Zum Inhalt der Seite

How Do U Love Someone...

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

~Chapter 6~

Nachdem Takeru Hirotos Aufforderung nachkam und die Wohnung beteten wollte, sprang Nero-chan sofort um diesen herum, bellte wie verrückt und wedelte wild mit dem Schwanz. „Na die scheint dich schon mal gern zu haben Kleiner.“, grinste Hiroto und zog Takeru am Arm in die Wohnung. Nero-chan tapste aufgeregt hinterher und beobachtete jeden einzelnen Schritt von Takeru ganz genau.

„Die steht auf dich. Ich hoffe doch, dass du keine Angst hast, sonst halt ich sie von dir fern.“

„Nein, nein, vor deinem Hund hab ich keine Angst.“, lächelte Takeru schwach, zog sich die Schuhe aus und streichelte Nero-chan, die sich sofort an Takerus Versen klebte, als dieser Hiroto ins Wohnzimmer folgte.

„Setz dich, ich hol uns was zu trinken.“, sagte Hiroto und verschwand auch schon in Richtung Küche und Nero-chan setzte sich bettelnd vor Takerus Füße.
 

Dieser sah sich im Wohnzimmer um und staunte nicht schlecht, als er den rieseigen Schrank voll mit Videospielen und DVDs betrachtete.

„Wie kann man nur so viel zocken?“

„Wenn man genug Zeit hat und naja die passenden Freunde die da dann auch mitmachen, ist so was schon möglich.“, erklang Hirotos Stimme und Takeru zuckte sofort zusammen.

„Hey, sei doch nicht so schreckhaft. Dich beißt hier keiner, außer Nero-chan, aber die kann dich anscheinend viel zu gut leiden als das sie das tun würde.“, lachte Hiroto und setzte sich auf das dunkelblaue Sofa.

„Na komm schon. Du brauchst hier nicht dumm in der Gegend rumstehen.“, sagte Hiroto und deutete auf den freien Platz neben sich.

„Ehm…ja klar..:“, stotterte Takeru und setzte sich vorsichtig neben Hiroto.

„Du ehm…hast da eine wirklich beeindruckende Sammlung.“

„Ach weißt du, mit der Zeit sammelt sich eben so einiges an. Wenn man dann auch noch Freunde hat, die total auf Videospiele und DVDs abfahren, kommt eben eins und eins zusammen.“

„Ich verstehe schon. Du hast aber auch noch was anderes im Kopf als Videospiele oder?“, fragte Takeru und deutete auf den Tisch in der Ecke, auf dem verschiedene Leinwände, Farben, Pinsel und Stifte verteilt lagen.

„Ja klar mach ich auch noch was anderes. Wie du siehst liebe ich das Malen, aber am meisten liebe ich das Gitarrespielen.“

“Oh Scheiße! Nicht noch so ein durchgeknallter Gitarrist!“, platze es aus Takeru und Hiroto schaute ihn verwundert an. „Hast du was gegen Gitarristen?“

„Nein, eigentlich nicht, aber nach der Aktion von meinem besten Freund hab ich für’s erste die Schnauze voll von Typen, die ihren Kopf nicht einschalten wollen.“

„Versteh schon. Aber mach dir mal keine Gedanken. Nicht alle Gitarristen sind so wie dein Freund. Okay, ich geb zu, dass bei mir schon so ein oder zwei Tassen, naja vielleicht waren’s aber auch mehr…egal! Jedenfalls fehlen die und ich hab bisher noch keine Aktion gestartet, wofür mich meine Freunde hassen könnten. Ich bin ganz lieb.“

„Wer’s glaubt. Du bist alles aber nicht lieb Pon.“, ertönte eine Stimme aus dem Flur und plötzlich stand in der Tür ein Kerl mit schwarzen Haaren, ’nem engen schwarzen Shirt und ’ner engen blauen mit Nieten besetzten Jeans.

„Hey, sag doch nicht immer so was böses über mich, sonst beiß ich dich!“

„Wolltest du mir nicht Nero-chan auf den Hals hetzen?“

„Die hat dich Blödmann zwar lieb, aber ich glaube die wird den Platz auf Takerus Schoß wohl kaum räumen um dich zu beißen.“, lachte Hiroto und deutete auf Takeru, der Nero-chan sanft im Macken kraulte, während diese es sich auf seinem Schoß bequem gemacht hatte.
 

„Oh verstehe. Da hat sie auch grad Recht. Ja nicht auf das hören, was du von ihr willst. Ich bin übrigens Tora.“, lachte dieser und reichte Takeru die Hand, welche dieser grinsend entgegen nahm.
 

„Hey, du hast doch ein Problem mit durchgeknallten Gitarristen oder? Nimm dich vor dem da in acht! Der ist der Ursprung allen Übels!“

„Hey Zwergi, pass auf was du sagst, sonst lass ich mir einfallen, wie ich’s schaffe, dich eine Woche lang nicht flachzulegen.“

„Als ob du DAS schaffen würdest.“

„Wollen wir wetten?“

„Ja klar. Wenn ich gewinne –und da bin ich mir sehr sicher- kümmerst du dich eine Woche lang um den Haushalt und bekochst mich gefälligst.“

„Geht klar. Gewinne aber ich, dass bist du 1. mein persönlicher Sklave, 2. mein Hausmädchen, dass leider kein Geld für Klamotten hat und 3. der Hauptdarsteller in meinen langersehnten Filmchen. Noch Fragen?“

Hiroto und Takeru saßen nur mit offenen Mündern da und konnten nicht glauben, was Tora da gerade von sich gegeben hatte. Lediglich Nero-chan beschwerte sich, weil Takeru mit dem Kraulen aufgehört hatte.
 

„Du und deine perversen Einfälle! Maan! Warum auch noch so viel?“ Du bist gemein!“, schimpfte Hiroto und zog eine Schnute.

„Und du zum Anbeißen.“, grinste Tora und Hiroto verdrehte nur die Augen.

„Ehm…Heißt das etwa, dass ihr beiden zusammen seid?“, wollte Takeru geschockt wissen.

„Jap und das schon fast zwei Jahre.“, antwortete Hiroto und Tora nickte zustimmend.

„Wow…“ Mehr bekam Takeru nicht heraus. Er war viel zu geschockt, dass die beiden zusammen waren.

„Hast du noch nie was mit schwulen Menschen zu tun gehabt?“

Auf die Frage hin schüttelte Takeru nur den Kopf und wurde leicht rot um die Nase.

„Ach macht doch nichts. Jeder fängt mal klein an. Wenn ich daran denke, als ich damals mit Tora zusammengekommen bin. Ich sag dir, ich dachte ich müsste sterben. Ich hatte noch nie Interesse an einem Kerl, aber der Blödmann hat alles geändert. Naja, jetzt sind wir schon fast zwei Jahre zusammen.“

„Und es werden hundertprozentig noch ein paar Jährchen mehr mein Lieber.“, fügte Tora breit grinsend hinzu.

„Ja ja erzähl du nur. Jedenfalls…Schwulsein ist nichts Schlimmes. Man ist immerhin ein Mensch wie jeder andere auch, nur liebt man eben das gleiche Geschlecht. Diese ganzen Vorurteile finde ich so was von zum Kotzen, aber das lässt sich ja leider nicht ändern. Ich hoffe du hast jetzt kein Problem oder so mit uns.“, wollte Hiroto dann doch wissen und schaute Takeru fragend an.

„Nein hab ich nicht. Es ist nur neu für mich, das ist alles.“

„Achso, dann bin ich ja beruhigt.“, sagte Hiroto erleichtert und lehnte sich zurück.
 

„Sag mal, was ist mit dir? Stehst du auch auf Männlein oder doch eher auf Weiblein?“, wollte Tora wissen und erntete einen bösen Blick von Hiroto.

„Was?! Ich wird ja wohl noch fragen dürfen? Er muss ja nicht antworten.“

„Schon gut…ich…ich weiß nicht so recht, was ich mag. Ich war noch nie wirklich verliebt.“, gab Takeru kleinlaut zu und Tora war mehr als geschockt.

„Wie kann ein so süßes Kerlchen wie du noch nicht verliebt gewesen sein? Geht das überhaupt?“

„Mensch Tora, mach doch mal Halblang. Jungfrau sein ist nicht schlimm. Vielleicht wartet Takeru einfach nur auf den richtigen Partner…oder Partnerin.“

„Ich glaube so was finde ich nie. Ich bin viel zu schlecht für irgendwen. Ich…“

„STOP KLEINER! Halt die Klappe! Wie kannst du so was von dir denken? Ich kenn dich jetzt vielleicht zehn Minuten, aber die haben schon ausgereicht um festzustellen, dass du ein echt liebenswertes Kerlchen bist! Ich weiß echt nicht, wer dir diesen Scheiß ins Ohr gesetzt hat –was auch besser für diese Person ist, sonst würde ich die killen- aber denk nicht so schlecht von dir selbst!“, brüllte Tora auch schon los und Nero-chan fing an zu knurren.

„Siehst du, sogar Nero-chan stimmt mir zu!“

“Ist ja gut ihr zwei! Regt euch wieder ab. Takeru kennt’s vielleicht ja auch nicht anders.“
 

Dieser saß nut mit einem fassungslosen Gesichtsausdruck und Tränen in den Augen da und starrte Tora an.

„Siehst du was du angestellt hast?!“

„I-ist schon gut…“

„Siehst du es macht doch nichts!“

„Boah Tora, manchmal könnte ich dich erschießen!“

„Womit denn?“

„Ihr zwei müsst euch meinetwegen…nicht streiten.“

„Na gut, aber er hat auch irgendwo Recht. Du solltest echt nicht so von dir denken.“

„Ach, auf einmal hab ich Recht oder was?! Naja, scheiß drauf. Pon, ich geh was zu essen holen. Soll ich euch was mitbringen? Irgendwelche Wünsche?“

„Ja, ich hätte gerne eine kleine Portion Pommes und ne Pizza.“

„Und du Takeru?“

„Ich ehm…nehm einfach das Gleiche.“, nuschelte er vor sich hin und Tora nickte, ehe er sich Nero-chans Leine schnappte und samt dieser die Wohnung verließ.
 

„Ich hoffe, du nimmst es ihm nicht übel. Er ist eben so, dieser Blödmann, aber dafür lieb ich ihn, auch wenn er vielleicht öfter erstmal den Kopf und dann erst sein großes Mundwerk benutzen sollte.“, lachte Hiroto und Takeru fing an zu grinsen.

„Sag mal, wie…wie ist das eigentlich?“

„Wie ist was?“

„Naja ehm…“

„Achso, du meinst mit einem Kerl zusammen zu sein?“

Als Antwort bekam Hiroto ein schüchternes Nicken von Takeru.

„Naja, am Anfang war’s total komisch für mich, aber mittlerweile ist es das Beste, was mir jemals in meinem Leben passieren konnte. Klar, man muss sich erstmal daran gewöhnen, dass man einen Kerl bei sich hat, aber wenn du richtig verliebt bist, interessiert es dich ehrlich gesagt auch nicht mehr, ob du das gleiche Geschlecht an deiner Seite hast oder nicht. Du bist einfach nur verdammt glücklich und könntest die ganze Welt umarmen.“

„Hoffentlich erlebe ich das irgendwann mal.“

„Bestimmt. Es gibt zu jedem Topf den passenden Deckel.“

„Na wir werden ja sehen.“

„Richtig, aber lass den Kopf nicht hängen, denn mit dem niedergeschlagenen Gesichtsausdruck wird dich so schnell keiner anquatschen. Oder gibt’s da vielleicht doch jemanden, für den du dich vielleicht interessierst oder sich jemand für dich?“

„Naja, mein bester Freund will was von mir, aber…ich will das nicht. Er ist für mich nur mein bester Freund und nicht mehr.“

„Verstehe. Du meinst damit als den –wie war das noch gleich- durchgeknallten Gitarristen?“

„Jap, Volltreffer.“

„Was har er denn angestellt, dass du so dermaßen durch den Wind warst?“

„Muss ich darüber reden? Mir ist das echt zu peinlich und ich will die Aktion einfach nur vergessen.“

„Okay, dann kann ich’s mir auch schon denken. Der scheint dir ja richtig nah gekommen zu sein.“

„Ja, aber lassen wir das. Ich will’s echt einfach nur vergessen.“

„Schon klar, ich versteh dich.“, sagte Hiroto und nahm Takeru in den Arm.
 

Nach einer Weile hörte er den sanften und gleichmäßigen Atem von Takeru und ein Schlüsselknacken in der Tür. Tora trampelte –mal wieder- lauter als ein Elefant in die Wohnung und war vollgepackt mit Tüten.

„Shhh! Er schläft. Sag mal, wo bist du denn wieder rumgetigert? Wolltest du nicht einfach nur was zu Essen kaufen?“

„Sorry. Ach weißt du, ich hab noch ein paar Lebensmittel besorgt, da wir ja jetzt einen schnuckeligen und ich nicht der Schuldige sein will, wenn der Kleine verhungert.“, grinste Tora und machte sich auf den Weg in die Küche.
 

Währendessen bettete Hiroto Takeru auf dem Sofa und holte eine Decke aus dem Schlafzimmer um diesen zuzudecken.

Danach ging er zu Tora in die Küche und zusammen machten sie sich über Toras Einkäufe her. „Na da hast du aber was Feines gekauft. Jetzt bin ich stolz auf dich.“, lachte Hiroto und drückte Tora einen Kuss auf die Lippen und verschwand auch schon im Bad, um sich Bettfertig zu machen.

„Du brauchst dich erst gar nicht umzuziehen. Die Klamotten brauchst du nicht, immerhin wirst du die ganz schnell wieder los“, lachte Tora gegen die Badezimmertür und verschwand im Schlafzimmer, welches Hiroto nur kurze Zeit später ebenfalls betrat.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SuGlover
2010-10-01T17:46:06+00:00 01.10.2010 19:46
süüüüß, pon und tora <333
takeru komm auf die seite von männlein :D
tolles kapi *____*
LG SuGlover =)


Zurück