auf dem Weg zurück in Shous Zimmer. Hektisch fischte Tora nun sein Handy aus der Hosentasche, durchsuchte rasch seine Kontakte. Schnell hatte er die gewünschte Nummer gefunden, drückte auf 'Wählen'. Es war bereits am späten Nachmittag, also war Sagas Unterricht wohl schon längst vorbei. Er musste also erreichbar sein. Okay, der Schüler hatte nie auf seine Anrufe geantwortet, aber... Gott, er betete einfach, dass Saga, nachdem sie sich zufällig auf dem Flur in der Schule gesehen hatte, nun doch noch abheben würde und ihm zumindest eine winzige Chance geben würde. Bitte, bitte, bitte, Saga...

„H-hallo?“, hörte er plötzlich Sagas unsichere Stimme. Oh. Mein. Gott. Und was sollte er jetzt sagen? Ein Anruf als Möglichkeit den anderen zu erreichen war ihm spontan eingefallen, aber was er dem Kleineren so plötzlich mitteilen wollte, wusste er eigentlich gar nicht so genau. Aber nachdem der Chefarzt ihn hier herumgeführt hatte, ihm alles gezeigt hatte, das kurze Gespräch mit Uruha... irgendwie hatte es ihn gerade einfach überkommen. Er wollte Saga endlich wiedersehen, WIRKLICH wiedersehen, nicht nur kurz zufällig begegnen, er wollte mit ihm zusammen sein, ihn berühren, ihn küssen... alles. Er hatte irgendwie gerade so einen Schub von Glückshormonen bekommen, jetzt wo er diesen Job hatte, konnte er gar nicht anders, als Saga nochmal anzurufen, seine Stimme zu hören. Eigentlich hatte er ja auch nicht damit gerechnet, dass der Schüler seinen Anruf wirklich entgegennimmt. Er hatte es gehofft, ja, aber es erwartet sicher nicht...

„Ähm, Saga? Hier... hier ist Tora...“ „Uhm, ja ich weiß... ich hab's auf meinem Handydisplay gesehen.“ Oh. Ja. Natürlich hatte er das. Tora hatte Sagas Nummer eingespeichert, Saga hatte Toras Nummer eingespeichert. Eigentlich unnötig zu erwähnen, dass er es war, der am Telefon war. Argh... egal! „Ähm, ja. Ich... äh...“ Hach. So wie er hier herumstotterte, konnte man kaum glauben, dass er studiert hatte. Die Intelligenz triefte ja nur so aus seinen Worten. „Wo bist du?“, schoss es dann plötzlich aus ihm heraus. Gott, er war manchmal so ein Idiot. „Wo ich bin...? Ähm... ich... bin grad bei Reita.“ Was. Was. WAS. Reita? Oh Gott, die beiden hatten doch nichts am Laufen oder? Die beiden waren Freunde, also... vielleicht machten sie auch nur Hausaufgaben zusammen? Ja, ganz bestimmt! Saga hatte sich sicher nicht SO von ihm abgewendet, oder? Oder? „Ach so... äh... und...“ Dann wurde er jedoch von dem Jüngeren unterbrochen.

„Ja.... ähm, ich bin hier mit ein paar Freunden und, na ja, wir... spielen ein paar Videospiele und machen uns dann für den Abend zurecht...“, erklärte ihm Saga dann von selbst. Ach so. Also war der Schüler nicht allein mit Reita, sondern mit ein paar Freunden. Okay... okay. Das gab ihm Hoffnung. Oder nun ja, eher einen kleinen Funken. Aber besser als nichts. „Uhm, für den Abend?“, fragte der Dunkelhaarige etwas unsicher nach. Er stand nun unschlüssig im Flur des Krankenhauses herum, dachte gerade nicht mehr daran, zurück in Shous Zimmer zu gehen.

„Ja... äh... wir gehen heute ins Blackmail.“ „Ins Blackmail? Ah... ach so...“ Eigentlich musste er nicht mehr wissen. Saga ging heute ins Blackmail. Damit waren seine Pläne für den Abend eigentlich auch geklärt, richtig? „Dann... dann will ich euch nicht länger stören! Viel Spaß dann heute Abend, äh, man sieht sich...?“ „Ähm? Okay...? Bis... bis irgendwann?“, erwiderte Saga noch etwas verwirrt, dann legten sie beide auf. Oh ja. Das war das seltsamste Telefongespräch, das er jemals geführt hatte.

Der Braunhaarige dachte jetzt sicher auch, er war bescheuert. Er rief an, nur um zu fragen, wo er war und legt dann einfach auf? Fast wie so ein Stalker. Die Logik, Tora, die Logik! Saga hatte sich vermutlich wer weiß was von seinem Anruf erhofft und was tat er? Argh... aber nun gut. Der Kleinere würde sicherlich noch früh genug erfahren, was dieser Anruf zu bedeuten hatte, auch wenn er selbst noch dessen Bedeutung erschließen musste. Er verdrehte die Augen, war sichtlich genervt und das nur von seiner eigenen Dummheit. Dann zogen sich aber seine Mundwinkel langsam nach oben, verwandelte sein grimmiges Gesicht in ein Grinsen. Saga ging heute Abend ins Blackmail. Besser ging es doch gar nicht, oder? Er musste nur selbst dort auftauchen, dann hätte er doch die besten Chancen, oder? Natürlich hatte er das!

Aber so komplett ohne Vorbereitung würde das wohl wieder in einem Desaster enden. Hmpf. Also musste er doch noch einmal Shou um Rat fragen. Skeptisch hob er eine Augenbraue. Gott, es war fast so als wäre Shou sein Therapeut und sein persönlicher Assistent in einem. Aber hey, es ging hier schließlich um das Glück seines Lebens, welches heute nun einmal zum Greifen nahe sein würde! Da brauchte er nun einmal noch einen letzten Rat. Ein zufriedenes Seufzen entkam seiner Kehle. Okay... vielleicht brauchte er diesen Rat ja gar nicht. Tief im Inneren wusste er doch längst, was er tun musste, um dieses 'Glück' zu verwirklichen. Was er tun müsste, um dieses Glück für ihn und besonders für Saga endlich erreichen zu können...
 

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Hier Kapitel 26! Und Tora und Saga sind immer noch nicht direkt aufeinander getroffen =___= Tut mir wirklich Leid dafür >_< aber wie das Ende schon erahnen lässt, ist es bald soweit <3 wirklich >_< es dauert nicht mehr lange, haltet nur noch ein bisschen durch :3 aber ich muss nun mal auch den hintergrund zu dem ganzen erklären, ich meine, wenn ich nun plötzlich sagen würde tora hat nen neuen job... dann wäre auch niemand damit zufrieden, oder? XD aber wie gesagt, bald ist es soweit <3

ich möchte mich außerdem nochmal über eure positiven reaktionen zu meinem kommentar zum letzten kapitel danken! wirklich! also, ich wollte niemanden damit ansprechen, ich wollte einfach nur bisschen meine gedanken zu rukis und shous geschichte rauslassen und ich bin froh dass ihr mir da zustimmen könnt! dankeschön!

überhaupt XD dankeschön für die ganzen kommentare und favos! ihr ahnt ja schon, dass wir uns dem ende NÄHERN... (wirklich nur nähern also habt keine angst XD) und ich bin wirklich froh über die ganzen reaktionen die ich bisher so gehört habe ^^ hey, die geschichte geht jetzt schon fast EIN JAHR XD fast... XD (ein monat noch wenn ich mich recht erinnere) und ich hab am anfang gar nicht gewusst, wo diese story endet bzw wo sie uns hinführt... wenn ich so darüber nachdenke x_x wow, die story hat irgendwie ihr eigenleben entwickelt XD es sind einige sachen passiert, die so nie geplant waren aber jetzt wohl in der ff nicht mehr wegzudenken wären... ^^

naja ok, ich hör mal auf jetzt mit meinem gerede XD ich hoffe euch hat das kapitel gefallen trotz mangelnder toraxsaga-action ^^

ich danke euch nochmal für alles :D

bis zum nächsten kapitel!
 

Nächstes Update: 17. Juli 2011



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MikaChan88
2011-07-10T14:22:15+00:00 10.07.2011 16:22
total super kapi ^-^
Von:  Toffelchan
2011-07-07T10:25:18+00:00 07.07.2011 12:25
schönes kapitel !
ich hab schon gleich an uruha gedacht, als die hilfe sozusagen xD
und tora und saga stellen sich an wie das erste auto xD lol

ich freu mich aufs nächste kapitel <3
Von:  Rei_
2011-07-05T17:37:18+00:00 05.07.2011 19:37
auf ins Blackmail :DDD freu mich schon so :D bin gespannt wie saga reagiert wenn tora dort auftaucht...hihi
kapi war wieder mal toll :D <3 fehlt eig. nur noch 1 um n glücklichen tora zu haben ne ;D
<3
Von:  Black_Melody
2011-07-03T18:32:00+00:00 03.07.2011 20:32
Also... Tolles Kapitel, wirklich. :3
Aber nur nebenbei... Kommt Saga sich nicht auch leicht verarscht vor, wenn Tora fragt, was er abends vorhat, und dann auch ganz 'zufällig' da auftaucht? o.o Das war das erste, was mir so aufgefallen ist.
Dass dieser 'Jemand' Uruha war, hatte ich mir auch schon gedacht. xD Mit wem sonst hat Tora denn auch so ein Problem?

Na ja, ich freu mich aufs Nächste, das fällt sogar so, dass wenn es nicht zu spät kommt, ich es noch vor dem Urlaub lesen kann. xD

lG Hikari
Von: abgemeldet
2011-07-03T17:56:35+00:00 03.07.2011 19:56
ohgott, du glaubst garnicht wie oft ich heute auf 'aktualisieren' geklickt habe, bis das neue kapitel endlich da war~ :D
ja, auch wenn ich hier mit einem 'TORAxSAGA ! ♥'- schild saß.. nicht so schlimm, dass diesmal wieder so viel action drin vorkam. kommt noch, kommt noch~
und wieso WUSSTE ich nur, dass dieser jemand uruha war ? xDDD ich bin gott 8)
nun dann, ich freu mich wahnsinnig auf's nächste.
lg~


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